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Leute zu erschrecken ist eine Kunst. Ob du nun deinen Erzfeind in einem dunklen Parkhaus erschrecken oder ein Geisterhaus einrichten möchtest, an welches man sich noch in Jahrzehnten erinnern wird, Menschen wirklich zu erschrecken ist harte Arbeit. Auch wenn es Zeit und Hingabe braucht, um deinem Opfer wirklich Angst einzuflößen, wird die Panik in seinen Augen all die harte Arbeit wert sein. Ganz egal, ob du deine Freunde mit Jumpscares, Geisterhäusern, Kostümen oder Gruselgeschichten erschrecken möchtest, hier findest du die richtigen Tipps!
Vorgehensweise
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Richte dich gruselig her. Plötzlich hervorzuspringen und jemanden zu erschrecken kann albern wirken, wenn du dabei ganz normal aussiehst, aber wenn du ganz in Schwarz gekleidet bist und dein Gesicht mit Kunstblut und Clown-Schminke beschmiert hast, wirst du wirklich gruselig sein.
- Wenn du dein Opfer gut kennst, kannst du von seinen größten Ängsten Gebrauch machen, indem du dich als das verkleidest, was die Person am meisten erschrecken wird, sei es ein Zahnarzt, eine riesige Spinne oder ein Geist.
- Auch wenn du dich nicht verkleidest, du wirst dein Opfer sicherlich erschrecken, aber wenn du dich gruselig verkleidest, wird der Effekt noch einmal ein ganz anderer sein.
- Für weitere Kostümvorschläge gehe einfach zum nächsten Schritt.
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Warte, bis dein Freund allein ist. In Gruppen fühlen wir uns sicherer, weshalb es einfacher ist, jemanden so richtig zu erschrecken, wenn er allein ist. Der Schreck wird viel größer und echter sein. Es gibt viele Wege, dein Opfer dazu zu bringen, sich von den anderen zu trennen, aber hier sind ein paar einfache Vorschläge:
- Schreibe deinem Freund eine SMS, dass du ihn zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort treffen möchtest. In Wirklichkeit aber hältst du natürlich eine gruselige Überraschung für ihn in bereit. Das gibt dir die Chance, alles vorzubereiten.
- Warte, bis du weißt, dass dein Freund allein und abgelenkt ist. Allein im Zimmer und mit Videospielen oder den Hausaufgaben beschäftigt? Perfekt.
- Wenn du deine Geschwister erschrecken möchtest, richte eine angsteinflößende Szene her, während sie schlafen, und lasse sie mitten in dieser aufwachen. Einfach schrecklich!
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Finde ein gutes Versteck. Die besten Schreck-Situationen laufen so ab, dass dein Opfer noch einen kleinen Moment hat, indem es sich denken kann: "Moment, das sieht aber gruselig aus..." Dann springt du hervor und gibst ihm den Rest. Wo auch immer du planst, dein Opfer zu erschrecken, und auf welche Weise auch immer du es tun möchtet, es ist immer eine gute Idee, dich irgendwo zu verstecken und auf deine Chance zu warten, hervorzuspringen und deinem Opfer so richtig Angst einzuflößen. Gute Verstecke sind zum Beispiel:
- Unter Betten
- Hinter Türen
- Hinter Bäumen oder Autos
- Unter der Treppe
- Im dunklen Keller
- Auf dem Dachboden
- Im freien Raum, aber in der Dunkelheit
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Sorge für ein paar gruselige Requisiten. Finde heraus, was deinem Freund Albträume verursacht, und nutze dies zu deinem Vorteil. Da es von Person zu Person unterschiedlich ist, was ihnen so wirklich Angst macht, ist es ratsam, auf subtile Art und Weise herauszufinden, wovor sich dein Freund am meisten fürchtet. Ziehe die folgenden Dinge in Erwägung:
- Falsche Schlangen, mit Vaseline eingefettet, damit sie wirklich echt aussehen
- Rostige Messer
- Kunstblut
- Rohes Fleisch
- Würmer oder Kakerlaken
- Störgeräusche aus dem Fernseher oder Radio
- Zerschnittene Puppen
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Schreie und heule wie ein Verrückter. Nachdem du deine Falle aufgestellt hast, lasse dein Opfer hineinlaufen und sie dann zuschnappen. Schreie, grunze, greife den Arm der Person und lache wie ein Verrückter, während du die Angst deines Opfers genießt. Laufe dann fort in die Nacht, immer noch mit dem verrückten Lachen in der Kehle. Du kannst dich nun irgendwo in der Entfernung verstecken und mit ansehen, wie dein von Angst geschütteltes Opfer langsam erkennt, dass es hereingelegt worden ist.
- Alternativ kannst du auch eine Aufnahme mit gruseligen Geräuschen abspielen, um deinem Freund damit eine Gänsehaut zu machen. Nimm dich einfach auf, wie du auf gruselige Weise keuchst und hustest, und lasse die Aufnahme genau dann abspielen, wenn dein Opfer den Raum betritt.
- Wenn dein Opfer in Panik geraten ist, ist es ratsam, dich zurückzuziehen. Du willst es ja nicht übertreiben oder Gefahr laufen, dass die Polizei gerufen wird. Sobald dein Opfer geschrien hat, hattest du deinen Spaß - hier sollte es sein Ende finden.
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Sorge dafür, dass du tot aussiehst. Tote sind eben tot, das ist gruselig. Wenn du diese Angst ausnutzen möchtest, kannst du lernen, dich selbst mit einfachem Make-up und Haushaltsgegenständen in einen Zombie zu verwandeln. Probiere es wie folgt:
- Wasche dir gründlich das Gesicht und trage dann etwas wirklich blasse Grundierung auf deinem Gesicht auf. Du kannst auch etwas Babypuder nehmen, um damit leicht dein Gesicht einzupudern und so noch blasser zu wirken. Leichenblässe.
- Verwende dunkelblauen oder schwarzen Lidschatten unter deinen Augen, um ihnen einen eingesunkenen "frisch-aus-dem-Grab"-Look zu verpassen. Sorge für weiche Übergänge, damit es natürlich wirkt. Sehr gut.
- Stelle mithilfe von Mais-Sirup und Lebensmittelfarbe Kunstblut her, male dir an einer sichtbaren Körperstelle eine falsche Wunde auf und mache sie mit dem Kunstblut blutig.
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Verkleide dich als gruseliger Chirurg. Vielen von uns wird beim Gedanken daran, einen verrückten Chirurgen oder Zahnarzt zu besuchen, das Blut in den Adern gefrieren. Daher können wir uns dieser Angst bedienen: Schnappe dir ein paar Gummihandschuhe, einen weißen Kittel und einen Mundschutz, um wie ein echter Chirurg zu wirken. Bedecke dein Gesicht, sodass nur deine Augen zu sehen sind. Eigentlich bekommst du alles, was du hierfür brauchst, im Supermarkt.
- Du kannst dir sogar echtes Chirurgen-Equipment besorgen, um es so realistisch wie möglich zu machen, oder zumindest den Akkubohrer deines Vaters aus dem Schuppen holen. Aber Vorsicht walten lassen, ja?
- Spritze etwas Ketchup oder Kunstblut über deinen Kittel und trage ein große Messer und eine Gabel in der Hand. Du wirst furchtbar gruselig aussehen.
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Du kannst dich auch für ein klassisches Monsterkostüm entscheiden. Die Klassiker sind nicht ohne Grund Klassiker. Sie sind gruselig. Verkleide dich als Zombie, Vampir, Geist oder Mumie. Du könntest auch dein eigenes Monsterkostüm zusammenstellen und aus dir etwas Einzigartiges machen.
- Suche nach bekannten Horrorfilm-Charakteren, wie zum Beispiel Michael Myers, Jason, Freddy Krueger oder Ghost Face aus "Scream", und schaue, ob du eine realistisch wirkende Maske bekommen kannst.
- Eine Maske über normaler Kleidung zu tragen kann recht gruselig sein, aber wenn du das trägst, was du auch schon in der Schule angehabt hast, dann wird dich das schnell verraten.´
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Verkleide dich nicht, sondern verhalte dich einfach gruselig. Wenn es dir an Zeit oder Energie mangelt, um dir ein gruseliges Kostüm zusammenzustellen, dann kannst du das mit deinem Schauspieltalent wettmachen. Es kann sogar noch gruseliger sein, wenn du ganz normal aussiehst, aber auf eine unheimliche Art und Weise verändert wirkst. Probiere es mal so:
- Setze dich in einen dunklen Raum, im Fernseher läuft bloßes Rauschen. Du wippst vor und zurück und murmelst unaufhörlich: "Sie sagten, es würde passieren...". Wenn dein Freund nun seltsam guckt, starre ihn kurz ungläubig an und schreie.
- Begib dich nachts in das Zimmer deines Bruders/deiner Schwester und stelle dich ans Bett, mit offenem Mund, aus welchem Kunstblut tropft. Atme nun schwer.
- Stelle dich in einem dunklen Raum in die Ecke. Tue nichts. Wenn du dich umdrehst, wird dein Opfer sehen, dass dein gesamtes Gesicht mit Blut verschmiert ist. Kunstblut natürlich.
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Wähle einen Ort aus. Auch wenn es einiger Zeit und Arbeit bedarf, für eine gruselige Umgebung zu sorgen, wie zum Beispiel in einem Geisterhaus, so kannst du es auf diese Weise doch schaffen, dass die Besucher des Hauses von Anfang bis Ende ein ungutes Gefühl im Magen verspüren und stets das Schlimmste erwarten. Wenn du ein Geisterhaus einrichten möchtest, dann ist die Location besonders wichtig.
- Ein Haus mit gruseligen Elementen - zum Beispiel engen Gängen, knarrenden Holzdielen oder dunklen Kellern - ist ein guter Ausgangspunkt.
- Erstelle dir selbst eine Karte. Sorge dafür, dass die Besucher problemlos von Raum zu Raum gelangen können.
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Wähle ein Thema. Ein Thema kann dir dabei helfen zu entscheiden, wie du das Haus dekorieren und was für Elemente du einbauen solltest. Um wirklich authentisch zu sein, solltest du dir eine Geschichte überlegen, warum es in diesem Haus spukt. Wird es von einer alten Dame heimgesucht, deren Ehemann sich in Luft aufgelöst hatte? Wird es von einer Familie heimgesucht, die im Keller auf brutale Weise umgebracht worden ist? Sorge für etwas Glaubwürdigkeit.
- Verlassene Irrenanstalt
- Folterkammer
- Vampir-Versteck
- Zombie-Invasion
- Labor eines verrückten Professors
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Lasse dir von deinen Freunden helfen. Ein Geisterhaus einzurichten kann allein eine große Herausforderung sein. Einfacher wird es, wenn sich deine Freunde ebenfalls gruselig verkleiden und dir beim Dekorieren und erschrecken der Gäste helfen. Sie können sich an die Leute heranschleichen, sich in Schränken verstecken oder aus falschen Särgen hervorspringen.
- Du könntest ein paar Freunde als "Leichen" vor der Tür stationieren. Dort warten sie, bis die Gäste nah genug heran gekommen sind, ehe sie aufspringen und die Gäste erschrecken, bevor sie überhaupt einen Fuß über die Türschwelle gesetzt haben.
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Dekoriere angemessen. Sorge für Bereiche, die Spannung aufbauen, was zum richtigen Erschrecken ungemein wichtig ist. Ein langer, dunkler Flur, an dem kein Weg vorbeiführt, sorgt dafür, dass die Gäste stets das Schlimmste erwarten. Menschen, die nervös oder angespannt sind, sind einfacher zu erschrecken. Jeder Raum sollte sein eigenes Thema haben, damit die Besucher stets gespannt sind und nie wissen, was sie zu erwarten haben.
- Stationiere in jedem Raum einen Freiwilligen, der für eine gruselige Umgebung sorgt und die Besucher anleitet.
- Jeder Raum sollte seine eigenen Effekte haben, wie zum Beispiel eine Schüssel mit kalten Nudeln, die als Würmer durchgehen, oder ein Einmachglas mit geschälten Trauben, die wie Augäpfel aussehen.
- Fülle Gläser mit milchigem, grüngefärbtem Wasser und gib Körperteile von Puppen oder Ähnliches hinein, was unheimlich wirken könnte.
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Sorge für gruselige Geräusche. Geräusche sind von großer Bedeutung, wenn es darum geht, jemandem wirklich Angst einzujagen. Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um deine Gäste nur mit ganz einfachen Geräuschen richtig zu erschrecken. Beispiele:
- Lasse einen Freiwilligen mit schweren Stiefeln in einem leeren Raum von einer Seite zur anderen stampfen.
- Gib ein paar Münzen in eine leere Getränkedose und binde sie an einen Faden. Lasse deinen Freiwilligen die Dose schütteln, um ein Rasseln zu erzeugen.
- Spiele in jedem Raum eine Aufnahme mit gruseligen Geräuschen ab. Vom Schrei einer Frau über das Heulen des Windes bis hin zum Klang einer Kettensäge - alles ist in Ordnung, solange es nur passt.
- Bediene dich der Stille. Ab und an sollte absolute Stille im Haus herrschen, damit der Angstfaktor beim nächsten Geräusch noch höher steigt.
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Sorge für eine gruselige Beleuchtung. Auch die Beleuchtung ist fundamental wichtig beim Erzeugen von Angst. Du kannst Bereiche erstellen, die vollkommen dunkel sind, irritierendes Stroboskop-Licht in einem anderen Raum anwenden oder mithilfe einer Nebelmaschine das Licht dämpfen. Alle dieser Methoden sorgen dafür, dass die Sinne der Besucher verwirrt werden, wodurch sie anfälliger fürs Erschrecken sind. Hier sind ein paar weitere Tipps dazu:
- Du könntest einen Flur auswählen, den alle Gäste mit verbundenen Augen durchschreiten müssen - gehe nur vorher sicher, dass das auch für alle in Ordnung ist
- Wenn du einen Strahler unter ein gruseliges, falsches Insekt oder unterhalb von Spinnweben platzierst, wirft das einen unheimlichen Schatten an die Wand.
- Umhülle einige Möbelstücke mit schwarzen Plastiktüten, um etwas Licht zu schlucken.
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Halte dich an die Atmosphäre des Hauses. Bleibe stets in deiner Rolle, um die Illusion zu wahren. Bleibe nicht stehen, um deinen Freunden Hallo zu sagen. Im Spukhaus muss es stets glaubwürdig und gruselig ablaufen. Falle nicht aus deiner Rolle, selbst dann nicht, wenn du deine Gäste aus dem Haus heraus führst.
- Wenn deine Gäste dir nachher erzählen, dass sie in deinem Spukhaus Spaß gehabt haben, dann tue so, als wüsstest du nicht, wovon sie reden.
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Denke dir eine Handlung aus. Ob du nun einen Film drehst, einen Horrorroman schreibst oder einfach eine Geschichte erzählen möchtest, eine solide Handlung ist das A und O. Die Angst lebt in unseren Köpfen, als eklige Spinne oder als dunkler Raum voller Überraschungen. Horrorfilme, spannende Romane und gruselige Geschichten am Lagerfeuer können genau diese Angst ansprechen und uns einen gehörigen Grusel bereiten. Zur Inspiration kannst du dir Horrorfilme ansehen oder gruselige Geschichten lesen.
- Denke dir nicht auf der Stelle eine ganze Geschichte aus. Auch wenn du sicherlich improvisieren kannst, so ist es doch wichtig, dass du die Geschichte bereits ausgeklügelt hast, bevor du mit dem Erzählen beginnst. Wenn du beim Erzählen der Geschichte zögerst, wirst du die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer verlieren.
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Behaupte, dass es sich um eine wahre Geschichte gehandelt. Auch wenn du sie vollkommen an den Haaren herbeigezogen hast, behaupte es einfach - dass sie sich vor einigen Jahren in deiner Stadt ereignet hat, dass sie deinem Cousin geschehen ist und dass du selbst Augenzeuge gewesen bist. Auf diese Weise erhaschst du die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer und machst die Geschichte glaubwürdiger. [1] X Forschungsquelle
- Du kannst den Leuten auch erzählen, dass es so geheim ist, dass du nicht einmal online etwas darüber finden kannst. Allerdings gäbe es da einige Zeitungsartikel, die man in der Bücherei finden könne... fordere sie dazu auf, selbst nachzusehen, wenn sie dir nicht glauben. Das wird natürlich keiner tun, macht dich aber glaubhafter.
- Bevor du mit der Geschichte beginnst, kannst du so etwas fragen wie: "Seid ihr euch sicher, dass ihr das hören wollt?" Tu so, als sei die Geschichte so gruselig, dass du nicht weißt, ob du wirklich weiter erzählen sollst.
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Baue Spannung auf. Vom langen Weg die Stufen zum Dachboden hinauf, bis hin zum langsamen Öffnen der Tür, auf einen ordentlichen Schrecken muss gut hingeführt werden. Verrate nicht sofort einfach alles, das ist uninteressant. Baue Spannung auf, indem du so tust, als würdest du eine ganz normale Geschichte erzählen und baue langsam immer mehr gruselige Details ein.
- Halte deine Zuhörer angespannt, indem du etwas sagst wie: "Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was ihr noch bevorstehen sollte." Oder: "Sie dachte, dies sei der schlimmste Schmerz der Welt, aber es war nur der Anfang."
- Sprich langsam und vorsichtig. Haste nicht durch den gruseligsten Teil deiner Geschichte. Jedes Wort zählt.
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Bediene dich visueller Hilfen. Zeige den Leuten die Narbe von deiner Blinddarmoperation und behaupte, dass der Killer selbst dort zugestochen hat. Bringe ein paar alte Schwarzweißfotos deiner Großeltern mit und behaupte, dies seien die Opfer. Wenn du andere "Beweise" mitgebracht hast, dann gib sie ganz beiläufig heraus, als würdest du sie immer bei dir tragen.
- Du kannst natürlich auch die "blutigen" Kleidungsstücke der Opfer vorzeigen, wenn es angemessen ist.
- Du kannst auch etwas ganz Normales verwenden, zum Beispiel die Briefmarkensammlung eines kleinen Jungen, der verschwunden ist.
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Sorge für gruselige Geräusche. Die Effekte können ganz simpel sein. Wenn du darüber sprichst, wie etwas mitten in der Nacht an der Tür anklopft, dann klopfe auf den Boden. Lasse dir von einem Freund dabei helfen, andere Geräusche zu machen, zum Beispiel das Knarren einer Tür, den Wind in den Bäumen oder das Tropfen von Regen auf dem Dach.
- Du kannst auch eine Plastiktüte zerknüllen, denn auch das kann im richtigen Moment unheimlich wirken.
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Schmücke die Details aus. Wie schon bei der Atmosphäre im Geisterhaus, so machen auch beim Erzählen einer Gruselgeschichte die Details den Unterschied. Beschreibe die Geräusche im verlassenen Lagerhaus oder zeige die verrottenden Zähne des mörderischen Clowns. Je detaillierter deine Geschichte ist, desto besser.
- Ein Beispiel: Ein Mann, dessen Hand abgeschnitten worden ist, ist gruselig genug, aber ein Mann, dessen Hand abgeschnitten worden ist und dessen Adern nun freiliegen und einen Strom von Blut hinterlassen, ist noch angsteinflößender.
- Verankere deine Handlung in der Geschichte. Wenn sie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden haben soll, dann verknüpfe die Handlung mit einigen Details und Geschehnissen aus dieser Zeit, um sie noch realistischer zu machen.
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Habe stets eine Überraschung parat. Gehe nicht immer nur vom Gewöhnlichen aus. Klar, jeder kennt Geschichten von Geistern, die nachts im Wald herumspuken, aber wie wäre es mit einer Geschichte über einen Geist, der Menschen dazu bringt, seine eigenen Augäpfel zu essen, oder einen Geist, der Besitz vom Meerschweinchen eines kleinen Mädchens ergriffen hat?
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Zögere das Ende hinaus. Wenn die Geschichte richtig gruselig geworden ist, dann zögere oder sage gar nichts mehr, als würdest du es nicht über dich bekommen, die Geschichte zu Ende zu bringen. Atme tief durch und warte, bis jemand fragt, was dann geschehen ist. Tue dann so, als müssest du dich zusammenreißen und trage mit ruhiger Stimme das böse Ende vor.
- Die gruseligsten Enden sind die ungelösten. Löse das Rätsel nicht auf. Gib deinen Zuhörern die Chance, sich zu fragen, ob der Geist oder die unheimliche Person noch am Leben ist - vielleicht sogar im Wald in der Nähe?
- Wenn die Geschichte vorbei ist, verstumme, als wärst du so überwältigt vom Ende der Geschichte, dass du einfach keine Worte mehr finden kannst.
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Tipps
- Timing ist alles. Wenn du das ordentlich hinbekommst, wird es super funktionieren.
- Versichere dich, dass die Person, die du erschrecken möchtest, nicht an Herz- oder Atemproblemen leidet. Angst und Überraschung könnten diese verschlimmern.
- Entwickle eine gruselige Eigenschaft, zum Beispiel ein unheimliches Lachen oder einen teuflischen Blick.
- Sammle gruselige Kostüme und Requisiten. Du weißt schließlich nie, wann die blutige Axt oder die Mördermaske mal nützlich werden könnten.
- Übe es, gruselige Geräusche und Stimmen nachzuahmen.
- Versuche, niemandem zu übel mitzuspielen, denn schließlich geht es darum, Spaß zu haben.
- Studiere die Meister der Spannung und des Horrors. Lies die Romane von Stephen King, schaue dir Alfred Hitchcocks Filme an oder vertiefe dich in die Gedichte von Edgar Allan Poe.
- Schaue Gruselfilme und frage deine Freunde, ob ihr euch nicht verkleiden wollt.
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Warnungen
- Wenn du ein Geisterhaus einrichtest, dann wähle ein Gebäude aus, das nicht vom Einsturz gefährdet ist, damit niemand verletzt wird.
- Einige Menschen leiden an Herzkrankheiten, welche gefährlich werden können, wenn sie richtig erschreckt werden.
- Sofern es sich nicht um ein Spukhaus handelt, in welchem jeder es erwartet, erschreckt zu werden, solltest du keine fremden Menschen erschrecken. Sie könnten denken, dass sie sich wirklich in Gefahr befinden, und könnten mit Gewalt reagieren oder sich beim Fluchtversuch verletzen.
- Du könntest die Gefühle deines Opfers verletzen, also gehe sicher, dass du die Person gut genug kennst, um zu wissen, dass er mit dir zusammen darüber lachen wird, bevor du ihm einen solchen Streich spielst.
- Bedrohe niemals jemanden mit einer echten Waffe, um ihn zu erschrecken.
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