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PMS (kurz für Prämenstruelles Symdrom ) kann für eine Beziehung eine große Herausforderung sein. Manche Frauen leiden unter PMS-Symptomen von der Mitte ihres Menstruationszyklus bis zum Eintreten der Monatsblutung und manche Frauen können sogar unter sehr intensiven PMS-Beschwerden leiden, je näher der Beginn ihrer Monatsblutung rückt. [1] Wenn du versuchst, mit PMS bei deiner Partnerin zurechtzukommen, dann solltest du dich darauf konzentrieren, sie körperlich, mental und emotional zu unterstützen. Dies trägt dazu bei, dass du ihr ein guter Partner sein und deine gesunde Beziehung zu ihr aufrechterhalten kannst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Deine Partnerin auf körperlicher Ebene unterstützen

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  1. Bei vielen Frauen, die unter PMS leiden, treten körperliche Symptome wie Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erschöpfung und Verstopfung auf. [2] Du kannst deiner Partnerin dabei helfen, mit diesen Symptomen umzugehen, indem du einen Großteil der Hausarbeit und ihrer häuslichen Pflichten übernimmst. PMS kann dafür sorgen, dass ihr die Gartenarbeit, das Heben schwerer Gegenstände und das tägliche Putzen schwerer fallen. Du kannst sie unterstützen, indem du ihr diese Aufgaben abnimmst, sodass sie Zeit zum Ausruhen hat, solange sie unter diesen PMS-Symptomen leidet. [3]
    • Ihr könntet besprechen, ob du einige der häuslichen Arbeiten für deine Partnerin in der Zeit vor ihrer Periode übernimmst, damit sie während dieser Phase etwas mehr Zeit zum Ausruhen hat. Dies mit ihr zu besprechen und sich darauf zu einigen, dass du ihr einige ihrer Aufgaben und häuslichen Verpflichtungen abnimmst, kann ihr zeigen, dass du sie unterstützen und auf ihren Zustand Rücksicht nehmen möchtest, wenn sie unter PMS leidet.
  2. Wenn deine Partnerin gewöhnlich die Mahlzeiten für euch und/oder eure Familie zubereitet, dann hilf ihr, indem du ihr anbietest, das Zubereiten der Mahlzeiten zu übernehmen, solange sie unter PMS leidet. Sie wird das Angebot, nicht kochen zu müssen, während sie unter PMS leidet, gewiss zu schätzen wissen. [4]
    • Du könntest einen Mahlzeitenplan aufstellen und das Nötige einkaufen, um eure Familie in der Zeit, in der deine Partnerin auf den Beginn ihrer Periode wartet, zu versorgen. So bietet sich ihr eine Pause, die sie während dieser schwierigen Tage zur Entspannung nutzen kann.
  3. Um deiner Partnerin bei ihren PMS-bedingten Krämpfen zu helfen, kannst du ihr Speisen zubereiten, die Krämpfe und Bauchschmerzen nachweislich lindern. Lachs, Sellerie und frische Kräuter wie Dill und Petersilie wirken alle entzündungshemmend. Dunkle Schokolade mit wenigstens 70 Prozent Kakakoanteil kann deiner Partnerin dabei helfen, zu entspannen und Stress abzubauen. [5]
    • Du solltest bei der Speisenzubereitung auf Milchprodukte möglichst verzichten, da sie den Magen deiner Partnerin reizen und Krämpfe verursachen können. Entscheide dich auch für Lebensmittel, die wenig Zucker und Zuckerersatzstoffe enthalten, da stark gesüßte Speisen ebenfalls Krämpfe auslösen können.
    • Achte darauf, dass deine Partnerin viel Wasser trinkt, und bereite ihr Kräutertees zu, um ihre Krämpfe zu lindern. Es hat sich gezeigt, dass sowohl Grüner Tee als auch Hagebuttentee Bauchschmerzen lindern können. Verzichte möglichst darauf, deiner Partnerin Kaffee oder koffeinreiche Speisen zuzubereiten, da sie Stress und Unruhe steigern können. Deine Partnerin sollte, solange sie unter PMS leidet, möglichst auch auf Alkohol verzichten, da er den Magen-Darm-Trakt reizen und zu Krämpfen führen kann.
  4. PMS kann für Frauen ein sehr unangenehmes Erlebnis sein, da sie oft Schmerzen haben, sich aufgedunsen fühlen und in ihren Körpern ein hormonelles Chaos herrscht. Du kannst dafür sorgen, dass sie unter den PMS-Symptomen weniger leidet, indem du sie mit einem duftenden Bad oder einer Massage verwöhnst. Schenke ihr etwas mehr Aufmerksamkeit, umsorge sie und gib ihr das Gefühl, schön zu sein. [6]
    • Du könntest auch ein Date planen, bei dem du für euch kochst und du ihr die Füße massierst, während sie ihre Lieblingsserie guckt. Alternativ könntest du ihr auch etwas Zeit für sich geben, um zu lesen oder ein heißes Bad zu genießen.
    • Du solltest auch eure sozialen Verpflichtungen etwas drosseln und möglichst wenig private Verabredungen planen, solange deine Partnerin an PMS leidet, da sie während dieser Phase vielleicht nicht ausgehen mag. Nimm auf ihre Bedürfnisse Rücksicht und frage sie, bevor du gemeinsame Verabredungen mit anderen Paaren oder Freunden triffst. Schließlich möchtest du nicht, dass sie sich dazu gezwungen fühlt, auszugehen, wenn ihr gar nicht danach zumute ist.
  5. Obwohl der Körper jeder Frau anders ist, kommt es bei vielen Frauen tatsächlich vor, dass sie aufgrund des Hormonanstieges während PMS eine ausgeprägtere Libido haben. Frauen empfinden den Geschlechtsverkehr oft auch intensiver, wenn sie an PMS leiden. Als guter Partner solltest du auf ihre sexuellen Bedürfnisse eingehen und dich während PMS auf ihre Libido einstellen. [7]
    • Du solltest vielleicht auch mit deiner Partnerin über ihre sexuellen Bedürfnisse während PMS sprechen. Vielleicht hat sie überhaupt kein Interesse an Sex und würde es bevorzugen, wenn du sie auf andere Weise körperlich unterstützt. Ebenso kann es aber auch sein, dass die Libido deiner Partnerin während PMS ausgeprägter ist und sie gerne mehr Aufmerksamkeit im Schlafzimmer hätte. Indem du mit deiner Partnerin über dieses Thema redest, zeigst du ihr, dass du sie unterstützten möchtest und dazu bereit bist, auch während sie an PMS leidet, auf ihre Bedürfnisse einzugehen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Ihr auf mentaler und emotionaler Ebene Unterstützung anbieten

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  1. Du und deine Partnerin solltet zusammenarbeiten, um festzustellen, wann die PMS-Symptome bei ihr auftreten, da ihr sie auf diese Weise gemeinsam angehen könnt. Obwohl viele Frauen in der mittleren Phase ihres Menstruationszyklus unter PMS leiden, kann dies von Frau zu Frau auch variieren. Notiert euch ihren Zyklus auf einem Kalender, auf den ihr beide zugreifen könnt, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst. Ihr könnt auf dem Kalender auch vermerken, wann sie unter PMS-Symptomen leidet. [8]
    • Auf diese Weise kannst du versuchen, in der Zeit, in der sie unter PMS-Symptomen leidet, auf ihre Bedürfnisse besonders stark einzugehen. Du könntest Familientreffen und Verabredungen mit Freunden während dieser Tage weitestgehend meiden und versuchen, dir mehr Zeit für sie zu nehmen. Ihr könntet euch auch darauf einigen, dass sie während dieser Phase mehr Zeit für sich allein hat, wenn es das ist, was sie braucht.
  2. Es ist vielleicht für sie und auch für dich das Beste, wenn du ihre PMS-Symptome nicht auf die leichte Schulter nimmst. Dies bedeutet, dass du möglichst keine Scherze über „diese Zeit des Monats“ machst oder Kommentare darüber abgibst, wie „schwierig sie während ihrer Tage ist“. Solche Kommentare sind deiner Partnerin gegenüber respektlos und würden sie nur unnötig reizen. [9]
    • Bedenke, dass du vielleicht niemals nachempfinden kannst, wie sich PMS anfühlt, du dich aber sehr wohl darüber informieren kannst. Anstatt blöde Kommentare oder Scherze über PMS abzugeben, solltest du dich darüber informieren und dich darum bemühen, deine Partnerin in dieser Zeit zu unterstützen. Sie wird deine Rücksichtnahme zu schätzen wissen und es wird ihr leichter fallen, mit den PMS-Symptomen umzugehen.
  3. Konzentriere dich darauf, auf ihre Bedürfnisse einzugehen, indem du ihr aktiv zuhörst. Dies bedeutet, dass du ihr deine volle Aufmerksamkeit schenkst, wenn sie mit dir redet, und dabei Blickkontakt zu ihr hältst. Lege auch eine offene Körpersprache an den Tag, indem du deinen Körper in ihre Richtung drehst. Nicke ihr beim Sprechen zu und unterbrich sie möglichst nicht. [10]
    • Du solltest dich auch darum bemühen, proaktive Gespräche mit ihr zu führen, bei denen du sie ohne Unterbrechungen sprechen und sich ausdrücken lässt. Anschließend kannst du auf das Gesagte reagieren, indem du ihre Gefühle anerkennst und ihr deine Hilfe anbietest. Beurteile ihre Gefühle möglichst nicht und biete ihr auch nicht deine Meinung dazu an. Dies könnte sie nur noch mehr reizen.
  4. Bei manchen Frauen kommt es während PMS zu Erschöpfungsgefühlen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Frauen können in dieser Phase aber auch wütend und emotional aufgeladen sein. Du solltest deiner Partnerin mit Verständnis begegnen und Konflikte und Streitereien mit ihr in dieser Zeit meiden. [11]
    • Konzentriere dich stattdessen darauf, wie ihr einen Kompromiss finden könnt, wenn es mit deiner Partnerin zu Unstimmigkeiten kommt, und versuche, während des Gesprächs ruhig und entspannt zu bleiben. Streitet euch möglichst nicht über Kleinigkeiten oder über Probleme, die du allein lösen kannst. Außer wenn es sich um wirklich große Probleme handelt, solltest du Streit und Konflikten am besten aus dem Weg gehen und mit deiner Partnerin nach Kompromissen suchen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

PMS verstehen

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  1. Obwohl bei Frauen die Symptome meistens während der PMS-Phase am intensivsten sind, können während ihres gesamten Menstruationszyklus körperliche und emotionale Symptome auftreten. Du solltest dich über die häufig auftretenden PMS-Symptome informieren, damit du weißt, worauf du achten musst, und besser auf die Bedürfnisse deiner Partnerin eingehen kannst. [12]
    • Deine Partnerin kann bereits vor dem eigentlichen Beginn von PMS unter körperlichen Symptomen wie Wassereinlagerungen, Akne, Brustspannen, Bauchschmerzen und Antriebslosigkeit leiden. Es können auch emotionale Symptome wie Unruhe, Depressionen oder allgemeine Reizbarkeit auftreten.
    • Während PMS kann sie auch an körperlichen Symptomen wie Krämpfen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung oder starker Müdigkeit leiden. Zu den emotionalen Symptomen können Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit und Reizbarkeit gehören.
  2. Der Körper jeder Frau ist einzigartig, daher könnte deine Partnerin an sehr speziellen, individuellen PMS-Symptomen leiden. Du solltest deine Partnerin daher nach ihren Symptomen fragen und mit ihr darüber reden, damit du weißt, was sie in dieser Zeit empfindet. Einzelheiten über das PMS deiner Partnerin zu erfahren kann dir dabei helfen, sie so zu unterstützen, wie sie es braucht. [13]
  3. PMS-Symptome können sehr intensiv und ernsthaft werden. Bei manchen Frauen kann es während PMS zu Wutanfällen kommen, die negativen Einfluss auf ihre Mitmenschen haben könnten. Wenn du das Gefühl hast, dass die Symptome deiner Partnerin außer Kontrolle geraten sind und dich oder andere in ihrer Nähe negativ beeinflussen, dann solltest du ihr vielleicht professionelle Hilfe nahelegen. [14]
    • Ein Therapeut könnte ihr dabei helfen, mit den emotionalen und mentalen Symptomen, die bei ihr auftreten, besser zurechtzukommen. Ein Arzt kann ihr hingegen auch Medikamente oder eine Therapie für ihre körperlichen PMS-Symptome verschreiben.
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