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Menschen sind zwar soziale Lebewesen und wir leben gerne in Gesellschaft. Wenn wir allerdings in einem dicht bewohnten Gebiet leben, können wir uns selbst nicht aussuchen neben wem wir leben. Ganz egal ob du in einer Stadtwohnung oder in einem Reihenhaus lebst, es kann passieren, dass du Nachbarn hast, die deine Privatsphäre stören. Das wichtige daran ist dann, dass du die Situation schnell und höflich klärst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Situation angehen

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  1. Wenn du neugierige Nachbarn hast, musst du die Situation komplett überdenken. Frage dich selbst:
    • Wie lange geht das schon so?
    • Wie viele Nachbarn sind so neugierig?
    • Lebst du in einer neugierigen Nachbarschaft?
    • Wie lange bleibst du hier wohnen?
  2. Sind sie zu bestimmten Zeiten laut? Vielleicht sind sie gerade am Abend, am Wochenende oder unter der Woche am lautesten. Vielleicht sind sie so laut, weil zu dieser Zeit etwas Besonderes bei ihnen passiert. Vielleicht haben sie ein Kind, gerade Gäste oder sie arbeiten im Garten.
  3. Verstehe den Grund dafür. Wenn du denkst, dass sie zu neugierig sind, könnten sie deine Privatsphäre verletzen, aber es wird einen Grund dafür geben, warum das so ist. Vielleicht sind sie generell neugierig, vielleicht gibt es aber auch einen speziellen Grund.
    • Sind deine Nachbarn neu und haben sich noch nicht an diese Umgebung gewohnt?
    • Amüsieren sie sich einfach auf deine Kosten?
    • Tust du etwas Besonderes, wodurch sie so neugierig werden?
  4. Rede mit ihnen, ohne dich zu sehr einzumischen. So kannst du vielleicht herausfinden, warum sie so neugierig sind. Wollen sie neue Freunde finden oder ist ihnen langweilig?
    • Rede mit deinen Nachbarn, wenn sie einfach nur neugierig sind, weil ihnen langweilig ist und sie mit anderen Nachbarn Kontakt aufnehmen wollen. Schlage ihnen vor, dass ihr mal etwas unternehmt.
    • Wenn deine Nachbarn zu neugierig sind, du aber nicht direkt mit ihnen reden willst, solltest du einen anderen Weg finden. Wenn deine Nachbarn dich immer beobachten, kannst du einen Zaun aufstellen oder deine Dinge im Haus erledigen. Wenn deine Nachbarn dich ständig persönliche Dinge fragen, kannst du sie auch einfach ignorieren.
    • Wenn deine Nachbarn ständig um dich herumlungern und auf Ärger aus sind, also zum Beispiel Dinge klauen oder dich anschwärzen wollen, solltest du auf deine Sicherheit achten. Sie sollen aufhören. Wenn die Situation für dich und deine Familie gefährlich wird, solltest du nicht zögern die Behörden einzuschalten.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Neugierige Nachbarn vermeiden

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  1. Lass dich nicht auf ihr Niveau herab. Mache einfach weiter wie immer, sei freundlich und nicht so wie sie. Sei nicht gemein und drohe ihnen nicht. Wenn sie nichts Besseres zu tun haben als dich den ganzen Tag zu beobachten, haben sie ihre Zeit verschwendet, nicht deine.
  2. Wenn du gestresst bist und keine Neugierde gebrauchen kannst, kannst du Musik mit deinem Handy oder MP3-Player hören. Im Flur, Parkhaus und anderswo kannst du dann so tun als würdest du Musik hören. So gehst du unnützen Gesprächen direkt aus dem Weg. Deine Nachbarn sehen, dass du beschäftigt bist und lassen dich vielleicht in Ruhe.
    • Es hilft, wenn deine Kopfhörer so groß sind, dass man sie schon von weitem sieht. Wenn jemand zu dir hinläuft und die Kopfhörer erst dann sieht, stehen deine Chancen nicht so gut, in Ruhe gelassen zu werden.
    • Einige Leute sind jedoch so dumm, dass sie auch diesen Hinweis nicht verstehen.
  3. Dein Handy sollte hierzu leise sein und auch nicht vibrieren. Wann immer sich dir jemand nähert, kannst du so tun als würdest du gerade telefonieren. Lächle und nicke, wenn du so tust als würdest du telefonieren. So wirkt es echter und nicht so als würdest du es nur spielen, um nicht reden zu müssen. Sage Dinge wie:
    • Ja, ja die Sachen werden morgen erledigt. Morgen schicken wir alles raus.
    • Wie läuft es denn so? Ich habe gehört, dass es Komplikationen gab.
    • Es gab einen Fehler, den wir beheben wollten.
    • Du kannst auch einfach immer zwischen Ja, ja, hmm, mhm, oh und okay wechseln. Das ist die einfachste Version.
  4. Gehe in den Hinterhof oder an einen anderen Ort, wo sie dich nicht sehen können. Du kannst zum Beispiel leicht im Hinterhof mit deinem Sohn spielen oder dort Grillen. Das ist aber auch keine Dauerlösung, sondern nur eine Möglichkeit dem Problem für kurze Zeit aus dem Weg zu gehen.
    • Wenn deine Nachbarn besonders neugierig sind, wird diese Technik ein- oder zweimal funktionieren, aber sie werden bald eine Möglichkeit finden, dich auch dort zu nerven.
    • Wenn du dein Leben so lebst, dass du deinen Nachbarn nur aus dem Weg gehst, haben sie schon gewonnen. Wenn das Problem so schlimm für dich ist, solltest du mit deinen Nachbarn reden oder sie ignorieren. Es ist anstrengend, wenn du dein Leben nur nach deinen Nachbarn redest.
  5. So haben sie keinen Grund dich zu beobachten. Wenn dich deine Nachbarn ständig ausfragen wollen, antwortest du einfach damit, dass du gar nichts tust. Sei uninteressant und erledige deine Sachen, wenn deine Nachbarn nicht da sind.
    • Wenn du so tust als hottest du gar nichts vor, kann das für neugierige Nachbarn auch erst recht eine Einladung sein. Es ist also am besten, wenn du deine Nachbarn ignorierst und gar nicht erst auf ein Gespräch eingehst.
  6. Wenn du denkst, dass deine Nachbarn dich beobachten, solltest du dein Haus immer absperren. Wenn du im Urlaub bist, kannst du eine Kamera installieren oder eine Alarmanlage. Frage deine anderen Nachbarn, ob sie auf deine Wohnung ein Auge werfen könnten. Ein Wachhund kann auch nicht schaden.
    • Vielleicht ist das alles aber auch übertreiben. Vielleicht schauen sie nur bei dir vorbei, wenn du gerade nicht da bist. Es kann sein, dass du ihnen auch Unrecht tust.
    • Wenn du aber glaubst, dass deine Nachbarn wirklich zu weit gehen, kannst du sie konfrontieren und bitten, dass sie damit aufhören sollen. Warne sie, dass du sonst die Polizei einschaltest.
  7. So weiß deine Familie, dass sie sich in dieser Situation anders verhalten soll. So könnt ihr zum Beispiel alle in den Hinterhof gehen oder laut sein.
  8. Wenn du nicht mehr beobachtet werden willst, solltest du einen Zaun aufstellen. Achte aber auf deine Rechte bezüglich des Zauns Aufstellen. Du darfst nicht auf fremdem Eigentum bauen, sonst hast du ihnen noch mehr Grund gegeben, sich in dein Leben einzumischen.
    • Kinder oder ein Hund sind ein super Grund, um einen Zaun zu bauen. So kannst du deine Handlung erklären.
    • Wenn du keinen Zaun magst, kannst du auch eine Hecke, einen Busch oder Bäume pflanzen. Diese Grenzen brauchen aber Jahre bis sie hoch genug sind.
    • Denke nach, warum du einen Zaun bauen willst. Wenn deine Nachbarn neugierig sind, wird dir ein Zaun nicht viel helfen und deine Nachbarn werden nur noch kreativer werden, um dich zu nerven.
  9. Sie rausgehen, kannst du reingehen und in fünf Minuten wieder rausgehen. Winke ihnen zu und frage sie, wie es ihnen geht. Frage sie, ob du von ihnen Zucker oder den Rasenmäher ausleihen kannst. Wenn du ihnen viele Fragen stellst, gehen vielleicht sie dir aus dem Weg.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Neugierige Nachbarn konfrontieren

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  1. Wenn deine Nachbarn dir zu viele persönliche Fragen stellen, solltest du ihnen sagen, dass du das nicht magst. Wenn sie dich dann noch einmal fragen, kannst du direkt sagen, dass du ihnen das nicht mitteilen möchtest. Schaue sie an, zeige ihnen, dass du das ernst meinst und laufe dann einfach weg. Sie werden es hoffentlich verstehen und gehen.
    • Dieser Schritt ist natürlich direkt und auch nicht gerade höflich. Vielleicht bringt es etwas, aber es kann auch den Stolz deines Nachbarn beleidigen.
    • Du solltest dir in Erinnerung rufen, dass viele Menschen es gar nicht böse meinen, wenn sie so viele Fragen stellen. Sie sind einfach von Natur aus neugierig. Sei höflich und erkläre ihnen, dass du das nicht möchtest.
    • Wenn du deine Nachbarn bittest, dir keine Fragen mehr zu stellen und sie aber nicht damit aufhören, solltest du forscher vorgehen.
  2. Wenn sie dich gerade beobachten, kannst du etwas sagen, was ihnen peinlich ist. Sage einfach aus dem Nichts: „Ah, Herr Müller ist es lustig da drin?“ Ihnen wird das sehr peinlich sein. Wenn nicht, solltest du sie ignorieren. Wenn sie es noch einmal tun, kannst du sie direkt ansprechen.
    • Wenn sie zu neugierig sind, kannst du auch sagen: „Spionieren Sie mir nicht nach!” So verstehen sie vielleicht, dass sie zu weit gehen.
  3. Sage einfach, dass du mit dem Hund rausgehst oder frage sie, was sie machen. Wenn du nicht spannend bist, lassen sie dich vielleicht in Ruhe. Sie wollen vielleicht nicht von dir ausgefragt werden.
  4. Klatsche im Hinterhof, spiele laute Musik oder nerve sie mit hellem Licht. Wenn sie dich beobachten, kann es sein, dass sie dann damit aufhören.
    • Sei aber vorsichtig, mit dem was du machst. Wenn du es übertreibst, machst du die Situation vielleicht nur schlimmer. Denke bevor du handelst. Du musst neben diesen Menschen leben und vielleicht stachelst du sie nur noch mehr an, wenn du so reagierst.
    • Wenn du genauso reagierst wie sie, gibst du ihnen Grund, die Polizei einzuschalten. Wenn deine Nachbarn die Polizei einschalten, kann man nicht mehr so leicht klären, wer angefangen hat.
  5. Wenn deine Nachbarn zu neugierig sind, ist das vielleicht die einzige Chance. Wenn dich deine Nachbarn nicht in Ruhe lassen, solltest du nicht zögern die Polizei zu rufen. Wenn deine Nachbarn dir nachspionieren, deine Sachen klauen oder einbrechen wollen, kannst du die Situation nicht mehr alleine klären.
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