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COVID-19 ist eine globale Pandemie, von der vor allem die verletzlichsten Bevölkerungsgruppen am stärksten betroffen sind. Obdachlose sind einem höheren Risiko ausgesetzt, sich mit dem Virus zu infizieren, da sie weniger Zugang zu Hygieneprodukten haben und sich nicht selbst isolieren können wie Menschen mit einem festen Wohnsitz. Wenn du Lebensmittel, Vorräte oder Zeit hast, die du erübrigen kannst, kannst du dazu beitragen, dass Obdachlose in dieser unsicheren Zeit gesund bleiben und gefahrlos leben können.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Vorräte spenden

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  1. Dinge wie Handschuhe, Gesichtsmasken, Schutzbrillen und Schutzanzüge schützen das Personal in Notunterkünften vor der Krankheit. Wenn du solche Gegenstände hast, die du spenden kannst, wende dich an dein örtliches Obdachlosenheim und finde heraus, ob dort diese Dinge gebraucht werden. [1]
    • Rufe vorher im Obdachlosenheim an und frage nach, ob es geöffnet ist und ob dort Spenden von Mitbürgern angenommen werden.

    Warnung: Wenn du oder jemand aus deiner Familie eine PSA benutzt hat, dann kannst du sie nicht spenden. Leider kann man eine PSA nicht mehrmals verwenden.

  2. Spende Thermometer, fiebersenkende Medikamente und antibakterielle Salben, um die medizinische Grundversorgung im Obdachlosenheim zu unterstützen. Achte darauf, dass alle Gegenstände versiegelt und unbenutzt sind, bevor du sie spendest. [2]
    • Du kannst auch ein Erste-Hilfe-Kit spenden, wenn du ein neues hast.
  3. Bleichsprays, Desinfektionstücher und Spülmittel verhindern die Ausbreitung des Coronavirus. Wenn es möglich ist, sammle ebenfalls Desinfektionssprays und Haushaltsreinigungsmittel für dein örtliches Obdachlosenheim, damit dort Zimmer und Gemeinschaftsräume gereinigt werden können. [3]
  4. Toilettenpapier, Taschentücher, Plastiktüten, Händedesinfektionsmittel und Handseife werden in Notunterkünften für das Personal und die Bewohner benötigt. Du kannst ungeöffnete Hygieneartikel spenden, da diese in Obdachlosenheimen dringend gebraucht werden. [4]
    • Diese Artikel sind besonders gefragt, da die Mitarbeiter sie an die Bewohner verteilen und im Obdachlosenheim aufbewahren.
    • Du kannst auch Damenhygieneprodukte wie Binden oder Tampons spenden.
  5. Da vielen Heimen der Platz für die Bewohner ausgeht, landen viel mehr Menschen auf der Straße. Kaufe Gegenstände wie Zelte, Schlafsäcke, warme Decken und wasserdichte Planen, um sie einem Obdachlosenheim zu spenden, damit das Personal sie an Bedürftige verteilen kann. [5]
    • Das ist besonders wichtig, wenn du in einer Region mit einem kalten oder nassen Klima lebst. Das Übernachten unter freiem Himmel kann in regnerischen oder kalten Nächten tödlich sein.
  6. Solche Artikel sind schwer zu bekommen, besonders jetzt, wo viele Einzelhandelsgeschäfte kürzere Öffnungszeiten haben oder geschlossen sind. Neue und unbenutzte Socken, Unterwäsche und warme Mützen sind für die Bewohner eines Obdachlosenheims wertvoll, damit sie nicht dreckig werden und sich aufwärmen können. [6]
    • Achte darauf, dass die Kleidungsstücke sauber sind und nicht schon von dir oder deinen Familienmitgliedern getragen wurden.
  7. Instant-Suppe, Konserven, Nussbutter, Götterspeise, Sportgetränke, Mineralwasser, Oralpädon und Säfte versorgen obdachlose Personen mit Nahrung. Wenn du zusätzliche Lebensmittel oder Getränke hast, die du spenden kannst, rufe ein Obdachlosenheim in deiner Nähe an und frage, ob weitere Vorräte benötigt werden. [7]
    • Wenn ein Obdachlosenheim in deiner Nähe keine Vorräte benötigt, rufe stattdessen deine örtliche Tafel an.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Zeit und Geld spenden

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  1. Viele Obdachlosenheime verfügen derzeit nicht über die Menge an Personal, die sie benötigen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Wenn du keine Symptome von COVID-19 hast und nicht zur Risikogruppe gehörst, wende dich an dein lokales Obdachlosenheim, um zu erfahren, ob du in irgendeiner Weise helfen kannst. [8]
    • Menschen, die 65 Jahre oder älter sind oder Menschen mit einem schwachen Immunsystem haben ein höheres Risiko für COVID-19.
    • Wenn du über medizinisches Hintergrundwissen oder Erfahrung verfügst, bist du in einem Obdachlosenheim äußerst nützlich.

    Tipp: Melde dich beim E-Mail-Verteiler deines örtlichen Obdachlosenheimes an, um zu erfahren, wann Freiwillige am meisten gebraucht werden.

  2. Aufgrund des Coronavirus gibt es in den Tafelläden derzeit nur wenige Freiwillige. Wenn du dazu in der Lage bist, wende dich an deine örtliche Tafel und melde dich freiwillig für einige Stunden in der Woche, um Spenden zu sortieren und zu verteilen. Tafeln verteilen häufig Lebensmittel an Obdachlose, damit diese sich ausgewogen ernähren können. [9]
    • Rufe deine örtliche Tafel vorher an und frage nach, ob sie noch geöffnet ist.
  3. Wende dich an die Leitung deines örtlichen Obdachlosenheims und frage nach, ob eine Geldspende nützlich wäre. Indem du Geld spendest, kannst du den Mitarbeitern helfen, Hygieneartikel, Lebensmittel und Reinigungsmittel zu kaufen, damit das Obdachlosenheim offen bleiben und seine Dienste erbringen kann. [10]
    • Die Heilsarmee ist eine landesweite Wohltätigkeitsorganisation, die Obdachlosen Schutz und Nahrung bietet.
  4. Wenn du Mitglied in einer Kirche oder in einem anderen Club bist, dessen Mitglieder sich in einem großen Raum versammeln, dann versuche, mit dem Leiter der Gruppe zu sprechen. Finde heraus, ob es möglich wäre, diesen Raum als Unterkunft zu nutzen. Stelle den Kontakt mit deinem örtlichen Obdachlosenheim her, damit die Logistik geklärt werden kann. [11]
    • Die meisten Veranstaltungen, die normalerweise in solchen Räumen stattfinden, werden abgesagt, sodass diese Gebäude vorerst leer stehen.
    • Aufgrund sozialer Distanzierungs- und Selbstisolationsmaßnahmen haben viele Unterkünfte keinen Platz mehr für ihre Bewohner.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Als Obdachlosendienstleister helfen

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  1. Lokale Krankenhäuser, Kliniken oder Durchfahrtsprüfzentren können möglicherweise alle Bewohner eines Obdachlosenheims auf COVID-19 testen. Stelle eine Liste dieser Orte zusammen, an die du die Bewohner weiterleiten kannst, wenn sie Symptome zeigen. [12]
    • Du kannst diese Liste auch Mitarbeitern und Freiwilligen für sie und ihre Familien geben.
    • Bleibe mit den Menschen in diesen Gesundheitseinrichtungen in Kontakt, falls du eine obdachlose Person dorthin transportieren musst.
  2. Wenn das Obdachlosenheim den nötigen Platz hat, versuche, verschließbare Räume an Personen zuzuweisen, die leichte Symptome von COVID-19 haben. Sage diesen Personen, dass sie sich in den nächsten 2 Wochen so weit wie möglich in ihrem Zimmer selbst isolieren sollen, um eine Ausbreitung des Virus auf andere Menschen zu vermeiden. [13]
    • Wenn einer der Bewohner schwere Symptome wie Atemnot oder Bewusstlosigkeit zeigt, rufe sofort den Rettungsdienst an.
  3. Tücher, Händedesinfektionsmittel und Müllsäcke sind wertvolle Gegenstände, die den Bewohnern dabei helfen können, die Verbreitung oder Ansteckung dieses Virus zu vermeiden. Halte diese Dinge so weit wie möglich bereit, um sie an bedürftige Kunden weiterzugeben. [14]
    • Verteile Einweg-Gesichtsmasken an Personen, die Symptome wie Husten, Niesen und Atemnot zeigen.
  4. Du kannst Textnachrichten oder E-Mails versenden, um Informationen zur Verfügung zu stellen. Halte alle Beteiligten auf dem Laufenden, damit sie sich auf den Fall vorbereiten können, dass das Obdachlosenheim schließen muss. [15]
  5. Das Coronavirus schafft Situationen, die sich jeden Tag ändern können. Gib dein Bestes, um deine Dienste für Obdachlose bereitzustellen, bleibe jedoch offen für die Möglichkeit, dass du deine Dienste zur Sicherheit aller Beteiligten einstellen musst. [16]

    Tipp: Halte dich bei den Gesundheitsbehörden auf dem Laufenden, indem du auf deren Webseite gehst.

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Warnungen

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