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Leuten aus dem Weg zu gehen kann schwierig sein, vor allem wenn diese deine Gesellschaft suchen. Es gibt allerdings Schritte, die du unternehmen kannst, um nicht verfügbar zu sein, wenn du einer bestimmten Person aus dem Weg gehen oder einfach allgemein eine Pause von anderen brauchst. Verstehe die Gründe, warum du Leuten aus dem Weg gehen möchtest, und behalte im Hinterkopf, dass du die Leute vielleicht nicht ewig meiden kannst.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Leute im Allgemeinen meiden

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  1. Viele Leute sind von Natur aus introvertiert und brauchen nach sozialer Interaktion einfach Zeit zum regenerieren. Wenn du allerdings unter Depressionen oder einer Sozialphobie leidest, solltest du vielleicht darüber nachdenken, Hilfe zu suchen.
    • Es ist vollkommen normal, introvertiert zu sein. Introvertierte Persönlichkeitstypen ziehen ihre mentale Energie tendenziell als dem Alleinsein, wohingegen extravertierte Persönlichkeitstypen diese aus mit anderen verbrachter Zeit ziehen. Gib dir Zeit und Raum. Tu, was du für dein Gleichgewicht tun musst.
    • Wenn du dir nicht sicher bist, ob du introvertiert bist oder du deine Persönlichkeit weiter erforschen möchtest, erwäge einen Persönlichkeitstest wie den Myers-Briggs-Test zu machen. [1] Ein solcher Persönlichkeitstest kann dir zwar Einsichten in Bezug auf dich geben, dir aber nicht das komplette Bild vermitteln.
    • Eine Sozialphobie kann dazu führen, dass Menschen unter extremer Schüchternheit leiden und Angst vor gesellschaftlichen Veranstaltungen oder sozialen Interaktionen haben, z. B. neue Leute kennenzulernen oder mit anderen zu sprechen. Bei dieser Angst kann es sich darum drehen, von anderen wegen deines Aussehens oder dem, was du sagst, verurteilt oder genau geprüft zu werden. Es kann sich auch um deine Vermutungen in Bezug darauf, was andere über dich denken, drehen. Wenn du glaubst, dass du unter einer Sozialphobie leiden könntest, erwäge, mit einem Therapeuten zu sprechen.
    • Eine Depression wird durch eine traurige, hoffnungslose Stimmung und einem Verlust des Interesses an Dingen, die dich bisher interessiert haben, oder der Freude an Dingen, die dir bisher Freude bereitet haben, gekennzeichnet. Viele Menschen mit einer Depression ziehen sich von Freunden, ihrer Familie und ihren Lieben zurück, aber Unterstützung von diesen Menschen kann eine der besten Möglichkeiten sein, sich von einer Depression zu erholen. Wenn du das Gefühl hast, dass du unter einer Depression leidest, dann sage es jemandem - einem Freund, jemandem aus deiner Familie, irgendjemand, der dir nahe steht. Erwäge, Hilfe von einem Therapeuten zu suchen.
  2. Die beste Möglichkeit, Menschen zu meiden, ist, zuhause zu bleiben. Draußen sind Menschen, also geh nicht raus.
    • Lies ein Buch oder sieh dir einen Film an. Erforsche das Internet. Spiele ein Spiel. Tu, was immer dir gefällt.
    • Erwäge, dein Telefon auszuschalten oder es stummzuschalten. Schalte Messenger Apps wie Facebook Messenger, Skype oder Google Messenger aus.
    • Denke daran, dass dies vielleicht keine langfristige Lösung für dich ist. Einen Tag zuhause zu bleiben ist eine Sache, eine Woche oder einen Monat zuhause zu bleiben eine vollkommen andere.
  3. Wenn du raus musst, kannst du bestimmte Signale aussenden, die Menschen davon abhalten, auf dich zuzugehen.
    • Stelle keinen Blickkontakt her. Man sagt, dass die Augen das Fenster zur Seele sind. Blickkontakt kann ein Hinweis sein, dass du mit jemandem interagieren möchtest: Er initiiert eine Verbindung und stellt ein gemeinsames Bewusstsein her. Schau auf dein Telefon, in ein Buch, in die Welt um dich herum oder auf deine Füße - nur nicht in jemandes Augen!
    • Trage Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Höre Musik oder Podcasts oder trage einfach Kopfhörer, um andere abzuschrecken. Ob du Zug fährst, eine Straße entlang läufst oder im Park sitzt, die Menschen zögern eher, dich anzusprechen, wenn du Kopfhörer trägst.
    • Lies. Stecke deine Nase in ein Buch oder eine Zeitung, einen Kindle oder ein iPad. Gehe vollkommen in dem auf, was du liest, und die Leute werden zögern, dich zu stören.
  4. Wenn du Menschen aus dem Weg gehen möchte, gehe irgendwohin, wo keine Menschen sind.
    • Erwäge, eine Woche campen zu gehen. Entkomme dem Trubel des Lebens in einer belebten Gegend. Recherchiere und bereite dich gut auf den Ausflug vor.
    • Besuche einen Nationalpark. Schau, welche Möglichkeiten es in deiner Gegend gibt. Mache eine lange Wanderung oder setze dich einfach hin und genieße die Stille. Halte dich an die Regeln des Parks und besorge dir eine eventuell nötige Erlaubnis.
    • Sei dir darüber im Klaren, dass du selbst in der freien Natur Menschen begegnen kannst. Es gibt Millionen Menschen, die diesen Planeten bevölkern, und es wird sehr schwierig, ihnen allen aus dem Weg zu gehen. Wenn dir in der freien Natur ein anderer Mensch begegnet, sei höflich, sage hallo und ziehe dann deines Weges.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Einer bestimmten Person aus dem Weg gehen

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  1. Wenn du weißt, wo jemand zu einer bestimmten Zeit ist, ist es viel einfacher, ihm aus dem Weg zu gehen.
    • Finde heraus, wo er arbeitet, wenn du es noch nicht weißt. Vermeide seinen Arbeitsplatz. Wenn du mit der Person arbeitest, frage deinen Vorgesetzten, ob du in einer anderen Schicht oder einer anderen Abteilung arbeiten kannst.
    • Vermeide es, zu Partys und anderen Treffen zu gehen, wenn du weißt, dass diese Person dort sein wird - oder komme zu einer Zeit, zu der die andere Person bereits weg oder noch nicht da ist, so dass ihr nicht gleichzeitig dort seid. Wenn eine Veranstaltung über das Internet organisiert wurde, sieh dir vorher die Gästeliste an.
  2. Finde heraus, wann und wo du dieser Person begegnest, und meide diese Situationen. Wenn du feststellst, dass du jemandem ständig begegnest, kann ein Ändern deiner Gewohnheiten helfen, ihn dir vom Leib zu schaffen.
    • Wenn du die Situationen, in denen du der Person normalerweise begegnest, nicht vermeiden kannst - wenn ihr z. B. zusammen Unterricht habt oder zusammen arbeitet -, erwäge, größere Schritte zu machen: Wirf den Unterricht hin oder suche dir einen anderen Job. Verbringe deine Zeit möglichst mit anderen Menschen, so dass du nicht allein mit dieser Person sein musst.
    • Nimm jeden Tag eine andere Strecke in die Schule oder zur Arbeit. Nimm eine andere Strecke nach Hause. Wenn du dich normalerweise nach der Schule irgendwo aufhältst, erwäge, direkt nach Hause zu gehen.
    • Wenn du dir Sorgen machst, dass jemand dir folgt oder dich beobachtet, ändere deine Routine häufiger. Nimm nie den gleichen Weg nach Hause. Erzähle deinen Eltern, einem Lehrer oder einem verantwortungsbewussten Freund davon.
  3. Ignoriere ihre Nachrichten und sei vorsichtig mit den persönlichen Informationen, die du postest. Dein Online-Leben kann öffentlicher sein als dir bewusst ist. [2]
    • Erwäge, die Person auf Facebook zu blockieren. Erwäge, die Freundschaft zu dieser Person zu beenden und deine Privatsphäre-Einstellungen so anzupassen, dass sie deine Posts nicht sehen kann. Dieser Schritt kann nötig werden, wenn jemand nicht aufhört, dich zu belästigen.
    • Lösche die Person von allen relevanten Social Media-Accounts: Twitter, Instagram, Facebook, Snapchat etc. Je weniger Kontakt du zu einer Person hast, desto einfacher ist es, sie zu meiden.
    • Sei dir darüber im Klaren, dass die Person es merken kann, wenn du sie in den sozialen Medien löschst oder blockierst. Dies kann ein deutliches Signal senden, dass du nichts mit dieser Person zu tun haben möchtest, kann die Situation aber auch verschlimmern.
  4. Lasse den Anruf auf die Mailbox gehen. Wenn du jemandem aus dem Weg gehen möchtest, er aber versucht, dich zu erreichen, unterdrückt er vielleicht seine Nummer oder verwendet ein anderes Telefon.
    • Wenn die Nummer unterdrückt ist, gehe nicht ran. Wenn der Anruf wichtig ist, wird der Anrufer dir eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen oder eine andere Möglichkeit finden, dich zu erreichen.
    • In den USA bieten viele Telefonanbieter einen Service, mit dem du deinen letzten Anruf identifizieren kannst: Wenn du einen Anruf einer unbekannten Nummer verpasst und du wissen möchtest, wer es war, wähle *69. Du wirst die Telefonnummer des letzten Anrufs angesagt bekommen und in manchen Regionen auch das Datum und die Uhrzeit des Anrufs. [3]
    • Erwäge, eine Nummer zu blockieren, so dass die Person dich nicht von ihrem eigenen Telefon aus anrufen kann. [4]
  5. Blickkontakt ist ein Hinweis für soziale Interaktion und kann als Einladung gesehen werden, dich anzusprechen.
    • Wenn du versehentlich Blickkontakt hergestellt hast, halte ihn nicht. Sieh schnell weg und finde jemand anderen, mit dem du interagieren kannst.
    • Wenn du irgendwohin gehen musst und die Person dir im Weg ist, mache einen großen Bogen um sie. Erwäge zu warten, bis sie geht. Gib ihr keinen Grund, mit dir zu sprechen.
  6. In der Menge bist du sicher. Verbringe deine Zeit in Gruppen und unterhalte dich mit anderen, so dass du nicht alleine mit der Person, der du aus dem Weg gehen willst, interagieren musst.
    • Wenn du in einer Gruppe bist, findet die Person, die du meidest, es vielleicht einschüchternd, auf dich zuzugehen. Wohin du auch immer gehst - in den Unterricht, zum Mittagessen oder auf die Toilette -, nimm möglichst mindestens eine Person mit.
    • Wenn du absolut mit der Person allein interagieren musst, beende das Gespräch so schnell wie möglich. Lasse dich nicht von ihr dazu verlocken, das Gespräch am Laufen zu halten. Finde eine Ausrede ("Ich muss in den Unterricht" oder "Ich komme zu spät zu einer Verabredung"), um hier rauszukommen.
  7. Wenn du jemandem aus dem Weg gehen möchtest und er dich nicht in Ruhe lässt, solltest du vielleicht die Behörden einschalten, um dem Problem ein Ende zu setzen.
    • Eine einstweilige Verfügung gib es in verschiedenen Formen. Du kannst mit ihr jemanden davon abhalten, dich zu belästigen, oder jemandem untersagen, dir jemals näher zu kommen als eine bestimmte Entfernung (z. B. 500 m). Du kannst damit sogar erreichen, dass jemand aus deiner Wohnung auszieht. [5]
    • Wenn du dich wegen einer Person unwohl fühlst, rufe jemanden. Sage es einem Freund, jemandem aus deiner Familie, einem Lehrer oder einem verantwortungsbewussten Erwachsenen. Stelle sicher, dass jemand, der dir nahe steht, weiß, wo du bist.
    • Wenn du dich in unmittelbarer Gefahr befindest, rufe 110 oder 112. Sage der Person am anderen Ende, wo du bist und wer dir folgt. Gehe an einen sicheren Ort wie ein Klassenzimmer, in einen Laden, das Haus eines Freunds oder eine belebte Gegend. Schließe dich wenn nötig auf der Toilette ein und rufe von dort aus den Notruf an.
  8. Es kann stressig sein, ständig wie auf Eierschalen laufen zu müssen und jemandem aus dem Weg gehen zu wollen. Wenn du direkt mit der Person sprichst, kannst du das Problem vielleicht lösen.
    • Denke darüber nach, was das Problem ist, und plane, was genau du sagen wirst. Verursachst du hier das Problem oder der Andere? Halte deine Emotionen möglichst in Schach; sei ruhig, rational und geduldig.
    • Sei vorsichtig. Denke darüber nach, wie die Person reagieren wird. Wenn du dir Sorgen machst, dass sie gewalttätig werden könnte, erwäge, einen Mediator einzusetzen - nimm einen gemeinsamen Freund oder jemanden aus der Familie mit oder beauftrage einen professionellen Mediator.
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