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Einen Akzent zu lernen kann man in vielen verschiedenen Situationen gut gebrauchen. Meistere den irischen Akzent und verblüffe deine Kollegen und Freunde mit deinem smaragdgrünen Flair und lass dadurch Hollywood Stars alt aussehen. Nach diesem Artikel solltest du, wenn du dich gut anstellst, wie ein Ire mit einem typischen irischen Akzent klingen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Vokale und Konsonanten aushorchen

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  1. Viele Menschen, vor allem Amerikaner, sprechen die Vokale eher härter aus. Beispiel: Amerikaner sprechen den Buchstaben A wie "ey" aus; Die Leute mit einem irischen Akzent sprechen das A als "ah" aus. Diese Aussprache musst du dir bei jedem Wort vor Augen halten, aber vor allem bei den Worten, in denen sich die Vokale in der Mitte des Wortes befindet.
    • Ein "How are you?" sollte wie folgt ausgesprochen werden "Ha-war-ya?". Zwischen dem "au" (in "how") und "u" (in "you") aus dem amerikanischen gibt es keinen Unterschied.
    • Der Laut in "night," "like," and "I," wird ähnlich wie ein "oi," wie in "oil" ausgesprochen. Sprich "Ireland" mehr als "Oireland" aus.
      • Es mag zwar sehr ähnlich, wie das "oi" klingen, tut es aber nicht. Sprich das 'o' mehr wie den Laut „Schwa“ aus. Den Diphthong gibt es im amerikanischen Englisch nicht und ähnelt mehr einem zusammengesetzten "Uh, I...".
    • Der Schwa-Laut (wie das Knurren eines Höhlenmenschen) wie bei „strut“, ist von Dialekt zu Dialekt unterschiedlich. In bestimmten Dialekten hört sich der Vokal mehr wie bei „foot“ an und unter Jugendlichen in Dublin hört es sich mehr wie ein „bit“ an. [1]
    • Das E (wie bei "end") wird wie der Vokal in "ash" ausgesprochen. "Any" wird zu "Annie.".
      • Es gibt viele verschiedene irische Dialekte mit zahlreichen leichten Variationen. Bestimmte Regeln könnten vielleicht in anderen Dialekten nicht angewendet werden.
  2. Man kann generell sagen, dass die Amerikaner beim Sprechen ziemlich faul geworden sind. "Ladder" und "latter" werden im amerikanischen Englisch gleich ausgesprochen. Im Irischen nicht. Sprich jeden Konsonanten richtig aus (mit der Ausnahme folgender Regel!).
    • Der erste Laut /d/ hört sich oft wie /d͡ʒ/ oder wie ein J in Jane. Diesen Laut gibt es im Englischen in vielen Varianten. "Due" hört sich zum Beispiel wie "Jew" an. Doch sein stiller Partner „t“ wird zu einem „tsch“. „Tube“ hört sich dann wie „tschuub“ an.
    • Es gibt einen Unterschied zwischen Wörtern wie "wine" und "whine". Wörter mit einem "wh" fangen mit einem "h" Laut an; Versuche vor der Aussprache solcher Wörter zu atmen – am Schluss sollte es wie "hwein" klingen.
    • Bei manchen irischen Akzenten spricht man "think" und "that" als "tink" und "dat," aus. Versuche so etwas sporadisch in deinen Sprachgebrauch einfließen zu lassen.
  3. Im Englischen gibt es viele Wortendungen mit -ing, doch würde das ein Ire nie zugeben. Egal, ob du Verben oder Gerundien nur murmelst, solltest du sie besser lieber ganz weg lassen.
    • Aus "Morning" wird "mornin". "Walking" wird zu "walkin" usw. Das kann man in jedem Textzusammenhang anwenden.
      • Im Dubliner Umland hört man einen sehr starken Dialekt, bei dem alle Endungen komplett verschwinden: "sound" wird zu "soun". [1]
  4. Für die meisten Menschen, die ein amerikanisches Englisch sprechen, stellt Rhotizität kein Problem dar. Doch wenn man keinen rhotischen Dialekt hat (man verschluckt Wortenden; „park“ hört sich wie „pak“), musst du jedes „r“ aussprechen – egal ob es am Anfang, in der Mitte oder am Ende des Wortes steht.
    • Leute, die amerikanisches und britisches Englisch sprechen, müssen beide im Vergleich zu ihrem normalen „r“ jetzt das irische „r“ weiter vorne sprechen. Probiere deine Zunge weiter vorne und höher in deinem Mund zu halten, während du den Buchstaben „r“ aussprichst.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Den Stil, die Grammatik und die Vokabeln meistern

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  1. Man wird einen Iren nie dabei erwischen, wie er "coulda, woulda, shoulda" sagt. Jeder Klang (außer er geht bei der Phonetik verloren) muss hörbar sein. Deine Zunge und Lippen werden sozusagen trainiert.
    • Wenn du Sprechpausen machst, benutze Ausdrücke wie „em“, um diese zufüllen. Halte dich von "uhs" oder "ums" fern; "em" ist dein Füller. Wenn du es schaffst, diese Füller natürlich und ohne nachzudenken in deine Sprache einzubauen, wird sich dein irischer Akzent um das Zehnfache verbessern. Man benutzt ständig Füllwörter -- wenn du also darüber nachdenkst, wie du etwas aussprechen musst, weißt du nun, wie du die Stille füllen kannst. [2]
  2. Ja- oder Nein-Fragen sind meistens unkompliziert ausgedrückt – wir antworten auf diese Fragen meist mit „Ja“ oder „Nein. Hört sich ziemlich logisch an, oder? Nein. So funktioniert das aber nicht in Irland. Wenn man etwas gefragt wird, wiederholt man das Nomen und das Verb.
    • Hier ein Beispiel: "Are you going to Jane's party tonight?" --"I am."
      "Does Ireland have unicorns?" --"It doesn't."
  3. Diese Konstruktion ist wohl das charakteristischste Merkmal der irisch-englischen Sprache. Sie ist auch sehr umstritten und sorgt immer wieder für viel Verwirrung. Man benutzt dieses Konstrukt, um die aktuellere von zwei Situationen zu kennzeichnen:
    • Zwischen zwei Verben, die das Past Continuous ausdrücken: 'Why did you go to the shop?' -- "I was after running-out of potatoes." (Bringe es nicht mit dem Gebrauch von "seeking" oder "searching for" im Englischen durcheinander).
    • Zwischen zwei Verben im Present Continuous (als Ausruf benutzt): "I'm after performing on the West End!"
  4. Der irische Akzent beinhaltet sehr viele Wörter und Redewendungen, die man in anderen englischen Dialekten nicht findet. Es wird dich dann wohl niemand mehr verstehen können, doch Opfer sind vonnöten, um authentisch rüberzukommen. Bald kannst du in deinem irischen Akzent herumalbern! [3]
    • Cheers : Dieses Wort benutzt man nicht nur, um mit einem anzustoßen, sondern auch im üblichen Sprachgebrauch. Man kann es sagen, um sich für etwas zu bedanken und um jemanden zu grüßen und zu verabschieden. Lass es oft in deine Sprache miteinfließen; die Iren machen das auf jeden Fall.
    • Lad : Dieser Terminus beschreibt jeden Mann, doch ist dieser Ausdruck eher für die Personen reserviert, die dir nahe stehen. Übrigens kann es trotzdem sein, dass "Lads" auch für eine Gruppe von Männer und Frauen gelten kann.
    • C'mere : Bedeutet im Grunde in jedem Dialket das Gleiche, nämlich: "come here". Doch im Irischen bedeutet es mehr so etwas wie: "listen" ooder sogar nur "hey", um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Um ein ganz normalen Satz anzufangen, sagst du dann etwas wie: "C'mere".
    • Right : Dieser Ausdruck ist eine Alternative für: "c'mere". Dieses Wort hat viele verschiedene Zwecke und wird hauptsächlich dafür benutzt, um etwas zu verdeutlichen. Beispiel: "Right, we're meeting at 7 o'clock by the watch tower then?" [2]
      • Viele britische umgangssprachliche Ausdrücke sind ebenfalls annehmbar. Vermeide aber solche Redewendungen wie: "Top of the mornin' to ya!" und "Blarney!".
  5. Vergleicht man den irischen Akzent mit dem amerikanischen. ist der irische Akzent für gewöhnlich ein eher „melodischer“. Er hört hat eine genau Melodie, die es in anderen Varianten der „Lingua Franca“ nicht gibt. Übe Redewendungen in einer melodischen Art und Weise.
    • Es ist ein guter Anfang, jeden Ton etwas höher auszusprechen. In der Mitte des Satzes muss die Stimme nach unten gehen und am Ende wieder angehoben werden.
    • Runners : Runners sind für gewöhnlich Joggingschuhe oder Tennisschuhe.
    • Jumper : Jumper ist ganz einfach ein Pullover.
    • Yoke : Dieses Wort ist etwas verwirrend. Yoke steht dafür, wenn du versuchst etwas zu sagen, doch dir fällt nicht das Wort dafür ein. Beispiel: „Du weißt schon dieses „Yoke“ mit dem man den Staub wegwischt?“ Dann ist etwas wie ein: Thingamajig, or Thingamabob gemeint.
    • Boot : Hierbei handelt es sich um den Kofferraum. Beispiel:"Put the food in the boot."
    • Footpath : der Gehsteig.
    • Ride : eine attraktive Person.
    • Gum Boil/ Mouth Ulcer : ein Mundgeschwür.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Recherchiere

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  1. Du kannst beispielsweise YouTube-Videos, Filme und Interviews anschauen, um den Akzent nachzuahmen. Halte dich aber von Imitatoren fern – und ja, es gibt eine Menge davon.
    • Brad Pitt, Richard Gere, und Tom Cruise sind keine guten Beispiele. Halte dich an echte Muttersprachler; Schaue Sender wie: BBC Northern Ireland, UTV oder RTÉ.
  2. Du wirst es nie schaffen eine Fremdsprache richtig zu beherrschen, wenn du nicht in dem Land und unter den Menschen dort gelebt hast.
    • Wenn du dort Urlaub machst, dann musst du besonders auf den lokalen Touch Acht geben. Gehe in kleine Restaurants und höre dir an, wie die Menschen dort sprechen. Mache mit Straßenverkäufern Small-Talk. Besichtige zusammen mit einem einheimischen Reiseführer die Stadt. Du musst darauf wert legen, dass du sieben Tage und 24 Stunden pro Tag so viel wie möglich von Irland und seinen Menschen und besonders ihrer Sprache mitbekommst.
  3. So wie es amerikanische und britische Wörterbücher gibt, findet man auch irische Wörterbücher. Was ist mehr mit Quellen und Wissen gespickt im Bezug auf umgangssprachliche Ausdrücke und Eigenarten des Akzent als ein irisches Wörterbuch? Investiere Zeit und Geld in deine Bemühungen, wenn du wirklich mit deinem Akzent glänzen möchtest.
    • Wenn ein Wörterbuch ein bisschen zu viel ist und es eh nur zum Staubfänger wird, kaufe dir ein Buch mit Ansammlungen von Redewendungen. Redewendungen werden dir dabei helfen, den irischen Akzent perfekt sprechen zu können. Das heißt, dass du dich jetzt voll und ganz in der Smaragd-Zone befindest.
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Tipps

  • Höre dir Interviews von Celtic Thunder und Niall Horan an.
  • Halte dich von Hollywood Stars fern, die versuchen einen irischen Akzent nachzuahmen. Du musst dir einen echten irischen Akzent aneignen und nicht den Akzent, den Leonardo DiCaprio in einem seiner Film als irischen Akzent spricht.
  • Niemand sagt in Irland so etwas wie "top of the mornin' to ya."
  • Habe ihm Hinterkopf, dass man in Irland einige Wörter hat, die dem Amerikanischen ähneln, aber doch anders sind.
  • Mache dich mit dem IPA vertraut. Dadurch wird es dir leichter fallen Bücher und Websites zu diesem Thema zu verstehen. Da man auf entsprechende Symbole und Laute stößt, die einem fremd sind, wird dir dies helfen, ein Gefühl zu entwickeln, wie sie sich anhören und wie du sie besser benutzen kannst.
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