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Für viele Männer ist Oralsex ein sinnlicher und intimer Teil des Liebeslebens. Allerdings sind nicht alle Frauen sofort dazu bereit, ihn aktiv oder passiv auszuüben, bevor nicht ein Gespräch über ihre Ängste und Sorgen geführt wurde. So ein Gespräch zu beginnen, kann unangenehm oder sogar peinlich sein. Wenn du aber intime Dinge offen mit deiner Partnerin besprichst, kann das helfen, das notwendige Vertrauen und die Intimität aufzubauen, selbst wenn sie ursprünglich von der Vorstellung von Oralsex nicht begeistert ist. Der erste Schritt ist immer, deine Partnerin zu fragen – und dabei sollte dir bewusst sein, dass einige Vorgehensweisen respektvoller und offener sind als andere.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Das Thema respektvoll angehen

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  1. Kommunikation, nicht nur einmalig, sondern im ganzen Verlauf der Beziehung, ist der Schlüssel zu diesem Gespräch. Finde heraus, was ihr gefällt, was sie erregt und was ihr Lust bereitet. Während du mit ihr über diese Themen sprichst, achte darauf, dass du ihr dieselben Dinge über dich offenbarst. Ein intimes Gespräch sollte immer in einem intimen Umfeld und beidseitig geführt werden. Neben Oralsex sollten Paaren über eine Vielzahl an anderen sexuellen Themen sprechen, die das „Fellatio“-Gespräch um ein Vielfaches vereinfachen können:
    • Was gefällt dir beim Sex und was nicht? Was sind deine Grenzen?
    • Wie oft hättest du gerne Sex?
    • Wenn es sich um eine neue Beziehung handelt: Wann wurdest du das letzte Mal getestet? [1]
  2. Diese Themen anzusprechen, kann unangenehm sein. Es kann aber ein lockeres und lustige Gespräch werden, wenn ihr beide darin übereinstimmt, euch gegenseitig nicht zu verurteilen. Welche Fantasien hast du? Auf welche „Art“ von Sex stehst du? Welche albernen, aber erregenden Vorstellungen bringen dich in Fahrt? Teilt ihr gewisse Vorstellungen? Denke daran, das soll kein tiefgehendes, ernstes Gespräch werden. Es soll nur die intime Stimmung setzen, die zu einem Gespräch über Oralsex führen kann:
    • Stellt eine Liste der fünf Traumplätze auf, an denen ihr gerne Sex hättet. Auch wenn einige von ihnen sehr unwahrscheinlich oder albern sind.
    • Blättert gemeinsam durch ein Sexualbuch wie das Kama Sutra oder durch Webseiten. Sucht nach lustigen oder abenteuerlichen Stellungen, die ihr gerne ausprobieren würdet.
    • Teile jede deiner Fantasien oder jeden geheimen Wunsch mit deiner Partnerin und frage nach ihren. Wenn ihr etwas findet, das euch beide glücklich macht, wird das Gespräch viel leichter. [2]
  3. Wenn Oralsex etwas ist, das du wirklich willst, es aber scheint, als würde es für deine Partnerin zu schnell gehen, fange mit kleineren Abenteuern an. Konzentriere dich intensiver auf das Vorspiel. Das ist eine sichere Möglichkeit, um kleine Risiken einzugehen und mehr über den jeweils anderen zu lernen. Wenn diese Schwellen überschritten sind, wird Oralsex kein so großes Thema mehr, sondern eher der natürliche nächste Schritt sein.
  4. Wenn du in einer festen Beziehung bist, kannst du nicht nur einmal über Sex reden und das Thema dann nie wieder ansprechen. Warum solltest du auch?! Egal ob das Gespräch über Oralsex geht oder nicht, regelmäßig über eure Sexleben zu sprechen ist wichtig, damit eure Beziehung wachsen und sich entwickeln kann. Außerdem kannst du das Thema Oralsex viel leichter ansprechen, wenn ihr seit jeher offen und ehrlich über Sex sprecht.
    • Sobald ihr euch miteinander wirklich wohlfühlt, frage dich, ob es Dinge gibt, die du ausprobieren willst (Oralsex oder anderes)? Stelle ihr dieselbe Fragen.
    • Wenn das Thema Sex aufkommt, solltest du davor nicht zurückschrecken. „Was denkst du über unser momentanes Sexualleben?“ ist eine gute, offene Art, um ein Gespräch darüber zu eröffnen. [3]
Methode 2
Methode 2 von 4:

Mit deiner Partnerin über ihre Gefühle sprechen

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  1. Wenn ihr einmal über Sex sprecht, solltest du nicht lange um den heißen Brei herumreden und darauf hoffen, dass sie das Thema Oralsex von sich aus anspricht. Du musst direkt sein, wenn du von ihr dasselbe erwarten willst. Denke daran, du teilst dir euer Sexualleben mit deiner Partnerin, es ist nicht deines alleine. Es muss also um euch beide gehen, nicht nur um dich.
    • „Ich würde gerne Möglichkeiten finden, mehr Oralsex in unser Leben zu integrieren.“
    • „Ich denke, wir sollten die Welt des Oralsex erkunden, wenn wir uns beide damit wohlfühlen.“
    • „Ich genieße es, wenn wir uns gegenseitig mit dem Mund befriedigen. Wir sollten versuchen, es zu einem wichtigeren Teil unseres Sexlebens zu machen.“
  2. Überlasse ihr die Bühne. Höre zu, auch wenn du etwas hörst, das dir nicht gefällt. Höre deiner Partnerin aufrichtig zu, wenn sie ihre Gedanken und Bedenken ausdrückt. Sie hat dazu vielleicht viel oder auch gar nichts zu sagen, und das Gesagte könnte nicht nach deinem Geschmack sein. Du hast deine Wünsche angesprochen und selbst wenn sie nein dazu sagen sollte, wird sie sie trotzdem zur Kenntnis genommen haben. Sie wird sie nicht vergessen und wenn du nichts als unterstützend, respektvoll und verständnisvoll bist, wird sie sich selbstbewusster fühlen und dir mehr vertrauen, wenn sie erst einmal die Chance hatte, in Ruhe über das Thema nachzudenken.
    • Vergiss nicht, du kannst nichts anderes tun, als deine Wünsche zu äußern. Sei in Bezug auf deine Wünsche ehrlich und sie wird es in Bezug auf die ihren sein.
  3. Das ganze funktioniert nicht wie ein Schuldschein. Kommentare oder Vorstellungen wie, „Ich mache eine Woche lang den Abwasch, dafür bläst du mir einen“, bauen nicht das Vertrauen und die Liebe auf, die für ein glückliches Sexleben notwendig sind. Die Dinge im Schlafzimmer sind gemeinschaftlicher Natur, keine Dienstleistungen, die du für eine gute Arbeit erhältst, egal welche Arbeit. Wenn du willst, dass sie sich geschätzt und wohl fühlt (und ihr so eher einen gemeinsamen Nenner findet), solltest du diese Sache nicht wie einen Handel betrachten – sieh es als ein Gespräch an. [4]
  4. Oralsex kann für manche Frauen beängstigend sein. Manche Frauen haben schnell das Gefühl, dass ihre Luftzufuhr abgeschnitten ist und sie würgen oder ersticken könnten. Sie begibt sich in eine verletzliche Position und es ist wichtig, dass du das auch verstehst. Manche Frauen haben Angst davor, ihren Partner zu verletzen oder es einfach nur falsch zu machen. Ohne wirkliches sexuelles Vertrauen kann diese Aktivität schnell in Gefühlen von Angst, Hilflosigkeit oder Unbehagen resultieren. Wenn du über ihre Bedenken hinweggehst und dich nur auf dein Verlangen konzentrierst, wirst du sie nie beruhigen können.
    • Frage sie, warum ihr Oralsex nicht gefällt oder warum sich dabei unwohl fühlt. Sei auf jede Antwort vorbereitet. Denke immer daran, dass es sicher auch sexuelle Dinge gibt, bei denen du dich unwohl fühlen würdest.
  5. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du die Dinge für euch beide besser machen kannst. Vielleicht würde ihr ein wenig mehr Pflege oder eine kleine Rasur gefallen. Oder sie würde gerne vorher mit dir gemeinsam duschen, damit auch alles sauber ist. Vielleicht wollte sie auch schon immer mit dir über Oralsex sprechen und sähe es gerne, wenn du dich auch um sie kümmern würdest. Was ihre Gründe oder Vorstellungen auch sind, du wirst sie nie kennenlernen, wenn du sie nicht danach fragst. [5]
    • Initiierst du gerne Sex und wendest dich anschließend gleich etwas Anderem zu? Oralsex ist ein intimer Akt und wird eher geschehen, wenn du ihn wertschätzt und dir für euer Sexleben Zeit nimmst. [6]
  6. Auch Jungs können ihre Partnerinnen oral befriedigen und wenn du Oralsex in eure Beziehung einbringen willst, solltest du dich auch dabei wohlfühlen, ihn aktiv zu betreiben. Das ist eine großartige Möglichkeit, um nicht nur sie zu beruhigen, sondern auch langsam neue Dinge in euer Sexualleben einzubringen, ohne das es immer von ihr ausgehen muss.
    • Verwende Oralsex nie als passiv-aggressiven Schuldschein - „Ich habe es gemacht, jetzt musst du es auch machen!“ Das ist nicht nur respektlos, du wird ihr so auch nie die Befangenheit nehmen, um Oralsex zu einem dauerhaften Teil eurer Beziehung zu machen.
Methode 3
Methode 3 von 4:

Eure Beziehung gemeinsam weiterentwickeln

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  1. Ignoriere die Filme, die Sex als einen zutiefst ernsten Akt seelenzerquetschender Kraft darstellen. Zum Größenteil, besonders in festen Beziehungen, ist Sex eine sich ständig verändernde, oftmals seltsame und immer lustige Aktivität, die nur ihr beiden teilt. Eine lockere Einstellung zum Sex zu haben, erscheint vielleicht wie ein nutzloser Ratschlag, aber viele Menschen sind eher dazu bereit, etwas Neues auszuprobieren, wenn sie über jede anfängliche Unsicherheit und die kleinen Startschwierigkeiten lachen können.
    • Wenn du etwas gerade besonders magst, lass es sie wissen! Das ist die beste Methode, um Komfort, Vertrauen und ein großartiges, gemeinsames Sexleben aufzubauen.
    • Wenn etwas „schiefläuft“, lächle es einfach weg! Wenn etwas Albernes passiert und du z.B. aus dem Bett fällst, habe keine Angst davor, zu lachen – das wird die Stimmung nicht zerstören.
    • Bei einem erfolgreichen Sexleben geht es darum, sich ruhig und wohl zu fühlen, und niemand fühlt sich ruhiger, als jemand, der mit seiner Partnerin gemeinsam lächelt und lacht. [7]
  2. Dränge sie nicht, indem du etwas sagst wie, „nachdem wir ja letztens darüber gesprochen haben ...“ Stelle nie Ansprüche, werde ungehalten, dränge sie oder frage einfach ganz platt danach, besonders nicht, wenn die Dinge gerade heiß werden. Du hast deinen Teil geäußert und sie den ihren. Es gibt keinen Grund mehr, sie noch weiter zu bedrängen. Wenn sie dazu bereit ist, wird sie es von sich aus machen.
    • Wenn ihr über Möglichkeiten gesprochen habt, Oralsex in eure Beziehung zu integrieren, und mehrere Wochen oder Monate ins Land gezogen sind, ohne dass sich etwas verändert hat, kannst du das Thema in einem ruhigen Moment noch einmal respektvoll einbringen.
  3. Oralsex muss nicht immer bis zum Höhepunkt gehen. Eine gute Möglichkeit, deiner Partnerin ein besseres Gefühl in Bezug auf Oralsex zu verschaffen, ist, ihn in das Vorspiel einzubauen und dann in Stellungen überzugehen, bei denen ihr euch von Natur aus wohler fühlt. Das kann ihr dabei helfen, sich langsam an den Oralsex zu gewöhnen und sich dabei wohlzufühlen. Es ist ein guter Kompromiss, der das Thema am Leben erhält.
  4. Sie muss sich vollkommen sicher fühlen. Achte darauf, dass du dich immer unter Kontrolle hast, wenn du in dieser intimen Begegnung ihren Kopf oder ihre Haare hältst. Stelle sicher, dass du in der Hitze der Leidenschaft nicht ihren Kopf festhältst. Es ist in Ordnung, und sogar wünschenswert, wenn du ihre Haare aus dem Weg hältst oder deine Hand auf ihren Kopf oder ihre Schulter legst, aber du solltest dabei unbedingt sanft vorgehen und auf ihre Wünsche achten.
    • Wenn sie sich nicht mehr wohlfühlt und früher abbrechen will, ist das in Ordnung. Denke daran, dass für eine Frau, die nicht auf Oralsex steht, die ersten Schritte vor allem dazu dienen, ihr mit der Zeit ein besseres Gefühl zu geben.
  5. Das ist keine Lagebesprechung und du musst das nicht nach jedem Mal machen (es wird sehr schnell alt), aber ihr solltet kein Problem damit haben, offen über euer Sexleben zu sprechen. Nach dem Akt selbst, wenn ihr gemeinsam Zeit verbringt und kuschelt, frage sie, was ihr gefallen hat. Findet heraus, ob es etwas gibt, das sie anders machen kann. Achte dabei immer darauf, die Sache locker und lustig zu halten. Ihr seid ein Paar und diskutiert wahrscheinlich über jede selbst gekochte Mahlzeit, die ihr gemeinsam esst – es gibt keinen Grund, warum ihr nicht so offen über Sex sprechen könnt.
    • Wenn sie Oralsex gerade erst kennenlernt, lasse sie wissen, wie sehr es dir gefallen hat! Wenn du gar nichts sagst, bekommt sie vielleicht das Gefühl, dass du es nicht wirklich würdigst oder, noch schlimmer, dass sie es nicht gut gemacht hat und das Thema besser aufgeben sollte. [8]
  6. Wenn das Thema mit Liebe, Verständnis und offen angegangen wird, kann es ein gemeinsam geteiltes und befriedigendes Erlebnis für beide Partner sein. Dein Sexleben ist ein anhaltender, lebendiger Teil deiner Beziehung, der wachsen und sich weiterentwickeln wird, wenn du ihm genug Aufmerksamkeit schenkst. Sprecht weiter darüber, bleibt weiterhin ehrlich und liebt euch, und ihr werdet beide glücklich werden.
    • Verstehe, dass wenn ihr euch ehrlich unterhaltet, du dabei nichts persönlich nehmen darfst. Ihre Weigerung oder ihre Ablehnung, dir einen zu blasen, ist kein Anzeichen dafür, „dass sie dich nicht mehr liebt“. Vertraue ihren Antworten und finde mit ihr gemeinsam Möglichkeiten, wie es trotzdem funktionieren kann, anstatt gleich durchzudrehen.
    • Die Abneigung von Oralsex ist kein guter Grund, sich von jemandem zu trennen, ein Mangel an sexueller Kompatibilität ist es aber. Stellt sicher, dass beide Parteien bereit sind, zuzuhören, Kompromisse einzugehen und zusammenzuarbeiten. [9]
  7. Unterschiedliche Personen werden von unterschiedlichen Dingen erregt. Nur weil du mit ihr darüber sprichst, ihr zuhörst und alle die Dinge tust, die oben erwähnt werden, heißt das nicht, dass du ein Anrecht auf Oralsex hast. Du kannst nicht zwingend erwarten, dass sie ihre Meinung nach einer bestimmten Zeit ändert. Dasselbe gilt für dich selbst. Wenn sie etwas vorschlägt, das dir einfach nicht gefällt, würdest du es auch nicht tun wollen, ganz egal, wie nett sie dich darum bittet. Respektiere ihre Entscheidung. Sie schuldet dir keinen Oralsex und muss ihn auch nicht von dir annehmen, nur weil du ihn anbietest.
Methode 4
Methode 4 von 4:

An ihrem Vergnügen arbeiten

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  1. Beim Oralsex geht es nicht nur um deine Bedürfnisse. Als Paar habt ihr beide die Verantwortung, euch gegenseitig dabei zu unterstützen, dass ihr eure Sexleben genießen könnt. Das bedeutet, du solltest auch selbst Fragen darüber stellen, was du beim Thema Oralsex tun kannst und was deiner Partnerin dabei gefällt.
    • „Gefällt es dir, wenn ich dich mit dem Mund befriedige?“
    • „Gibt es etwas, das ich tun kann, damit du unseren Sex noch mehr genießen kannst?“
    • „Ich würde gerne für uns beide mehr Oralsex ins Schlafzimmer bringen – was denkst du?“
  2. Das ist nicht der Zeitpunkt, um deine Wünsche und Vorstellungen durchzusetzen. Hier geht es um sie. Oralsex ist oftmals etwas, das der eine Partner für den anderen tut. Ein Partner gibt dem anderen Zeit, sich zu entspannen und zu genießen. Das bedeutet nicht, dass du den Vorgang nicht angenehm finden oder dich dabei wohlfühlen darfst (du darfst absolut!), es heißt aber, dass ihr Vergnügen dabei an erster Stelle stehen sollte, solange alles innerhalb deiner Wohlfühlzone stattfindet.
    • Wenn sie sich beim Oralsex unwohl fühlt, frage sie nach dem Warum. Viele Frauen werden fälschlicherweise dazu verleitet, ihrer Vagina als „schmutzig“ oder „beschämend“ anzusehen. Sie haben den Eindruck, dass kein Mann gerne „dort unten“ ist. Versichere ihr, dass das auf dich sicher nicht zutrifft. [10]
    • Gibt es etwas, von dem sie weiß, dass es ihr nicht gefällt? Oder etwas, das sie liebt?
  3. Wenn du willst, dass sie bezüglich ihrer Gefühle aufrichtig ist, musst du es selbst auch sein. Nicht jeder Mann fühlt sich beim Oralsex gleichermaßen wohl und das ist in Ordnung – deswegen sprecht ihr ja darüber. Um den Oralsex für sie so angenehm wir möglich zu machen, musst du dich dabei wohlfühlen. Das heißt auch, dass du zugeben musst, wenn du dich bei bestimmten Aspekten nicht wohlfühlst oder umgekehrt, wenn du sie wirklich gerne öfter mit dem Mund befriedigenden würdest.
  4. Der Druck, deine Partnerin mit Oralsex zum Höhepunkt zu bringen, gerade wenn ihr noch nicht so erfahren darin seid, kann sehr groß sein. Nutzt Oralsex stattdessen als „Aufwärmübung“ für Dinge, bei denen ihr euch bereits wohler fühlt. Ihr werdet so beide offener für Experimente und könnt euch langsam zu intimeren Akten hocharbeiten – ohne den Druck, dass eine Person die ganze Arbeit erledigen muss. [12]
  5. Sie ist die einzige, die dir sagen kann, ob sich etwas gut anfühlt oder nicht viel für sie tut. Also höre ihr zu! Versichere ihr, dass du dich nicht angegriffen fühlst, wenn sie dich darum bittet, etwas anders zu machen. Das ist die einzige Chance, wie du lernen kannst, was sich für ihren Körper gut anfühlt. Noch wichtiger ist es, dass sie dir Hinweise gibt, wenn du etwas gut machst, damit du dich auf die Dinge konzentrieren kannst, die sie braucht und liebt.
    • Höre auch auf ihre Stimme, ihr Stöhnen und ihre Körpersprache. Denke daran, ihr deine volle Aufmerksamkeit zu schenken und nicht dir selbst. So schaffst du für sie die bestmögliche Erfahrung.
    • Wenn sie sich nicht dabei wohlfühlt, während des Sex etwas zu sagen oder Rückmeldungen zu geben, könnt ihr auch ein einfacheres System integrieren – vielleicht kann sie dich leicht an den Haaren ziehen, wenn ihr etwas gefällt oder dir auf die Schulter tippen, wenn etwas nicht so gut funktioniert.
    • Wenn ihr etwas gefällt, mache genauso weiter. Deiner Partnerin Vergnügen zu bescheren, ist nicht wie eine komplexe Schachpartie – halte dich an die Dinge, die funktionieren! [13]
  6. Besonders dann, wenn du etwas Neues ausprobieren willst. Neue Stellungen, Experimente und Tricks sind ein aufregender Teil eures Sexlebens, sollten aber nicht zu überraschend kommen. Um Erlaubnis zu fragen, tötet nicht die Stimmung oder bringt den Sex zum abrupten Stillstand – du kannst es leicht zu einem Teil des Vorspiels oder des Dirty Talks machen (z.B.: „Ich würde wirklich gerne _____, stehst du darauf Süße?“). Zustimmung ist ein dauerhafter Vorgang zwischen Liebenden, nicht Teil eines einzelnen Gesprächs, sie macht es aber einfacher, sicherzustellen, dass ihr im Bett immer auf der selben Wellenlänge seid. Wenn du Oralsex mit ein wenig Spontanität in eure Sexleben bringen willst, versuche es z.B. mit:
    • „Würde es dir gefallen, wenn wir _____ ausprobieren würden.“
    • „Willst du, dass ich weitermache?“
    • „Ich werde jetzt ______. Sag mir, wenn es dir nicht gefällt!“ [14]
  7. Ein guter Anfang sind die Dinge, von denen du denkst, dass du sie gut gemacht hast. Du kannst z.B. sagen, „hat es dir gefallen, als ich _____ ausprobiert habe?“ oder „würde es dir gefallen, wenn ich _____ öfter machen würde?“ Dränge sie zu keiner Antwort – oftmals ist sie während des Sex viel zu sehr beansprucht, um wirklich darüber nachzudenken, was ihr gefallen hat. Die Frage alleine zeigt ihr schon, dass ihr Vergnügen für dich Priorität hat.

Tipps

  • Sei immer gut gepflegt und sehr sauber. Wenn du nicht immer tadellos sauber und gut gepflegt bist, wird deine Partnerin Bedenken haben.
  • Vergiss nicht, dass deine Frau oder Freundin kein Pornostar ist. Pornostars sind Professionelle und Experten auf diesem Gebiet, deine Frau oder Freundin nicht. Setze keine Erwartungen aufgrund von Dingen, die du in Pornos gesehen hast.

Warnungen

  • Auch wenn Oralsex sicherer ist als andere Arten von Intimität, können sich dadurch trotzdem sexuell übertragbare Krankheiten (STD) verbreiten. Wann immer Körperflüssigkeiten übertragen werden, können auch STDs übertragen werden.

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