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Du liebst deinen Garten – unglücklicherweise scheint es, dass auch alle Nachbarkatzen ihn lieben. Wenn du bemerkst, dass Katzen deinen Garten als Toilette benutzen oder einige Pflanzen anknabbern, dann willst du sicher unbedingt wissen, wie du diese frechen Katzen fernhalten kannst. Du kannst eine physische Barriere einrichten, deinen Garten für Katzen ungemütlich machen oder sie verscheuchen. Falls das alles nicht fruchtet, kannst du nur noch Frieden mit ihnen schließen und einen Waffenstillstand erreichen, indem du den Katzen einen eigenen Bereich gibst.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Eine physische Barriere einrichten

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  1. [1] Wenn Katzen nicht genügend Platz zum Herumlaufen, Kratzen und Graben haben, werden sie sich einen anderen Platz als Toilette suchen. Stecke Pflanzenstiele, Gabeln, Essstäbchen o.ä. Dinge (sie sollten ca. 25 cm lang sein) alle 20 cm in die Erde, um der Katze den Zugang zu erschweren.
    • Achte darauf, dass die Stäbchen o.ä. ein paar Zentimeter tief im Boden stecken, damit sie aufrecht stehen bleiben.
    • Die Spitzen dieser Stäbe sind nicht scharf genug, um echten Schaden anzurichten. Aber sie können abschreckend genug sein, um die Katzen davon abhalten, bei dir zu herumzulungern.
  2. [2] Lege normalen Kaninchendraht (in Baumärkten erhältlich) auf den Boden, bevor deine Pflanzen die Erdoberfläche durchdringen. Pflanzen wachsen zumeist durch die Maschen hindurch. Aber Katzen empfinden die Struktur des Drahtes beim Laufen als unangenehm. Der Draht ist weich genug, um die Katzen nicht zu verletzten, aber stark genug, um sie vom Graben im Garten abzuhalten.
    • Falls deine Pflanzen zusätzlichen Platz zum Wachsen benötigen, schneide mit einer Drahtschere größere Löcher an die Stellen, an denen die Pflanzen mehr Raum brauchen.
    • Alternativ zum Kaninchendraht kannst du auch eine Abdeckfolie aus Kunststoff nehmen, die für den Einsatz im Garten bestimmt ist. [3]
  3. Lege ihn auf den Boden, bevor du die Samen überhaupt pflanzt. Die Lücken im Zaun machen den Bereich unattraktiv für umherschweifenden Katzen.
    • Drücke den Gitterzaum leicht in den Boden, so dass er teilweise mit Erde bedeckt ist.
    • Stecke Setzlinge und Pflanzensamen in die Zwischenräume des Gitters. Mit der Zeit werden viele weit verbreitete Gartenpflanzen problemlos durch das Gitter wachsen können.
  4. Katzen graben und spielen nicht gern auf rauen Oberflächen. Du kannst Bereiche deines Gartens mit dünnen Schichten eines sicheren Materials bedecken, wie mit: [4] [5]
    • Grobem Mulch
    • Stacheligen Pinienzapfen
    • Kieselsteinen und anderen Steinen
  5. "Scat Mats" (gibt es im Gartenhandel). Das sind Kunststoffmatten mit flexiblen, pikenden Stacheln. [6] [7] Die Stacheln sind weich genug, um die Katzen nicht zu verletzen, aber sie mögen die Struktur nicht und werden deshalb wegbleiben.
    • Abhängig von der Marke gibt es die Matten zu zwei bis fünf Stück pro Packung. Meist sind sie in vier Stücke geschnitten, so dass man sie leicht an die gewünschte Größe und die Bedürfnisse des Gartens anpassen kann.
    • Lege sie nicht nur einfach auf den Erdboden. Du solltest die Matten in die Erde drücken, so dass die Matte mit Erde bedeckt ist und nur die Stacheln herausgucken. Ansonsten kann eine schlaue Katze die Matte mit der Pfote hochheben.
  6. [8] Katzen sind hartnäckig und in der Lage, sich in viele Plätze hineinzuzwängen. Aber ein 1,8 m hoher Maschendrahtzaun mit einer Maschenweite von 5 x 5 cm kann nützlich sein, um Katzen aus dem Garten fernzuhalten. Ein 60 cm langer Überhang kann zusätzlich für Schutz sorgen.
  7. [9] Ein Elektrozaun, der deinen Garten umgibt, kann Katzen effektiv fernhalten. Solange er mit geringer Spannung betrieben wird, kann er keine Katzen verletzen und sperrt sie nur aus. Der Zaun kann etwa 10 cm über dem Boden angebracht werden und die Katzen trotzdem davon abhalten, deinen Garten zu betreten.
    • Elektrozäune findest du meist in Baumärkten. Befolge die Installations- und Sicherheitsanweisungen sorgfältig.
    • Lass keine Kinder in die Nähe von Elektrozäunen.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Katzen mit Gerüchen abschrecken

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  1. Katzen mögen bestimmte Pflanzen nicht und werden sich von ihnen fernhalten. Wenn man sie pflanzt, wirkt der gesamte Bereich für die lokale Katzenpopulation abstoßend. Pflanze eine oder mehrere dieser Pflanzen in der Nähe deines Gartens, zwischen deine Gartenpflanzen oder in andere Bereichen des Grundstücks, wo Katzen dich nicht stören sollen: [10] [11] [12]
    • Lavendel
    • Gartenraute
    • Geranien
    • Absinth
    • Zitronenthymian
    • Dornige Rosen
    • Coleus Canina, auch als “Katzenschreck” bekannt.
  2. Falls du keine Kräuter oder Pflanzen anpflanzen willst, die Katzen nicht mögen, streue getrocknete Versionen davon in den Garten oder verspritze das Öl dieser Pflanzen. Das hat den gleichen Effekt. [13]
    • Getrocknete Gartenraute bekommt man im Internet oder in Geschäften für Gartenzubehör. Öle mit dem Geruch von Lavendel, Zitronengras (Citronella), Zitrone und Eukalyptus bekommt man im Supermarkt oder in Drogeriemärkten.
    • Du kannst die Öle auch auf die Kanten von Blumentöpfen oder Pflanzkübeln reiben, in denen Pflanzen sind.
    • Falls du diese Kräuter oder Öle nicht bekommst, kannst du den gleichen Effekt erreichen, indem du Cayennepfeffer genauso verstreust, wie du die getrockneten Kräuter verteilen würdest.
  3. [14] [15] Die meisten Katzen hassen den Geruch von Zitrusfrüchten. Eine schnelle und einfach Abhilfe schafft das Verstreuen der Schalen von Zitronen, Orangen, Grapefruits oder anderer Zitrusfrüchte in deinem Garten. Die Katzen werden dabei nicht verletzt, aber der Geruch wird dafür sorgen, dass sie sich nach einer reizvolleren Gegend umsehen.
  4. [16] Ähnlich wie bei Zitrusfrüchten, wirkt auch der Geruch von Kaffee und Tabak für die meisten Katzen abstoßend. Streue einfach eine dünne Schicht Kaffeesatz oder Tabak direkt auf die Erde.
  5. [17] Katzenabwehrmittel bekommt man in vielen Gartengeschäften. Suche nach Mitteln, auf denen “natürlich” steht. Sie enthalten Urin von Füchsen oder anderen Raubtieren.
    • Produkte, die natürliche Inhaltsstoffe enthalten, wehren ggf. auch andere Tiere wie Eichhörnchen und Kaninchen ab. Befolge immer genau die Anweisungen.
  6. [18] Theoretisch mögen verwilderte Katze den Geruch von Menschen nicht. Daher kannst du Streuner aus der Nachbarschaft aus deinem Garten fern halten, wenn du dort Haarbüschel von dir verteilst.
    • Entferne Haare aus den Haarbürsten und Kämmen oder frage den Friseur, ob er Haare für dich sammeln kann. Verteile die Strähnen in Büscheln in deinem Garten.
    • Diese Methode wird domestizierte Katzen, die an den Geruch von Menschenhaar gewöhnt sind, nicht fern halten (auch deine nicht).
  7. Falls Katzen schon ihr Territorium in deinem Garten markiert haben, musst du den Geruch abwaschen. Ansonsten wird die Katze sich kaum dazu entschließen, woanders hinzugehen. Sprühe oder gieße einfachen weißen Essig um den Bereich, den die Katze “in Anspruch” zu nehmen versucht. Das hält sie davon ab, den Platz wieder zu benutzen.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Katzen verscheuchen

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  1. [19] Wenn du wachsam bist, kannst du die Katzen ganz einfach mit einem Wasserschlauch verscheuchen, wenn sie deinen Garten betreten wollen. Katzen kann man erziehen. Wenn du hartnäckig bist, wird das vielleicht reichen, um sie dauerhaft fernzuhalten.
    • Sei sanft, wenn du die Katzen mit Wasser bespritzt. Die meisten Katzen mögen kein Wasser. Deshalb reicht ein schneller, sanfter Strahl meist aus. Du benötigst keine Hochdruckdüsen und musst die Katzen auch nicht total nass machen.
  2. [20] [21] Einen bewegungsgesteuerten Sprinkler bekommst du im Baumarkt. Wenn die Katze an ihm vorbeigeht, aktiviert ihre Bewegung den Sprinkler und er versprüht Wasser. Die meisten Katzen werden nicht gern nass. Deshalb ist das meist eine effektive Art der Abschreckung. Du kannst bewegungsgesteuerte Sprinkler benutzen, um eine Grenze um deinen Garten zu ziehen.
    • Diese Sprinkler können permanent oder temporär aufgestellt werden – abhängig von deinen Wünschen und Bedürfnissen.
  3. Es gibt einen hochfrequenten Ton ab, der für Menschen nicht hörbar ist, den Katzen aber verabscheuen. [22] Diese Geräte sind bewegungsgesteuert. Läuft eine Katze vorbei, erschreckt sie ein hochfrequenter Ton und sie verlässt den Bereich. Du findest solche Ultraschallgeräte im Tierzubehörhandel. Du kannst sie nutzen, um eine Barriere um deinen Garten zu errichten.
  4. Katzen halten sich nicht an Orten auf, an denen sie vor Raubtieren nicht sicher sind. Deshalb wird ein Hund, der Katzen jagt, sie sehr effektiv aus deinem Garten fernhalten. [23]
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Mache ein Friedensangebot

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  1. Du kannst eine alternative Katzentoilette für draußen schaffen, wenn du eine neue oder alte Sandkiste aufstellst, die mindestens so groß wie eine große Katzentoilette ist. [24] Befülle sie mit weichem, feinporigem Sand (der kann in Tüten im Baumarkt gekauft werden), den Katzen sehr attraktiv finden. Mit etwas Glück werden die Katzen mehr von der Sandkiste als von deinem Garten angezogen und nutzen die Kiste dann wie eine Katzentoilette.
    • Achte darauf, die Sandkiste regelmäßig durchzusieben. Wenn sie zu voll ist, werden die Katzen vielleicht wieder deinen Garten benutzen.
    • Lass keine Kinder in die Nähe der Sandkiste und erkläre ihnen, dass sie dort nicht spielen sollen.
  2. Wenn du Katzen aus deinem Garten verbannen willst, aber kein Problem damit hast, sie in anderen Bereichen deines Grundstücks zu haben, schaffe einen katzenfreundlichen Bereich. Katzen werden von Bereichen angezogen, die mit bestimmten Pflanzen bepflanzt wurden, so dass sie hoffentlich den Rest des Grundstücks nicht aufsuchen. Nimm einen kleinen Bereich und baue dort eine oder mehrere der folgenden, ungiftigen Pflanzen an: [25] [26] [27]
    • Echte Katzenminze (Nepeta cataria)
    • Katzenminze (Nepeta mussinii)
    • Katzenthymian (Teucrium marum)
    • Baldrianwurzel (Valeriana officinali)
    • Grünlilie (Chlorophytum comosum)
  3. Falls du ein Vogelhäuschen in der Nähe des Gartens hast, bringe es in einen Bereich des Grundstücks, der weiter weg gelegen ist. Hänge es idealerweise so hoch auf, dass eine Katze es nicht erreichen kann. Sonst wird ein Vogel, der zum Fressen vorbeikommt, in größerer Gefahr sein, als es dein Garten es jemals war.
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