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Das Dritte Auge, auch Inneres Auge oder Stirnchakra genannt, ist ein Energiezentrum, welches sich in der Stirnmitte befindet und im biologischen Sprachgebrauch auch als Zirbeldrüse bekannt ist. In aktiviertem Zustand, so sagt man, verleiht es einem die Fähigkeit, Dinge und Energien zu sehen sowie zu erfühlen. Meditation mit bzw. auf dem Dritten Auge ist die beste Methode zur Aktivierung dieses Chakras oder Energiezentrums (Ajna Chakra). Ist das Dritte Auge aktiviert, eröffnen sich einem zusätzliche Gefühls- und Verstandesbereiche.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Meditieren

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  1. Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist. Idealerweise handelt es sich immer um den gleichen Platz. Das hat den Vorteil, dass Körper und Geist sich an Umgebung und Position gewöhnen können, was im Gegenzug das Öffnen des Dritten Auges beschleunigt. [1]
  2. Was für den Ort gilt, das gilt auch für den Zeitpunkt. Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du jeden Tag um die gleiche Zeit meditierst. Wähle einen für dich optimalen Meditationszeitpunkt, der dich am besten entspannen lässt, so dass sich dein Geist befreien kann. Zeiten wie kurz vor oder nach dem Essen sind hierfür nicht empfehlenswert. Viele Menschen bevorzugen es, am Morgen zu meditieren. Das muss jedoch nicht sein. Solange du konsequent bist, ist jeder Zeitpunkt ein guter Zeitpunkt. [2]
  3. Das hat den Vorteil, dass du während des Meditierens länger und bequemer sitzen kannst. Dehnübungen sind auch eine gute geistige Einstimmung in die eigentliche Meditationssitzung. Nachfolgend ein paar Beispiele, die jeweils 30 Sekunden lang durchgeführt werden sollten: [3]
    • Nach vorne überbeugen und versuchen, die Zehen zu berühren
    • Die Arme über den Kopf heben
    • Auf dem Rücken liegend, die Beine in einem 90° Winkel zum Körper nach oben ausstrecken
  4. Die meisten Menschen finden den Schneidersitz am bequemsten. Wenn das für dich jedoch zu unbequem oder schwierig sein sollte, dann experimentiere doch einfach mit anderen Positionen, bei denen du dich am besten auf deine Atmung und Meditation konzentrieren kannst. Auf die Schneidersitzposition kannst du ja immer noch hinarbeiten.
    • Öffne deine Brust und halte deinen Rücken gerade.
    • Lege deine Hände in deinen Schoß oder auf deine Knie – was immer für dich bequemer ist.
    • Halte den Kopf gerade und schließe sanft deine Augen.
  5. Entspanne dich . Erlaube deinem Körper anzukommen. Atme ein und aus. Fokussiere dich auf deinen Körper und wie er sich anfühlt. Wenn du Muskelverspannungen wahrnimmst, dann entspanne die betroffenen Bereiche zunächst.
    • Fokussiere dich nun bewusst nacheinander auf jeden Teil deines Körpers und entspanne diese.
    • Lasse deine Sorgen vorbeiziehen und fokussiere dich auf das Hier und Jetzt.
    • Fühle, wie dein Körper mit jedem Ein- und Ausatmen expandiert und wieder kontrahiert.
  6. Die Atmung ist der Kern der Meditation. Beobachte, wie dein Atem fließt, wie er kommt und geht. Versuche, deine ganze Aufmerksamkeit auf deine Atmung zu lenken. Atme tief ein und zähle dabei bis drei. Atme dann auf die gleiche Weise aus. Wiederhole das mit zwei weiteren tiefen Atemzügen und beginne nun deine Meditation.
  7. Jetzt ist es Zeit, sich auf das Dritte Auge, das Zentrum deiner Stirn, zu konzentrieren. Rolle deine Augen mit geschlossenen Augenlidern in Richtung des Dritten Auges und halte sie während der gesamten Meditation in dieser Position. Zähle langsam von Hundert rückwärts. Mache dir keine Sorgen, wenn du nicht sofort mit deinem Dritten Auge in Kontakt treten kannst. An das Meditieren muss man sich erst gewöhnen und die Öffnung des Dritten Auges kann unter Umständen noch länger dauern. [4]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Das Dritte Auge öffnen

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  1. Nachdem du mit dem Rückwärtszählen von Hundert fertig bist, solltest du dein Stirnchakra aktiviert haben. Wenn alles geklappt hat, dann ist alles bis auf dieses Chakra schwarz. Ist dein Drittes Auge aktiviert, dann ist dein Gehirn entspannt und funktioniert auf einer anderen Ebene. Beide Hirnseiten arbeiten nun zusammen und du bist dir der Energien um dich herum bewusst. [5]
    • Dein Drittes Auge ist offen, wenn du ein neues Energieniveau wahrnehmen kannst, das deinen Körper sowohl umgibt als auch durch ihn hindurchfließt.
    • Weiterhin wirst du auch bemerken, dass, wenn du dich ganz fest auf ein Objekt oder Bild konzentrierst, dein Geist davon komplett eingenommen sein wird.
  2. Die Reaktionen auf die Aktivierung des Dritten Auges sind bei jedem anders. Bei einigen produziert der Geist verschiedene visuelle Effekt, wie zum Beispiel Bilder aus der Natur, Wasserfälle, Menschen, Züge sowie andere Szenen, die du früher einmal gesehen hast. Andere wiederum beschreiben es als die Fähigkeit, seine Gedanken sehen zu können, fast als ob sie wie ein Film an einem vorbeiziehen. [6]
  3. Bei den ersten Versuchen ist es normal, Kopfschmerzen zu bekommen. Mache dir keine Sorgen – die Kopfschmerzen gehen mit Zeit und Praxis weg. Dein Ziel ist es, dein Drittes Auge zu 100% wahrnehmen zu können. Darauf musst du jedoch zunächst hinarbeiten. Konzentriere dich erst einmal nur auf ein einziges Bild. Das kann eine Zahl sein oder ein Objekt – egal, was es ist, das wichtigste ist, dass du deinen Geist auf dieses Bild zentrierst. [7]
  4. Rolle deine Augen vom Dritten Auge weg. Bleibe entspannt, richte deine Aufmerksamkeit nun wieder auf deine Atmung. Nimm das Fließen deines Atems während des Ein- und Ausatmens wahr. Zählen kann manchmal bei der Konzentration auf die Atmung helfen, insbesondere, wenn du aus einer Meditation kommst. Öffne langsam deine Augen. [8]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Kontinuierliche Praxis

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  1. Je mehr du meditierst, desto leichter wird dir die Öffnung des Dritten Auges fallen. Arbeite dabei nach und nach auch mit verschiedenen Bildern. Das wird deine Konzentration verbessern und dein Drittes Auge offen halten.
  2. Das Meditieren mit dem Dritten Auge ist Teil eines umfangreichen Hatha Yoga Programms, welches physische Bewegungsabläufe mit Meditation und Energiearbeit verbindet. Die Chakras bzw. Energiezentren in unserem Körper sind alle miteinander verbunden – das Ajna-Chakra bzw. Dritte Auge befindet sich an der obersten Stelle des Körpers. Wenn du alle anderen Chakren aktivieren möchtest, dann erfordert dies neben Meditation auch physische Arbeit. [9]
  3. Das Dritte Auge ist ein Chakra, das zu verbessertem Wohlbefinden beiträgt und dich in Kontakt mit deinem inneren, intuitiven Selbst kommen lässt. Das passiert jedoch nicht über Nacht – regelmäßiges Meditieren wird dein Konzentrationsvermögen verbessern. Dadurch steigert sich dein Körperbewusstsein und die Wahrnehmung des Energieflusses in dir und um dich herum – dies zu erreichen, ist das Endziel der Meditation mit bzw. auf dem Dritten Auge.
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