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Du bewunderst dieses süße Mädchen an deiner Schule. Sie ist freundlich, höflich, hilfsbereit und wird von so gut wie jedem gemocht. Du willst genauso sein wie sie, aber du weißt nicht so richtig, wo du anfangen sollst. Es gibt zum Glück viele Wege, liebenswert zu sein: Sei nett und rücksichtsvoll, zeige Höflichkeit und gute Manieren, benimm dich nicht schlecht und sei nicht unfreundlich. In diesem Artikel findest du Tipps und Ratschläge, um dir selbst dieses liebenswerte Benehmen anzueignen, von dem du so inspiriert bist.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Sich liebenswert verhalten

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  1. Liebenswert sein bedeutet, den Mitmenschen gegenüber rücksichtsvoll zu sein. Sei rücksichtsvoll, indem du Interesse am Leben deiner Mitmenschen zeigst oder ihnen etwas Gutes tust. Zum Beispiel:
    • Anstatt über dich zu reden, frage deine Freunde nach ihrem Tag. Das zeigt ihnen, dass dir etwas an ihrem Wohlbefinden liegt. Wenn es ihnen mal nicht so gut geht, zeige ihnen, wie süß du sein kannst und kaufe ihnen ein Eis.
    • Dein Freund oder deine Freundin hat Geburtstag. Leider fällt der Geburtstag genau in die Woche vor den Abschlussprüfungen und geht komplett unter, da alle anderen mit dem Einhalten von Abgabeterminen beschäftigt sind oder noch in letzter Minute den Lernstoff aufholen wollen. Überrasche deine/n Freund/in, indem du ihm oder ihr einen Cupcake oder einen Ballon mit in die Schule bringst.
  2. Zum liebenswert sein gehört auch, Zuwendung zu zeigen, indem man sich um seine Mitmenschen sorgt. Wenn du zum Beispiel jemanden mit einer traurigen Miene bemerkst, frage ihn oder sie, was los ist und ob du irgendwie helfen kannst. Das zeigt der Person, dass du um sie besorgt bist, auch wenn er oder sie keine Hilfe benötigt.
  3. Zu einem liebenswerten Auftreten gehören auch Höflichkeit und gute Manieren, auch gegenüber Leuten, die du nicht leiden kannst. Verwende Worte wie „Bitte“, „Danke“, „Entschuldigung“ und „Verzeihung.“ Zum Beispiel:
    • Wenn dir jemand ein Kompliment macht, lächle und sage „Danke!“
    • Wenn du mit jemandem in einem Café isst und der Salzstreuer zu weit entfernt steht, strecke dich nicht über den ganzen Tisch aus, um danach zu greifen. Frage stattdessen: „Könntest du mir bitte das Salz reichen?“
    • Wenn du es eilig hast und du dich schnell durch eine Menschenmenge bewegen musst, quetsche dich nicht einfach durch. Sage stattdessen „Verzeihung“ oder „Entschuldigen Sie bitte“ und lass dir stattdessen von den Leuten Platz machen.
  4. Das bedeutet nicht, dass du deine ganzen Klamotten für einen wohltätigen Zweck spenden oder dich den Befehlen anderer unterwerfen musst. Sei zu einem gewissen Maße spendabel, aber nicht so sehr, dass du von anderen Leuten plötzlich ausgenutzt wirst. Zum Beispiel:
    • Deine Freundin hat ihr Pausenbrot vergessen und kein Geld, um sich etwas in der Schulcafeteria zu kaufen. Biete einen Teil deines Mittagessens an oder leihe ihr etwas Geld, damit sie sich etwas aus der Cafeteria holen kann.
    • Wenn dein Sitznachbar in der Schule seine Stifte vergessen hat, biete ihm einen Stift von dir an.
    • Wenn du das Gefühl hast, von jemandem ausgenutzt zu werden, sprich die Person ruhig in einem netten, neutralen Ton darauf an. Wenn du zum Beispiel ständig einer Freundin Geld für Essen leihen musst, sprich sie zum Beispiel folgendermaßen darauf an: „In Ordnung, ich werde dir noch das eine Mal helfen, aber ich kann dir nicht mehr jeden Tag unter die Arme greifen. Wie wär's, wenn du dir ab morgen dein eigenes Mittagessen von zu Hause mitbringst?“
  5. Nicht nur sind Komplimente gut für's Selbstbewusstsein, man fühlt sich auch selbst besser und du wirst als liebenswürdig und freundlich angesehen werden. Zum Beispiel:
    • Wenn deine Freundin beim Friseur war, sage ihr, wie süß du ihren neuen Haarschnitt findest. Vielleicht ist sie ja noch etwas schüchtern und unsicher wegen dieser Veränderung. Dein Kompliment ist vielleicht genau das, was sie braucht, um sich selbstsicher zu fühlen.
    • Der Junge, der im Unterricht neben dir sitzt, zeichnet fast die ganze Zeit. Anstelle ihm einfach nur zu sagen, dass er gut zeichnen kann, lobe ein bestimmtes Detail, wie die Haare oder Augen. Sage so etwas wie: „Wow, du zeichnest echt gut! Mir gefällt, wie du die Augen gezeichnet hast!“
    • Wirf aber nicht mit Komplimenten um dich; du könntest sonst als seltsam, nervig oder falsch herüberkommen. Deine Komplimente sollen von Herzen kommen (oder zumindest so wirken).
  6. Liebenswerte Menschen sind diejenigen, die zuerst ihre Hilfe anbieten, auch wenn sie nicht benötigt wird. Es gibt viele Möglichkeiten, anderen zu helfen und viele davon sind kleine, mühelose Gesten, z.B. die Tür aufhalten. Zeige deine Liebenswürdigkeit, indem du in vielen Situationen deine Hilfe anbietest, etwa:
    • Ein Mädchen hat gerade alle ihre Bücher fallen lassen. Anstatt an ihr vorbei zu laufen oder sie auszulachen (ein liebenswürdiger Mensch würde so etwas niemals tun), hilf ihr dabei, die Bücher aufzuheben.
    • Ein Junge hilft beim Aufbau einer Wohltätigkeitsveranstaltung in der Schule und hat sich sprichwörtlich mehr Arbeit aufgehalst als er erledigen kann. Er trägt viel zu viel auf einmal und alle Kisten rutschen ihm aus den Armen. Gehe zu ihm hin und biete ihm an, ein paar der Kisten tragen zu helfen.
    • Ein älterer Herr im Rollstuhl ist dabei, das Café zu verlassen, aber die Tür ist geschlossen. Zeige, wie liebenswert zu sein kannst, indem du für ihn die Tür aufhältst. Vergiss nicht, dabei zu lächeln und „Gern geschehen!“ zu sagen, wenn er sich dafür bedankt.
  7. Liebenswürdigkeit wird mit Sanftmut und Freundlichkeit verbunden, sprich also in einem sanften Ton. Das heißt nicht, dass du nur noch flüstern oder mit einer hohen Stimme sprechen sollst. Gehe einfach mit der Lautstärke etwas herunter. So wirst du netter klingen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Schlechtes Benehmen vermeiden

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  1. Um liebenswert zu sein, muss man sich gutes Benehmen aneignen, also sich schlechtes Benehmen wie Fluchen abgewöhnen. Wenn du wütend oder aufgebracht bist (oder dir den Zeh stößt), beiß dir auf die Lippen und versuche, nicht zu fluchen.
    • Wenn du wirklich fluchen musst, verwende keine Kraftausdrücke sondern sage Dinge wie „Scheibenkleister“ oder „verflixt“.
  2. Liebenswürdige Menschen sind nette Menschen und nette Menschen haben mit niemandem ein Problem – oder zumindest tun sie so, als kämen sie mit jedem zurecht. Versuche, deine Mitmenschen nicht zu beleidigen oder Gerüchte über sie zu verbreiten, und hacke niemals auf irgendjemandem herum. Das ist nicht nur negatives Verhalten, deine Mitmenschen bekommen so auch den Eindruck, dass du manchmal vielleicht nicht so nett über andere denkst. Das wiederum wird dazu führen, dass dir gegenüber positiv eingestellte Leute sich plötzlich fragen werden, was du wohl von ihnen hältst.
  3. Ignoriere stattdessen den Mobber oder tu so als hättest du die Beleidigungen und Schimpfworte nicht gehört. Mobber wollen die Aufmerksamkeit und genau die wirst du ihnen geben, wenn du auf sie reagierst.
  4. Zum liebenswert und nett sein gehört auch, einladend zu wirken. Bewege dich aufrecht – also mit geradem Rücken und Schultern und erhobenem Kopf (aber nicht so sehr, dass es unangenehm wird). Wenn du einen Buckel machst, deine Arme verschränkst und die Hände in den Taschen vergraben sind, erscheinst du desinteressiert, unsozial oder verärgert und das verbindet man nicht gerade mit einer liebenswerten Person.
  5. Nicht nur schaden Drogen deinem Körper, auch kann Vandalismus zu Problemen mit der Obrigkeit führen. Liebenswerte Menschen sind gesittet und neigen dazu, nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Halte dich fern von Vandalismus oder dem Zerstören fremden Eigentums (egal ob privat oder öffentlich) und versuche, dich von Drogen fernzuhalten. Manche Drogen, wie Halluzinogene, können dich dazu verleiten, an destruktivem Verhalten teilzunehmen, [1] während andere Drogen zur Verschlechterung deiner Gesundheit führen oder sie permanent schädigen können. [2]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Liebenswert aussehen

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  1. Jeder Mensch kann liebenswert sein, egal wie man aussieht oder was man trägt, aber man verbindet dennoch bestimmte Kleidungsstile und Erscheinungsbilder mit bestimmten Persönlichkeitstypen. [3] Die Veränderung kann in so einfacher Form wie einem Lächeln oder in so komplexer Form wie einer Typveränderung kommen, beispielsweise durch einen neuen Haarschnitt, neuem Make-Up oder einem neuen Outfit.
  2. Liebenswürdigkeit wird mit Jugendlichkeit verbunden, also trage nichts Aufreizendes oder Freizügiges. Versuche es stattdessen mit schlichter, anständiger Kleidung.
    • Ziehe als Mädchen folgende Kleidung in Betracht: Ein Shirt mit Sweetheart-Ausschnitt und einem knielangen Rock, eine Bauernbluse mit Jeans oder ein Sommerkleid. Vermeide Kleidung mit zu tiefem Ausschnitt oder bauchfreie Kleidung. Du kannst gern feminin aussehen, aber deine Kleidung sollte anständig sein.
    • Ziehe als Junge folgende Kleidung in Betracht: Hosen mit Hemden zum Zuknöpfen, neutrale Farben oder ein einfaches T-Shirt und Jeans. Halte dich fern von Kleidung mit unangemessenen Designs oder Slogans, Muskelshirts oder Kleidung, die viel zu groß ist. Achte auf ein ordentliches und schlichtes Erscheinungsbild.
  3. Ungeachtet des Kleidungsstils kann jeder liebenswürdig sein, aber bestimmte Formen verbindet man eher mit dem Gegenteil. Viele Spikes und Nieten lassen dich vielleicht hart und einschüchternd erscheinen, das wiederum lässt dich jedoch unnahbar erscheinen. Liebenswürdige Menschen sehen sanfter aus und man kann leichter auf sie zugehen.
  4. Helle Farben wie Pastellfarben, Pink, Lila, Babyblau und Weißtöne werden oft mit Sanftmut, Reinheit, Unschuld und Liebenswürdigkeit verbunden. [4] Wenn du diese Farben trägst, erkennen die Leute vielleicht jene Qualitäten in dir.
  5. Trage nur wenig Make-up , wenn überhaupt. Liebenswürdigkeit wird mit Jugendlichkeit verbunden, [5] was man mit wenig oder gar keinem Make-up erreichen kann. Überlege, nur ein wenig Lidschatten, etwas Mascara und einen hellen Lippenstift oder Lipgloss zu tragen. Dein Make-up soll schlicht und unschuldig aussehen, also halte dich fern von düsteren oder glamourösen Looks, zum Beispiel Smokey Eyes oder dunkelrotem Lippenstift.
    • Überlege, Make-up zu tragen, welches deine Augen größer erscheinen lässt. Dieser Rehaugen-Look wird auch oft mit Jugendlichkeit und Unschuld verbunden.
  6. Liebenswerte Menschen sind oft jugendlich und Jugend wird mit Gesundheit verbunden. Du kannst gesünder erscheinen, indem du dich um dein Aussehen kümmerst. Bade oder dusche jeden Tag, reinige täglich dein Gesicht und deine Zähne und kämme dein Haar. Wenn du viel schwitzt oder zu starkem Körpergeruch tendierst, ziehe ein Deodorant in Betracht.
  7. Erscheine sauber und ordentlich, um anderen zu zeigen, dass du dich nicht vernachlässigst und somit einen positiveren Eindruck von dir hinterlässt. Du kannst ordentlicher und sauberer erscheinen, indem du dich um dich selbst, deine Kleidung und deine Habseligkeiten kümmerst. Kämme also deine Haare, stopfe Löcher und Risse in deiner Kleidung und wasche deine Sachen, wenn sie schmutzig werden. Gleichermaßen solltest du auf deine Sachen achten, indem du sie sauber hältst und sie nicht schmutzig werden lässt. Zum Beispiel:
    • Schütze deine Schulbücher mit Hüllen und verstaue sie ordentlich, sodass keine Knicke hinein kommen.
    • Lass deine Stifte ordentlich erscheinen, indem du nicht auf ihnen herum kaust und sie spitzt, wenn die Minen stumpf werden.
  8. Ein Lächeln wird dich nicht nur freundlicher erscheinen lassen, du wirst auch viel glücklicher und somit zugänglicher wirken.
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Tipps

  • Wenn jemand gemein zu dir ist, halte aggressives Verhalten zurück. Verteidige dich selbst, aber greife die andere Person nicht an.
  • Iss etwas Süßes! Forschungen haben ergeben, dass Süßigkeiten zu einem süßen Auftreten beitragen. [6]
  • Lächle. Du wirst freundlicher und fröhlicher wirken.
  • Versetze dich in die Gefühlslage deiner Mitmenschen, um besser mit ihnen mitfühlen zu können.
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Warnungen

  • Manche Menschen könnten deine Gutmütigkeit und deine Großzügigkeit ausnutzen. Süß zu sein bedeutet nicht, zu einem leichten Opfer zu werden oder dich anderen zu unterwerfen. Es ist völlig in Ordnung, seine eigene Meinung kund zu tun, solange du dich angemessen und konstruktiv ausdrückst.
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