PDF herunterladen
PDF herunterladen
Es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um deinen Pflanzen zu helfen, schneller zu wachsen. Du kannst den richtigen Dünger auswählen oder deinen Pflanzen etwas vorsingen. Schneller wachsende Pflanzen können eher verzehrt oder zum Beisipiel als Blumenstrauß verschenkt werden. Mit einer korrekten Planung der Nährstoffversorgung und der Art von Pflanzen, die du züchtest, kannst du viele Pflanzen dazu bringen, schneller zu wachsen.
Vorgehensweise
-
Teste deinen Boden. Damit du den richtigen Dünger auswählen kannst, wirst du wissen müssen, wie dein Boden zusammengesetzt ist. Viele Heimwerker- und Gartenmärkte bieten Testsets für Bodentests an. Die Ergebnisse dieser Tests teilen dir mit, welche Nährstoffe du ergänzen musst, um das beste Gleichgewicht für das Wachstum deiner Pflanzen zu finden.
-
Wähle einen organischen oder nicht organischen Dünger aus. Du kannst zwischen organischen und nicht organischen Düngern wählen. Wenn du einen nicht organischen Dünger auswählst, solltest du nach einer Sorte suchen, die das beste Gleichgewicht für die Nährstoffanforderungen deines Bodens bietet. Organische Dünger sind schwieriger einzuschätzen, weil die Menge der enthaltenen Nährstoffe variieren kann. Organische Dünger müssen außerdem im Boden zuerst in nicht organische Substanzen zersetzt werden, damit die Pflanze sie aufnehmen kann. Das bedeutet, dass es länger dauert, bis die Pflanze vom Dünger profitieren wird.
- Nicht organische Dünger bieten der Pflanze sofort Nährstoffe und helfen ihr, schneller zu wachsen. Sie brauchen länger, um sich im Boden aufzulösen, aber sie schaffen mit der Zeit einen gesünderen Boden. Wenn du vorhast, einen langfristigen Garten oder ein Blumenbeet anzulegen, ist ein nicht organischer Dünger vorteilhafter.
-
Wähle ein Granulat oder Flüssigdünger. Granulat wird als kleine, gepresste Kügelchen angeboten. Wie auch organische Dünger, sind sie am besten für langfristige Projekte wie Blumenbeete geeignet. Die Beschichtung des Granulats ist normalerweise ein Harz, das die Nährstoffe langsam im Boden freisetzt. Flüssige Dünger wirken schneller, aber sie müssen öfter angewendet werden und sind deshalb teurer. [1] X Forschungsquelle
- Wähle den Dünger entsprechend den Bedürfnissen deines Projekts aus. Wenn du möchtest, dass die zukünftigen Pflanzen schneller wachsen, solltest du ein Granulat wählen, das den Boden mit der Zeit anreichert. Wenn du Pflanzen hast, die mehr Aufmerksamkeit brauchen, kannst du einen flüssigen Dünger verwenden.
- Wenn du einen flüssigen Dünger auswählst, solltest du sicherstellen, die Anleitungen auf der Flasche zu lesen. Zu viele Anwendungen mit dem Dünger können deine Pflanze mit der Zeit vernichten.
-
Suche die Nährstoffangaben auf dem Etikett. Pflanzen brauchen 16 Nährstoffe, um optimal zu gedeihen. Die drei Hauptgruppen sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese drei Nährstoffe werden auch als Makronährstoffe bezeichnet. Die sekundären Nährstoffe sind Schwefel, Kalzium, und Magnesium. Zuletzt braucht die Pflanze die Mikronährstoffe Bor, Kobalt, Kupfer, Eisen, Magnesium, Molybdän und Zink. [2] X Forschungsquelle
- Ohne die drei Makronährstoffe sind die Pflanzen nicht in der Lage zu wachsen.
- Einige Dünger enthalten zusätzliche Nährstoffe. Wenn du eine Pflanze, wie eine bestimmte Blume züchten willst, können diese Dünger das Wachstum unterstützten. Wenn du viele verschiedene Pflanzen züchtest, ist es besser, einen Dünger ohne Zusätze zu verwenden.
-
Bestimme die Menge der Nährstoffe anhand der Angaben auf der Verpackung. Die Dünger werden in unterschiedlichen Mischungen dieser Nährstoffe angeboten. Ein Beutel mit einem 6-12-6 Dünger enthält sechs Prozent Stickstoff, zwölf Prozent Phosphor und zehn Prozent Kalium. Basierend auf deinem Bodentest kannst du die Mischung auswählen, die am besten zu deinem Boden passt.
-
Gib den Dünger zu deinen Pflanzen. Der beste Ansatz für die Düngung ist, das Produkt gleichmäßig auf den Boden aufzubringen. Wenn du ein Granulat ausgewählt hast, kann ein Streugerät helfen, das Produkt gleichmäßig zu verteilen. [3] X Forschungsquelle
- Wenn du die Pflanzen im Freien düngst, solltest du sicherstellen, dass du den, auf Gehwegen oder der Straße verstreuten, Dünger beseitigst. Damit verhinderst du, dass er in das Wassersystem gelangt.
-
Dünge deine Pflanzen häufig. Pflanzen verarbeiten den Dünger sehr schnell. Um deine Pflanzen permanent versorgt zu halten, solltest du darauf achten, dass du dem Boden so oft Dünger zufügst, wie die Pflanze es erfordert. Das kann, basierend auf der Pflanze und deinem Boden, unterschiedlich sein. Lies die Anleitungen auf der Verpackung deines Düngers und beachte die Empfehlungen. [4] X Forschungsquelle
- Wenn du eine eingetopfte Pflanze kaufst, solltest du nachsehen, in welchem Boden sie eingepflanzt ist, damit du ungefähr weißt, wie oft du sie düngen musst. [5] X Forschungsquelle
Werbeanzeige
-
Wähle die Art von Pflanze, die du züchten möchtest. Verschiedene Pflanzen wachsen unterschiedlich schnell. Suche nach verschiedene Arten der Pflanze, die du anbauen möchtest. Die Glaciertomate wächst zum Beispiel in 50 Tagen, wohingegen eine normale Tomate 70 - 90 Tage braucht.
-
Denke darüber nach, Grünpflanzen anzubauen. Bestimmte Grünpflanzen wachsen sehr schnell. Mikrogrün wächst innerhalb von 14 Tagen und Rauke braucht 21 Tage zum Wachsen. Salat ist in 28 Tagen reif. Es gibt zahlreiche, schnell wachsende Grünpflanzen zu denen besonders die Salatpflanzen gehören.
-
Wähle deine Gemüse aus. Wenn du Gemüse anbaust, solltest du Gemüse aussuchen, das schnell wächst. Zu den schnell wachsenden Gemüsen gehören Brechbohnen, Beete, Brokkoli, Zwiebeln, Radischen, Kürbis, Gurken, Okra und Erbsen. [6] X Forschungsquelle
-
Wähle schnell wachsende Blumen. Schnell wachsende Blumen sind wichtig als Geschenke oder um deinen Garten zu füllen. Ringelblumen, Schmuckkörbchen und Schwertlilien sind geeignet, aber du kannst auch Sonnenblumen, Wicken und Nigellas anbauen.Werbeanzeige
-
Ziehe die Setzlinge im Haus. Wenn du Pflanzen im Freien anbaust, aber bis zum Frühling warten musst, kannst du deine Setzlinge auch im Haus ziehen. Die Setzlinge brauchen zwischen vier bis zwölf Wochen bis sie austreiben. Wenn du sie im Haus treiben lässt und dann in den Garten pflanzt, werden sie vier bis sechs Wochen früher blühen, als die Pflanzen, die du direkt ins Blumenbeet gesät hast. [7] X Forschungsquelle
- Stelle eine kleine Gruppe mit Behältern zusammen, die etwa fünf Zentimeter bis zehn Zentimeter tief sind und Drainagelöcher haben.
- Vermeide Dünger. Anstatt dessen kannst du eine Mischung aus Torfmoos und Vermikulit in die Behälter füllen.
- Lasse die Pflanzen in ihren Behältern für ein paar Stunden oder Tage im Freien stehen. Wiederhole diesen Prozess für mindestens zwei Wochen, bevor du sie in das Blumenbeet umpflanzt. Damit hilfst du den Pflanzen, sich zu akklimatisieren und an das direkte Sonnenlicht zu gewöhnen.
- Die besten Pflanzen zum Umpflanzen in den Garten sind Tomaten, Paprika, Eierpflanzen und Melonen. Einige Pflanzen lassen sich dagegen nicht gut umpflanzen. Das sind Zucchini, Bohnen, Beete, Mais, Spinat, Rüben und Erbsen.
-
Sprich mit deinen Pflanzen. Studien haben ergeben, dass Pflanzen besonders gut darauf reagieren, wenn sie besungen werden. Wenn du deine Pflanzen düngst, solltest du mit ihnen sprechen oder singen. Nimm deine Stimme mit einem Radiorekorder auf und lasse sie abspielen, wenn du nicht anwesend bist. Das hilft deinen Pflanzen, schneller zu wachsen. [8] X Forschungsquelle .
-
Beleuchte die Pflanze. Benutze eine Wachstumsleuchte, wenn du die Pflanzen im Haus ziehst. Die besten Wachstumsleuchten sind hochintensive HID-Leuchten. Sie sind in zwei Versionen erhältlich: Metall-Halid (MH) und Hochdruck-Natrium-Leuchten (HPS). MH-Leuchten streuen das Licht im blauen Spektrum, wobei ein kompaktes Blattwachstum gefördert wird. HPS-Leuchten halten länger als MH-Leuchten und produzieren ein Licht im rot/orangen Spektrum. MH-Leuchten fördern eher die Blütenbildung. [9] X Forschungsquelle
-
Benutze Kaffeemehl. Kaffeemehl kann deinen Pflanzen durch das Koffein helfen, schneller zu wachsen. Wenn du Kaffee trinkst, kannst du das Mehl zu der Erde deiner Pflanzen geben anstatt es im Müll zu entsorgen. Kaffeemehl ist reich an Stickstoff, das zu den wichtigsten Nährstoffen bei der Versorgung deiner Pflanze zählt. Bei verschiedenen Studien wurde außerdem festgestellt, dass Koffein den Pflanzen hilft, schneller zu wachsen. [10] X ForschungsquelleWerbeanzeige
Referenzen
- ↑ http://southernlivingplants.com/care_tips/tip/choosing_a_fertilizer
- ↑ http://westcoastgardens.ca/products/fertilizers
- ↑ http://acmg.ucanr.edu/Growing_Your_Own_Food/Adding_Fertilizer_to_the_Soil/
- ↑ http://www.basicsofgardening.com/choosing-the-right-fertilizer.html
- ↑ http://www.nytimes.com/1991/02/03/nyregion/gardening-choosing-fertilizer-for-indoor-plants.html
- ↑ http://www.hgtvgardens.com/vegetable-garden/vegetables-you-can-grow-in-two-months-or-less
- ↑ http://articles.mercola.com/sites/articles/archive/2014/05/03/growing-vegetables-guide.aspx
- ↑ http://news.psu.edu/story/141343/2008/08/25/research/probing-question-does-talking-plants-help-them-grow
- ↑ http://www.bhg.com/gardening/houseplants/care/choosing-plant-grow-lights/
Werbeanzeige