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Papadams, die manchmal auch Papads oder Papadums genannt werden, sind pikante dünne Waffeln. Typischerweise werden sie in der traditionellen indischen Küche als Beilage serviert, sie können aber auch als Snack mit gewürfeltem Gemüse oder Chutneys gegessenwerden. Papadams können warm oder kalt genossen werden und geben einer Mahlzeit einen herzhaften, knusprigen Charakter. Papadams zu Hause zu machen spart wertvolle Vorbereitungszeit, und sie können mehrere Monate aufbewahrt werden. Mit etwas Vorbereitung und Know-How kannst du diese Gaumenfreude selbst zubereiten.
Zutaten
- 2 Tassen Kichererbsen-, Garbanzo- oder Linsenmehl
- 1 TL (5 ml) gemahlener Pfeffer
- 1 TL (5 ml) gemahlenes Cumin
- 1/2 TL (2,5 ml) Salz
- 1 gehackte Knoblauchzehe
- 1/4 Tasse (ca. 60ml) Wasser
- 1/2 TL (5 ml) Cayenne-Pfeffer
- 2 TL Pflanzenöl oder Ghee
Zum Frittieren : 2 Tassen Öl
Vorgehensweise
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Schütte das Mehl, den gemahlenen Pfeffer, Cumin und Salz in eine Schüssel. Schütte 2 Tassen Mehl, 1 TL gemahlenen Pfeffer, 1 TL gemahlenes Cumin und ½ TL Salz in eine große Schüssel. Obwohl man traditionellerweise Linsenmehl für die Zubereitung von Papadams nimmt, kann es etwas schwierig zu finden sein, wenn du bei deinem Indien- oder Asia-Markt kein Glück hast. Wenn du es nicht finden kannst, kannst du stattdessen auch Kichererbsen- oder Garbanzomehl nehmen.
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Gib noch eine gehackte Knoblauchzehe hinzu und vermische alles gut. Benutze einen Holzlöffel, um die Zutaten gründlich zu verrühren, bis alles gut vermischt ist. Achte darauf, dass der Knoblauch gut im Teig verteilt ist.Wenn du denTeig mindestens eine halbe bis ganze Minute gerührt hast, mache oben eine kleine Mulde hinein für das Wasser, das noch hinzugefügt werden muss.
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Gib das Wasser hinzu. Schütte jetzt ¼ Tasse (ca. 60ml) Wasser in die kleine Mulde, die du in den Teig gemacht hast.
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Vermische die Zutaten, bis sich ein fester, trockener Teig bildet. Zuerst solltest du einen Holzlöffel benutzen, um die Zutaten zu verrühren. Wenn die Mischung ein wenig Form angenommen hat, kannst du mit deinen Händen weitermachen. Alternativ kannst du auch gleich deine Hände benutzen, um das Wasser in den Teig einzuarbeiten.
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Knete den Teig ungefähr 2-3 Minuten lang bzw. bis er glatt ist. Jetzt benutze deine Hände, um den Teig in der Schüssel zu kneten, bis du eine schön massige Mischung hast, mit der du arbeiten kannst und in die alle Zutaten eingearbeitet sind. Das Wasser sollte dabei helfen, alles zusammen zu halten.
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Brich jeweils ein walnussgroßes Stück Teig ab und rolle es aus. Benutze ein Nudelholz, um jedes Stück hin und her zu rollen, bis es schön dünn ist. Du solltest die Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben und etwas ölen, um beste Ergebnisse zu erhalten, da dann die Papadams leichter zu backen sind. In vielen Papadamrezepten steht, dass man jedes Stück mit Hilfe eines Formers oder einer alten CD bzw. DVD in Kreisform bringen soll, aber darauf kommt es eigentlich nicht an, da die Form ohnehin nicht genau so bleibt, wie sie ist.
- Du kannst auch etwas zusätzliches Öl oder Ghee auf jedes Teigstück pinseln, um es noch besser backen zu können.
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Bestreue jeden dünnen Kreis mit Cayenne-Pfeffer. Das gibt dann den fertigen Papadams zusätzliche Würze. Du kannst die Papadams auch umdrehen und sie auf beiden Seiten mit Gewürzen bestreuen, wenn du das volle Geschmackserlebnis willst.Werbeanzeige
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Lege die dünnen Teigstücke auf zwei große Backbleche. Nachdem du jetzt deine Papadams zum backen vorbereitet hast, musst du sie nur noch vorsichtig auf ein Backblech legen, das mit Backpapier abgedeckt ist. Du kannst es sogar noch ein bisschen mit Öl bestreichen, damit die Papadams nicht festkleben. Achte darauf, dass zwischen den einzelnen Teigstücken genügend Abstand ist, damit sie nicht zusammenkleben, wenn sie sich beim backen etwas ausdehnen.
- Es kann sein, dass du mehrere Backbleche auf einmal in den Ofen schieben musst. Falls du nur ein Backblech hast, musst du dieses mehrmals hintereinander benutzen.
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Backe den Teig im Backofen 15 bis 25 Minuten lang bei 150ºC bzw. bis die Waffeln knusprig und trocken sind. Behalte deinen Teig die ersten 10 Minuten im Auge, damit er nicht zu schnell verbrennt. Das fertige Produkt sollte knusprig und trocken sein, aber nicht so trocken, dass es bei der geringsten Berührung zerbröselt. [1] X Forschungsquelle
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Lasse die Papadams vollständig abkühlen. Stelle das Backblech zur Seite und warte, bis die Papadams vollständig abgekühlt sind, bevor du sie brätst.
- Wenn du deine Papadams nicht sofort servieren möchtest, kannst du sie in einer luftdichten Box aufbewahren, sobald sie abgekühlt sind.
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Erhitze Öl in einer Bratpfanne bei mittlerer Hitze. Jetzt solltest du ½ TL (2,5 ml) Öl in einer Pfanne erhitzen und eine Minute warten, bis das Öl anfängt, ein bisschen zu blubbern.
- Falls du deine gebackenen Papadams nicht braten willst und die knusprige und trocken gebackene Version bevorzugst, kannst du vor dem Braten aufhören. Wenn du die Papadams nach dem Backen noch anbrätst, bekommen sie allerdings einen leckeren, authentischen Geschmack, den du vielleicht nicht missen möchtest.
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Lege ein oder zwei Papadams ins Öl und wende sie, sobald sich Ränder kräuseln. Das sollte bei der ersten Seite ungefähr 30 Sekunden dauern, bei der zweiten sogar noch etwas weniger. Benutze eine Zange, um die Papadams vorsichtig umzudrehen, sobald sie auf einer Seite fertig sind. [2] X Forschungsquelle
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Nimm die Papadams heraus, bevor sie braun werden. Damit wird sichergestellt, dass du diese Leckerei nicht zu lange in der Pfanne lässt.
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Lege deine selbst gemachten Papadams auf Küchentücher während du weiterkochst. Lege die gebratenen Papadams auf Küchentücher, um überflüssiges Öl aufzunehmen, während du den Rest in der Pfanne hast.
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Serviere. Serviere diese Gaumenfreude allein oder mit deinem Lieblingsgericht. Du kannst dazu Hummus, Chutney, Baba Ganoush oder dein indisches Lieblingsgericht essen.Werbeanzeige
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Erhitze 2 Tassen Öl in einer tiefen Pfanne. Lass dem Öl ein paar Minuten Zeit, bis es kocht. Damit bist du bereit, deine Papadams zu frittieren.
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Lege ein Stück Teig ins Öl und lass es ungefähr zwei Minuten lang brutzeln. Jetzt nimmst du den rohen Teig, den du gemacht hast und legst ein Stück nach dem anderen ins Öl. Beobachte es genau, während es brät. Natürlich kannst du mehr als ein Stück Papadam gleichzeitig frittieren, wenn du richtig ungeduldig wirst, aber das kann insofern problematisch sein, als die Stücke zusammenkleben könnten oder du auf ein Stück nicht so genau achtest und es anbrennt. Das Papadam wird sich ein bisschen wölben und eine eher volle, luftige Oberfläche bekommen.
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Drehe das Papadam um und brate es ungefähr 30 Sekunden lang auf der anderen Seite. Sobald es auf einer Seite gebraten ist, nimm einen gespaltenen Löffel, um es umzudrehen, damit es auf der anderen Seite auch gebraten wird. Die zweite Seite braucht nicht so lange wie die erste, darum solltest du darauf achten, dass auf beiden Seiten gleichmäßig gebraten ist. Das kannst du steuern, indem du es je nach Bedarf auf der zweiten Seite etwas länger oder etwas kürzer brätst. Das fertige Produkt sollte eine schöne goldbraune Farbe haben.
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Nimm das Papadam mit einem gespaltenen Löffel aus dem Öl. Benutze einen gespaltenen Löffel, um das Papadam vorsichtig aus dem Öl zu nehmen. Du kannst es ein paar Sekunden über der Pfanne halten, damit das überflüssige Öl aus dem Löffel heraus laufen kann.
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Lege das Papadam auf einen Teller, der mit einem Küchentuch ausgelegt ist. Das Küchentuch nimmt das überflüssige Öl auf. Du kannst das Papadam auch nach ca. einer Minute wenden, damit das Öl von beiden Seiten aufgenommen wird.
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Frittiere die restlichen Papadams. Jetzt kannst du damit fortfahren, die Papadams zu frittieren, bis alle zu deiner Zufriedenheit gebraten sind. Du kannst mehrere Teller mit Küchentüchern auslegen, damit mehr von dem Öl aufgenommen wird.
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Serviere. Genieße diese Leckereien allein, zusammen mit deinem indischen Lieblingsessen oder iss sie wie Chips und stippe sie in ein bisschen Chutney.Werbeanzeige
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Lege die Teigkreise auf eingefasste Backbleche. Nimm den Teig, den du gemacht hast, und bereite ihn für das Backen in der Sonne vor. Achte darauf, dass genügend Abstand zwischen den Stücken ist, damit sie sich ein bisschen ausdehnen können, ohne sich zu berühren. Du brauchst mindestens zwei Backbleche, um das machen zu können. [3] X Forschungsquelle
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Stelle die Backbleche für ca. 24-48 Stunden in direktes Sonnenlicht, bis die Teigkreise vollständig getrocknet sind. Damit das auch wirklich klappt, brauchst du einen warmen Platz mit direktem Sonnenlicht und Temperaturen, die idealerweise bei mindestens 25-30ºC liegen – wenn nicht noch wärmer. Natürlich sind deine Papadams umso schneller fertig gebacken, je wärmer es ist.
- Alternativ kannst du sie auch im Ofen bei der niedrigsten Einstellung für ca. 4-6 Stunden trocknen. [4] X Forschungsquelle
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Lagere das fertige Produkt. Wenn du sie nicht gleich servieren willst, solltest du die Papadams sobald als möglich in einer luftdichten Box aufbewahren. Darin halten sie sich bis zu 6 Monate.
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Serviere. Wenn du deine Papdams servieren willst, iss sie entweder gleich oder erhitze sie direkt über einer offenen Flamme oder lege sie auf einen Gasgrill bis sie etwas getoastet sind. Du kannst sie auch in einen heiß eingestellten Bräter geben, bis sie etwas getoastet sind.Werbeanzeige
Tipps
- Traditionellerweise sind Papadams pikant, aber du kannst auch neutrale herstellen, indem du den Cayenne-Pfeffer aus dem Rezept weglässt.
- Der Geschmack der Papadams kann leicht verändert werden, indem man zum Rezept Kräuter, Pfefferkörner oder Chilis hinzufügt. Um verschiedene Oberflächen zu bekommen, kannst Du auch andere Linsen- oder Getreidemehle statt des Kichererbsenmehls verwenden.
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Was du brauchst
- Rührschüssel
- Nudelholz
- Öl
- Backpinsel
- 2 große Backbleche
- Bratpfanne
- Küchentücher
Referenzen
- ↑ http://www.celtnet.org.uk/recipes/miscellaneous/fetch-recipe.php?rid=misc-poppadoms
- ↑ http://www.celtnet.org.uk/recipes/miscellaneous/fetch-recipe.php?rid=misc-poppadoms
- ↑ http://www.seriouseats.com/recipes/2013/07/beyond-curry-pepper-poppadom-recipe.html
- ↑ http://www.seriouseats.com/recipes/2013/07/beyond-curry-pepper-poppadom-recipe.html
- http://curryfocus.co.uk/recipe.php?recipe=172
- http://www.food.com/recipe/poppadoms-414838
- http://www.celtnet.org.uk/recipes/miscellaneous/fetch-recipe.php?rid=misc-poppadoms
- http://www.seriouseats.com/recipes/2013/07/beyond-curry-pepper-poppadom-recipe.html
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