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Pastellfarben erlauben es dir, leuchtende Farben zu schichten und zu vermischen, um ein weiches Aussehen zu kreieren. Pastell war bereits ein bevorzugtes Mittel mancher berühmter Maler, einschließlich Manet, Degas und Renoir. Arbeite mit Pastelltönen auf verschiedenen Oberflächen wie Papier, Plakatkarton oder Leinen. Wähle eine Oberfläche mit einer rauen Struktur, um körnige Zeichnungen zu erstellen oder mit einer glatteren Struktur für klarere Ergebnisse. Optiere für Pastellstifte, wenn du mehr Präzision möchtest.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Pastellkreide verwenden

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  1. Gib ungekochten Reis oder Sägemehl in einen Kasten. Leg die Pastelle hinein. Schließe dann den Kasten und schüttle ihn.
    • Pastellkreidestücke können durch Aneinanderreiben Farbmischungen auf der Oberfläche haben. Das macht es schwierig, sie zu unterscheiden.
  2. Experimentiere zuerst mit verschiedenen Strichen auf Schmierpapier. Halte die Pastellkreide hinten an der Oberseite und koloriere mit der Spitze oder der Kante des unteren Endes, um dünne, gleichmäßige Linien zu zeichnen. Presse das Kreidestück längs auf die Oberfläche und bewege es seitwärts, um breite, abstrakte Linien zu kreieren. Halte die Kreide senkrecht nahe am unteren Ende und du kannst dicke, rundliche Markierungen machen.
    • Dünne Striche sind zweckmäßig für lineare Objekte wie Gras.
    • Breite, abstrakte Linien schaffen einen guten, texturierten Hintergrund.
    • Dicke, abgerundete Markierungen eignen sich für Pflastersteine oder Ziegel.
  3. Nimm einen Pinsel, um Farbe zu verteilen und ebenmäßig anzugleichen. Probiere ein Tortillon (Blender oder Papierwischer in zylindrischer Form) für eine linearere Vermischung. Für größere Flächen versuche ein fusselfreies Tuch. Verwende einen Pinsel und Wasser, um einen Wasserfarbeneffekt zu schaffen. [1]
    • Du kannst auch deine Finger nehmen, um damit die Pastellkreide tiefer in das Papier zu drücken.
  4. Streiche überschüssige Farbe mit einem steifhaarigen Pinsel weg. Reibe ein Knetradiergummi sanft über jeden Fehler. Versuche, Pigmente mit einem Bastelmesser vorsichtig abzuschaben.
    • Du solltest das vielleicht erst auf Schmierpapier ausprobieren.
  5. Schneide Pappformen aus. Leg sie auf deine Zeichenoberfläche und umrande sie mit deinen Pastellkreiden. Verwische dann die Ränder, um einen "strahlenden" Effekt zu erzielen. [2]
    • Umrande zum Beispiel die Form von Weihnachtskerzen oder Herzen.
    • Das ist ein großartiges Projekt für Kinder.
  6. Koloriere im Hintergrund eine Landschaft mit deiner Pastellkreide. Tauche dann einen Finger in Temperafarbe und reibe sie über deine Kreidezeichnung. Wechsel die Finger für unterschiedliche Farben. [3]
    • Du kannst zum Beispiel einen Sonnenuntergang oder eine Ozeanszene mit den Pastellen zeichnen und darüber weiße Farbeffekte auftragen.
    • Diese Technik ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein Spaß, weil sie Fingermalerei mit Zeichnen kombiniert.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Ölpastelle benutzen

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  1. Alternativ kannst du einen Putzlappen oder ein ausgedientes Kleidungsstück griffbereit haben. Nutze das, um die öligen Pastellfarben bei Bedarf von deinen Fingern zu reiben.
    • Reinige gegebenenfalls auch die Ölpastelle.
  2. Trage zunächst die untere Schicht deiner Zeichnung auf. Male dann nach und nach Farbschichten darüber, um Tiefe und Intensität zu kreieren. Füge zuletzt einen Hintergrund hinzu, damit dein Objekt mit seinen umgrenzten Rändern richtig absticht. [4]
    • Beispielsweise kannst du eine leichte Skizze einer hellfarbigen Frucht zeichnen. Schaffe die Schattierung mit anderen Farben. Umrahme die Frucht zum Schluss mit einem dunklen Hintergrund.
    • Eine andere Technik besteht darin, den Hintergrund zuerst mit einem Ölpastell in einer Richtung zu malen. Dann schichtest du weitere Farben darauf. Probiere beide Techniken und finde heraus, welche für dich am besten ist! [5]
  3. Leg dein Kunstwerk für zwanzig Minuten in den Kühlschrank. Wärme dann die Pastelle in deinen Händen, um eine bessere Abdeckung zu erzielen. [6]
    • Nutze diese Technik, wenn dein Papier es nicht ermöglicht, mehrere Schichten aufzutragen.
  4. Zeichne freihändig, indem du beim Skizzieren leichten Druck auf den Rand der Pastellspitze ausübst. Mache abgehackte, winzige Markierungen, um ein punktiertes Aussehen zu schaffen. [7] Kreiere "flächendeckend" Striche durch dicke, schnelle Schnörkel. Mach dicke, vertikale Striche, um eine Schraffur zu schaffen. [8]
    • Flächendeckende Striche und Schraffierungen machen sich gut als Hintergrund.
    • Experimentiere mit verschiedenen Strichen und unterschiedlichem Druck auf einem Schmierpapier.
  5. Du kannst Farben auf deinem Papier oder auf einer Palette angleichen und mischen. Übe, Vermischung zu nutzen, um Schattierungen und Spiegelungen zu kreieren. Für eine abschließende Vermischung kannst du Babyöl oder andere Flüssigkeiten verwenden. [9]
    • Probiere die Babyöl-Mischtechnik zuerst auf einer Übungszeichnung aus. Weiche ein Wattestäbchen in Babyöl ein. Wische damit leicht über dein Werk, um einen Mischeffekt zu erzielen. Lass es über Nacht trocknen.
    • Nimm Wasser für ein leichtes Verwaschen der Farbe. Probiere Terpentin, Leinöl oder andere Öle für Ölpastelle, die nicht wasserlöslich sind. [10]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Mit Pastellstiften kolorieren

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  1. Schaffe die Konturen der Objekte, die du zeichnen willst. Beginne dann, locker zu skizzieren. Füge etwas mehr Druck und Schattierung in den Bereichen hinzu, die letztendlich Schatten abbilden sollen. [11]
    • Probiere diese Technik zum Beispiel bei einem Stillleben mit Früchten aus.
  2. Koloriere in deiner Grundfarbe. Wenn du beispielsweise eine Orange malst, gib der gesamten Frucht einen grundlegenden Orangeton. Füge dann Schichten dunklerer Farben hinzu. Trage zum Schluss erneut die Grundfarbe auf. [12]
    • Halte den Farbstift wie einen normalen Bleistift oder etwas weiter von der Spitze entfernt. Finde heraus, was für dich am angenehmsten ist.
    • Füge Akzente hinzu, wenn du mit den Hauptfarben fertig bist, zum Beispiel braune und grüne Farbschattierungen am Blütenende einer Frucht.
  3. Trage Textur und Licht oder "glänzende" Bereiche mit einem weißen Stift auf. Nutze den weißen Stift, um durch diagonale Striche einen Hintergrund zu schaffen. Zeichne Schatten in Schwarz und/oder Hellblau unter deine Objekte, wenn du magst. [13]
    • Zum Beispiel kannst du die Poren einer Zitrone mit ein ganz bisschen Weiß andeuten.
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Tipps

  • Verwende Papier in unterschiedlichen Farben für unterschiedliche Effekte.
  • Nutze eine Sprühversiegelung, um dein Werk zu schützen.
  • Verschaffe dir einen neuen Blick auf dein Werk, indem du es auf den Kopf stellst oder im Spiegel betrachtest.
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Warnungen

  • Falls du empfindliche Atemwege hast, trage beim Gebrauch von Pastellen eine Staubmaske.
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Was du brauchst

Pastellkreide verwenden

  • Pastellkreide
  • Papier oder andere Oberfläche zum Bemalen
  • Kasten mit Deckel
  • Ungekochten Reis oder Sägemehl
  • Schmierpapier
  • Tortillon (zylindrischer Blender oder Papierwischer)
  • Fusselfreies Tuch
  • Pinsel
  • Wasser
  • Steifhaarigen Pinsel
  • Knetradiergummi
  • Bastelmesser
  • Pappe
  • Schere
  • Temperafarbe

Ölpastelle benutzen

  • Ölpastelle
  • Papier oder andere Oberfläche zum Bemalen
  • Papiertücher oder Tuch
  • Plastikhandschuhe (optional)
  • Palette
  • Babyöl
  • Wattestäbchen
  • Wasser, Terpentin oder Öl

Mit Pastellstiften kolorieren

  • Pastellstifte
  • Papier oder andere Oberfläche zum Bemalen
  • Bleistiftanspitzer

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