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Manche Gärtner werden dir sagen, es sei unmöglich Rosen zu überwässern. Das stimmt so aber nicht ganz. Auf jeden Fall aber werden diese Pflanzen eine Dürre nicht gut verkraften. Lies dir unsere Anleitung durch, dann weißt du, wie du Rosen richtig bewässern musst.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Stelle fest, was deine Rosen brauchen

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  1. Erdtyp und Wasserabfluss bestimmen, wie oft du deine Rosen gießen musst. Sandige Erde wird Wasser leichter abfließen lassen und wenig Wasser speichern. Wenn dein Garten tonige Erde hat, dann wird diese mehr Feuchtigkeit speichern. Wenn die Erde aber sehr viel Ton enthält, dann musst du Kompost oder andere Materialien zur Bodenverbesserung benutzen, wenn du Rosen pflanzen willst.
  2. Offenkundig benötigen Pflanzen während der heißen Jahreszeit Wasser. Aber bedenke, dass auch Wind Pflanzen austrocknen kann, selbst bei kühlem Wetter. Neugepflanzte Rosen können auch in einem trocknen, windigen Herbst oder Winter vertrocknen.
    • Generell gilt: in extrem heißem Wetter benötigen Rosen jeden Tag Wasser. An einem normalen Sommertag, bei mittlerer Hitze, musst du sie alle 2-3 Tage gießen, Und in warmem Wetter, nur einmal die Woche.
    • Beachte auch, wie windig es ist, wenn du die Pflanzen gießt: bei stärkerem Wind, benötigen sie mehr Wasser.
  3. Neugepflanzte Rosen haben ihre Wurzelstruktur noch nicht entwickelt. Wenn du die Rosen also in den letzten Monaten neu gepflanzt hast, dann ist es besonders wichtig, die Rosen während Trockenperioden zu bewässern – auch wenn du sie erst vor dem Winter gepflanzt hast. Wassermangel ist die häufigste Ursache dafür, dass Pflanzen eingehen.
    • Wenn sie erstmal angewachsen sind, dann werden Pflanzen besser in der Lage sein, sich Wasser aus dem Boden zu holen - dann kannst du damit aufhören, sie ständig zu bewässern.
  4. Größere Rosensträucher verbreiten ihre Wurzeln weiter als kleine Sträucher. Das bedeutet, dass große Rosensträucher mehr Wasser benötigen, damit alle Wurzeln erreicht werden.
  5. Eine Methode, um festzustellen, wie viel Wasser die Rosen benötigen, ist ein paar Zentimeter neben der Pflanze zu graben – ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen. Wenn die Erde unter Oberfläche trocken ist, dann musst du die Rosen gießen. Wenn nur die Oberfläche trocken ist, dann kannst du noch etwas warten.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Richtiges Gießen

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  1. Es ist besser Rosensträuchern viel Wasser auf einmal zu geben, als oftmals wenig Wasser. Zum Beispiel: Gib ihnen eine Gießkanne voll Wasser einmal die Woche, statt eine viertelvolle Kanne jeden Tag.
    • Der Grund dafür ist, dass es besser für die Pflanze ist, wenn sie auf der Suche nach Wasser tiefe Wurzeln entwickelt, und es ist auch besser für den Boden, wenn die Erde nicht ständig voll Wasser ist.
    • Das ist sehr wichtig, insbesondere bei Böden mit viel Ton oder Lehm, in denen Wasser schlecht abfließt und Wasserstau öfters vorkommt.
  2. Nimm eine große Gießkanne, wenn möglich mit einem Aufsatz, einer Gießkannenbrause, die wie ein Duschkopf das Wasser verteilt und nicht in einem dicken Strahl ausgießt.
    • Wenn du einen einzelnen Strahl verwendest, dann kann die Erde um die Pflanzen erodieren. Und der Witterung ausgesetzt zu sein, wird sie beschädigen. Rosen freuen sich am meisten über Regenwasser, aber es ist nicht essenziell.
    • Wenn du einen Gartenschlauch benutzt, vermeide einen Wasserstrahl mit hohem Druck, da dies auch die Erde von den Wurzeln spülen kann. Als Alternative dazu, solltest du ein Bewässerungssystem benutzen – aber achte darauf, dass die Pflanzen die richtige Wassermenge erhalten und dass es richtig funktioniert.
  3. Gieße den Boden um die Pflanze herum eher langsam, lege Pausen ein, damit das Wasser versickern kann. Dein Ziel ist es, die Erde ca. 50cm tief zu durchfeuchten. Nach einer langen Trockenperiode kann die Erde sehr hart sein und es kann länger dauern, bis das Wasser absorbiert ist. Sei geduldig!
  4. Es ist generell am besten, die Rosen nicht in der Mittagshitze zu gießen. Versuche, dir anzugewöhnen, die Rosen morgens zu gießen, bevor die Sonne zu hoch steht.
    • Auf diese Weise, können die Blätter vor dem kühlen Abendwind abtrocknen. Wenn eine Rose nasse Blätter hat, dann können sich mehr Schimmel und mehr Flecken entwickeln. Das ist kein Problem, wenn du ein Bewässerungssystem benutzt, das auf der Erde liegt, da dann die Blätter nicht nass werden.
    • Selbst wenn du ein Bewässerungssystem hast, empfehlen manche Gärtner zusätzlich mit einem Schlauch oder einer Gießkanne zu gießen, um Spinnenmilben zu entfernen bevor diese zu einem Problem werden können.
  5. Eine dicke Schicht Mulch um die Rosen hilft, die Feuchtigkeit in der Erde zu halten und verringert die Notwendigkeit, oft zu gießen.
    • Gut verrotteter Pferdedung ist gut für Rosen geeignet – wende ihn an, nachdem du sie hochgezogen hast, idealerweise im späten Frühling und auf feuchter Erde. Schütte etwa 7.5cm hoch Mulch um die Rose herum auf, wenn der Boden nicht kalt oder gefroren ist.
    • Entferne verbrauchten Mulch jedes Jahr und ersetze ihn durch eine frische Schicht. Der Beginn der Wachstumsperiode (Frühling) ist eine gute Zeit, um deine Rosen zu füttern und den Mulch zu ersetzen.
  6. Du kannst das Bewässern reduzieren, indem du wasserspeicherndes Material beim Pflanzen in die Erde gibst. Das kannst du bei Gartenbaumärkten kaufen und du musst es mit der Erde oder dem Kompost mischen, wenn du die Rosen anpflanzt.
    • Weiterhin kannst du dich auch nach Rosensorten umschauen, die mehr Trockenheit oder Hitze vertragen. Es gibt auch Sorten, die Schatten vertragen. Also überlegen dir, was für Rosen du anpflanzen möchtest.
  7. Rosen in Pflanzgefäßen trocknen schneller aus als Rosen in der Erde, also musst du diese mehr gießen. Wenn du in einem heißen Klima wohnst, dann musst du die Rosen jeden Tag gießen.
    • Du kannst denn Wasserverbrauch durch Mulch senken. Anorganische Mulche, wie Kieselsteine oder Schotter funktionieren gut in Gefäßen und sehen gut aus.
    • Überlege dir auch, Bewässerungsgeräte für Topfpflanzen zu benutzen, die das Wasser nur langsam freigeben. Diese kannst du in Gartenbauläden kaufen oder selber mithilfe einer alten Plastikflasche und einer Onlineanleitung bauen.
  8. Wenn deine Rosen anfangen zu welken und schlaff auszusehen, dann brauchen sie vermutlich Wasser.
    • Über einen längeren Zeitraum werden die Blätter vertrocknen und verwelken und die Blüten werden weniger und schließlich sterben.
    • Kleinere Blüten oder wenige Blüten sind ein Anzeichen dafür, dass die Rose gestresst ist und das vermutlich wegen zu wenig Wasser.
  9. Überwässerung kann die Wurzeln verfaulen lassen, besonders in Erdboden, aus dem Wasser schlecht abfließt. Anzeichen dafür sind gelbe Blätter oder abfallende Blätter, sowie neue Sprossen, die verwelken und sterben.
    • Achte darauf, dass Rosen in Blumetöpfen niemals im Wasser stehen. Vermeide es, Gefäße in Schalen, Untersetzer oder auf Teller zu stellen.
    • Zu viel Wasser kann die Blätter chlorotisch machen (gelblich und fleckig).
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