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Acrylgras, oftmals auch als Plexiglas® (gesetzlich geschützter Markenname) bezeichnet, ist ein starker, transparenter Kunststoff mit vielfältigen Verwendungen. Weil es transparent ist und in hochbeanspruchten Verwendungen gut funktionieren muss, brauchst du eine besondere Sorte Klebstoff, genannt Methylenchlorid, um zwei Teile miteinander zu verbinden. Das Methylenchlorid ist eine Art Flüssigzement, der wirkt, indem er die Acrylteile miteinander verschmilzt.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Das Plexiglas vorbereiten

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  1. Dein Arbeitsplatz sollte aus Holz, Metall oder Beton bestehen. Gras oder Papier sind keine gute Wahl, da das Plexiglas® an diesen Materialien haften könnte.
  2. Schneide das Plexiglas bei Bedarf. Bereite die Teile vor, die miteinander verbunden werden sollen, indem du sie auf die richtige Größe und Form zuschneidest. Acrylglas, das 6 mm oder dicker ist, schneidet man am besten mit einer Tischsäge oder einer Gehrungssäge. Teile, die dünner sind, können mit einem Bastelmesser eingeritzt und dann sauber auseinander gebrochen werden, aber nur an geraden Linien entlang. [1]
    • Falls deine Schnittkanten rau sind, schleife sie ab und poliere sie, damit du eine saubere und glatte Kante hast, auf der du den Klebstoff aufträgst. [2]
    • Entferne die Schutzfolie (falls vorhanden) nach dem Schneiden, um das Plexiglas® nicht zu zerkratzen.
  3. Bevor du beginnst, das Acrylglas zu verbinden, reinige die Teile mit Wasser und einer milden Seife. Konzentriere dich dabei auf die Ränder, die geklebt werden. Nachdem du die Teile gereinigt und abgespült hast, tupfe sie gründlich mit einem sauberen Tuch trocken – reibe nicht, sonst zerkratzt du womöglich die Oberfläche.
    • Du kannst Acrylglas auch mit Isopropylalkohol reinigen. [3]
  4. Wenn du die Teile gereinigt hast, passe sie so zusammen, wie sie verbunden werden. Nachdem du sichergestellt hast, dass sie genau passen, befestige die Teile entweder mit Malerband oder Schraubzwingen aneinander. [4]
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Den Klebstoff auftragen

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  1. Der Klebstoff muss mit einer Spritze aufgetragen werden, weil er dünn wie Wasser ist und wirkt, indem er die beiden Acrylteile miteinander verschmilzt. Trage mit einer Spritze mit 25-mm-Nadel eine geringe Menge Methylenchlorid auf die Verbindungsstelle zwischen den beiden Acrylglasteilen auf. Ziehe die Spritze dabei eher zu dir, als sie weg zu schieben. [5]
    • Trage dicke Gummihandschuhe und eine Schutzbrille, wenn du das Methylenchlorid aufträgst.
    • Versuche nicht, den Flüssigzement separat auf die Teile aufzutragen und sie dann zusammen zu drücken. Diese Methode erzeugt eine schwächere Verbindung und erhöht das Risiko von Tropfen. Diese schmelzen und verformen jedes Acrylglas, das sie berühren.
  2. Du solltest den Klebstoff 24 bis 48 Stunden lang trocknen lassen, um eine feste Verbindung sicherzustellen. Dann kannst du alle Klammern oder Klebebandstreifen entfernen, welche die Acrylglasteile zusammengehalten haben. [6]
  3. Lasse den Klebstoff vollständig fest werden und glätte dann mit einem feinkörnigen Schleifpapier alle rauen Klebstoffflächen. Putze den Staub ab, wenn du mit dem Abschleifen fertig bist, indem du das Acrylglas mit Wasser und Seife oder Isopropylalkohol abwäschst. [7]
  4. Falls das Acrylglas als Wasserbehälter benutzt wird, solltest du deine Verbindungsstellen auf Auslaufen überprüfen. Lasse Wasser über die Verbindungsstelle laufen oder tauche das Teil unter Wasser und überprüfe es auf Auslaufen. Falls das Glas leckt, lasse es gründlich trocknen und trage dann zusätzlichen Klebstoff auf die Verbindungsstelle auf.
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Tipps

  • Wenn du mit Methylenchlorid arbeitest, trage immer eine Schutzbrille und dicke Gummihandschuhe.
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Was du brauchst

  • Acrylglas
  • Säge oder Bastelmesser
  • Milde Seife
  • Wasser
  • Isopropylalkohol
  • Sauberes Tuch
  • Malerband
  • Schraubzwingen
  • Methylenchlorid
  • Spritze mit 25-mm-Nadel
  • Feinkörniges Schleifpapier
  • Schutzbrille
  • Dicke Gummihandschuhe

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