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Wenn du an einem Magengeschwür leidest, denke darüber nach, Kohlsaft in deine Ernährung aufzunehmen. Krautsaft enthält u.a. L-Glutamin, welches die Magenschleimhaut schützt. Kohlsaft wird außerdem fermentiert, so dass er Probiotika enthält, die die Gesundheit der Verdauung weiter unterstützen.

Zutaten

  • 675 g gehackter Weißkohl
  • 435 ml Wasser

Vorgehensweise

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  1. Das Wasser sollte am besten ohne Chlor und andere Zusätze sein, so ist es am vorteilhaftesten. Das Kochen des Wassers befreit es von den meisten unerwünschten Elementen, aber du kannst dein Wasser auch filtern oder bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen lassen.
    • Beachte, dass du dies nicht tun musst, wenn du destilliertes Wasser nimmst. Du musst dein Wasser nur reinigen, wenn es aus dem Hahn oder einer Quelle kommt.
  2. Nimm einen großen Mixer, damit er nur zu etwa zwei Dritteln voll ist. Wenn du den Mixer bis oben füllst, kann es sein, dass die Zutaten nicht gründlich genug gemixt werden.
  3. Höre auf, wenn das Wasser eine grünliche Färbung hat und noch deutliche Kohlstücke darin schwimmen. Dies sollte nur eine oder zwei Minuten dauern.
  4. Mixe sie nicht länger als das auf hoher Stufe. Es sollten immer noch ein paar kleine Stücke Kohl im Saft herumschwimmen. Du möchtest keine Paste oder Püree.
  5. Achte darauf, dass oben mindestens 2,5 cm Platz zum Rand sind. Die Flüssigkeit wird sich wahrscheinlich ausdehnen, sie braucht also Platz.
  6. Wenn das verwendete Glas einen Deckel hat, geht dies ebenfalls. Ziehe für einen noch dichteren Verschluss Plastikfolie über das Glas und schraube dann den Deckel über die Folie.
  7. Vermeide ein Abfallen der Temperatur unter 20 °C oder ein Übersteigen von 26°C. Die ideale Temperatur liegt bei 22 °C.
  8. Der Saft fermentiert und es wachsen Kulturen, die deine Verdauung fördern.
  9. Nimm wenn möglich ein feines Sieb, um so viel wie möglich der Flüssigkeit von den festen Bestandteilen zu trennen. Achte darauf, dass das Sieb kleiner ist als die Öffnung des Glases, um ein Verschütten zu vermeiden.
  10. Siebe die Flüssigkeit langsam ab, um ein versehentliches Verschütten zu vermeiden und damit das Sieb nicht verstopft.
  11. Bewahre den Krautsaft im Kühlschrank auf und serviere ihn gekühlt.
  12. Diese sollten deinem neuen Ansatz vor der Fermentierung hinzugefügt werden.
  13. Indem du den Saft eines früheren Ansatzes dazugibst, beschleunigst du die Dauer, die dein neuer Ansatz für die Fermentierung braucht.
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Tipps

  • Nimm Rotkohl für einen Saft, mit dem du den pH-Wert anderer Substanzen messen kannst. Schneide und koche das Kraut 30 Minuten in Wasser. Siebe die Flüssigkeit ab und verwende sie sofort. Nicht fermentieren lassen.
  • Nimm nur frischen Weißkohl. Weißkohl bietet oft die meisten Vorteile. Kohl aus Frühling und Sommer ist besonders nahrhaft.
  • Trinke 125 ml Krautsaft jeden Tag, zwei bis drei Mal täglich. Verdünne ihn vor dem Trinken mit 125 ml Wasser. Es kann jedoch sein, dass du dich langsam an diese Menge herantasten musst, da fermentierter Saft zu Verstimmungen führen kann, wenn dein Verdauungsapparat diesem zu schnell ausgesetzt wird. Beginne mit einem oder zwei Esslöffel in Wasser oder Brühe und steigere die Dosierung im Lauf der Tage langsam.
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Warnungen

  • Sprich mit deinem Arzt, bevor du Krautsaft in deine Ernährung aufnimmst, vor allem wenn du ein Schilddrüsenleiden hast. Als Gemüse der Gattung Kreuzblütler hat Kohl das Potenzial der Verdrängung von Jod, insbesondere roh, und diese Verdrängung kann eine negative Wirkung auf die Schilddrüse haben.
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Was du brauchst

  • Kleiner Topf
  • Messer
  • Schneidbrett
  • Mixer
  • Zwei 1 Liter-Gläser
  • Deckel für die Gläser
  • Plastikfolie
  • Sieb

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