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Bettas oder Siamesische Kampffische sind unglaublich schöne, neugierige und kontaktfreudige Fische, die in Südostasien beheimatet sind. Da diese Kampffische mit sehr wenig Platz auskommen und in der Wildnis in Reisfeldern und Abflussgräben leben, wurden sie gezüchtet, um in kleinen Aquarien oder Goldfischgläsern als Haustiere zu leben. [1] Auch wenn sie nur wenig Platz brauchen und Männchen separat gehalten werden müssen, um Konflikte zu vermeiden, kann es Kampffischen langweilig werden und sie können sich einsam fühlen, wenn sie keine äußeren Reize erfahren. Wenn du einen Kampffisch hast, kannst du ihm die nötige Aufmerksamkeit geben, indem du lernst, wie man mit ihm spielt und ihm Tricks beibringt.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Im Aquarium des Kampffisches für Beschäftigung sorgen

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  1. Kampffische sind sehr neugierig und finden es toll, wenn sie neue Dinge zum Erkunden finden. Sie haben auch gerne Plätze zum Verstecken und Entspannen, daher ist es wichtig für ihr Wohlbefinden, dass du Gegenstände in ihr Aquarium stellst.
    • Kauf entweder Gegenstände, die extra für Aquarien sind, oder finde etwas, das gründlich gesäubert werden kann, im Wasser nicht zerfällt und ungiftig ist. Wenn es klein und sauber genug ist, kann es ins Aquarium deines Kampffisches!
    • Es gibt viele Produkte, die speziell für die Aquarien von Kampffischen entwickelt wurden. Du solltest wenigstens eine unechte Pflanze ins Aquarium stellen, damit der Kampffisch sich darin verstecken und entspannen kann. [2]
    • Dein Kampffisch braucht zwar Plätze zum Verstecken und Erkunden, aber er braucht auch genug Platz, um frei zu schwimmen. Überfüll das Aquarium nicht! [3]
  2. Kauf ein kleines, schwimmendes Spielzeug oder einen Schwimmer aus dem Angelbereich. Du darfst nicht die ganze Wasseroberfläche bedecken, da Kampffische an die Oberfläche kommen, um zu atmen. Du kannst aber deinem Kampffisch ein paar Spielzeuge zur Verfügung stellen.
    • Achte darauf, dass das Spielzeug sauber ist, ehe du es ins Wasser setzt.
    • Lege einen kleinen Tischtennisball auf die Wasseroberfläche. [4] Schau, was der Kampffisch macht! Einige Kampffische schubsen ihn im Aquarium herum. Wenn dein Kampffisch nicht sofort mit dem Ball spielt, dann gib ihm etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen.
  3. So kannst du deinen Fisch unterhalten. Im Zoofachhandel findest du oft lebende Würmer, welche die meisten Kampffische mit Begeisterung jagen.
    • Gib deinem Kampffisch immer ausgewogenes, abwechslungsreiches Futter. Zu viele Leckerli oder Mahlzeiten sind nicht gut für deinen Fisch, aber können ihm ab und an ohne Probleme gegeben werden. Du darfst ihm nur nicht zu viel geben, so dass er krank wird!
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Mit deinem Kampffisch spielen

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  1. Schau, ob dein Kampffisch deinem Finger folgt, während du ihn durch das Wasser gleiten lässt. In den meisten Fällen wird der Fisch das machen, wenn er seinen Besitzer (dich) kennt.
    • Versuch, deinen Kampffisch dazu zu bringen, dass er verschiedenen Mustern folgt, die du mit deinem Finger bildest. Kannst du ihn dazu bringen, einen Salto zu machen?
  2. Wenn du deinen Kampffisch fütterst, solltest du darauf achten, dass er nach oben kommt und sieht, dass du ihn fütterst. Wenn sich der Kampffisch daran gewöhnt hat, dass du dabei bist, wenn er frisst, dann halte deine Hand über das Wasser, während er frisst. Du kannst dich dann langsam vorarbeiten, so dass du das Futter leicht mit deinem Daumen und Zeigefinger ins Wasser hältst.
    • Du solltet deinem Kampffisch beim Training Futter geben, das er sehr mag. Kampffische könnten sogar einen Sprung machen, wenn du Blutwürmer oder Insekten leicht über die Wasseroberfläche hältst!
  3. Bastle aus einem Pfeifenreiniger oder einem Stück Plastik einen Reifen. Finde heraus, was dein Kampffisch am liebsten frisst und benutze das als Köder. Häng den Reifen so ins Aquarium, dass dein Kampffisch hindurchschwimmt. Bewege den Köder, damit dein Kampffisch durch den Reifen schwimmt.
    • Wenn sich dein Kampffisch immer mehr daran gewöhnt, durch den Reifen zu schwimmen, solltest du diesen Stück für Stück anheben, bis die Unterseite des Reifens die Wasseroberfläche berührt. Mit genug Übung könnte deine Kampffisch aus dem Wasser und durch den Reifen springen, um eine Futterbelohnung zu bekommen.
    • Denk daran, deinen Kampffisch nicht zu überfüttern. Einige Leckerli beim Training sind in Ordnung, aber überfüttere ihn nicht, da das zu Erkrankungen oder dem Tod führen kann.
  4. [5] Zeig deinem Kampffisch einige Sekunden sein Spiegelbild. Wenn er sein Spiegelbild sieht, wird er denken, dass ein anderer Fisch im Aquarium ist. Männliche Kampffische sind sehr territorial. Wenn sie diesen imaginären anderen Fisch sehen, werden sie ihre Flossen aufstellen.
    • Es wird diskutiert, ob dies eine gute Übung für einen Kampffisch ist.
  5. Deinem Fisch Tricks beizubringen ist eine weitere einfache und unterhaltsame Möglichkeit, mit ihm zu spielen, und öffnet die Türen zu allen möglichen anderen Möglichkeiten. [6]
    • Suche einen Plastikstab, einen Strohhalm oder einen Essstäbchen, den du in den Tank geben kannst. Es ist am besten, etwas Helles zu finden, damit dein Kampffisch es erkennt.
    • Stecke den Stock in den Tank und wenn der Fisch ihn mit der Nase berührt, gib ihm eine Belohnung. Tu dies mehrmals am Tag und achte darauf, deinen Betta nicht zu überfüttern.
    • Schließlich kannst du diesen Stock verwenden, um deinen Fisch zu trainieren, durch Reifen zu schwimmen, deinem Stock in Mustern zu folgen und sogar zu springen! Sei nur vorsichtig, dass du dein Tier nicht überanstrengst und reinige deinen Stock vor dem Gebrauch immer mit sauberem Wasser.
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Warnungen

  • Kampffische sollten, wenn überhaupt, nur selten angefasst werden. Es ist nicht gut, sie anzufassen, da das ihre natürliche Schleimschicht zerstören kann, was sie für bestimmte Erkrankungen anfällig macht. Du darfst sie auch nie mit schmutzigen Händen anfassen, da durch den direkten Kontakt leicht Bakterien übertragen werden können.
  • Stelle nie Gegenstände, deren Oberfläche absplittern oder ins Wasser sickern könnte, ins Aquarium deines Kampffisches. Solche Gegenstände, zum Beispiel bemalte Steine, können Gift und/oder giftige Chemikalien enthalten, die deinen Fisch verletzen oder töten können.
  • Klopfe nie mit dem Finger an das Glas eines Goldfischglases. Kampffische sind sehr territorial. Wenn du an das Glas tippst, können die Fische sich verunsichert fühlen, Angst bekommen und an einem Schock sterben.
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