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Deine neuen Nachbarn zu begrüßen, ist eine nette Geste, die den Beginn einer positiven Beziehung zu den Personen einläuten kann, die gerade in deine Nachbarschaft gezogen sind. Du kannst dabei helfen, die Anspannung zu lindern, die mit einem Umzug in eine neue Gegend einhergeht, indem du dich und andere Mitglieder der Nachbarschaft vorstellst und deinen neuen Nachbarn deine Hilfe zusicherst, sollten sie sie benötigen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du neue Nachbarn begrüßen kannst, und sie alle haben eine Sache gemeinsam: Sie sollen sicherstellen, dass deine neuen Nachbarn sich in ihrem neuen Zuhause auch wohlfühlen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Stelle dich vor

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  1. Wenn neue Nachbarn in ihr Zuhause einziehen, haben sie wahrscheinlich jede Menge zu tun. Anstatt sie also beim Herumtragen und Auspacken ihrer Umzugskartons zu stören, solltest du ein paar Tage warten, bis sie sich ein wenig eingerichtet haben. [1]
    • Zögere nicht, dich vorzustellen, wenn du den Nachbarn zufällig beim Einzug über den Weg läufst. Bedenke aber die Situation und halte es knapp.
    • Versuche es mit einem einfachen „Hallo“, deinem Namen und dem Satz, „Ich komme ein anderes Mal vorbei, wenn ihr weniger beschäftigt seid.“
  2. Wenn du dich deinen neuen Nachbarn vorstellst, kannst du ruhig ein paar der anderen Nachbarn mitbringen. Das kann eine potentiell unangenehme Stille verhindern, da sich mehr Personen an einem Gespräch beteiligen. Du kannst das Gespräch z.B. eröffnen, indem du sagst: „Willkommen in unserer Nachbarschaft, ich bin (dein Name) und das sind ein Paar der Leute, die hier in der Gegend leben.“ Dann stelle deine Begleiter vor. [2]
    • Mit einer Gruppe von Nachbarn vorbeizukommen, kann auch die Anzahl an Besuchen reduzieren. So muss sich nicht jeder Nachbar einzeln vorstellen.
    • Wenn du Teil einer Nachbarschaftsorganisation wie der Nachbarschaftswache bist, kannst du deine Gruppe auch gleich mit vorstellen.
  3. Nicht jeder hat gerne viel Kontakt mit neuen Leuten und deine neuen Nachbarn fühlen sich vielleicht nicht wohl bei einer längeren Unterhaltung mit dir oder einer Gruppe Unbekannter. Halte das erste Treffen also kurz und sollte es wirken, als würden sich deine neuen Nachbarn unwohl fühlen, entschuldige dich höflich und gehe wieder. [3]
    • Sollten deine neuen Nachbarn andeuten, dass es gerade kein guter Zeitpunkt ist, respektiere ihre Wünsche und komme ein anderes Mal wieder.
    • Nimm es deinen neuen Nachbarn nicht übel, wenn sie nicht besonders gastfreundlich sind. Manchen Menschen fällt es schwer, Fremde kennenzulernen.
    • Wenn deine neuen Nachbarn beschäftigt oder nicht an einem Gespräch interessiert wirken, solltest du sie vielleicht fragen, wann es ihnen besser passen würde. Versuche es mit etwas wie, „Ich sehe schon, ihr seid gerade beschäftigt. Wann passt es euch denn besser?“
  4. Du könntest eine Gruppe von Nachbarn zusammentrommeln und ein Komitee bilden, das bei der Begrüßung von neuen Nachbarn hilft. Du kannst deine Nachbarn fragen, ob sie bereit wären, eine Art von Verpflichtung zu übernehmen, wie z.B. einen Willkommenskorb oder ein Carepacket zusammenzustellen. Ihr könnt euch dann als Gruppe vorstellen.
    • Ein Willkommenskomitee erlaubt es euch, neue Nachbarn angemessen zu begrüßen, und gleichzeitig die dafür notwendige Arbeit für den Einzelnen im Rahmen zu halten.
    • Du kannst deine neuen Nachbarn fragen, ob sie dem Komitee gerne beitreten wollen, um die anderen Mitglieder besser kennenzulernen.
  5. Du fühlst dich vielleicht nicht wohl dabei, dich neuen Menschen vorzustellen, willst deine neuen Nachbarn aber trotzdem wissen lassen, dass sie in der Nachbarschaft willkommen sind. Wenn dem so ist, kannst du eine höfliche Nachricht hinterlassen, um dich vorzustellen.
    • Schreibe eine kurze Nachricht, die dich vorstellt und angibt, in welchem Haus du wohnst.
    • Versuche es mit etwas Einfachem wie, „Willkommen in der Nachbarschaft von euren neuen Freunden von nebenan! Lasst uns wissen, wenn ihr irgendetwas braucht!“
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Ein Carepacket für die neuen Nachbarn zusammenstellen

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  1. Eine Kleinigkeit für eure neuen Nachbarn zu backen, ist eine traditionelle Geste, die viele Menschen zu schätzen wissen. Du solltest dabei auf mögliche Allergien achten und die Backwaren nicht bei den Nachbarskindern lassen – für den Fall, dass sie etwas enthalten, das sie nicht essen dürfen. [4]
    • Du könntest z.B. eine Notiz mit den enthaltenen Zutaten hinzufügen, damit deine Nachbarn darauf verzichten können, sollten sie auf eine davon allergisch sein.
    • Gekauftes Gebäck ist zwar nicht so traditionell, aber trotzdem eine nette Geste.
  2. In eine neue Nachbarschaft zu ziehen, bedeutet oft auch, neue Dienstleister und Betriebe kennenzulernen. Du benötigst Gas-/Strom- und Wasserversorgung, musst dich bei der Müllabfuhr anmelden und dich über Handwerksbetriebe informieren, die du in einem Notfall kontaktieren kannst. Du kannst deinen neuen Nachbarn helfen, indem du sie mit Visitenkarten oder einer einfachen Liste an Dienstleistern aus der Gegend versorgst. Gib ihnen deine Empfehlung darüber, wen sie bei Notfällen kontaktieren sollten. Einige Dienstleister, die du in deine Liste von Kontaktdaten einschließen solltest, sind z.B.: [5]
    • Ein örtlicher Klempner oder Elektriker, der auch auf Notrufe reagiert.
    • Die örtliche Verwaltung, Polizei und Feuerwehr.
    • Betreiber für Kabel- und Satellitenfernsehen.
    • Internetprovider.
    • Müllabfuhr und Abfallentsorgung.
  3. Viele Orte haben eine lokale Spezialität oder Süßigkeit, die du in deinen Willkommenskorb packen kannst. Mit ein paar Beispielen der lokalen Spezialitäten lernen deinen neuen Nachbarn ihr neues Zuhause auf eine köstliche Art und Weise kennen. [6]
    • Wenn deine Stadt für ihre Milchbetriebe bekannt ist, könntest du z.B. einen lokalen Käse in den Korb legen.
    • Geschenkgutscheine sind auch eine gute Möglichkeit, um lokale Spezialitäten einzubeziehen.
  4. Nicht jeder hat immer Lust auf Kochen, gerade wenn die Küche noch gar nicht eingeräumt ist. Als neue Mitglieder der Gemeinde, wissen deine neuen Nachbarn wahrscheinlich noch nicht, welche Restaurants in der Nähe sind und welche Lieferdienste in eure Nachbarschaft liefern. Hilf ihnen, indem du sie über Lieferdienste und Restaurants informierst, bei denen du gerne Essen mit nach Hause nimmst. [7]
    • Du kannst eine einfache Liste der örtlichen Lieferdienste anbieten, anstatt einer Sammlung an Speisekarten.
  5. Eine Flasche Wein kann eine nette Geste sein, um die neuen Nachbarn in der Gegend willkommen zu heißen. Sollten die neuen Nachbarn nicht gerne Wein trinken, können sie sie immer noch zur Seite stellen und irgendwann in der Zukunft mit Gästen teilen. Wein ist ein traditionelles Willkommensgeschenk und kann einige der Speisen akzentuieren, die du in deinen Korb gepackt hast.
    • Entscheide dich für eine Flasche Wein, die dir auch selbst schmeckt. Deine Nachbarn könnten dich dazu einladen, ein Glas mit ihnen zu teilen.
    • Du solltest vielleicht einen Wein finden, der gut zu den Lebensmitteln oder Snacks passt, die du in deinen Korb gepackt hast. Vorschläge, welcher Wein zu welchem Essen passt, findest du z.B. hier: http://www.foodandwine.com/slideshows/15-rules-great-wine-and-food-pairings/3 (engl.)
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Lade die neuen Nachbarn zu einer Veranstaltung ein

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  1. Du könntest eine Blockparty organisieren und deine neuen Nachbarn einladen. So haben sie die Chance, alle Nachbarn in einer angenehmen Atmosphäre kennenzulernen. Indem du die Party selbst veranstaltest, kannst du den neuen Mitgliedern der Nachbarschaft den Stress ersparen, jede Menge Leute zu sich einzuladen, bevor sie überhaupt alles ausgepackt und eingerichtet haben.
    • Lade unbedingt alle anderen Nachbarn auf die Blockparty ein, damit deine neuen Nachbarn die Chance haben, sie alle kennenzulernen.
    • Blockpartys sind auch eine gute Gelegenheit für die neuen Nachbarskinder, andere Kinder aus der Nachbarschaft kennenzulernen.
  2. Wenn du ein Mitglied einer Nachbarschaftsgruppe (wie z.B. der Nachbarschaftswache) bist, kannst du deine neuen Nachbarn zu einem Treffen einladen, damit sie den Rest der Mitglieder kennenlernen. [8]
    • Bringe deine neuen Nachbarn zu einem Treffen mit und stelle sie der Gruppe vor.
    • Andere Gruppen, zu denen du deine neuen Nachbarn einladen könntest, sind z.B.: Buchclubs oder die Elternvertretung (wenn sie Kinder haben).
  3. Je nach Jahreszeit und deiner Nachbarschaft, kannst du auch eine Cocktailparty anstatt einer Blockparty veranstalten. Du solltest die Cocktailparty auf einen Abend legen und deine Nachbarn früh genug informieren, damit sie einen Babysitter organisieren können, sollten sie einen benötigen.
    • Wenn deine neuen Nachbarn Kinder haben, kannst du ihnen einen Babysitter vorschlagen, dem du vertraust. So können sie auch sicher teilnehmen.
    • Wie eine Blockparty, kann auch eine Cocktailparty den neuen Nachbarn den Stress nehmen, so viele neue Leute zu sich nach Hause einzuladen – und sie können trotzdem alle Nachbarn kennenlernen.
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