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Es ist eine harte Welt da draußen, oder? Wenn du das Gefühl hast, dass alle dich ständig austricksen oder verletzen wollen, dann ist das sehr anstrengend. Und es wird noch schlimmer, wenn du selbst dein größter Feind bis. Wie kannst du deine Paranoia in den Griff bekommen? Wie kannst du deine Sicht auf die Welt unter Kontrolle bekommen?

Teil 1
Teil 1 von 3:

Deine Situation einschätzen

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  1. Ängste sind nicht dasselbe wie Paranoia, aber es gibt ein paar Gemeinsamkeiten. [1] Menschen mit Ängsten machen sich ständig Sorgen. Sie denken z.B.: "Meine Eltern werden bei einem Autounfall sterben." Paranoide Menschen denken: "Jemand wird meine Eltern umbringen, um mir weh zu tun." [2] Wenn du glaubst, eher unter Ängsten zu leiden, kannst du den wikiHow-Artikel Mit-Ängsten-umgehen lesen.
    • Es gibt auch einen Unterschied zwischen einer gelegentlichen Angst wegen eines bestimmten Ereignisses wie einer Prüfung und einer andauernden Angst, die dich ständig verfolgt. Angststörungen sind die häufigsten psychischen Störungen. Wenn du generell und ständig Ängste hast, die nicht nur bestimmte Ereignisse oder Situationen betreffen, solltest du einen Arzt aufsuchen. Du könntest unter einer Angststörung leiden. [3]
    • Ängste kommen häufiger vor als klinische Paranoia. Das Durchschnittsalter für den Beginn von Angststörungen ist 31, sie kann aber in jedem Alter auftreten. Die Symptome der generalisierten Angststörung zeigen sich in der Unfähigkeit, sich zu entspannen, leicht zu erschrecken, Konzentrationsstörungen und einer Vielzahl physischer Symptome. Die gute Nachricht ist, dass sie gut zu behandeln ist. [4]
  2. Ob du es glaubst oder nicht, aber ein gewisses Maß an Paranoia ist ganz normal. [5] Jeder von uns hat bestimmte Unsicherheiten und wir alle wissen, wie sich Verlegenheit anfühlt. Ein Drittel aller Menschen hat gelegentlich paranoide Gedanken. [6] Bevor du voreilige Schlüsse ziehst und dich für paranoid hältst, frage ein paar Freunde, ob sie deine Gedankengänge für nachvollziehbar halten oder für wahnhaft. So kannst du herausfinden, ob du wirklich paranoid bist oder nicht.
    • Es gibt fünf Stufen der Paranoia. Die meisten von uns haben ein allgemeines Gefühl der Verletzlichkeit und argwöhnische Gedanken ("In dieser dunklen Gasse könnte ich ermordet werden!" oder "Sie reden hinter meinem Rücken, nicht war?"). Ob du dich leicht persönlich bedroht fühlst ("Sie tippen mit dem Fuß, um mich zu ärgern."), moderat ("Meine Anrufe werden aufgezeichnet") oder stark ("Der BND ist in meinem Fernseher und beobachtet mich.") - sind das Anzeichen von Paranoia. [7]
    • Achte darauf, wie diese Gedanken dein Leben beeinflussen. Du magst gelegentlich einen paranoiden Gedanken haben, aber wenn diese dich nicht negativ beeinflussen, hast du wahrscheinlich keine klinische Paranoia.
  3. Manchmal nennt dich jemand „paranoid“, wenn du auf etwas angespannt reagierst. Aber Argwohn ist nicht immer ein schlechtes Charaktermerkmal. Denn manchmal führen Lebenserfahrungen dazu, dass man argwöhnisch auf bestimmte Dinge reagiert. Angst davor zu haben, dass dich jemand verletzen könnte, ist z.B. nicht unbedingt Paranoia. Es könnte auch bedeuten, dass du Probleme hast, anderen zu vertrauen. Das passiert schnell nach einer traumatischen oder sehr negativen Erfahrung.
    • Vielleicht bist du sehr vorsichtig, was eine neue Beziehung angeht, die dir „zu schön, um wahr zu sein“ erscheint. Wenn in deinem Leben allerdings schon viele Beziehungen zerbrochen sind, hörst du gegebenenfalls nur darauf, was deine Erfahrungen dich gelehrt haben.
    • Wenn du allerdings fürchtest, dass deine neue Bekanntschaft ein Attentäter ist, der dich umbringen soll, dann klingt das schon recht paranoid.
    • Es ist auch nicht unbedingt falsch, wenn du auf eine Situation oder Person reagierst, wenn dir irgendetwas nicht zu stimmen scheint. So eine Reaktion ist nicht immer paranoid. Du solltest deine Reaktion zwar hinterfragen, aber du musst sie nicht sofort ignorieren.
    • Nimm dir Zeit, deine Reaktionen und deinen Argwohn zu hinterfragen. Du zeigst vielleicht eine unmittelbare Reaktion wie Angst. Beruhige dich und versuche herausfinden, woher diese Angst kommt. Gibt es möglicherweise eine Vorgeschichte, die diese Gefühle auslösen könnte?
    • Überprüfe die Fakten. Nein, das heißt nicht, dass du einen kompletten Backroundcheck für deinen neuen Freund oder deine Freundin durchführen sollst. Setze dich hin und schreib auf, was passiert. Um welche Situation handelt es sich, was fühlst du dabei, wie stark sind diese Gefühle, was hältst du von der Situation, gibt es Tatsachen, die deine Gefühle belegen (oder widerlegen) und kannst du deine Gefühle aufgrund dieser Tatsachen ändern?
  4. Paranoia ist oft eine Nebenwirkung des Missbrauchs solcher Substanzen. Alkohol kann zu Halluzinationen und Paranoia bei chronischen Alkoholikern führen. [8] Stimulanzien wie Koffein (jawohl!), Adderal oder Ritalin können Paranoia und Schlafstörungen hervorrufen. Stimulanzien in Kombination mit Antidepressiva oder sogar freiverkäuflichen Grippemitteln können diese Nebenwirkungen verstärken. [9]
    • Halluzinogene wie LSD, PCP (Angeldust) und andere bewusstseinsverändernde Drogen können Halluzinationen, Aggressionen und Paranoia hervorrufen. [10]
    • Die übrigen illegalen Drogen wie Kokain und Meth können ebenfalls Paranoia auslösen. Bis zu 84% der Menschen, die regelmäßig Kokain nehmen, haben durch die Droge induzierte Paranoia. [11] Sogar Marihuana kann bei einigen Konsumenten Paranoia verursachen. [12] [13]
    • Vom Arzt verschriebene Medikamente lösen meist keine Paranoia aus, wenn sie wie verordnet genommen werden. Dennoch, bestimmte Medikamente gegen Parkinson, die die Bildung von Dopamin fördern, können Halluzinationen und Paranoia hervorrufen. [14] Wenn du ein verschreibungspflichtiges Medikament nimmst und glaubst, dass du deshalb paranoid bist, sprich mit deinem Arzt über Alternativen. Setze die Medikamente aber nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt ab.
  5. Ein traumatisches Erlebnis oder ein Verlust kann zu Paranoia führen. Wenn du gerade jemanden verloren hast oder unter besonders viel Stress stehst, könntest du das über Paranoia kompensieren.
    • Wenn deine Paranoia durch ein zeitnahes Geschehen (mindestens in den vergangenen sechs Monaten) ausgelöst wurde, ist sie wahrscheinlich nicht chronisch. Du solltest dich trotzdem darum kümmern, aber in der Regel ist es gut therapierbar, wenn die Paranoia durch ein zeitnahes Erlebnis ausgelöst wurde.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Sich mit paranoiden Gedanken auseinandersetzen

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  1. Das kann dir helfen zu verstehen, was deine Paranoia auslöst und es hilft zudem, Stress abzubauen. Du kannst auf diese Weise auch Auslöser erkennen wie Menschen, Orte und Situationen, die dich paranoid machen. Fange mit dem Tagebuchschreiben an, indem du dir einen gemütlichen Platz suchst und dir vornimmst, ca. 20 Minuten täglich zu schreiben. Denke an Situationen, in denen du paranoid wirst. Zum Beispiel: [15]
    • Wann bist du besonders paranoid? Nachts oder eher frühmorgens? Warum bist du zu dieser Zeit besonders paranoid?
    • In Gegenwart welcher Personen bist du paranoid? Gibt es bestimmte Personen oder Gruppen, die das Gefühl verstärken? Warum glaubst du, dass diese Personen dich paranoider als sonst machen?
    • Wo fühlst du dich besonders paranoid? Gibt es einen Ort, wo es besonders schlimm ist? Was an diesem Ort macht dich paranoid?
    • In welchen Situationen wirst du paranoid? Soziale Situationen? Hat es etwas mit deiner Umgebung zu tun?
    • Welche Erinnerungen tauchen auf, wenn du das fühlst?
  2. Sobald du die Situationen oder Menschen ausgemacht hast, die deine Paranoia verstärken, kannst du dir überlegen, wie du dein Gefühl, diesen Auslösern ausgeliefert zu sein, verringern kannst. Bei einigen Menschen, Orten und Situationen wird das vielleicht schwer möglich sein, z.B. auf der Arbeit oder in der Schule. Aber die Auslöser zu kennen, kann dir dabei helfen, dein Gefühl, ausgeliefert zu sein, zu vermeiden oder zu verringern. [16]
    • Wenn dich z.B. ein bestimmter Weg zur Schule/Uni paranoid macht, kannst du einen anderen wählen oder einen Freund bitten, dich zu begleiten.
  3. Bei Auslösern, die du nicht vermeiden kannst, hilft es oft, die paranoiden Gedankengänge zu hinterfragen. So kannst du deine Gefühle bezüglich dieser Menschen und Orte abschwächen oder eliminieren. [17] Wenn du das nächste Mal paranoid bezüglich einer Person, eines Ortes oder einer Situation wirst, stelle dir folgende Fragen: [18]
    • Was ist der Gedanke? Wann taucht er auf? Wer war da? Wann war das? Was ist passiert?
    • Basiert dieser Gedanke auf Tatsachen oder Meinungen? Wie kann ich den Unterschied feststellen?
    • Was halte ich von oder glaube ich über diesen Gedanken? Ist meine Annahme realistisch? Ja oder warum nicht? Was würde es bedeuten, wenn der Gedanke realistisch wäre?
    • Wie geht es mir körperlich und emotional?
    • Was habe ich getan oder könnte ich tun, um mit diesem Gedanken positiv umzugehen? [19]
  4. Wenn du deine Paranoia nicht durch das Untersuchen ihrer selbst zerstreuen kannst, lenke dich ab. [20] Rufe einen Freund an, geh spazieren oder sieh dir einen Film an. Suche dir etwas, um deinen Geist von den paranoiden Gedanken abzulenken, so dass sie sich nicht einnisten.
    • Ablenkung kann dir helfen, Dauergrübelei zu verhindern. Das ist ein obsessives Gedankenmuster, bei dem du immer und immer wieder über dasselbe nachdenkst – wie eine kaputte Schallplatte. Dieses Dauergrübeln steht in Verbindung zu höheren Angststufen und Depressionen. [21]
    • Ablenkung allein hilft in der Regel nicht, um dieser Gedanken vollkommen Herr zu werden. Ablenkung ist eine Art Vermeidung, d.h. du wirst noch andere Dinge unternehmen müssen, um deine Paranoia in den Griff zu bekommen.
  5. Deine Gedanken sind dir vielleicht peinlich und das kann dazu führen, dass du zu hart mit dir ins Gericht gehst. Studien haben gezeigt, dass jede Art von Selbstbestrafung paranoiden Gedanken nicht entgegen wirkt. [22]
    • Versuche stattdessen eine Neubewertung (wobei du deine Gedankengänge untersuchst), suche soziale Kontrolle (bitte andere um Rat) oder suche dir Ablenkung wie oben beschrieben.
  6. Milde Paranoia bekommst du vielleicht selbst in den Griff, aber bei mittelschwerer bis schwerer Paranoia brauchst du wahrscheinlich professionelle Hilfe. Wenn du häufig paranoide Gedanken hast, frage dich folgendes: [23]
    • Denkst du darüber nach, auf gefährliche Gedanken entsprechend zu reagieren?
    • Denkst du darüber nach, dich selbst oder andere zu verletzen?
    • Denkst du darüber nach, wie du jemanden verletzen könntest mit der Absicht, es zu tun?
    • Hörst du Stimmen, die dir sagen, du sollst dich selbst oder andere verletzen?
    • Hast du obsessive Gedanken oder Verhaltensmuster, die dich zu Hause oder auf der Arbeit beeinflussen?
    • Durchlebst du eine traumatische Erfahrung wieder und wieder?
      • Wenn du eine dieser Fragen mit JA beantwortest, solltest du dir so schnell wie möglich ärztliche Hilfe suchen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Paranoia verstehen

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  1. Viele benutzen den Begriff "Paranoia" sehr locker. Klinische Paranoia beinhaltet das ständige Gefühl des Verfolgtwerdens und des übersteigerten Gefühls der eigene Bedeutung. Anders als alltäglicher Argwohn, hat Paranoia keine rationale Ursache. [24] Es gibt verschiedene medizinische oder psychische Störungen, die Paranoia auslösen können, aber diese sind selten. Diese Störungen sollst und kannst du nicht selbst feststellen. Wenn du Symptome dieser Erkrankungen zeigst, suche einen Arzt, z.B. einen Psychiater oder einen klinischen Psychologen, auf. Nur ein ausgebildeter Experte kann eine psychische Erkrankung feststellen. [25]
  2. Zwischen 0,5 und 2,5 % der Bevölkerung sind davon betroffen. Menschen mit dieser Störung sind so argwöhnisch anderen gegenüber, dass es ihr Leben extrem einschränkt. Sie ziehen sich z.B. extrem aus dem sozialen Umfeld zurück. Symptome sind: [26]
    • Besonderer Argwohn gegenüber anderen, ohne dass es einen Grund dafür gibt. Das heißt: Angst vor Verletzung, Ausnutzung oder Betrug.
    • Die Befürchtung, anderen nicht trauen zu können – einschließlich Freunden und Familie.
    • Schwierigkeiten, der Arbeit anderer zu trauen oder mit anderen arbeiten zu wollen.
    • Versteckte Bedeutungen oder Bedrohungen hinter harmlosen Bemerkungen oder Ereignissen sehen.
    • Einen tiefen Groll gegen alles und jeden zu hegen.
    • Sozialer Rückzug oder Feindseligkeit anderen gegenüber.
    • Schnell wütend zu werden.
  3. Menschen mit paranoider Schizophrenie sind meist überzeugt, dass irgendjemand sie oder geliebte Menschen verletzen will. Sie halten sich auch oft für sehr wichtig (Größenwahn). Nur etwa ein Prozent aller Menschen haben Schizophrenie. [27] Andere Anzeichen für paranoide Schizophrenie sind:
    • Soziale Isolation oder sozialer Rückzug
    • Argwohn anderen gegenüber
    • Vorsichtiges oder reserviertes Verhalten
    • Wahnhafte Eifersucht
    • Akustische Halluzinationen (Dinge hören)
  4. Bei dieser Störung hat der Patient mehrere, spezifische paranoide Ängste (z.B. "Der BND ist in meinem Fernseher und beobachtet mich andauernd.") Es ist eine sehr spezifische Angst, die nicht notwendigerweise alles betrifft. Die Person ist ggf. ansonsten in der Lage, ohne andere merkwürdige Verhaltensweisen zu funktionieren. Diese Störung ist sehr selten, nur ca. 0,02 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. [28] Allgemeine Symptome der Wahnstörung sind: [29]
    • Starker Selbstbezug. Das heißt, dass diese Person sich mit allem in Verbindung bringt, selbst wenn das unmöglich wahr sein kann (z.B. die Vorstellung, dass der Schauspieler in einem Film denjenigen direkt anspricht).
    • Hohe Reizbarkeit
    • Depressive Verstimmung
    • Aggressivität
  5. Paranoia tritt auch bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) auf. Das ist eine psychische Erkrankung, die oft nach einem erlebten Trauma auftritt. [30] [31] Traumatische Erfahrungen können Halluzinationen und Paranoia auslösen. [32] Wenn du in der Vergangenheit ein Trauma erlebt hast, z.B. Missbrauch, kannst du Verfolgungswahn entwickeln oder glauben, jemand will dich verletzen. Dieser Glaube kann dazu führen, dass du Angst vor anderen hast oder befürchtest, verletzt zu werden. Das gilt auch für Situationen oder Menschen, die allgemein nicht gefährlich wirken. Anders als bei den anderen paranoiden Ängsten, hat diese Paranoia ihren Ursprung im erlebten Trauma. Ein auf PTBS spezialisierter Arzt oder Psychologe kann dir helfen, diese Art Paranoia zu überwinden. [33]
    • Die gängigste Behandlung bei PTBS ist die kognitive Verhaltenstherapie, bei der du lernst, wie das Trauma dein Denken und Verhalten beeinflusst hat. Du erlernst neue Denkmuster für dich und deine Umwelt, die die Symptome abschwächen. [34]
    • Andere Behandlungen sind Konfrontationstherapie und Augenbewegungsdesensibilisierung. [35]
  6. Ohne Hilfe wirst du kaum herausfinden, warum du dich paranoid fühlst. Du musst einen Weg finden, mit diesen Gefühlen klarzukommen. Ein ausgebildeter Fachmann kann dir dabei helfen, diese Gefühle zu verstehen und einen geeigneten Weg zu finden, mit ihnen umzugehen.
    • Bedenke, dass paranoide Gefühle die Ursache in einer psychischen Erkrankung haben können, die behandelt werden muss. Das Gespräch mit einem Therapeuten kann helfen, deine Situation zu verstehen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
    • Einen Therapeuten aufzusuchen ist ganz normal. Viele Menschen tun es, um ihr Leben zu verbessern. Es kann gut tun, sich Hilfe zu suchen und es ist ein mutiger Schritt, der zeigt, dass du dich um dich kümmerst.
    • Scheue dich nicht, den Therapeuten zu wechseln! Viele Menschen haben das Gefühl, mit ihrem ersten Therapeuten irgendwann nicht mehr weiterzukommen. Wenn es mit einem nicht klappt, versuche es mit einem anderen. Suche dir jemanden, bei dem du dich wohlfühlst und dem du vertraust. Nur dann wirst du Ergebnisse sehen.
    • Ein Therapeut muss nach deutschem Recht alle Informationen, die du ihm gibst, vertraulich behandeln. Menschen mit Paranoia fürchten sich oft, ihr Problem mit jemandem zu teilen. Aber Therapeuten sind per Gesetz und aus ethischen Gründen verpflichtet, dein Geheimnis zu wahren. Die einzige Ausnahme ist, wenn du dich oder andere verletzen willst, wenn es um Missbrauch oder Vernachlässigung geht oder wenn es einen Gerichtsbeschluss gibt, weil du vor Gericht stehst. [36]
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Tipps

  • Halte dich von Drogen und Alkohol fern. Du glaubst vielleicht, dass sie helfen. Das tun sie nicht. Sie verschlimmern nur deine Paranoia.
  • Lerne zu meditieren. Das hilft dir, dich zu entspannen, wenn paranoide Gedanken auftauchen.
  • Denke immer daran, dass die meisten Menschen gut sind. Sie hecken nichts gegen dich aus.
  • Und: was auch immer passiert, es wird am Ende gut ausgehen.
  • Konzentriere dich auf deinen Atem und denke an etwas Entspannendes, z.B. schöne Erinnerungen. Wenn das nicht klappt, versuche es mit mittelschwerem Kopfrechnen wie 13 mal 4.
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Warnungen

  • Teile deine Gedanken und Gefühle jemandem mit. Wenn du deine Gefühle unterdrückst, kommen sie irgendwann plötzlich an die Oberfläche. Unterdrückte Gefühle schaden der Gesundheit. Sprich mit jemandem.
  • Schade niemandem, nur weil du vermutest, dass sie etwas im Schilde führen.



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  1. http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/000016.htm
  2. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC181074/
  3. http://www.betterhealth.vic.gov.au/bhcv2/bhcarticles.nsf/pages/Paranoia_symptoms
  4. http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/001945.htm
  5. http://jnnp.bmj.com/content/75/suppl_3/iii2.full
  6. http://www.getselfhelp.co.uk/psychosis.htm
  7. http://www.getselfhelp.co.uk/psychosis.htm
  8. http://eprints.soton.ac.uk/66960/1/Graves,_Newmna-Taylor,_&_Stopa_2009_Strategic_cognition_on_paranoia.pdf
  9. http://www.getselfhelp.co.uk/psychosis.htm
  10. http://www.getselfhelp.co.uk/docs/5aspectsParanoia.pdf
  11. http://eprints.soton.ac.uk/66960/1/Graves,_Newmna-Taylor,_&_Stopa_2009_Strategic_cognition_on_paranoia.pdf
  12. http://www.apa.org/monitor/nov05/cycle.aspx
  13. http://eprints.soton.ac.uk/66960/1/Graves,_Newmna-Taylor,_&_Stopa_2009_Strategic_cognition_on_paranoia.pdf
  14. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10532147
  15. http://www.mentalhealthamerica.net/conditions/paranoia-and-paranoid-disorders
  16. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/mental-illness/basics/tests-diagnosis/con-20033813
  17. http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/000938.htm
  18. http://www.nimh.nih.gov/health/topics/schizophrenia/index.shtml
  19. http://emedicine.medscape.com/article/292991-overview
  20. http://emedicine.medscape.com/article/292991-overview# a2
  21. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3821375/
  22. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17229400/
  23. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17803758/
  24. http://www.ptsd.va.gov/public/treatment/therapy-med/treatment-ptsd.asp
  25. http://www.ptsd.va.gov/public/treatment/therapy-med/treatment-ptsd.asp
  26. http://www.ptsd.va.gov/public/treatment/therapy-med/treatment-ptsd.asp
  27. http://www.apa.org/helpcenter/confidentiality.aspx

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