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Viele beliebte Flechtfrisuren sind nur mit langen Haaren möglich, jedoch gibt es ein paar Flechttechniken die auch mit einem langen Pixi-Haarschnitt, einem Bob und anderen schulterlangen oder kürzeren Haarschnitten machbar sind und toll aussehen. Kurze Haare zu flechten, kann anfangs eine Herausforderung sein, doch mit etwas Übung kannst du einige süße Flechtfrisuren erlernen, die sich für besondere Anlässe oder für den Alltag eignen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Einen einfachen Zopf zur Seite flechten

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  1. Benutze einen Kamm, um deine Haare mittig zu teilen. Kämme die Haare an beiden Seiten glatt. [1]
    • Für diese Frisur flichtst du zwei normale Zöpfe vorne am Kopf entlang. Die Zöpfe sollten sich in Position, Dicke und Länge in etwa entsprechen.
    • Diese Frisur eignet sich besonders gut für sehr kurze Haare, da du auch einfach nur einen Teil deiner kurzen Haaren flechten kannst, wenn du nicht genug Haare hast, um sie nach hinten in einem Zopf zusammen zu fassen.
  2. Nimm etwa 8 cm Haar auf der rechten Seite nach vorne.
    • Wenn du einen kurzen Pony hast, der nicht mitgeflochten werden soll, dann setze direkt dahinter an.
    • Wenn du einen längeren Pony hast, der mitgeflochten werden soll, dann teile ihn mittig und flicht ihn auf der jeweiligen Seite mit.
  3. Die Strähnen sollten etwa gleich lang und dick sein.
  4. Flicht die drei einzelnen Strähnen zu einem normalen Zopf. Flicht nach unten in Richtung hinter dein Ohr.
    • Lege die linke Strähne über die mittlere Strähne. Die ehemals linke Strähne wird nun zur neuen mittleren Strähne.
    • Lege die rechte Strähne nun über die neue mittlere, um die erste Flechtung zu beenden.
    • Wiederhole dies so oft wie nötig, bis der Zopf die von dir gewünschte Länge erreicht hat.
  5. Benutze für das Zopfende ein kleines Haargummi. Verwende eine kleine Haarklammer, um das lose Ende am ungeflochtenen Haar an der Seite deines Kopfes zu befestigen.
  6. Flicht einen Zopf auf der linken Seite deines Scheitels genauso, wie du es auf der rechten Seite gemacht hast.
    • Teile das aufgenommene Haar in drei Strähnen und flicht diese dann nach unten hinter dein Ohr.
    • Die zwei Zöpfe müssen nicht hundert Prozent identisch sein, sie sollten jedoch ähnlich aussehen, damit die Symmetrie gewahrt wird.
  7. Kontrolliere im Spiegel wie deine Zöpfe geworden sind und flicht sie gegebenenfalls neu. Sobald sie so aussehen, wie du sie haben willst, ist die Frisur fertig und präsentabel.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Einen Wasserfall-Zopf flechten

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  1. Benutze einen Kamm, um dir einen Seitenscheitel zu ziehen, hierbei ist es egal, ob auf der linken der der rechten Seite. Kämme deine Haare auf beiden Seiten des Scheitels, damit die Haare glatt anliegen. [2]
    • Für diese Frisur flichtst du einen halben Bauernzopf, der an einer Seite deines Kopfes entlangläuft. Beim Flechten des Zopfes lässt du jedoch einige Strähnen nach unten hängen, um den „Wasserfall“-Effekt zu kreieren.
    • Diese Frisur eignet sich für Leute mit kurzem Haar, das jedoch mindestens bis zu den Schultern reicht oder gerade über den Schultern endet. Wenn dein Haar sehr kurz ist, kannst du alternativ einen Wasserfall-Zopf flechten, indem du nur einen Teil deiner Haare verwendest, anstatt den ganzen Kopf entlang zu flechten.
  2. Nimm eine etwa 5 cm lange Strähne vorne an deinem Gesicht auf. Die Strähne sollte von der Seite deines Scheitels kommen, die größer ist.
    • Wenn du einen langen seitlichen Pony hast, dann wird diese erste Strähne hauptsächlich aus deinem Pony bestehen. Wenn du keinen Pony hast, dann nimm Haar aus dem Bereich auf, der am nächsten an deinem Scheitel und ganz vorne am Gesicht ist.
  3. Teile die Strähne hierfür in drei gleichgroße Teile und flicht diese dann ein oder zwei Runden.
    • Um einen Zopf zu flechten, legst du den linken Teil über den mittleren Teil und dann denn rechten Teil über den neuen mittleren Teil (den du voher bewegt hast).
  4. Nimm eine neue Strähne oben am Kopf auf und flicht sie in den Zopf mit ein. [3] Du fügst die Strähne in den Zopf ein, indem du die traditionelle Bauernzopf-Technik anwendest.
    • Nimm eine Haarsträhne direkt oben neben deinem Zopf auf. Diese Strähne sollte in ihre Dicke in etwa einem Viertel deines Zopfes entsprechen.
    • Füge diese neue Strähne der obersten Strähne deines Zopfes hinzu und mache daraus eine dickere Strähne.
    • Nimm nun diese neue Strähne und flicht eine weitere Runde an deinem Zopf.
  5. Nimm eine neue Strähne von unter deinem Zopf auf. Anstatt diese jedoch wie beim Bauernzopf in den Zopf zu integrieren, nimmst du sie um eine alte Strähne zu ersetzen.
    • Nimm eine zweite neue Strähne von direkt unter und hinter deinem Zopf auf. Die Dicke sollte in etwa einem Drittel deines Zopfes entsprechen.
    • Lass die aktuell untere Strähne deines Flechtzopfes fallen und lass sie lose an deinem Kopf herunterhängen.
    • Ersetze die fallengelassen Strähne mit der neu aufgenommenen. Mit der alten unteren Strähne flichtst du nicht weiter.
  6. Füge wie zuvor neue Strähnen in den Zopf ein. Flicht so immer weiter, bis du hinten am Kopf angekommen bist.
    • Jede neue oben aufgenommene Strähne muss zu der alten Strähnen in deinen Zopf eingeflochten werden.
    • Jede neue unten aufgenommene Strähne ersetzt die alte Strähne in deinem Zopf.
  7. Binde das Ende deines Zopfes mit einem kleinen dünnen Gummiband fest. Lass das lose Ende hinten am Kopf so nach unten hängen, wie es natürlich fällt.
    • Kämme das lose Haar am Zopfende vorsichtig, um eventuell entstandene Knoten zu entfernen und das Haar zu glätten.
  8. Schau dir den Zopf im Spiegel an. Wenn er dir gefällt, dann ist der Zopf fertig und bereit zum Ausgehen. Wenn er dir nicht gefällt, dann öffne den Zopf, entflicht deine Haar und flicht den Zopf neu, bis er dir gefällt.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Einen Kranz flechten

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  1. Ziehe den von dir gewünschten Scheitel. Diese Frisur kann sowohl mit Mittelscheitel als auch mit Seitenscheitel gemacht werden.
    • Egal für welchen Scheitel du dich entscheidest, kämme deine Haare auf beiden Seiten glatt.
    • Für diese Frisur machst du einen Bauernzopf auf beiden Seiten des Scheitels und bis zu den Haarspitzen. Danach befestigst du die beiden Zöpfe so, dass sie eine Krone formen. Diese Frisur nennt man auch den „um die Welt“-Zopf.
    • Diese Frisur eignet sich für Leute mit mindestens schulterlangen Haaren oder Haaren die gerade über den Schultern enden, da sie mit mehr Haaren leichter ist.
  2. Nimm drei Haarsträhnen auf einer Seite deines Scheitels auf. Die Strähnen sollten sich in Länge und Dicke in etwa entsprechen.
    • Jede Strähne sollte etwa fünf cm lang sein. Wenn du einen langen Pony hast, dann nimm diese Haare mit der ersten Strähne auf.
  3. Flicht ein oder zwei normale Runden mit deinen drei ersten Strähnen.
    • Eine geflochtene Runde beinhaltet alle drei Strähnen. Lege die hintere Strähne über die mittlere und mache aus ihr so die neue mittlere Strähne. Beende die Runde, indem du die vordere Strähne über die neue mittlere legst und diese wiederum zur neuen mittleren Strähne machst.
  4. Nimm zwei neue Haarteile mit in deinen Zopf auf. Flicht eine volle Runde mit jeder neuen Strähne, um mit dem Bauernzopf zu beginnen.
    • Die erste neue Strähne sollten von oben am Kopf etwas weiter hinten am Scheitel kommen. Füge diese neue Strähne zu der aktuellen oberen Strähne deines Zopfes hinzu und flicht eine Runde mit dieser neu zusammengefügten Strähne.
    • Die zweite neue Strähne sollte von vor deinem Zopf und etwas darunter kommen. Füge sie der aktuellen unteren Strähne hinzu. Mache aus den beiden eine Strähne und flicht eine Runde.
  5. Fahre mit dem Bauernzopf seitlich am Kopf fort. Flicht den Zopf nach unten und nimm dabei nach und nach alle Haare von unten auf.
    • Achte besonders auf die Haare hinter deinen Ohren. Diese Haare müssen für ein gutes Ergebnis besonders eng geflochten werden.
  6. Sobald du hinten am Kopf angekommen bist, nimm alle übrigen losen Haare auf und fahre mit einem normalen Flechtzopf fort. Das Ende befestigst du mit einem kleinen Haargummi.
  7. Flicht die Haare auf der anderen Seite deines Scheitels, indem du die oben beschriebene Schritte wiederholst.
    • Nimm drei gleichgroße Strähnen auf der anderen Scheitelseite auf.
    • Flicht die Haare auf der anderen Kopfseite zu einem Bauernzopf. Achte darauf, dass keine losen Strähnen heraushängen. Flicht den Zopf am Kopf nach unten.
    • Flicht die losen Enden so gut es geht in einem normalen Flechtzopf zusammen und befestige das Ende mit einem Haargummi.
  8. Lege die herunterhängenden Enden überkreuzt aufeinander und stecke sie unter die Zöpfe, damit man sie nicht sieht. [4]
    • Je nachdem, wie eng du deine Zöpfe geflochten hast, kann es schwer sein, die losen Enden darunter zu schieben. Geh vorsichtig vor, damit du deine Zöpfe nicht kaputt machst und verstecke die ungeflochtenen Enden und die Haargummis so gut es geht.
    • Du wirst vermutlich ein paar Haarklammern brauchen, um die Enden sicher festzustecken.
  9. Benutze deine Finger oder den Griff eines Stielkamms, um die Zöpfe vorsichtig aufzulockern.
    • Lockere jeden Zopf nur ein bisschen, bis er etwas mehr Volumen hat, nicht so viel, dass der Zopf wieder aufgeht.
    • Lass die Zöpfe an den Seiten wie sie sind und bearbeite sie bloß vorne und hinten. So bekommt deine Frisur mehr Volumen, ohne dass es sich negativ auf deine Gesichtsform auswirkt.
  10. Betrachte deinen geflochtenen Kranz im Spiegel und bessere gegebenenfalls noch etwas aus. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, ist deine Frisur fertig und bereit vorgezeigt zu werden.
    • Wenn die Haare oben auf deinem Kopf zu platt oder zu glatt aussehen, dann gehe vorsichtig mit der Hand darüber und bewege die Haare mehrmals vor und zurück. So lockerst du deine Haare etwas und gibst ihnen mehr Volumen. Sie sehen lockerer und natürlicher aus, ohne dass du die Frisur kaputt machst.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Haar mit Afro-Textur flechten

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  1. Um dir das Stylen der Haare zu erleichtern, solltest du ein natürliches Öl auf dein Haupthaar auftragen und in die Haarlängen einmassieren. Benutze natürliche Öle wie Jojoba- oder Kokosnussöl und keine schweren Öle wie Lanolin, Petroleum oder Mineralöle. Diese Öle verkleben deine Haare und ziehen Dreck und Staub an.
    • Du kannst auch eine Wildschweinborstenbürste verwenden, um das Öl im Haar zu verteilen. Wenn du sehr dickes Haar mit Afro-Textur hast, dann überspringe diesen Schritt, weil er deine Haare bloß krauser macht.
  2. Das Flechten wird leichter, wenn du deine Haare mit dem Stielkamm in Abschnitte einteilst. Teile deine Haare in zwei Abschnitte und befestige jede mit einer Haarklammer. So kannst du dich auf einen Abschnitt konzentrieren.
    • Du kannst dir dann überlegen, ob du zwei einzelne Zöpfe flechten willst oder eine aufwändigere Frisur mit einer Art Irokesenschnitt mit Zöpfen machen möchtest.
  3. Dies ist eine einfache Möglichkeit, Haare mit Afro-Textur zu flechten, denn du musst nur wissen, wie man einen einfachen Zopf flicht. Weil Haare mit Afro-Textur sehr dick sein können und es schwerer ist, damit zu arbeiten, entscheiden sich viele dafür, mehrere kleine Seitenzöpfe zu flechten, anstatt zwei dickere Seitenzöpfe. [5]
    • Beginne mit einem Abschnitt und flicht einen kleinen Zopf mit etwa einem Viertel des Haares auf der Seite. Beginne den Zopf direkt über dem Ohr oben am Haaransatz. Nimm während des Flechtens Haare auf, so dass ein kleiner, eng am Kopf anliegender Zopf entsteht. Ziehe die Haare damit sie gut anliegen, aber nicht zu sehr, damit du deine Haare und Kopfhaut nicht verletzt. Wenn der Zopf fertig ist, kannst du ihn mit einer Haarklammer befestigen.
    • Anschließend flichtst du einen weiteren kleinen Zopf über dem, den du gerade geflochten hast. Achte darauf, dass du direkt am Haaransatz beginnst und parallel zum ersten Zopf flichtst. Stecke den Zopf mit einer Haarklammer fest.
    • Flicht einen weiteren kleinen Zopf über deinem zweiten Zopf. Dieser sollte am Haaransatz ansetzen und parallel zum zweiten Zopf verlaufen. Jetzt hast du drei diagonal verlaufende Zöpfe auf der einen Seite deines Kopfes.
    • Wiederhole diese Schritte auf der anderen Kopfseite. Du solltest nun kleine Zöpfe auf beiden Seiten deines Kopfes haben, die den Rest deiner Haare einfassen. Deine restlichen Haare kannst du natürlich fallen lassen oder sie mit Haaröl und deinem Finger etwas lockig machen.
  4. Diese Option ist eine kunstvoll Frisur, bei der du eventuell die Hilfe einer weiteren Person oder die eines professionellen Stylisten benötigst, der sich mit dem Stylen von Haaren mit Afro-Textur auskennt. Wenn du viel Erfahrung mit dem Flechten deiner Haare hast, kannst du die Frisur möglicherweise auch selber machen. [6]
    • Teile deine Haare in vier Teile auf und sichere jeden Teil mit einer Haarklammer. Nimm die Klammer aus dem vorderen Teil über deinem Ohr heraus. Dann flichtst du diesen kleinen Teil deiner Haare über deine Haare nach oben. Ziehe sie fest, aber nicht zu fest, während du nach oben flichtst. Die Zöpfe sollten so vertikal wie möglich verlaufen. Wenn du oben am Kopf angekommen bist, stecke den Zopf fest und lass den Rest deiner Haare auf deinem Kopf aufliegen.
    • Mache mit dem nächsten kleinen Teil deiner Haare vorne weiter. Flicht den Zopf vertikal und eng und lass das übrige Haar oben am Kopf lose.
    • Wiederhole diese Schritte mit jedem Haarteil. Die Zöpfe sollten vertikal und parallel zueinander verlaufen. Lass die Enden lose auf deinem Kopf liegen. Die Haarenden oben auf dem Kopf sind die Irokesenfrisur.
    • Sobald du alle Haar geflochten hast, solltest du auf jeder Kopfseite 9-10 geflochtene vertikale Zopfreihen haben. Du kannst die losen Haaren oben am Kopf nun mit etwas Haaröl und deinen Fingern stylen.
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Was du brauchst

  • Normaler Kamm
  • Flache Haarbürste
  • Kleine Haargummis
  • Haarklammern
  • Stielkamm (optional)

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