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Der Umgang mit Leuten, die sich immer beschweren, kann hart sein. Es ist ärgerlich und kann sogar mental und emotional anstrengend sein. Vielleicht hast du einen Freund oder Verwandten, der immer jammert. Vielleicht bringt ein Kollege Negativität in deinen Tag. Du kannst mit Hilfe dieser Schritte konstruktiv mit der Situation umgehen, egal wer sich beschwert.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Freunde und Verwandte

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  1. Es kann anstrengend sein, Beschwerden zuzuhören. Das Gespräch wird gesellschaftlich auch unangenehm. Wechsle das Thema, wenn ein Freund das nächste Mal beginnt zu jammern. [1]
    • Vielleicht beschwert sich deine Tante über den vollen Arbeitsplan deines Onkels. Sage: "Ich verstehe, dass du auch beschäftigt warst. Erzähle mir mehr über den neuen Buchclub!"
    • Wenn du das Gespräch umlenkst, dann zeigst du, dass du über etwas anderes reden willst. Wechsle auf ein neutraleres Thema.
    • Vermeide potentiell negative Themen. Wenn sich dein Freund beispielsweise ständig über die Arbeit beschwert, dann sprich das Thema nicht an. Sprich stattdessen über ein Buch, dass ihr beide kürzlich gelesen habt.
  2. Vielleicht verwendet dein Freund dich ständig als Ansprechperson. Wenn Leute oft bei dir jammern, dann sehen sie dich als eine vertrauenswürdige Person. Das kann für dich aber auch emotional erschöpfend sein. [2]
    • Sage deinen Freunden, dass du Grenzen ziehen musst. Sage: "Sara, ich bin immer für dich da. Manchmal möchte ich aber auch über mein eigenes Leben reden, wenn ich bei dir bin."
    • Vielleicht hat dein Freund Probleme, die dir ein ungutes Gefühl geben. Zeige das deutlich.
    • Deine Freundin beschwert sich vielleicht regelmäßig über sein enttäuschendes Sexleben. Sage: "Sheryl, könnten wir das Thema wechseln? Bei dieser Art von persönlichen Details fühle ich mich unwohl."
  3. Es ist wichtig, dass du deinen Freunden und Verwandten sagst, dass es dich verletzt, wenn sie sich ständig beschweren. Du kannst mit Ich-Sätzen deine Gefühle ausdrücken und die jammernde Person bitten, auch ihre Sätze in Ich-Sätze umzuformulieren. [3]
    • Ein Ich-Satz konzentriert sich auf die Gefühle und Ideen des Sprechers, statt auf die des Zuhörers. Ich-Sätze im Gespräch mit anderen helfen dir, dich von den gehörten Beschwerden weniger gestresst zu fühlen.
    • Wenn du mit jemandem lebst, der sich ständig beschwert, dann kann dir das das Gefühl geben, dass dir die Schuld für alles zugewiesen wird, das im Haus passiert. Sage nicht: "Ich kann dein Gejammer nicht mehr hören." Sage stattdessen: "Ich habe das Gefühl, dass du mir die Schuld für alles gibst, das hier schief läuft."
    • Du kannst auch sagen: "Es ist frustrierend für mich, immer nur das Negative zu hören.", statt: "Du bist so ein furchtbarer Jammerlappen!"
    • Du kannst auch andere bitten, ihre Beschwerden in Ich-Sätze umzuformulieren. Du kannst deine Schwester beispielsweise bitten zu sagen: "Ich finde deine Feiertagstreffen sehr stressig.", statt: "Weihnachten bei dir ist furchtbar!"
    • Verwende Ich-Sätze, wenn du mit jemandem sprichst, der sich oft beschwert. So zeigst du, wie nützlich Ich-Sätze sein können.
  4. Ältere Leute jammern oft. Familientreffen leiden, wenn ein älteres, jammerndes Familienmitglied unter deinen Verwandten ist. Du kannst lernen, wie du mit dieser speziellen Situation umgehst. [4]
    • Nimm dir eine Minute, um zuzuhören. Ältere Leute sind oft einsam und wollen einfach nur jemanden zum Reden. Wechsle das Thema auf etwas Schönes und genieße das Gespräch.
    • Biete Hilfe an. Viele ältere Leute kommen mit den Herausforderungen des täglichen Lebens nicht zurecht.
    • Wenn deine Großmutter sich über den Verkehr beschwert, dann biete eine Lösung an. Sage, dass du gerne für sie einkaufen gehen kannst, damit sie weniger Zeit im Auto verbringen muss.
  5. Wenn du Kinder hast, dann hast du vermutlich mehr Beschwerden gehört als du dir je vorstellen konntest. Teenager und Kinder kurz vor dem Teenageralter jammern oft viel. Du kannst unterschiedlich auf die Beschwerden eines Kindes reagieren. [5]
    • Versucht Brainstorming. Wenn dein Kind über Langeweile jammert, dann bitte es, einiges aufzulisten, das es gerne tun würde. So lernt es, selbst Lösungen zu finden.
    • Sei geduldig. Kinder durchleben viele Veränderungen.
    • Die Beschwerden eines Kindes basieren oft auf Angst oder sogar Müdigkeit. Suche nach der Wurzel des Problems.
    • Urteile nicht. Kritisiere dein Kind nicht für seine Beschwerden. Wenn dein Kind sich beispielsweise beschwert, dass das Abendessen "nicht schmeckt", dann sage: "Es ist schade, dass du so denkst." Wenn dein Kind durch die Beschwerde wenig Aufmerksamkeit bekommt, dann wird es mehr positive Dinge ansprechen.
  6. Wenn du unter Leuten bist, dann kann es unangenehm sein, jemandem zuzuhören, der ständig jammert. Wenn du Freunde oder Verwandte hast, die gerne jammern, dann kann das vielen Situationen den Spaß nehmen. Verbringe keine Zeit allein mit jemandem, der sich viel beschwert, wenn es dich stört. [6]
    • Leute beschweren sich weniger, wenn einige Personen in der Nähe sind. Du kannst dich mit deiner jammernden Cousine natürlich auf einen Kaffee treffen. Bitte einfach andere mitzukommen.
    • Sage das nächste Mal, wenn deine Cousine nach einem Kaffee fragt: "Das klingt toll, aber ich habe eigentlich schon etwas mit einigen Freunden ausgemacht. Es stört dich ja nicht, wenn sie mitkommen, oder?"
    • Du fühlst dich in einer Gruppe weniger unter Druck gesetzt, auf Beschwerden zu reagieren. Wenn dein Freund sich beschwert, weil er die servierte Pizza hasst, dann musst du darauf nicht antworten, wenn andere in der Nähe sitzen. Lasse die anderen Gruppenmitglieder einfach das Gespräch fortführen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Negative Kollegen

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  1. Jammernde Kollegen sind frustrierend. Es ist nicht nur unangenehm, sondern macht dich auch weniger produktiv. Wenn du jammernde Kollegen hast, dann unternimm Schritte, um die Situation konstruktiv zu lösen. [7]
    • Versuche nett zu sein. Manchmal müssen Leute einfach Dampf ablassen.
    • Wenn ein Kollege sich regelmäßig über Überstunden beschwert, dann sage: "Ich sitze im selben Boot. Vielleicht können wir abwechselnd Kaffee für beide holen."
    • Du kannst auch versuchen, dem Jammernden ein Kompliment zu machen. Sage: "Wow, du hast viele Überstunden gemacht. Es hat sich ja zumindest ausgezahlt. Ich habe gehört, dass deine Präsentation fantastisch war." Das gibt der Situation einen positiveren Touch.
  2. Beschwerden sind manchmal legitim. Der Jammernde hat vielleicht ein echtes Problem. Biete, wenn möglich, deine Hilfe an. [8]
    • Vielleicht beschwert sich jemand im Büro ständig über die kalte Temperatur. Wenn du es auch kalt findest, dann schlage vor, dass ihr beide mit eurem Chef über die Situation sprecht.
    • Dein Kollege fühlt sich vielleicht vom Chef unfair behandelt. Sage: "Hast du schon mal darüber nachgedacht, mit der Personalabteilung über die Situation zu sprechen?"
    • Du zeigst, dass du die Beschwerde wahrgenommen hast, indem du einen Rat bietest. Du zeigst auch, dass das Problem behoben werden kann. Die jammernde Person beherzigt deine Worte hoffentlich.
  3. Du steigst vielleicht immer aus, wenn du mit jemandem sprichst, der sich ständig beschwert. Versuche zuzuhören. Du kannst deine Handlungen positiver gestalten, wenn du Fragen stellst und am Gespräch teilnimmst. [9]
    • Beginne mit einer einfachen Frage. Sage: "Was denkst du, wie du das Problem lösen kannst?"
    • So überträgst du der Person die Verantwortung, eine Lösung zu finden, statt dir. Das zeigt auch, dass du zuhörst.
    • Wenn die Person sagt, dass sie nicht weiß, was zu tun ist, dann stelle mehr Fragen. Sage: "Warum nimmt du dir nicht etwas Zeit, um darüber nachzudenken? Wir können nächste Woche nochmal sprechen, wenn das Problem noch besteht."
    • Bemühe dich, die Situation zu verstehen. Wenn die jammernde Person wage Dinge sagt, wie: "Ich hasse es hier.", dann sage: "warum?"
    • Diese Antwort ist unverbindlich, du kannst aber feststellen, ob die Beschwerde gerechtfertigt ist. Du kannst dann entscheiden, ob du der Situation mehr Aufmerksamkeit schenkst.
  4. Es kann Spaß machen, sich mit den Kollegen zu treffen. Vielleicht hast du eine Gruppe aus dem Büro, die regelmäßig zur Happy Hour in eine Bar geht. Wenn jemand mitkommt, der oft jammert, dann kann es den ganzen Abend ruinieren. [10]
    • Sage deine Meinung freundlich, aber bestimmt. Sage: "Ich will nach der Arbeit wirklich nicht diskutieren."
    • Du kannst die Person auch freundlich um ein Vieraugengespräch bitten. Sage: "Ich weiß, dass es hilft Dampf abzulassen, aber vielleicht könnten wir die Probleme von der Arbeit auf der Arbeit lassen, ok?"
    • Du kannst dich auch einfach zu einer anderen Person drehen und ein anderes Gespräch beginnen. Andere folgen dir und sprechen über angenehmere Themen.
    • Erkläre deine Sichtweise mit Ich-Sätzen. Sage: "Ich bin gestresst, wenn du darüber sprichst, wie unglücklich du auf der Arbeit bist."
  5. Du hast vielleicht immer dann Angst, wenn ein negativer Kollege auf dich zukommt. Rolle nicht innerlich die Augen, sondern übernimm die Kontrolle über die Situation. Du kannst dann wählen, wie du das Gespräch angehst. [11]
    • Beende Beschwerden, bevor sie beginnen. Sage sofort etwas Positives, wenn dein Kollege sich dir nähert.
    • Sage beispielsweise: "Hey Betty! Ich habe gehört, dass du dieses Wochenende fünf Kilometer gelaufen bist. Gut gemacht!" Wenn du positiv in das Gespräch einsteigst, dann kannst du Beschwerden vielleicht abwehren.
    • Wenn der andere beginnt zu jammern, dann beende das Gespräch. Sage: "Wow, das klingt frustrierend. Ich habe aber eine Deadline, weshalb ich jetzt zurück an die Arbeit muss."
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Positive Einstellung

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  1. Die Probleme anderer Leute können emotional anstrengend sein. Wenn du das Gefühl hast, dass die Anwesenheit einer Person dein Leben negativ beeinflusst, dann entferne dich aus der Situation. Achte darauf, wie viel Zeit du mit negativen Leuten verbringst. [12]
    • Du kannst Leute nicht immer ganz aus deinem Leben entfernen. Die jammernde Person könnte beispielsweise ein Verwandter sein.
    • Setze dich nicht unter Druck, zu jedem Treffen gehen zu müssen. Wenn Onkel Greg dich sehr stresst, dann ist es okay, nicht zum nächsten Familientreffen zu gehen. Sage einfach, dass du schon etwas anderes vorhast.
    • Wenn du einen Freund hast, der dir wirklich deine Energie raubt, dann verbringe weniger Zeit mit ihm. Sage: "John, ich will einige Änderungen in meinem Leben vornehmen und mich nicht mehr jeden Dienstag mit dir zum Essen treffen."
  2. Eine positive Einstellung kann dein Leben stark verändern. Du kannst das Verhalten anderer Menschen nicht kontrollieren. Du kannst aber deine Reaktion kontrollieren. [13]
    • Gib dir bewusst Mühe, positiv zu bleiben. Denke dir das nächste Mal, wenn du Beschwerden hörst: "Wow, mein Leben scheint im Vergleich dazu sehr toll zu sein."
    • Positives Denken heißt nicht, das du Probleme ignorieren musst. Das heißt nur, dass du dich auf die Problemlösung konzentrieren sollst und auf andere, positivere Themen.
    • Positives Denken kann Stress reduzieren. Das ist gut für deine körperliche und mentale Gesundheit.
  3. Positiv zu bleiben hilft dir, besser mit ständigen Beschwerden umzugehen. Tu dir selbst etwas Gutes, um positiv zu bleiben. Mache Selbstpflege zu einer Priorität. [14]
    • Selbstpflege bedeutet, dass du deine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse befriedigst. Nimm dir jeden Tag Zeit, um dich zu überprüfen.
    • Frage dich: "Wie geht es mir? Brauche ich eine Pause?" Wenn die Antwort ja ist, dann nimm dir eine.
    • Ein einfacher fünfminütiger Spaziergang um den Block kann für deine mentale Gesundheit Wunder bewirken. Du kannst auch ein entspannendes Schaumbad nehmen.
  4. Wenn du dein Stresslevel reduzierst, dann kannst du besser mit Leuten umgehen, die sich oft beschweren. Finde Wege, um den Druck zu lindern. Es gibt viele Schritte, die du dazu unternehmen kannst. [15]
    • Ernähre dich gesund. Fast Food fühlt sich in dem Moment gut an, aber viel Zucker und Fett können deine Stimmung verschlechtern. Iss mehr frisches Obst und Gemüse.
    • Bewege dich. Körperliche Anstrengung verbessert nachgewiesenermaßen die Stimmung. Mache an den meisten Tagen der Woche mindestens 30 Minuten Sport.
    • Ruhe dich aus. Wenn du müde bist, dann findest du Beschwerden noch unangenehmer. Schlafe mindestens sieben bis neun Stunden pro Nacht, um den Stresslevel zu reduzieren.
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Tipps

  • Gehe die Situation ehrlich an. Sage der jammernden Person wie du dich fühlst.
  • Entfliehe der Situation.
  • Bereite dich mental auf die ständig jammernde Person vor.
  • Sei immer selbstbewusst, um etwas zu erreichen.
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