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Als Lieblingsschüler hat man ein schönes Leben. Der Weg dorthin ist zwar durchaus etwas steinig, aber es lohnt sich. Dein Lehrer wird viel eher fadenscheinige Entschuldigungen von dir akzeptieren, und gute Noten sind dir sicher. Abhängig von deiner Persönlichkeit kann es allerdings recht schwierig werden, dein Ziel zu erreichen, wenn du nicht weißt, wie du es anstellen sollst. Und als Lieblingsschüler eines Lehrers ist man meistens nicht der liebste Klassenkamerad der anderen Schüler... .
Vorgehensweise
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Zieh dich angemessen an. Du willst vorzeigbar aussehen. Wasche und bürste dein Haar, putze dir die Zähne, dusche und benutze Deo. Trage seriöse Kleidung und wenig bis gar kein Make-Up. Ganz wichtig: Trag keine Hosen, die du fast verlierst und keine bauchfreien Tops oder ähnliches. Du und deine Freunde findet das vielleicht cool, aber du solltest zeigen, dass du die Schule ernst nimmst und dir Mühe gibst, dich anständig zu kleiden. Zieh dich außerdem passend zum Wetter an – so sieht dein Lehrer, dass du darauf achtest, nicht zu frieren und am Ende noch krank zu werden und den Unterricht zu verpassen.
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Suche dir den Lehrer aus, dessen Liebling du werden möchtest. Dein Klassenlehrer, dein Sportlehrer, ein Kunst- oder Musiklehrer, der Lehrer in deinem Lieblingsfach, oder gleich alle auf einmal? Vielleicht fängst du am besten mit dem nettesten Lehrer an, oder mit dem Fach, in dem du am besten bist. Wenn du dich gleich bei mehreren Lehrern beliebt machen willst, musst du darauf achten, dass du genug Zeit hast und zu investieren bereit bist – da kommt einiges an Arbeit auf dich zu! Mach es dir im Klassenraum gemütlich. Du wirst hier demnächst eine Menge lernen, also darfst du dich gerne zuhause fühlen.
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Sei am ersten Tag souverän und stelle kluge Fragen. Welches ist denn ihr liebstes Sportteam? ist keine angemessene Frage, es sei denn, der Lehrer stellt sich gerade vor und hat solche Fragen ausdrücklich erlaubt. Allgemein mögen Lehrer aber lieber Schüler, die ruhig sind, wenn sie sprechen.
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Sei immer gut vorbereitet. Deine Hausaufgaben sollten vollständig und mit Hingabe gemacht sein. Projektarbeiten solltest du schnellstmöglich nach Ausgabe fertigmachen und abgeben. Tu dein Bestes, um gute Arbeiten abzuliefern. Eventuell kannst du sogar schon etwas vorarbeiten, damit du besonders gut vorbereitet bist und deinen Lehrer mit deinem Fachwissen beeindrucken kannst.
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Beteilige dich an der Diskussion in der Klasse! Jede Antwort, die du gibst, zeigt dem Lehrer, dass du zugehört hast, und jede kluge Frage beweist, dass du dir Gedanken über das Thema machst und es auf das wahre Leben anzuwenden versuchst. Wenn in der Klasse alle anderen schlafen, dann ist deine Zeit gekommen, mit deinem Interesse zu glänzen.
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Wenn der Lehrer um Ruhe bittet, dann sei ruhig. So einfach ist das. Und lache nicht über den Klassenclown, denn das motiviert ihn nur, den Unterricht weiterhin zu stören.
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Mach immer deine Hausaufgaben, und wann immer es sich gerade noch zumutbar anfühlt, zeige auch noch das kleine Fünkchen Extrainteresse und frag deinen Lehrer, was du tun kannst, um dich noch besser ins Thema einzuarbeiten. Sprich darüber, wie viel du schon gelernt hast, und wie viel Spaß der Unterricht macht (alle Lehrer lieben das!). Übertreib es aber nicht, Lehrer können solche falschen Komplimente von Weitem riechen.
- Frag nach Zusatzaufgaben. Das signalisiert, dass du eine gute Note haben willst. Wenn dein Lehrer nein sagt, quengele nicht. Sag einfach "Okay, dann bis morgen!"
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Wähle bei schriftlichen Aufgaben deine Worte sehr weise. Benutze keine Umgangssprache, denn das sieht so aus, als ob es dir egal ist, ob dein Ausdruck gut oder schlecht ist. Gib alles, damit nach einem langen Abend deine Arbeit die ist, die deinem Lehrer den Abend rettet! Schreib allerdings nicht zu viel. Du willst den Abend deines Lehrers ja auch nicht unnötig in die Länge ziehen, indem du ihn zwingst, einen ganzen Roman zu lesen.
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Sei artig. Lehrer mögen keine Schüler, die Streit anfangen oder sich an Auseinandersetzungen beteiligen. Halte dich von den Idioten der Klasse fern. Hilf, wann immer du kannst, ob nun dem Lehrer oder deinen Mitschülern.
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Schreib gute Noten. Lerne für Tests und Klassenarbeiten. Wenn ihr den Test zurückbekommt, frag den Lehrer, was du falsch gemacht hast, und wie es richtig gemacht wird (das machst du aber besser unter vier Augen). Du musst nicht extra erwähnen, dass du fragst, um es beim nächsten mal besser machen zu können. Warum solltest du sonst fragen?
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Gib dir Mühe, Themen wirklich zu verstehen. Frage, ob es Bücher gibt, die dein Lehrer empfehlen kann.
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Biete an, Zettel zu verteilen und mit ähnlichen Aufgaben im Klassenraum zu helfen.
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Bringe deinem Lehrer gelegentlich kleine, ehrlich gemeinte Geschenke mit (Kekse, eine „Bester Lehrer“-Medaille, eine Karte, etc. ). Er/sie wird deine Freundlichkeit und Anerkennung zu schätzen wissen.
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Sprich in deiner Freizeit mit deinem Lehrer. Du kannst über alles mögliche mit ihm/ihr sprechen, nicht nur über die Schule. Lehrer sind auch Menschen. Mach ruhig ein paar Witze, aber treib es nicht zu bunt.
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Wenn du mitbekommst, wie einer deiner Freunde schlecht über den Lehrer redet, verteidige ihn/sie. Du weißt nie, was dein Lehrer vielleicht alles mitbekommt. Lehrers Liebling zu sein ist zudem keine Einbahnstraße: Es ist wesentlich einfacher, wenn du den fraglichen Lehrer tatsächlich auch magst.
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Winke oder sage "Hi" , wenn du deinen Lehrer triffst. Jeder Mensch freut sich über Beachtung und Anerkennung.
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Zeige immer, dass du mitarbeitest. Stelle besonders kluge Fragen im Unterricht, oder – wenn du eher schüchtern bist – geh nach dem Unterricht zu deinem Lehrer. "Oh, ich habe ganz vergessen, zu fragen..." ist ein guter Einstieg. Wenn es die Situation erlaubt, kannst du so noch etwas mehr Zeit mit deinem Lehrer verbringen und vielleicht auch über andere Dinge sprechen.
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Denk immer daran, deinem Lehrer Hallo und Auf Wiedersehen zu sagen. Du kannst auch noch einen netten Kommentar hinzufügen: „Danke, haben Sie noch einen schönen Tag. Und viel Erfolg beim Lehren!“
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Wenn ein Lehrer dich für etwas bestraft, wirst du wahrscheinlich recht wütend sein. Aber lass es dir nicht anmerken. Am Ende der Stunde entschuldigst du dich einfach, dann ist in der nächsten Stunde wahrscheinlich alles wieder vergessen.Werbeanzeige
Tipps
- Befolge die Schulordnung.
- Mach immer deine Hausaufgaben.
- Hilf deinen Klassenkameraden, wenn sie etwas nicht verstehen. Damit hilfst du auch deinem Lehrer sehr.
- Hänge nicht mit den "Bad Kids" herum.
- Frag deinen Lehrer niemals nach seinem/ihrem Alter. Das ist sehr unhöflich und unverschämt. Nach dem Geburtstag darfst du allerdings gerne fragen, damit du eine Kleinigkeit organisieren kannst.
- Sprich und iss/trink nicht während des Unterrichts, wenn dein Lehrer das nicht mag. Respektiere den Lehrer, auch wenn er/sie doof und gemein ist.
- Wenn du einen Lehrer beeindrucken willst, übertreibe es niemals. Wenn er merkt, dass alle deine Anstrengungen nur darauf abzielen, dich einzuschleimen, ist das gar nicht gut.
- Mach Komplimente. Wenn dein Lehrer gut angezogen ist, dann sag das ruhig. Manche Lehrerinnen sind geradezu besessen von Schuhen. Frag sie, ob ihre Schuhe neu sind.
- Viele Lehrer dürfen keine Geschenke von Schülern annehmen, aber die meisten aber werden einen Schokoriegel oder ein Kaugummi nicht ablehnen. Mach aber kein großes Ding draus.
- Wenn es dein Deutsch- oder Literaturlehrer ist, dann frage nach einer Empfehlung für ein gutes Buch.
- Lächele. Der Lehrer wird spüren, dass dir der Unterricht Spaß macht (was natürlich wirklich der Fall sein sollte).
- Beteilige dich am Unterricht.
- Wenn irgendwelche Tyrannen dich belästigen und hänseln, ignoriere sie. Diese Typen werden immer neidisch auf gute Schüler sein, die gut mit den Lehrern klarkommen.
- Schlafe niemals im Unterricht und wirke nicht müde oder gelangweilt. Das ist unhöflich dem Lehrer gegenüber.
- Wirke immer offen und selbstbewusst, wenn du mit dem Lehrer sprichst. Du willst ja nicht nervös wirken, als ob du Angst vor deinem Lehrer hättest.
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Warnungen
- Der Liebling eines Lehrers zu sein kann einige Vorteile haben, etwa, dass Entschuldigungen und Ausreden von dir leichter akzeptiert werden. Aber übertreib es niemals mit den Ausflüchten! Irgendwann wird dein Lehrer das Verständnis verlieren, und dann bist du nicht mehr der Lieblingsschüler. Wenn du Mist baust (das tut jeder mal), dann entschuldige dich und liefere eine ehrliche Erklärung. Und baue nicht zu oft Mist.
- Viele deiner Mitschüler werden dich nun vielleicht in einem anderen Licht sehen, also mach alles eher beiläufig. Du wirst vielleicht viele dumme Sprüche bekommen. Pass auf, was du tust.
- Viele Lehrer halten nichts von Lieblingsschülern . Hüte dich davor, bei einem solchen Lehrer zu dick aufzutragen, wenn es darum geht, seine/ihre Sympathie zu gewinnen. Bei diesen Lehrern funktioniert eigentlich nur, tatsächlich richtig gut in dem entsprechenden Fach zu sein.
- Deine Klassenkameraden werden wahrscheinlich eifersüchtig werden und dir schaden wollen. Sei vorsichtig, wem du was erzählst!
- Zu versuchen, Erfolge und gute Noten zu bekommen, nur weil ein Lehrer dich mag, ist ganz schön kindisch und dumm. Du solltest gute Noten bekommen, weil du was auf dem Kasten hast! Und langfristig gesehen bist du immer besser dran, wenn du dich auf dich selbst verlässt, als auf das Wohlwollen eines Lehrers und dessen „geschenkte“ Noten.
- Versuch nicht, dich bei einem Lehrer beliebt zu machen, weil du denkst, dass du danach nichts mehr tun musst. Kein Lehrer wird dich langfristig zu seinem Liebling erklären, wenn du deine Hausaufgaben nicht machst. Lehrers Liebling zu sein bedeutet mehr Arbeit, nicht weniger.
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