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LED-Leuchten zu testen ist mit einem digitalen Multimeter simpel. Es verschafft dir eine deutliche Anzeige, wie stark deine Leuchte ist. Die Helligkeit der LED, während du sie testest, zeigt außerdem auch ihre Qualität an. Falls du kein Multimeter hast, das du benutzen kannst, lässt dich ein simpler Knopfzellen-Batteriehalter mit Leitungen wissen, ob deine LED-Leuchten noch funktionieren.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Ein Multimeter benutzen

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  1. Einfache Multimeter messen nur Ampere, Volt und Ohm. Um LED-Leuchten zu testen, brauchst du ein Multimeter mit einer Dioden-Einstellung. Schaue online oder im Baumarkt nach mittel-bis hochwertigen Multimetern, welche diese Funktion wahrscheinlicher besitzen als günstige Modelle. [1]
    • Ein vernünftiges Multimeter mittlerer Qualität kostet wahrscheinlich zwischen 40 und 80 Euro.
    • Nimm lieber ein digitales Multimeter als ein analoges Modell, welches schwerer abzulesen und weniger zuverlässig ist.
  2. Die rote und schwarze Testleitung sollte an den Buchsen auf der Vorderseite des Multimeters angeschlossen werden. Die rote Leitung ist die positive Ladung. Die schwarze Leitung ist die negative und sollte in die Buchse mit der Bezeichnung „COM“ gesteckt werden.
  3. Drehe den Wähler an der Vorderseite deines Multimeters im Uhrzeigersinn, um ihn von der „Aus“-Position weg zu bewegen. Drehe weiter, bis du auf der Dioden-Einstellung landest. Falls sie nicht ausdrücklich gekennzeichnet ist, wird die Dioden-Einstellung möglicherweise vom Dioden-Schaltkreis-Symbol repräsentiert. [2]
    • Das Dioden-Symbol repräsentiert visuell seine beiden Pole, die Kathode und die Anode.
  4. Berühre mit der schwarzen Sonde das Kathoden-Ende der LED, welches für gewöhnlich die kürzere Zacke ist. Berühre als Nächstes mit der roten Sonde die Anode, welches die längere Zacke sein sollte. Schließe auf jeden Fall die schwarze Sonde vor der roten an, da du andersherum womöglich keine akkurate Anzeige erhältst. [3]
    • Achte darauf, dass die Kathode und die Anode einander während dieses Tests nicht berühren. Das könnte den Strom daran hindern, durch die LED-leuchte zu fließen, und deine Ergebnisse beeinträchtigen.
    • Die schwarze und rote Sonde sollten einander während des Tests ebenfalls nicht berühren.
    • Die Verbindungen herzustellen sollte bewirken, dass die LED aufleuchtet.
  5. Wenn die Sonden die Kathode und die Anode berühren, sollte eine unbeschädigte LED-Leuchte eine Spannung von annähernd 1.600 mV anzeigen. Falls während des Tests keine Anzeige auf deinem Bildschirm erscheint, beginne erneut und achte darauf, dass die Verbindungen richtig hergestellt wurden. Falls du den Test richtig durchgeführt hast, ist dieses möglicherweise ein Zeichen, dass die LED-leuchte nicht funktioniert. [4]
  6. Wenn du die richtigen Verbindungen herstellst, um deine LED zu testen, sollte sie aufleuchten. Nachdem du die dir Anzeige auf dem digitalen Bildschirm notiert hast, schaue dir die LED selbst an. Falls sie eine normale Anzeige hat, aber gedämpft aussieht, ist es wahrscheinlich eine minderwertige LED. Falls sie hell leuchtet, ist es vermutlich eine hocheffiziente LED-Leuchte. [5]
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Mit einer Knopfzellen-Batterie testen

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  1. Knopfzellen-Batterien sind die sicherste Option, weil sie nicht genug Strom abgeben, um Schaden zu verursachen. Mit irgendeiner anderen Sorte Batterie zu testen könnte deine LED-Leuchten durchbrennen lassen. Kaufe diese Batterien in Drogerien, Kaufhäusern, Baumärkten oder online.
    • Verwende entweder CR2032- oder CR2025-Knopfzellen-Batterien.
  2. Kaufe einen, der dazu gedacht ist, die Sorte Knopfzellen-Batterie zu halten (z.B. eine CR2015), mit der du testest. Du findest diese online oder in einigen Baumärkten oder Elektronikgeschäften. Achte darauf, dass der Halter rote und schwarze Leitungen hat, um LED-Leuchten zu testen.
    • Knopfzellen-Batteriehalter werden für gewöhnlich benutzt, um kleine Projekte wie LED-Schmuck oder Kleidung mit Batteriestrom zu versorgen.
  3. Um deine LED zu testen, berühre mit der Spitze der schwarzen Sonde die Kathode, oder das kürzere Ende der LED. Berühre mit der Spitze der roten Sonde die Anode, welches das längere Ende sein sollte. Stelle sicher, dass die beiden Sonden einander während dieses Tests nicht berühren und die Kathode und Anode ebenfalls nicht.
    • Einige Batteriehalter mit Leitungen haben am Ende einen kleinen Anschluss, der die Spitzen der beiden Leitungen hält.
    • Falls dein Batteriehalter einen Leitungsanschluss enthält, teste deine LED, indem du Anode und Kathode in die kleinen Öffnungen an der roten und schwarzen Leitung steckst.
  4. Falls die LED funktioniert und die Leitungsanschlüsse richtig hergestellt wurden, sollte deine LED aufleuchten, wenn du sie testest. Falls nicht, trenne die Leitungen und die Kathode/Anode und verbinde sie wieder, um es erneut zu versuchen. Falls deine LED immer noch nicht aufleuchtet, ist sie womöglich durchgebrannt oder defekt.
    • Falls deine LED nicht aufleuchtet, versuche, gleich danach weitere LED-Leuchten zu testen. Falls sie aufleuchten, kannst du dir sicher sein, dass die erste LED nicht funktioniert.
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