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Es kann sein, dass deine Katze sich hin und wieder an den Ohren kratzt, um einen kurzen Juckreiz oder eine Irritation zu lindern, kratzt sie sich aber sehr stark oder andauernd, kann das ein Anzeichen für ein medizinisches Problem sein. Wenn du an den Ohren eine Infektion oder ein Trauma entdeckst, entweder durch eine Verletzung oder das Kratzen selbst verursacht, muss sie tierärztlich behandelt werden. Ein Tierarzt kann den Zustand der Ohren beurteilen, eine Diagnose erstellen und Behandlungsoptionen vorschlagen. Mit etwas Hilfe von deinem Tierarzt kann die Irritation behandelt werden, so dass der starke Juckreiz schnell verschwinden sollte.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Juckende Ohren medizinisch behandeln lassen

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  1. Wenn deine Katze ihre Ohren sehr stark kratzt, du Anzeichen einer Infektion siehst oder die Katze ihre Ohren durch das Kratzen verletzt hat, muss sie tierärztlich behandelt werden. Mach mit deinem Tierarzt einen Termin für deine Katze aus. Beschreibe ihm ihre Symptome und lass ihn sie untersuchen.
    • Besprich nach der Untersuchung die Diagnose mit deinem Tierarzt. Juckende Ohren können verschiedene Ursachen haben, darunter Ohrmilben, Ohrinfektionen und Polypen oder Geschwüre. [1]
    • Bei schweren Fällen einer Ohrerkrankung könnte dein Tierarzt vorschlagen, deine Katze zu sedieren, damit er sie genauer untersuchen kann. [2]
  2. Dein Tierarzt könnte vorschlagen, dass die Ohren deiner Katze in seiner Praxis oder von dir zuhause gereinigt werden. Wenn du sie selber reinigen sollst, sollte dein Tierarzt dir genaue Anweisungen und das Reinigungsmittel oder den Namen des empfohlenen Produkts mitgeben. [3]
    • Verwende ein spezielles Reinigungsmittel für Katzenohren. Sei bei der Reinigung sehr vorsichtig. Bist du zu grob, kannst du das Trommelfell oder Innenohr deiner Katze verletzen. Steck nie ein Wattestäbchen oder einen anderen Gegenstand ins Ohr deiner Katze.
    • Reinige die Ohren deiner Katze nicht, bevor du nicht beim Tierarzt warst. Der Tierarzt könnte eine Probe des Ausflusses benötigen, um die Ursache des Juckreizes festzustellen.
    • In manchen Fällen wird bei der Reinigung der Schmutz entfernt, der die Irritation ausgelöst hat. Dann muss nicht mehr gemacht werden, um den Juckreiz zu behandeln.
  3. Wenn dein Tierarzt im Ohr deiner Katze Polypen oder andere Geschwulste findet, könnte er eine Entfernung vorschlagen. Bei diesem operativen Eingriff muss deine Katze in Narkose gelegt werden. Zudem musst du dich vor und nach dem Eingriff besonders um sie kümmern. [4]
    • Andere Eingriffe, denen deine Katze in der Praxis unterzogen werden könnte, ist die Entfernung von Fremdkörpers und das Nähen von Wunden oder Traumata.
  4. Wenn du als Teil der Behandlung deiner Katze medizinische Tropfen in die Ohren geben musst, musst du dabei vorsichtig sein. Lass deine Katze auf deinem Schoß sitzen und klapp sanft mit einer Hand ein Ohr nach hinten um. Gib dann schnell mit der anderen Hand die nötige Anzahl an Tropfen in das Ohr. Wenn die Tropfen drin sind, klapp das Ohr wieder runter, um es zu schließen, und halte deine Katze fest. [5]
    • Wenn die Tropfen im Ohr sind, muss der Gehörgang schnell geschlossen werden und du deine Katze festhalten. Wenn deine Katze wegspringen kann, wird sie ihren Kopf stark schütteln, so dass das Medikament wieder aus dem Gehörgang fliegt.
  5. Zusätzlich zu Tropfen könnte dein Tierarzt auch andere Medikamente verschreiben oder Pflegehinweise geben. Befolge diese Anweisungen, damit es deiner Katze bald wieder besser geht. [6]
    • In den meisten Fällen muss deine Katze einen Trichter tragen, damit sie nicht an ihren Ohren kratzt und sich verletzt.
    • Dein Tierarzt könnte zusätzlich zu den medizinischen Tropfen auch orale Antibiotika verschreiben, wenn die Infektion besonders schlimm ist oder sich über die Ohren hinaus ausgebreitet hat.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Die Anzeichen einer Ohrenerkrankung erkennen

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  1. Katzen kratzen ihre Ohren normalerweise, um leichten Juckreiz oder Irritationen zu lindern. Sie können auch bei der Fellpflege an den Ohren reiben. Dabei lecken sie über ihre Pfoten und reiben dann mit ihnen über die Ohren. Es gibt allerding einen Unterschied zwischen normalem und übermäßigem Kratzen. Wenn dir auffällt, dass deine Katze ständig ihre Ohren kratzt, solltest du die Ohren auf Probleme hin untersuchen. [7]
    • Eine Katze, die andauernd ihre Ohren kratzt und die Haut um die Ohren verletzt, könnte ein Ohrproblem haben, das vom Tierarzt behandelt werden muss.
  2. Wenn du bemerkst, dass deine Katze ihre Ohren sehr viel kratzt, solltest du diese genauer untersuchen. Setz deine Katze auf deinen Schoß oder geh runter auf ihre Höhe. Streichle und beruhige sie und schau dir gleichzeitig das Äußere ihrer Ohren an. Klapp dann vorsichtig das Ohr zurück, um dir das Innere anzuschauen. [8]
    • Stell sicher, dass weder innen noch außen am Ohr Rötungen, Schorf oder schuppige Haut zu sehen ist.
    • Normalerweise befindet sich an der Außenseite eines Katzenohrs viel Fell, an der Innenseite weniger. Im Inneren des Ohrs solltest du viel gesunde rosa Haut sehen. [9]
  3. Während du die Ohren deiner Katze untersuchst, solltest du auf Anzeichen einer Erkrankung achten. Wen deine Katze eine Ohrinfektion oder eine andere Erkrankung hat, wird sie neben dem übermäßigen Kratzen noch weitere Symptome aufweisen. Diese Symptome können sein: [10]
    • Ausfluss
    • Berührungsempfindlichkeit
    • Ohrgeruch
    • Wiederholtes Schütteln des Kopfes
    • Das Reiben der Ohren am Boden oder anderen Oberflächen
  4. Wenn nur wenig Ohrschmalz oder Schmutz in den Ohren deiner Katze ist und sie sonst gesund erscheint, könntest du einfach nur ihre Ohren reinigen. Wenn die Ohren deiner Katze gereinigt sind, musst du darauf achten, ob sie sich weiter so viel kratzt. Wenn deine Katze sich allerdings durch das Kratzen verletzt hat oder es Anzeichen dafür gibt, dass sie eine Ohrerkrankung haben könnte, muss sie zum Tierarzt. [11]
    • Katzen sind sehr gut darin, Unwohlsein und Schmerzen zu verbergen. Nur weil dir keine Verhaltensänderungen oder Anzeichen für Unwohlsein auffallen, bedeutet das nicht, dass deine Katze keine tierärztliche Behandlung braucht.
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