Die meisten Kohlarten lassen sich sehr gut einfrieren, da die Struktur dieser Gemüseart beim Frieren nicht zerfällt. Blanchieren hilft dabei, den Kohl noch besser zu erhalten. Auch wenn er nach dem Auftauen nicht mehr ganz so gut ist, wie die frische Variante. Wenn man damit kein Problem hat, stellt der folgende Artikel eine wertvolle Hilfe zum Einfrieren großer Mengen Kohl dar.
Vorgehensweise
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Eine passende Kohlsorte aussuchen. Der Kohl sollte frisch und sauber sein und natürlich keine Beschädigungen oder braune Stellen aufweisen.
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Die äußersten Blätter abtrennen. Am besten wegwerfen oder kompostieren.
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Die restlichen Blätter von der Wurzel oder dem Stiel abziehen. Mit einem Messer eine Schnittlinie an der Mitte entlang setzen, und die intakten Blätter abziehen.
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Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Die Blätter darin 1 1/2 Minuten blanchieren. Dabei in mehreren Durchgängen arbeiten, nicht den ganzen Topf mit Kohl überfüllen.
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Die Blätter herausnehmen und in Eiswasser tauchen. Dadurch wird der Garprozess sofort gestoppt.
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Die Blätter abtropfen lassen. Zuerst vorsichtig das Wasser abschütteln. Anschließend auf Küchenpapier oder ein Gitter legen.
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In wiederverschließbare Plastiktüten oder Kunststoffbehälter packen. Platz zum Ausdehnen lassen, ca. 1,5 cm. Bei Plastiktüten soviel Luft wie möglich herausdrücken.
- Alternativ können die Blätter auch auf einem Backblech, welches mit Pergamentpapier ausgelegt wurde, vorgefroren werden, und dann in Tüten oder Behältern verpackt werden.
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Die Tüten oder Boxen verschließen. Mit Art, Menge und aktuellem Datum etikettieren. Ins Gefrierfach stellen.
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Verwenden. Die gefrorenen Blätter können direkt in die Suppe, Eintopf oder zu anderen gekochten Gerichten hinzugefügt werden. Man kann auch Kohlrouladen oder Schichtkohl daraus zubereiten. Dazu die Blätter erst im Kühlschrank auftauen.Werbeanzeige
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Eine passende Kohlsorte aussuchen. Der Kohl sollte frisch und sauber sein und keine Beschädigungen oder braune Stellen haben.
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Die äußersten Blätter abtrennen. Am besten wegwerfen oder kompostieren.
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Den Kohl zuschneiden. Den Kohl entweder in grobe Stücke schneiden, oder mit einer mittleren Reibe raspeln.
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Wie in Methode 1 blanchieren. Diesmal wird man eine größere Menge gleichzeitig blanchieren können, da der Kohl dichter liegt, wenn er zerkleinert wurde.
- Die Stücken sollten 3 Minuten blanchiert werden. [1] X Forschungsquelle
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Den blanchierten Kohl abtropfen lassen. In ein Sieb oder ähnliches legen und das überschüssige Wasser abtropfen lassen. Man kann den Kohl auch auf Papierküchentüchern ausbreiten und an der Luft trocknen, wenn das Wasser abgelaufen ist.
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Verpacken wie oben beschrieben. Es gibt verschiedene Arten von Kunststofftüten und Behältern, die meisten eignen sich für Kohl, solange sie verschließbar sind.
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Verwenden. Der Kohl kann in Stücken oder Haufen abgetrennt werden und je nach Bedarf in Suppen, Eintöpfen usw. verwendet werden. Bei gekochten Gerichten kann der Kohl direkt bei der Zubereitung gefroren untergemischt und mit aufgekocht werden. Der geraspelte Kohl muss,wenn er für Salate oder zum Braten verwendet werden soll, vorher erst im Kühlschrank aufgetaut werden.
- Nicht jeder mag den aufgetauten Kohl als Salat, unter Umständen kann der geraspelte Kohl nach dem Auftauen matschig werden. Wenn das passiert, sollte man ihn für ein gekochtes Gericht verwenden.
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Nur eingelegtes Sauerkraut verwenden.
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Das Kraut in 0,5l oder 1l Gefriertüten oder Kunststoffbehälter füllen.
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Zum oberen Rand 2 bis 5 cm Platz lassen, damit sich das Gemüse beim Frieren ausdehnen kann. Wenn Tüten verwendet werden, vor dem Verschließen soviel Luft wie möglich herausdrücken.
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Die Tüten verschließen, etikettieren und mit aktuellem Datum beschriften.
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Ins Gefrierfach legen. Das Sauerkraut hält sich so 8 bis 12 Monate.
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Verwenden. Die benötigte Menge im Kühlschrank auftauen, dann wie üblich verwenden.Werbeanzeige
Tipps
- Blanchierter gefrorener Kohl hält sich 10 bis 12 Monate.
- Kohl verliert durch das Einfrieren etwas an Aroma und Geschmack. Das ist jedoch der Kompromiss zwischen dem Wegwerfen des frischen Kohls und dem Weiterverwenden zu einem späteren Zeitpunkt.
Was du brauchst
- Schneidebrett und Messer
- Großen Kochtopf für die Blätter
- Schüssel mit Eiswasser
- Sieb/Durchschlag
- Küchentücher
- Wiederverschließbare Plastiktüten oder Kunststoffbehälter
- Filzstift und Etiketten
Referenzen
- ↑ http://ohioline.osu.edu/hyg-fact/5000/pdf/5333.pdf
- ↑ http://www1.extension.umn.edu/food/food-safety/preserving/vegetables-herbs/how-to-make-your-own-sauerkraut/
- http://nchfp.uga.edu/how/freeze/cabbage.html – Quellangabe
- http://msue.anr.msu.edu/uploads/files/HNI09-Cabbage.pdf – Quellangabe
- http://www1.extension.umn.edu/food/food-safety/preserving/vegetables-herbs/how-to-make-your-own-sauerkraut/ – Quellangabe
Über dieses wikiHow
Wenn du ganze Kohlblätter einfrieren willst, dann wähle zunächst einen sauberen Kohl und entferne die ausgetrockneten, äußeren Blätter. Schneide dann mit einem Messer ein Gittermuster von oben in den Kohl. Ziehe die verbleibenden Blätter vom Stamm ab. Bringe dann einen Topf mit Wasser zum Kochen. Lege die Blätter eine bis eineinhalb Minuten lang hinein. Nimm die Blätter nach circa einer Minute aus dem Wasser und gib sie sofort in ein Eisbad. Wenn die Blätter abgekühlt sind, dann lege sie zum Trocknen in ein Sieb. Gib sie danach in verschließbare Plastikbeutel. Lege die Beutel in das Gefrierfach und benutze den Kohl nach Bedarf.