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Kontrollierende Menschen können dein berufliches und privates Leben extrem erschweren. Bevor du dich einfach unterwirfst, oder selbst noch nachdem du die Fremdsteuerung eigentlich schon fast akzeptiert hast, kannst und solltest du lernen, dir Respekt zu verschaffen und „Nein“ zu sagen. Du kannst herrischen Menschen begegnen, indem du sie akzeptierst, ohne dich von ihnen einschüchtern zu lassen, oder indem du dich aktiv wehrst.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Toleriere herrische Menschen

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    Erkenn den Unterschied zwischen jemandem, der wirklich in der Rangordnung über dir steht, und jemandem, der sich nur so verhält als ob. Leider werden beide Situationen sehr leicht verwechselt, was zu großen Problemen führen kann, wenn du nicht weißt, auf wen du hören musst und auf wen nicht. [1]
      • Eine Autoritätsperson ist direkt für dich verantwortlich: Ein Polizist, ein Elternteil, ein Lehrer, ein Manager, der Regisseur deiner Theatergruppe oder der Präsident deines Computerclubs. Diese Menschen haben bis zu einem bestimmten Grad Autorität über dich und Verantwortung für dich und du solltest sie respektieren.
      • Herrische Menschen neigen dazu, andere herumzukommandieren und sehr autoritär aufzutreten, obwohl sie dir gegenüber nicht das Recht dazu haben: Dein Freund, deine Schwester, der Typ im Bus, der immer zu allem seine Meinung abgeben muss
      • In unserer frühen Kindheit werden wir oft dazu erzogen zu gehorchen, es anderen recht zu machen und Anweisungen zu befolgen. Manchen Persönlichkeiten fällt das leichter als anderen. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass du keine Kommandos, Meinungen oder Vorschläge von jemandem annehmen musst, der keine direkte Verantwortung für dich hat.
  2. Weigere dich, auf die Person zu reagieren, während du wütend auf sie bist. Mach dir bewusst, dass herrisches Verhalten oft auf Gefühlen von Unsicherheit und Hilflosigkeit basiert.
  3. Ein Augenrollen oder lauter Seufzer sorgt eher für noch mehr Spannungen, anstatt sie aufzulösen. Wenn du empfindlich reagierst und die Person dennoch die Kontrolle übernehmen lässt, begibst du dich in die Rolle eines Kindes. [2]
    • Wenn du merkst, dass du wie ein Teenager reagierst, überdenk deine Antwort noch einmal. Deine Beziehung zu der betreffenden Person wird dadurch nicht besser und du wirst nicht glücklicher.
  4. Wenn du weißt, dass die betreffende Person gerade eine schwierige Phase durchmacht oder gestresst ist, nimm es nicht persönlich. Das ist die einzige gute Möglichkeit, wenn du eigentlich nicht das Gefühl hast, dass du die Person regelmäßig dazu ermutigst, dich respektlos zu behandeln.
  5. Wann immer dejenige dich herumkommandiert, gönn ihm nicht den Triumph eines „Ja, in Ordnung“ oder „Wie du möchtest“.
    • Wenn du jemals ein Haustier gehabt hast, weißt du, vermutlich, was „negative Bestärkung“ ist. Auch Kollegen oder Familienmitglieder merken es, wenn du dich ihren Wünschen sofort unterordnest.
  6. Wenn dir jemand mal wieder sagt, was du tun sollst, antworte: „Das klingt so, als ob du gern meinen Job übernehmen möchtest.“ Oder: „Bist du befördert worden und mir hat es noch niemand gesagt?“ Greif aber nur auf diese Methode zurück, wenn du dabei unbeschwert wirken kannst. [3]
    • Eine witzige Antwort funktioniert als Warnung, dass das Benehmen der anderen Person nicht auf Begeisterung gestoßen ist.
  7. Wenn du in der Vergangenheit bereits Probleme mit Leuten hattest, solltest du darum bitten, dass die Hackordnung ausdrücklich in den Projektunterlagen festgeschrieben wird.
    • Wenn derjenige weiterhin versucht, dich herumzukommandieren, kannst du sagen: „Der Projektleiter und ich haben das Vorgehen besprochen. Wenn du meinst, dass man es anders machen sollte, sollten wir ein Meeting einberufen.”
  8. Wenn du dich von jemandem zu lange kontrollieren lässt, kann das zu Feindseligkeiten und Erniedrigung führen, die eine Beziehung zerstören können. Wenn das passiert, kontrolliert dich die andere Person oder versucht, dich zu kontrollieren, und du solltest dich wehren.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Wehr dich gegen herrische Menschen

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  1. Atme tief durch und weigere dich, dich der anderen Person unterzuordnen. [4]
  2. Das ist besonders wichtig, wenn du mit einer Autoritätsperson wie einem Vorgesetzten oder Elternteil sprichst. Du solltest dich jedoch nicht dafür entschuldigen, dass du dich nicht manipulieren lässt. [5]
    • Sag etwa: „In diesem Fall muss ich dir leider widersprechen.” Oder: „Nein, ich glaube nicht, dass das die beste Lösung ist.”
    • Wenn du selbstbewusst und respektvoll „nein“ sagst, erwischst du den anderen eventuell kalt und er wird dich dafür respektieren, dass du hinter deiner eigenen Meinung stehst.
  3. Es gibt herrische Menschen, die Konfrontationen regelrecht genießen. In diesem Fall solltest du sehr ruhig bleiben, wenn derjenige nicht besonders gut auf deine Standhaftigkeit reagiert.
    • Sag: „Ich verstehe, dass dich das Thema aufregt, aber in diesem Fall kann ich einfach nicht deiner Meinung sein.“
  4. Nachdem du deine Meinung gesagt und ruhig geantwortet hast, weigere dich, dich auf einen Streit einzulassen. Dem anderen wird dein Schweigen möglicherweise unangenehm werden und er wird nachgeben oder dich einfach in Ruhe lassen.
  5. Manchmal haben herrische Menschen sich ihre Vorschläge gut überlegt und haben wirklich gute Ideen. Wenn du an sich findest, dass das auch in deinem Fall zutrifft, und du nur die Art der Kommunikation als sehr unhöflich empfindest, äußere das genau so. [6]
    • Antworte in diesem Fall: „Ich denke, das ist eine gute Idee, aber ich möchte nicht, dass du in diesem Ton mit mir redest.”
    • Möglicherweise könntest du auch sagen: „Ich stimme dir in der Sache zu, aber ich mag es nicht, wenn du mich herumkommandierst oder von oben herab mit mir sprichst.”
    • Dies ist eine weitere Möglichkeit, für dich selbst einzustehen, ohne dich als emotional oder unfähig abfertigen zu lassen.
  6. Wenn jemand sich grundsätzlich dir gegenüber respektlos verhält oder dich zu kontrollieren versucht, kann er zu einer destruktiven Kraft in deinem Leben werden.
    • Versuch es mit einem ernsthafteren Statement wie: „So lasse ich mich von dir nicht mehr behandeln.”
    • Sag bei der Arbeit: „Ich denke, wir sollten besser getrennt an diesem Projekt arbeiten. Ich kann nicht arbeiten, wenn mich permanent ein Mikromanager kontrolliert.”
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