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Es hat große Vorteile, aufmerksam zu sein. Wenn du Menschen aufmerksam beobachten und deine Beobachtungen richtig einsetzen kannst, könnte dir das möglicherweise dabei helfen, einen tollen Job zu bekommen, jemanden beim Schwindeln zu ertappen, Menschen bei einer Auseinandersetzung auf deine Seite zu ziehen oder deinen Traumpartner für dich zu gewinnen. Menschen senden permanent (unbewusst) bestimmte Signale aus, die eine Menge darüber aussagen, wer sie sind und was sie wollen – du musst eben nur wissen, wonach du Ausschau halten solltest. Wenn du lernen möchtest, wie du Körpersprache, Gesichtsausdrücke und Kommunikationsstile anderer Leute richtig interpretierst, ohne dass diese sich beobachtet fühlen, lies und verinnerliche unsere Anleitung.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Sei aufmerksamer

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  1. Fliegst du manchmal geradezu durch deinen Tag und eilst von einer Pflicht zur nächsten, ohne Zeit zu haben, die Dinge zwischendurch richtig sacken zu lassen? Es braucht Übung, aufmerksamer zu werden, und alles beginnt mit der Fähigkeit zur Entschleunigung, zum Innehalten und Beobachten. Das geht einfach nicht, wenn du permanent in Eile bist, und es ist auch nicht damit getan, es ein oder zwei Mal auszuprobieren. Wenn du lernen willst, aufmerksamer zu sein, solltest du in jeglicher Hinsicht etwas langsamer machen und dir die Zeit nehmen, Dinge bewusst wahrzunehmen.
    • Beginne mit deinen Familienmitgliedern. Hast du die lästige Angewohnheit, eigentlich immer nur mit einem Ohr zuzuhören, wenn dein Partner oder dein Kind dir von seinem Tag erzählt? Lege dein Telefon oder dein Tablet zur Seite, sieh die Person an, die mit dir spricht, und schau ihr in die Augen. Um ein guter Beobachter zu sein, muss man auch ein guter Zuhörer sein.
    • Wenn du dazu neigst, jeden Morgen ins Büro zu stürmen und nur kurz „Hallo“ zu sagen, ohne auch nur Augenkontakt mit jemandem herzustellen, dann ist es an der Zeit, dieses Verhalten zu ändern. Bleibe stehen und unterhalte dich einige Minuten lang mit deinem Chef oder Kollegen, und achte dabei darauf, deinem Gegenüber wirklich deine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Auf diese Weise wirst du viel mehr mitbekommen.
    • Selbst während du nur die Straße entlangläufst, mit der U-Bahn fährst oder dich anderweitig im öffentlichen Raum bewegst, kannst du üben, aufmerksamer zu sein. Schau nicht durch Menschen hindurch – schau sie an . Nimm sie wahr. Was siehst du?
  2. Wenn du permanent mit deinen eigenen Gedanken, Bedürfnissen, Unsicherheiten und ähnlichem beschäftigt bist, kannst du andere Menschen nicht konzentriert beobachten. Stelle also deine eigenen Bedürfnisse für eine Weile in den Hintergrund und konzentriere dich voll und ganz auf die andere Person, um sie genau beobachten zu können. Das braucht ein wenig Übung, denn Denkweisen, die man sich über eine lange Zeit hinweg angeeignet hat, lassen sich nicht einfach so von heute auf morgen ändern. Achte ganz bewusst darauf, wohin deine Gedanken schweifen und leite sie gezielt dazu an, sich auf andere Menschen zu fokussieren, damit du sie beobachten kannst.
    • Angenommen du betrittst eine Party. Wenn du nun sofort dazu übergehst, dir den coolsten Gesprächspartner auszusuchen, möglichst zügig ein Getränk von der Bar zu bekommen oder den nächsten Ausgang zu finden, dann hat dein Gehirn überhaupt keine Zeit, andere Leute um dich herum zu beobachten und zu analysieren. Fahr einen Gang zurück und gib dir selbst die Chance, die Menschen genau anzusehen. Du wirst auf diese Weise auch viel mehr Spaß haben.
    • Wenn du dich mit jemandem unterhältst und dich währenddessen die ganze Zeit fragst, ob dein Lippenstift noch sitzt, und wie dein Lachen klingt, dann kannst du nicht aufmerksam sein. Kümmere dich nicht um dich selbst, sondern konzentriere dich auf die andere Person. Auf diese Art wirst du viel mehr über jemanden herausfinden können.
  3. Du kannst die Körpersprache eines Menschen nicht vernünftig lesen, wenn du ihm offensichtlich zu verstehen gibst, dass du gerade jede seiner Bewegungen zu interpretieren versuchst. Im besten Fall wird derjenige sich unterbewusst etwas verstellen, um dir statt der Wahrheit nur noch das zu zeigen, was er dir zeigen will, und was du zu sehen erwartest. Im schlimmsten Fall fühlt sich die Person durch deine Neugier belästigt. Du solltest dich ganz normal verhalten, auch wenn es in deinem Kopf gerade rattert, weil du dein Gegenüber einzuschätzen versuchst.
    • Starre nicht. Jeder wird merken, dass etwas nicht stimmt, wenn du ihn in Grund und Boden starrst. Auch wenn sich dein Gehirn gerade völlig auf jemanden konzentriert, sollte man das deinen Augen nicht anmerken können.
    • Verhalte dich unauffällig, wenn du jemanden von weiter weg beobachtest. Wenn du zum Beispiel auf einer Party bist, verstecke dich nicht in einer dunklen Ecke, um eine Person mit den Augen zu verfolgen. Wenn du schon jemanden aus dem Hintergrund beobachten willst, dann positioniere dich so, dass du nicht auffällst. Wenn man dich beim Beobachten beobachtet, kannst du leicht als etwas seltsam abgestempelt werden.
  4. Man gibt sehr viel über sich preis, wenn man denkt, dass gerade niemand sehen kann, was man tut. Sei also besonders aufmerksam, wenn andere sich gerade völlig ungezwungen verhalten. Du bekommst dadurch ein grundlegendes Verständnis für eine Person und einen Einblick in ihre wahre Gefühlswelt.
    • Schau beispielsweise mal auf den Gesichtsausdruck deiner Arbeitskollegin, wenn sie einen leeren Flur entlanggeht.
    • Beobachte, wie Menschen aussehen, wenn sie gerade ein Gespräch beendet haben, während dieser kleinen Pause, wenn sie einen Moment nur für sich haben.
    • Setze dich mit einer geöffneten Zeitung auf eine Parkbank oder an einen Tisch in einem Café und nimm dir Zeit, einfach mal die Menschen um dich herum zu beobachten.
  5. Wenn du ein grundsätzliches Gefühl für jemanden entwickelt hast, kannst du später verschiedene Verhaltensweisen vergleichen und auf Unterschiede achten. Das kann dich auf besonders interessante Züge an einer Person aufmerksam machen, etwa solche Dinge, die diese vielleicht sogar zu verbergen versucht, oder die Art, wie sie ihre ehrlichen Gefühle ausdrückt.
  6. Eine unmittelbare Reaktion auf eine Situation kann dir viel über die wahren Gedanken und Gefühle einer Person verraten. Während du jemanden beobachtest, achte besonders darauf, was die Gesichtszüge in dem Moment verraten, in dem die Person eine Neuigkeit erfährt. Du kannst diese Neuigkeit selbst überbringen, du kannst es aber auch jemand anderem überlassen und nur beobachten.
    • Wenn du etwa mit deinen Freunden zum Essen ausgehst, und eine Freundin berichtet, dass sie gerade eine Gehaltserhöhung bekommen hat, schau dir genau an, wie die anderen reagieren. Wenn jemand einen Sekundenbruchteil zu lange wartet, bevor er gratuliert, könnte es sein, dass er sich nicht ehrlich für deine Freundin freut. Vielleicht spielt hier Eifersucht oder Neid eine Rolle?
  7. Schreibe dir auf, was du an bestimmten Menschen beobachtest, damit du feststellen kannst, ob es Muster gibt. Auf diese Weise kannst du ein tiefer gehendes Verständnis für jemanden entwickeln, aber du kannst auch allgemeine Erkenntnisse über die Menschen an sich daraus gewinnen. Mit der Zeit werden dir viele Kleinigkeiten auffallen, die Menschen verraten, ihre Voreingenommenheiten, Sehnsüchte, Stressfaktoren, Ängste und Schwächen. In ihrer Summe werden diese Informationen dir dabei helfen, Menschen noch besser beobachten zu lernen und in Sekundenbruchteilen Schlussfolgerungen zu ziehen, die sich nachher tatsächlich als wahr erweisen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Lerne, wonach du suchen musst

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  1. Körpersprache ist unglaublich verräterisch. Ein Mensch kann dir viel erzählen, aber sein Körper kann eine ganz andere Sprache sprechen. Schau dir die Position des Kopfes an, die Arme, Hände, den Rücken, die Beine und Füße. Was kannst du aus der Körpersprache einer Person lernen?
    • Wenn jemand ja sagt, dabei aber ein wenig mit dem Kopf schüttelt, ist die wahre Antwort vielleicht eher nein .
    • Wenn sich jemand beharrlich weigert, Augenkontakt herzustellen, dann fühlt er sich wahrscheinlich irgendwie unwohl. Allerdings stimmt es nicht, dass das Vermeiden von Augenkontakt ein Anzeichen dafür ist, dass ein Gegenüber lügt. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall.
    • Wenn sich jemand zurücklehnt oder leicht wegdreht, während er mit dir spricht, kann das ein Zeichen für Stress oder Angst sein.
    • Wenn jemand seine Arme verschränkt, ist das meist ein Zeichen dafür, dass sich derjenige in der momentanen Situation nicht wohlfühlt.
    • Wenn jemand gebeugt steht oder sitzt oder generell eine schlechte Haltung hat, kann das mit einem schwachen Selbstbewusstsein zusammenhängen.
    • Wenn jemand mit den Füßen wippt, kann das ein Zeichen für Unruhe oder Ungeduld sein.
    • Wenn eine Frau ihre Kehle berührt, fühlt sie sich möglicherweise verwundbar. [1]
    • Wenn ein Mann sich über das Kinn streicht, kann das ein Zeichen von Nervosität sein. [2]
  2. Menschen kommunizieren Emotionen sehr eindeutig mit ihren Gesichtern, von Freude bis Verzweiflung, aber es ist nicht immer leicht, die feinen Unterschiede in den einzelnen Ausdrücken zu erkennen. Es gibt Leute, die von Natur aus empathisch sind und selbst so nahe beieinanderliegende Emotionen wie Ungeduld und Verärgerung anhand eines einzigen Gesichtsausdruckes unterscheiden können. Andere hingegen können nicht einmal sehr unterschiedliche Gefühle wie Nachdenklichkeit und Langeweile auseinanderhalten. [3] Je besser du Gefühle auseinanderhalten kannst, desto besser wirst du die Menschen um dich herum verstehen können.
    • Wenn du merkst, dass du auf diesem Gebiet noch einigen Nachholbedarf hast, dann übe ganz bewusst, verschiedene Emotionen bei anderen zu erkennen. Wenn jemand etwa lächelt, dann nimm nicht automatisch an, dass er glücklich ist. Suche nach unterschwelligen Zeichen, die dir helfen können, die tiefere und wahre Emotion hinter dem Lächeln zu erkennen. Lächelt die Person mit ihrem ganzen Gesicht, vor allem auch mit den Augen, oder nur mit dem Mund? Ersteres wäre ein Anzeichen für echte Freude und Euphorie, letzteres könnte darauf hinweisen, dass dein Gegenüber nur etwas amüsiert ist.
    • Studien belegen, dass man mehr Empathie entwickeln kann, wenn man mehr literarische Fiktion liest [4] , weil es die Beobachtungsgabe trainiert.
  3. Die Art, wie eine Person spricht, ist ein weiterer wichtiger Indikator dafür, wie er oder sie sich fühlt. Dabei spielen zum Beispiel Geschwindigkeit, Lautstärke und Tonlage, in der gesprochen wird, eine große Rolle. Achte also darauf, ob die Person, die du gerade beobachtest, schnell oder langsam spricht, mit höherer oder tieferer Stimme als normal, und ob die Stimme auffällig laut oder leise klingt.
    • Leute, die sehr leise sprechen oder flüstern, sind vielleicht schüchtern oder haben kein gutes Selbstbewusstsein.
    • Nervosität führt oft dazu, dass man etwas schneller spricht.
    • Wenn Menschen lügen, sprechen sie tendenziell in einer etwas höheren Tonlage als gewöhnlich.
    • Wenn jemand Überlegenheit und Dominanz ausstrahlen will, wird er wahrscheinlich etwas tiefer sprechen.
  4. Dies ist tatsächlich eines der körperlichen Signale, die am leichtesten zu beobachten sind, weil die meisten Menschen es überhaupt nicht kontrollieren können. Beobachte, ob jemand schwer oder schnell atmet, oder ob die Stimme belegt klingt.
    • Wenn du hören kannst, wie sich die Atmung einer Person beschleunigt, könnte es sein, dass derjenige sich mit dem momentanen Gesprächsthema unwohl fühlt und deswegen nervös oder gestresst ist.
    • Schweres Atmen kann auf gesundheitliche Probleme hinweisen.
    • Es kann allerdings auch bedeuten, dass sich derjenige gerade von jemandem angezogen fühlt – womöglich von dir...
  5. Winzige Pupillen können auf Drogenmissbrauch hinweisen. Erweiterte Pupillen sind ein Indiz für Freude oder Attraktion. [5] Dazu musst du jedoch ausschließen können, dass einfach die Lichtverhältnisse für eine Veränderung verantwortlich sein könnten; bei hellem Licht verengen sich die Pupillen, bei Dämmerlicht erweitern sie sich.
  6. Das ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass Adrenalin durch seinen oder ihren Körper strömt, und das wiederum könnte bedeuten, dass derjenige gestresst, begeistert oder ängstlich ist, je nach Situation. Suche nach einem leichten Glanz auf dem Gesicht oder Schweißflecken unter den Achseln. Berücksichtige dabei aber natürlich auch Wetter und Umgebungstemperatur. [6]
  7. Körpersprache, Mimik und andere körperliche Signale mal ganz außen vor – du kannst bereits eine Menge über eine Person lernen, wenn du dir einfach ansiehst, wie sie sich der Welt präsentiert. Kleidung, Accessoires, Frisur und Make-Up können dir mehr verraten, als du vielleicht glaubst.
    • Zunächst einmal solltest du die offensichtlichen Dinge wahrnehmen: Wenn jemand einen maßgeschneiderten Anzug trägt, ist er wahrscheinlich ein Büroangestellter; jemand, der ein Kreuz um den Hals trägt, ist ganz offensichtlich Christ; jemand mit Birkenstock-Sandalen und einem Grateful Dead-Shirt wird wohl ein Hippie sein – du verstehst, worum es geht.
    • Achte genauer auf Details aus dem Leben der Person: die weißen Haare auf der schwarzen Hose deines Kollegen. Der getrocknete Schlamm unter den Schuhen deines Gegenübers. Abgeknabberte Fingernägel. Geheimratsecken, die sorgfältig mit darüber gekämmten Haaren kaschiert werden. Was für ein Gesamtbild ergibt sich aus all diesen kleinen Details?
  8. Wenn du jemanden über eine längere Zeit hinweg beobachtest, dann schaue dir genau an, was diese Person einzigartig macht. Was liest derjenige jeden Tag in der Bahn? Was trinkt er, um morgens munter zu werden? Bringt deine Kollegin ihr Lunchpaket mit zur Arbeit oder bestellt sie jeden Tag Mittagessen? Scheint sie ihren Ehemann in Gesprächen absichtlich nicht zu erwähnen? Du kannst aus jeder noch so kleinen Auffälligkeit eine Menge über eine Person lernen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Interpretiere, was du siehst

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  1. Jetzt, da du dir die Zeit genommen hast, jemanden genau zu studieren, was kannst du aus den Informationen, die du gesammelt hast, schließen? Der größte Spaß dabei, Menschen zu beobachten, liegt darin, sich vorzustellen, was hinter ihrer einzigartigen Körpersprache und ihren ganz eigenen Macken steckt. Ob du jemanden nun nur zum Spaß beobachtest oder deshalb, weil du wirklich etwas über ihn erfahren und ihn besser verstehen willst, als nächstes musst du auf jeden Fall die einzelnen Puzzleteile zueinander in Beziehung setzen. [7]
    • Wenn du Menschen beobachtest, kann es sehr unterhaltsam sein, sich kleine Geschichten über sie auszudenken. Der Mann, der dir jeden Morgen in der Bahn begegnet – wie sieht wohl sein Background aus? Was kannst du zum Beispiel daraus folgern, wo er aussteigt und was für Klamotten er trägt?
    • Es macht Spaß, sich auszudenken, wo Menschen wohl herkommen, aber wenn du die wirklich verstehen willst, musst du herausfinden, ob du mit deinen Theorien Recht hast.
  2. Du hast das was in diesem Szenario, nämlich deine Beobachtungen. Der logische nächste Schritt ist nun, herauszufinden, warum etwas so ist, wie es ist, wenn du jemanden wirklich verstehen willst. So bekommst du ein klareres Bild davon, was im Leben der Person vorgeht und woher sie kommt.
    • Ein Beispiel: Eine Bekannte von dir beginnt grundsätzlich zu schwitzen und schneller zu reden, wenn du sie nach ihren Zukunftsplänen fragst. Was glaubst du, warum sie so reagiert? Könnte es vielleicht sein, dass sie Angst davor hat, bei dem, was sie zu erreichen versucht, zu versagen? Oder sagt sie womöglich bei einer bestimmten Angelegenheit nicht ganz die Wahrheit?
    • Grenze deine Theorie ein, indem du gezielte Fragen stellst oder die Person noch genauer beobachtest.
    • Setze die Teilchen zusammen. Wenn du eine Theorie entwickelt hast, überlege dir, ob du andere Beobachtungen gemacht hast, die sie unterstützen.
  3. Wenn du beginnst, Schlüsse aus der Analyse deiner Beobachtungen zu ziehen, dann ist es wichtig, dass du einen Weg findest, wie du herausfinden kannst, ob du richtig liegst. Wenn du dann feststellst, dass du häufig falsche Schlüsse ziehst, dann solltest du deine Beobachtungstechnik auf den Prüfstand stellen.
    • Nehmen wir mal an, dass dir aufgefallen ist, dass ein guter Freund oder eine gute Freundin immer breit grinst, wenn ihr miteinander redet, seine oder ihre Pupillen sehen oft vergrößert aus und seine oder ihre Hände wirken schwitzig. Außerdem siehst du die Person nur noch in Blau, seit du ihr gesagt hast, dass das gut zu ihren Augen passt, und nach dem Unterricht wartet sie regelmäßig auf dich. Du hast eins und eins zusammengezählt und erkannt, dass derjenige wahrscheinlich heimlich in dich verknallt ist. Schau nun, ob du deine Vermutung bestätigen kannst, indem du mit der Person flirtest und ihre Reaktion beobachtest – oder du fragst einfach direkt nach, ob derjenige Gefühle für dich hat.
  4. Manchmal werden sich deine Beobachtungen als richtig erweisen, manchmal liegst du vielleicht komplett daneben. So oft Menschen sich auch durch ihre Körpersprache verraten mögen, so geschickt wissen sie in anderen Situationen, ihre Gefühle für sich zu behalten. Es ist durchaus ein ehrenwertes Ziel, lernen zu wollen, wie man Leute beobachtet, denn in letzter Konsequenz wirst du daraus ein besseres Verständnis für Menschen im Allgemeinen entwickeln – aber mach nicht den Fehler zu glauben, dass du die Gedanken anderer lesen könntest, indem du sie einfach nur ansiehst. Menschen sind von Natur aus von einer geheimnisvollen Aura umgeben, aber gerade das macht es so spannend, sie zu beobachten.
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Tipps

  • Wenn du jemanden ansiehst, während du ihn beobachtest, dann starre denjenigen nicht permanent an. Schau auf dein Buch, dann schau für einige Sekunden die Person an und lasse deine Augen dann wieder zu deinem Buch zurückkehren.
  • Wenn du jemanden über längere Zeit beobachtest oder verfolgst, verändere zwischendurch dein Aussehen, etwa durch Mantel, Hüte, Schuhe, Brillen und Sonnenbrillen und eventuell Perücken.
  • Im Sitzen stützen viele Menschen ihr Gesicht auf der Hand ab. Wenn du eine Armbanduhr mit einem dunklen Hintergrund hast, kannst du diesen als Spiegel benutzen und jemanden darin beobachten.
  • Erlerne die Kunst, so auszusehen, als würdest du lesen, während du eigentlich über den Rand deiner Lektüre hinweg eine andere Person beobachtest; dazu braucht es Übung und unauffällige Blicke; außerdem musst du früh genug bemerken, wenn derjenige misstrauisch wird.
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Warnungen

  • Es besteht immer das Risiko, dass du erwischt wirst, und wenn du nicht aufpasst, kannst du echt Ärger bekommen. wikiHow oder die Autoren dieses Artikels übernehmen keine Verantwortung für irgendwelche Konsequenzen, die sich aus diesem Artikel ergeben könnten.
  • Wenn du jemanden zu lange oder zu intensiv beobachtest, verletzt du genau genommen seine Privatsphäre. Sei dir dessen bitte bewusst und übertreibe es nicht.
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