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Es ist nicht leicht, wenn du in einer dysfunktionalen Familie aufwächst, denn das kann an deiner emotionalen und körperlichen Energie zehren. Familientreffen können schwer zu navigieren sein und einen Streit zu vermeiden, kann sich fast unmöglich anfühlen. Lerne, deine Grenzen zu setzen und vermeide Themen, die Unstimmigkeiten erzeugen können, um mit der Situation besser umzugehen. Schränke den Kontakt zu Familienmitgliedern ein, die für Probleme sorgen und lerne, deine Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen. Denke daran, deine emotionalen Bedürfnisse und dein Wohlergehen sollten geschätzt werden. Wenn du mit einer dysfunktionalen Familie umgehen musst, dann kenne deine Rechte und stehe für dich selbst ein.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Mit Familienfeiern umgehen

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  1. Dysfunktionale Familienstrukturen sind manchmal nicht sehr leicht zu ändern. Wenn du zu einer Familienfeier gehen musst, dann arbeite daran, realistische Erwartungen an die Situation zu stellen. Wenn du akzeptierst, dass ein Konflikt und Schwierigkeiten unausweichlich sind, wird dich ein Streit wahrscheinlich weniger frustrieren. [1]
    • Wisse, wer die schwierigsten Familienmitglieder sind. Schränke die Zeit ein, die du mit diesen Leuten verbringst. Wenn deine Mutter beispielsweise immer ein Drama verursacht, dann halte dich von ihr so gut es geht fern.
    • Erwarte keine dramatische Veränderung. Es ist schwer, einen dysfunktionalen Kreislauf zu durchbrechen. Es kann passieren, aber es braucht Zeit. Gehe zum Beispiel mit dem Wissen zu einer Familienfeier, dass es schwer werden kann. Gleichzeitig bleibe offen für die Möglichkeit, dass die Situation auch okay verlaufen kann. Lege nicht im Vorfeld fest, dass die Feier schrecklich wird und lasse dann daraus eine selbsterfüllende Prophezeiung werden. Hoffe auf das Beste und bereite dich auf das Schlechteste vor.
  2. Es kann helfen, so eine Feier zu überstehen, wenn du einen Puffer dabei hast. Frage einen Freund oder deinen Partner, ob er dich begleiten kann, um dich während der Familienfeier emotional zu unterstützen. [2]
    • Deine Familie kann sich eventuell besser verhalten, wenn bei der Feierlichkeit ein Außenseiter dabei ist. Gibt es eine Person, die du einladen könntest? Vielleicht hat ein Freund an Weihnachten noch nichts vor? Frage nach, ob er an den Feiertagen nicht zu euch kommen mag.
    • Allerdings solltest du deinen Puffer im Voraus warnen. Lasse die Person wissen, dass deine Familie unter Umständen schwierig sein kann.
  3. Generell facht Alkohol Emotionen an. Wenn deine Familie von Natur aus schwierig ist, könnte zu viel Alkohol das Konfliktpotenzial stark ansteigen lassen. [3]
    • Es kann Trinker in deiner Familie geben. Wenn das der Fall ist, dann ist es eine gute Idee, die Familienmitglieder im Vorfeld anzurufen und zu fragen, ob euer Treffen nicht alkoholfrei vonstattengehen kann.
    • Biete statt Alkohol andere Getränke an, wie zum Beispiel Apfelschorle.
    • Einige Familienmitglieder können kein Interesse haben, eine Feier zu besuchen, bei der kein Alkohol ausgeschenkt wird. Diese Leute werden wahrscheinlich nicht auftauchen oder frühzeitig gehen. Den Alkoholausschank zu begrenzen ist eine gute Methode, um schwierigere Familienmitglieder abzuschrecken.
  4. Wenn sich deine Familie streitet, dann kannst du eine aktive Schlichtungsrolle übernehmen. Es ist zwar frustrierend, wenn du dafür Sorgen musst, dass sich die Leute auf der Feier verstehen, aber manchmal auch unausweichlich. Höre den verschiedenen Unterhaltungen zu und arbeite daran, das Gesprächsthema zu wechseln, wenn nötig. [4]
    • Wahrscheinlich weißt du nun schon, welche Themen für Drama sorgen werden. Wenn dein Onkel Thomas zum Beispiel ständig auf Jobsuche ist, weil er zu viel trinkt. Thomas reagiert sehr sensibel, wenn dieser Punkt angesprochen wird.
    • Wenn du hörst, wie das problematische Thema in einer Unterhaltung auftaucht, dann handle schnell. Wenn dein Vater zum Beispiel sagt: "Thomas hast du dich in letzter Zeit auf irgendwelche Stellen beworben? Du hast ja jetzt seit sechs Monaten keinen Job mehr?”
    • Schalte dich sofort ein und lenke die Unterhaltung aus der Gefahrenzone heraus. Du kannst versuchen, ein Spiel wie 20 Fragen zu spielen oder du wechselst einfach das Konversationsthema. Zum Beispiel: “Papa, tatsächlich hat sich Sarah auf einen Ausbildungsplatz in einer Buchhandlung beworben. Sie freut sich schon sehr auf die Stelle.”
    • Es kann hilfreich sein, wenn du zu einer Feier mit einer Liste gehst, die “sichere” Themen beinhaltet, die allen Spaß machen werden. Du kannst dir die Themen in deiner Notizapp auf dem Handy abspeichern, falls du Angst hast, dass du in Panik geraten und sie vergessen könntest.
  5. Zu bestimmten Zeiten ist es angebracht, die Flucht anzutreten. Wenn jemand schwierig oder gemein wird, lege dir eine Entschuldigung parat, sodass du dich aus der Interaktion zurückziehen kannst. [5]
    • Denke über verschiedene Entschuldigungen nach, warum du dich für ein paar Minuten zurückziehen musst. Du kannst beispielsweise anbieten, in der Küche zu helfen oder schnell eine notwendige Besorgung zu machen.
    • Wenn du früh gehen möchtest, denke über eine Entschuldigung nach. Du kannst sagen, dass du auf das Haustier eines Freundes aufpasst und du es beispielsweise füttern musst. Es kann nützlich sein, wenn du diese Notlüge vorbereitest. Sage also frühzeitig zu Beginn der Feier, dass du nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bleiben kannst, sodass niemand beleidigt ist, wenn du gehst.
  6. Du hast keine Kontrolle über die Entscheidungen deiner Mitmenschen und ihr Leben. Selbst wenn du möchtest, dass sich ein Familienmitglied ändert, kannst du das nicht für sie tun oder die Person dazu zwingen. Versuche, zu vermeiden, dass du längerfristig in emotionale Konflikte involviert bist, auf die du nur sehr wenig Einfluss hast. [6]
    • Es kann zum Beispiel sein, dass deine Mutter deinen Geschwistern und dir gegenüber immer sehr kritisch ist. Als ein Ergebnis hat niemand von euch viel Kontakt zur Mutter. Bei Familienfeiern kritisiert eure Mutter weiterhin jeden und stößt so die Menschen von sich weg.
    • Du kannst dir wünschen, dass deine Mutter anders wäre. Du kannst eine bessere Beziehung zu ihr wollen, aber denke daran, dass es in ihrer Verantwortung liegt, sich zu verändern. Wenn sie sich weiterhin weigert, ihr Verhalten zu ändern, dann kannst du wenig daran tun. Versuche dein Bestes, dich emotional von dieser Situation zu distanzieren.
    • Denke auch daran, dass Familienfeiern wahrscheinlich nicht der geeignetste Zeitpunkt sind, Konflikte anzusprechen. Denke daran, dass du darauf später zurückkommen kannst, wenn es dir wichtig ist. Auf diese Weise werden Feiertage durch Konflikte nicht noch stressiger.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Deine Beziehung zu deiner Familie managen

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  1. Du hast das Recht dazu, in deinen Beziehungen respektiert zu werden und dich sicher zu fühlen. Niemand sollte diese Rechte verletzen. Um dich zu behaupten, ist der erste Schritt, dass du erkennst, was du brauchst. [7]
    • Jeder verdient Respekt und das schließt auch dich ein. Du hast das Recht dazu, deine Zeit mit Menschen zu verbringen, die dich unterstützen und nicht fertigmachen. In einer dysfunktionalen Familie können deine Gedanken aber verzerrt sein. Du kannst dich vielleicht fragen, ob du Respekt überhaupt verdienst. Erinnere dich daran, dass auch du einen respektvollen Umgang verdienst.
    • Denke darüber nach, welches Verhalten respektvoll ist und welches nicht. Wenn dein Vater zum Beispiel ständig deine Berufswahl kritisiert, dann ist das nicht in Ordnung. Du bist nämlich stolz darauf, was du tust, egal, was dein Vater nun darüber denken mag. Es steht dir natürlich zu, dich in diesem Punkt zu behaupten.

    Tipp: Wenn du dich überfordert oder nicht sicher fühlst und du jemanden zum Reden brauchst, dann gibt es Anlaufstellen, die dir helfen können. Setze dich mit einer der folgenden Stellen in Verbindung: TelefonSeelsorge: Du kannst mit speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen rund um die Uhr kostenfrei sprechen. Wähle 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222. Nummer gegen Kummer: Wenn du als Kind oder Jugendlicher Unterstützung suchst, egal, ob es sich um Mobbing, Probleme in der Schule oder zu Hause bzw. Depressionen/Essstörungen handelt, dann rufe kostenfrei die 011 6 111 an. Als Elternteil kannst du das Elterntelefon unter 0800 111 0 550 erreichen. OnlineSeelsorge Wenn du nicht mit anderen Leuten am Telefon sprechen magst, dann ist das Onlineangebot der Seelsorge eine gute Alternative. Dort kannst du zwischen Mail oder Chat wählen und deine Gefühle anonym mit einem ausgebildeten Mitarbeiter besprechen. Besuche folgende Webseite, um dich für den Service zu registrieren: https://online.telefonseelsorge.de/ .

  2. Sei strikt, wenn es um Grenzen geht. Wenn jemand deine Grenzen überschreitet, dann lasse es die Person sofort wissen. Sei dabei nicht aggressiv oder gemein. Du kannst das auf respektvolle Art tun, während du gleichzeitig deutlich machst, wo deine Grenzen liegen. [8]
    • Wenn Shoppen mit deiner Mutter beispielsweise immer anstrengend ist. Sie kritisiert deinen Kleidungsstil und tendiert dazu, die gewählten Klamotten ständig zu kommentieren. Trotzdem fragt sie ständig, ob ihr gemeinsam einkaufen gehen wollt.
    • Deine Mutter hat dich diese Woche wiederholt gefragt, ob ihr shoppen gehen könnt. Nach dem sie das dritte oder vierte Mal gefragt hat, benenne deutlich deine Grenzen. Sage zum Beispiel: “Mutti, ich liebe es, wenn wir Zeit miteinander verbringen, aber ich glaube, wir stressen uns nur gegenseitig, wenn wir zusammen shoppen gehen. Wenn du also mit mir irgendwann zum Mittagessen oder ins Kino gehen möchtest, toll, aber ich habe kein Interesse daran, mit dir shoppen zu gehen.”
    • Nachdm du deine Grenzen gezogen hast, kann es hilfreich sein, wenn du das Thema wechselst. So signalisierst du deinem Gesprächspartner, dass deine Grenzen nicht zur Diskussion freigegeben wurden, zeigst aber auch, dass du auf dein Gegenüber nicht wütend bist. Frage nach einem gemeinsamen Freund oder ob die Person in letzter Zeit einen guten Film gesehen hat.
  3. Diese Aussagen werden auf eine solche Weise ausgedrückt, dass sie Schuldzuweisungen minimieren. Statt eine Situation objektiv zu bewerten, betonst du deine persönlichen Gefühle. “Ich”-Aussagen bestehen aus drei Komponenten. Sie beginnen mit “Ich fühle mich…” Danach erwähnst du sofort deine Gefühle. Dann erkläre das Verhalten, dass zu diesem Gefühl geführt hat. Zuletzt sagst du, warum du dich so gefühlt hast, wie du es getan hast. [9]
    • Du bist zum Beispiel frustriert, weil dein Vater deine Freundin wieder in deinem Beisein beleidigt hat. Eventuell möchtest du nun sagen: "Das ist unglaublich unhöflich, dass du Sabines Gewicht kommentierst. Damit zeigst du weder ihr noch mir Respekt."
    • Diese Aussage kannst du in eine "Ich“-Aussage umformulieren: "Ich fühle mich geringschätzig behandelt, wenn du Sabines Gewicht kommentierst, da sie bei diesem Thema sehr sensibel reagiert und das habe ich dir bereits schon einmal erklärt.“
  4. Zeige ehrliches Mitgefühl und Sorge um deine Familie. Melde dich bei ihnen regelmäßig und investiere Zeit in deine Familienmitglieder. Lass ihr schlechtes Verhalten keinen Einfluss darauf haben, wie du deine Familie behandelst.
    • Reagiere zum Beispiel auf ein unhöfliches Familienmitglied nicht, indem du selbst unhöflich bist oder du die Person abschreibst. Versuche, mit Mitgefühl und Verständnis zu reagieren. Mit einer Retourkutsche zu reagieren, wird die Situation nicht verbessern.
  5. Trotz deiner Bemühungen, deine Bedürfnisse zu behaupten, können manche Menschen sehr schwierig sein. Wenn deine Familie nicht auf deine Versuche reagiert, dich durchzusetzen, dann ist es in Ordnung, wenn du dich aus der Situation zurückziehst. [10]
    • Wenn dein Vater zum Beispiel unerbittlich ist, obwohl du ihm gesagt hast, dass er aufhören soll, deine Freundin geringschätzig zu behandeln. Statt sich zu entschuldigen, antwortet er: "Du bist einfach übersensibel. Ich mache mir nur Sorgen um ihre Gesundheit." Dann kannst du aufgrund des Tons in seiner Stimme sagen, dass er gemein wird.
    • Eventuell lohnt es sich nicht, an dieser Stelle den Streit zu suchen. Dein Vater wird nur wütend. Selbst wenn du versuchst, die Situation ruhig anzusprechen, ist dein Vater streitlustig.
    • Wenn dem so ist, dann ziehe dich einfach zurück. Sage zum Beispiel: "Das führt zu nichts. Ich gehe spazieren, okay?" Dann nimm dir ein wenig Zeit, um dich zu beruhigen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deine Emotionen regulieren

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  1. Es ist sehr schwer, alleine mit der emotionalen Bürde einer dysfunktionalen Familie klarzukommen. Ein guter Therapeut/Psychologe kann dir helfen, mit deinen Problemen, die aus einem zerrütteten Elternhaus stammen, besser umzugehen. Finde also einen Therapieplatz in deinem Einzugsgebiet, um deine Probleme aufzuarbeiten. [11]
    • Du kannst deinen Hausarzt fragen, ob er dir eine Überweisung zu einem Psychologen/Therapeuten ausstellen kann. Du kannst auch deine Versicherung fragen, ob sie dir Psychologen/Therapeuten in deinem Einzugsgebiet nennen können.
    • Wenn du an der Uni bist, kannst du dort vielleicht den psychiatrischen Dienst in Anspruch nehmen. Wenn du noch zur Schule gehst, sprich mit deinem Vertrauenslehrer.
  2. Viele Leute glauben, dass sie vergeben oder über schlechtes Verhalten hinwegsehen müssten. Wenn dich deine Familie unfair behandelt hat, ist es in Ordnung, wenn du wütend bist. Es ist tatsächlich gesund, dir zu erlauben, Wut zu fühlen, wenn du misshandelt oder nicht respektiert wurdest. [12]
    • Vergebung kann im Genesungsprozess der letzte Schritt sein. Allerdings ist es sehr selten gesund, sofort zu vergeben. Du musst der Person die Schuld zuschreiben, die das Problem verursacht hat. Erwarte nicht, dass ein Problem allein durch Vergebung behoben werden kann.
    • Lasse deine Wut auf produktive Art ab. Sprich mit engen Freunden oder gehe zu einer Selbsthilfegruppe. Du kannst auch einen Brief an schwierige Familienmitglieder schreiben und dann das Geschriebene verbrennen.
  3. Wenn du aus einer dysfunktionalen Familie kommst, kannst du es schwierig finden, deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Arbeite daran, dich auf eine gesunde und produktive Weise auszudrücken. Wenn du in therapeutischer Behandlung bist, kann es sich lohnen, dieses Thema mit deiner Therapeutin/deinem Therapeuten zu besprechen. [13]
    • Halte inne, um deine Emotionen mehrere Male am Tag zu benennen. Wenn du in einer dysfunktionalen Familie aufgewachsen bist, hast du vielleicht gelernt, deine Emotionen zu unterdrücken oder zu ignorieren. Nimm dir ein wenig Zeit zu bemerken, was du fühlst. Frage dich, was das Gefühl verursacht hat und wie du darauf reagierst. Du kannst zum Beispiel ein Tagebuch führen, in dem du deine täglichen Emotionen festhältst.
    • Du kannst mit deinen Emotionen klarkommen, wenn du sie mit deinen Mitmenschen teilst. Arbeite daran, Menschen zu finden, die dich unterstützen. Du solltest deine Gefühle nur mit Menschen teilen, die dich positiv bestärken und nett reagieren.
  4. Das kann eine der schwierigsten Aufgaben sein, wenn du damit zurechtkommen musst, eine dysfunktionale Familiengeschichte zu haben. Es ist nämlich nicht leicht, jemanden zu vertrauen, wenn du in einem schwierigen Haushalt aufgewachsen bist. Beginne damit, dass du kleine Risiken eingehst und baue dann darauf auf. [14]
    • Übe dich darin, dir Unterstützung von Leuten zu holen, die gesund sind. Lerne Menschen kennen, die freundlich, nett und positiv sind. Um dein Selbstbewusstsein zu bewahren bzw. zu stärken und mit dysfunktionalen Familien umzugehen, ist es sehr wichtig, sich eine „Familie“ zu suchen, die aus tollen Freunden besteht.
    • Es kann sein, dass du es schwierig findest, anderen Leuten zu sagen, wie du dich fühlst. Arbeite daran, diese Hemmschwelle zu überwinden. Beginne damit, dass du gelegentlich kleine Bedürfnisse in deinem engen Umfeld ausdrückst. Mit der Zeit kannst du dann deine größeren Bedürfnisse und Wünsche äußern.
  5. Wenn du aus einer dysfunktionalen Familie kommst, kann es sein, dass du deine eigene Pflege vernachlässigst. Wenn du viel Zeit damit verbringst, mit Konflikten umzugehen, dann kommt eventuell deine eigene Gesundheit zu kurz. Arbeite daran, dich in ein wenig Selbstfürsorge zu üben. Das allein kann dir helfen, deine Emotionen zu regulieren. [15]
    • Du musst Dinge für dich selbst tun. Achte darauf, dass du dich gesund ernährst, Sport treibst und dich um deine körperliche Hygiene kümmerst.
    • Du solltest dir auch gelegentlich selber etwas Gutes tun. Wenn du dir einen Tag freinehmen musst, dann tue das einfach. Gönn dir eine Kleinigkeit, wie zum Beispiel ins Kino zu gehen, einen Kaffeeklatsch mit einem Freund zu haben oder dir Essen nach einem langen Arbeitstag nach Hause zu bestellen.
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Tipps

  • Sei dir bewusst, dass andere ihre „negativen“ Gefühle bei dir abladen können. Wenn sich jemand hilf- oder machtlos fühlt, kann dich die Person kritisieren, sodass sie sich stärker fühlt. Nimm dieses Verhalten nicht persönlich.
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Warnungen

  • Wenn sich die Dysfunktionalität in Missbrauch äußert, beende die Beziehung. Niemand verdient es, geschlagen, getreten oder auf andere Weise psychisch oder physisch verletzt zu werden.
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