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Mit deiner Familie respektvoll umzugehen beginnt damit, dass du höflich bist. Du musst auch lernen, wie man widerspricht und jedem zuhört, auch wenn man verärgert ist. Respektvoll sein bedeutet auch, dass du für andere da bist und zeigst, dass sie dir wichtig sind.
Vorgehensweise
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Sage bitte und danke. Du magst es nicht, wenn jemand dich um etwas bittet, dabei aber nicht nett ist. In einer Familiensituation vergisst du das dennoch leicht und bist nicht mehr nett. Denke daran, immer bitte, danke und Entschuldigung zu sagen, wenn es angebracht ist - sogar zu Familienmitgliedern. [1] X Forschungsquelle
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Achte auf deinen Tonfall. Dieser Schritt geht mit bitte und danke sagen einher. Keiner wird gerne herumkommandiert. [2] X Forschungsquelle Achte auf deinen Tonfall, wenn du mit einem Familienmitglied sprichst.
- Statt in einem rüpelhaften Ton zu sagen "Gib mir den Saft!", solltest du sagen: "Würdest du mir bitte den Saft geben?"
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Du bist dafür verantwortlich, deinen Dreck wegzumachen. Respektvoll und höflich zu sein bedeutet auch, dass du keinen Dreck hinterlässt. Wenn jemand anderes für dich saubermacht, dann respektierst du seine Zeit nicht. Räume deine Spielsachen und Gegenstände auf und wirf dreckige Kleidung in die Wäsche. Mache nach dir im Bad sauber und erledige deinen Anteil der Hausarbeiten. [3] X ForschungsquelleWerbeanzeige
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Sprich über deine Gefühle, statt Schuldzuweisungen zu machen. Beginne Sätze mit "ich", wenn du widersprichst, statt mit "du". Wenn du darüber verärgert bist, dass deine Schwester immer das Bad besetzt, dann sprich darüber, welches Gefühl dir das vermittelt, statt ihr die Schuld zu geben. [4] X Forschungsquelle
- Sage beispielsweise: "Ich fühle mich nicht respektiert, wenn ich nicht genug Zeit im Bad habe, denn dann werde ich nicht fertig. Ich fühle mich unvorbereitet auf den Tag." [5] X Forschungsquelle
- "Ich"-Sätze signalisieren einen sanfteren Ton. Die andere Person versteht, warum du verärgert bist, ohne dass du mit dem Finger zeigst, woraufhin jeder die Abwehrhaltung einnehmen würde.
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Atme tief ein und aus. Jeder wird ein wenig aufgeheizt, wenn er sich ärgert. Das Problem dabei ist, dass du nicht mehr klar denkst und Dinge sagst, die du später bereust. Wenn du merkst, dass deine Emotionen die Oberhand gewinnen, dann nimm dir einen Moment, um runterzukommen. Konzentriere dich einige Minuten lang auf deine Atmung oder zähle dabei bis du dich wieder ruhig fühlst. [6] X Forschungsquelle
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Bleibt beim Thema. Sage einer anderen Person keine Sachen aus vergangenen Streitigkeiten. Erinnere sie nicht an das letzte Mal, als sie etwas Falsches gesagt oder getan hat. Das lässt die Emotionen nur hochkochen und hilft hier nicht. [7] X Forschungsquelle
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Höre dem zu, was die andere Person zu sagen hat. In einem Streit will man oft nur seinen Standpunkt verdeutlichen, weil man ihn für den richtigen hält. Nimm dir auch Zeit, um dem zuzuhören, was andere zu sagen haben. Selbst wenn du deinen Standpunkt beibehältst, zeigst du der anderen Person Respekt, weil du ihrem Standpunkt Glaubwürdigkeit und Zeit schenkst. [8] X Forschungsquelle
- Wirklich zuhören bedeutet auch zu überdenken, was die andere Person zu sagen hat. Sitze nicht nur da und überlege dir Argumente dagegen. [9] X Forschungsquelle
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Schreie nicht. Schreien verängstigt Kinder und bringt ihnen auch bei zu schreien, statt darüber zu reden, was sie bedrückt. Wenn du einen Erwachsenen anschreist, dann führt das zu Angst, was ihn abschalten lässt, was bedeutet, dass er dir nicht mehr zuhört. [10] X Forschungsquelle
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Sei offen dafür, deine Meinung zu ändern. Die andere Person könnte manchmal Recht haben, egal ob du Elternteil, Ehepartner, Kind oder Geschwisterkind bist. Sei bereit, deine Meinung zu ändern, wenn du merkst, dass du falschliegst. [11] X Forschungsquelle
- Du musst auch bereit sein zuzugeben, dass du einen Fehler gemacht hast. Manchmal machst du einen Fehler und musst dich dafür entschuldigen. Sage beispielsweise: "Ich weiß jetzt, dass ich Unrecht hatte. Ich möchte mich für den Fehler, den ich gemacht habe, aufrichtig entschuldigen." [12] X Forschungsquelle
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Sei anwesend, wenn gesprochen wird. Höre dem, was die andere Person zu sagen hat, zu. Du kannst körperlich deine Anwesenheit zeigen, indem du das unterbrichst, was du tust. Sieh der Person in die Augen. Lasse die Person aussprechen und unterbrich sie nicht bis sie fertig ist. [13] X Forschungsquelle
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Verbringt Zeit miteinander. Du kannst der anderen Person zeigen, dass sie dir wichtig ist, indem du ihr deine Zeit schenkst. Seht euch gemeinsam einen Film an oder kocht zusammen. Macht etwas Besonderes. Es ist egal, was ihr tut, so lange ihr euch Zeit nehmt, um die Anwesenheit der anderen Person zu genießen. [14] X Forschungsquelle
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Unterstütze deine Familienmitglieder bei ihren Interessen. Jeder braucht eine Art Hobby und jedes Familienmitglied hat häufig ein anderes. Stelle regelmäßig Fragen über die Hobbys deiner Familienmitglieder und gehe wenn du kannst du wichtigen Veranstaltungen, wie Tanzauftritten oder Baseballspielen.
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Tröste, wenn jemand traurig ist. Tröste, wenn du merkst, dass ein anderes Familienmitglied traurig ist. Du kannst seinen Sorgen zuhören und versuchen zu helfen wo du kannst.Werbeanzeige
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Lerne die Sprachen der Liebe deiner Familienmitglieder. "Sprachen der Liebe" ist Gary Chapmans Ausdruck, um zu beschreiben, wie Leute Liebe wahrnehmen. Verschiedene Leute brauchen verschiedene Handlungen, um die Liebe anderer zu spüren. Auf seiner Webseite 5lovelanguages.com kannst du ein Quiz machen, um herauszufinden, welche Sprache der Liebe deine Familienmitglieder sprechen. [15] X Forschungsquelle
- Die Liebessprache der anderen zu kennen hilft dir, deine Liebe zu ihnen besser auszudrücken.
- Eine Sprache der Liebe basiert beispielsweise auf Lob und Anerkennung. Eine Person braucht verbale Ermutigungen, um sich geliebt zu fühlen. Eine andere Sprache zeichnet sich durch Hilfsbereitschaft aus. Eine Person fühlt sich geliebt, wenn die andere etwas für sie tut. [16] X Forschungsquelle
- Die dritte Liebessprache drückt sich durch Geschenke aus, die von Herzen kommen. Kleine Geschenke von Herzen geben dieser Person das Gefühl geliebt zu werden. Die vierte hat mit Zweisamkeit, also Zeit nur für diese Person, zu tun. Wenn ihr gemeinsam Zeit verbringt, dann fühlt die Person sich geliebt. Die letzte hat mit Zärtlichkeit zu tun. Liebe wird durch Umarmungen, Küsse und liebevolle Berührungen ausgedrückt. [17] X Forschungsquelle
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Ermutige Kinder. Kinder lernen erst, wie man höflich ist und respektvoll fragt. Fördere das Verhalten, wenn dein Kind höflich nach etwas fragt. [18] X Forschungsquelle
- Lobe zielgerichtet und spezifisch. Wenn dein Kind beispielsweise höflich fragt, ob es kurz aufstehen darf, statt einfach vom Tisch aufzustehen, dann sage: "Danke, dass du so nett gefragt hast und gute Manieren gezeigt hast."
- Zeige auch für harte Arbeit Anerkennung, nicht nur für das Endergebnis. Sage, dass du wegen der harten Arbeit stolz auf dein Kind ist, egal ob es das Tennisspiel gewinnt oder verliert. [19] X Forschungsquelle
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Respektiere Privatsphäre. Dein Kind setzt irgendwann Grenzen für seine Privatsphäre. Da es so unabhängig wird, solltest du das mit einigen Vorbehalten so oft wie möglich respektieren. Wenn dein Kind beispielsweise noch ziemlich jung ist, dann musst du vielleicht im Badezimmer sein, während es badet. Du kannst dich mit etwas anderem beschäftigen, damit das Kind nicht das Gefühl hat, deine ganze Aufmerksamkeit gilt ihm. [20] X Forschungsquelle
- Erinnere dein Kind daran, dass du oder der Arzt gelegentlich den Körper untersuchen müssen, um sicherzustellen, dass es gesund ist. [21] X Forschungsquelle
- Viele Kinder wollen ab der Grundschule Privatsphäre. Gehe sicher, dass alles okay ist, wenn dein Kind sich für seinen Körper sehr schämt. Das könnte ein Anzeichen sexuellen Missbrauchs sein. [22] X Forschungsquelle
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Setze deinem Kind Grenzen. Grenzen sind gut für Kinder, denn so lernen sie ihre Limits. Anfangs sieht dein Kind es nicht als Zeichen des Respekts, aber Grenzen helfen ihm, ein positiver, mitwirkender Erwachsener zu werden. [23] X Forschungsquelle
- Plane voraus und setze deinem Kind die Grenzen nicht unter unsicheren Bedingungen. Du musst bereits wissen, welche Regel du einführst, bevor du sie einführst und dein Kind muss wissen, dass es keinen Spielraum hat. Stelle beispielsweise keine Frage, sondern sage: "Bitte räume dein Zimmer auf, bevor du nach draußen gehst." Sage nicht: "Kannst du bitte dein Zimmer aufräumen, bevor du rausgehst?" Du musst dich nicht harsch ausdrücken. Ein neutraler Ton ist sogar besser, weil du dein Kind so nicht verängstigst. [24] X Forschungsquelle
- Fördere Hilfsbereitschaft gerne humorvoll. Kinder lieben lustige Stimmen und Witze. Lasse also die Gabel tanzen, wenn du willst, dass das Kind isst oder lasse die Zahnbürste mit ihm sprechen. [25] X Forschungsquelle
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Lerne und lehre Umgangsstrategien. Wenn du deinen Kopf nicht durchsetzen kannst, dann musst du lernen ohne Schreien auszukommen. Du kannst Entspannungstechniken, wie eine Meditations-CD, verwenden. Alternativ kannst du dich kreativ ausdrücken, beispielsweise durch Zeichnen, Malen oder Ausmalen. [26] X Forschungsquelle
- Du kannst deinen Kindern auch helfen, über ihre Gefühle zu sprechen. Das kannst du visuell tun, beispielsweise, indem du verschiedene Gesichter ausdruckst. Lasse dein Kind auf das Gesicht deuten, dass sein Gefühl darstellt. Lasse es dann darüber sprechen, wie sich das auf die Situation bezieht. Stelle Fragen wie: "Wie fühlst du dich gerade? Kannst du auf das Gesicht deuten, das dein Gefühl zeigt? Warum fühlst du dich so?" [27] X Forschungsquelle
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Referenzen
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