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Riechen deine Kleider manchmal etwas muffig oder schmutzig, selbst direkt nach der Wäsche? Möchtest du allgemein, dass deine Wäsche besser riecht? Es gibt viele Dinge, die du direkt bei der Wäsche oder beim Trocknen tun kannst, aber es spielt auch eine Rolle, wie du deine Kleidung lagerst, wenn du verhindern willst, dass sich unangenehme Gerüche in den Fasern ablagern. Sollte es schon passiert sein, haben wir ebenfalls Tipps für dich, wie im Notfall Kleidung innerhalb von wenigen Minuten auffrischen kannst.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Wasche deine Kleidung

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  1. Wasche deine Sachen oft genug. Je häufiger du ein Kleidungsstück trägst, desto mehr wird es riechen. Wenn du ein Teil schon mehrfach anhattest, lege es nicht wieder zur sauberen Wäsche in den Schrank, weil sich sonst der getragene Geruch auf die sauberen Sachen übertragen könnte. Trenne saubere und schmutzige Wäsche immer sorgfältig. Manche Dinge sollte man nur einmal tragen und dann in die Wäsche tun, andere kann man mehrfach anziehen, ohne dass sie zu riechen beginnen. Durchgeschwitzte oder sehr schmutzige Kleidung solltest du möglichst bald nach dem Tragen waschen. [1]
    • Leggings, Shirts, Socken, Badekleidung, Strumpfhosen, Leibchen, Tops und Unterwäsche gehören nach jedem Tragen gewaschen.
    • Kleider, Jeans, Hosen, Schlafanzüge, Shorts und Röcke kannst du ruhig drei oder vier Mal tragen, bevor du sie waschen musst.
    • Einen BH kannst du durchaus auch zwei oder drei Tage tragen, bevor er gewaschen werden sollte. Du solltest aber mehr als nur einen im Schrank haben, damit du ein und denselben nicht mehrmals hintereinander anziehen musst.
    • Einen Anzug kannst du, wenn du gut aufpasst, drei bis sogar fünf Mal tragen und erst dann in die Reinigung geben. Wenn du deinen Anzug nur im Büro trägst, kann er sogar noch länger frisch bleiben. Wenn du jedoch damit auch viel draußen herumläufst oder möglicherweise in verrauchten oder versmogten Gegenden, dann wird er häufiger gereinigt werden müssen.
  2. Die meisten Waschmittel bringen einen frischen Geruch mit, aber manche von ihnen duften intensiver als andere. Schau dich gezielt nach Marken um, die mit einem besonders frischen Duft werben. Benutze aber bitte immer nur die empfohlene Menge Waschmittel zu jedem Waschgang. Es ist verlockend, einfach etwas mehr in die Maschine zu geben, aber dann könnte das Waschmittel Rückstände hinterlassen und in letzter Konsequenz sogar eher schlechte Gerüche als einen frischen Duft verursachen. [2] Wenn du lieber keine parfümierten Produkte verwenden möchtest, kannst du während des letzten Spüldurchgangs der Waschmaschine auch einfach zehn bis zwanzig Tropfen eines ätherischen Öls deiner Wahl hineingeben. [3]
    • Schnüffele, bevor du ein neues Waschmittel kaufst. Die meisten Waschmittel sind ganz schön teuer, und es wäre schade, wenn du den Duft am Ende nicht mögen würdest. Drehe im Geschäft kurz die Kappe ab und rieche an einem Produkt, bevor du es in den Einkaufswagen legst.
    • Experimentiere mit ätherischen Ölen, um deinen liebsten Duft zu finden. Hab auch keine Angst davor, verschiedene Öle zu mischen, um deine ganz eigene Duftnote zu kreieren.
  3. Nachdem eine Ladung Wäsche fertig ist, nimm sie schnellstmöglich heraus und hänge sie auf oder gib sie in den Trockner. Wenn nasse Wäsche zu lange in der Waschmaschine liegen bleibt, kann sie im schlimmsten Fall schimmeln und wird auf jeden Fall ein wenig muffig riechen. Solltest du deine Wäsche mal in der Maschine vergessen haben, sodass sie nun unangenehm riecht, kannst du sie mit Weißweinessig retten. [4]
    • Schütte einen Becher Weißweinessig in das Waschmittelfach deiner Waschmaschine und stelle sie noch einmal an.
    • Essig löst Gerüche aus der Kleidung, aber wenn du zusätzlich auch noch einen frischen Duft möchtest, solltest du die Wäsche danach eventuell noch einmal mit Waschmittel waschen. [5]
  4. Mit der Zeit können Waschmaschinen schlechte, muffige Gerüche entwickeln, die sich dann auf deine Kleidung überträgt. Gib zwei bis vier Becher Weißweinessig in das Waschmittelfach der Maschine und lass sie dann leer auf höchster Temperatur laufen. Anschließend gibst du einen Becher Backpulver in die Maschine und lässt sie erneut laufen. Dann wischst du alle erreichbaren Oberflächen innen und außen mit einem Mikrofasertuch ab. [6]
    • Wenn du möchtest, kannst du statt Essig auch Bleiche oder einen speziellen Maschinenreiniger verwenden.
    • Wenn du Bleiche verwendest, wasche als erste Ladung nach der Reinigung weiße Wäsche.
    • Lass die Tür der Maschine offen stehen, wenn du sie gerade nicht benutzt. Andernfalls würdest du Feuchtigkeit in der Maschine einschließen, und dann wachsen Schimmel und geruchsbildende Bakterien besonders gut.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Trockne deine Wäsche

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  1. Wenn du feuchte Sachen faltest und wegpackst, können sie zu riechen anfangen und im schlimmsten Fall sogar schimmeln. Wenn du Kleidung aus dem Trockner holst und feststellst, dass sie noch nicht komplett trocken ist, stelle den Trockner noch einmal für 15 Minuten oder so an. Du kannst die Sachen natürlich auch aufhängen und sie an der Luft zu Ende trocknen lassen.
  2. Trocknertücher sorgen dafür, dass deine Kleidung gut riecht und weniger anfällig für statische Aufladung ist. Wirf einfach ein Tuch mit der Waschladung zusammen in den Trockner und trockne dann die Wäsche ganz normal. Wenn du ein Lieblingswaschmittel hast, kannst du dich ja mal erkundigen, ob es von dieser Marke auch Trocknertücher mit diesem Duft gibt.
    • Du kannst allerdings auch einfach einige Tropfen eines ätherischen Öls auf ein Tuch geben und dieses mit der Wäsche in den Trockner werfen.
    • Trocknertücher sind immer nur einmal verwendbar.
  3. Reinige nach jedem Trockenvorgang das Flusensieb. Wenn du die Flusen im Trockner lässt, können sich auch hier schlechte Gerüche bilden, die dann auf deine Kleidung übergehen. Mindestens einmal im Jahr solltest du den ganzen Flusenfänger herausnehmen und gründlich mit einer milden Seifenlauge reinigen. Tauche ein Mikrofasertuch in eine Mischung aus (zu gleichen Teilen) heißem Wasser und einer Weißweinessiglösung und wische damit mindestens einmal im Monat die Trommel des Trockners aus.
    • Du kannst auch deine einige Handtücher in Essig tauchen und sie dann in den Trockner tun. Essig tötet effektiv geruchsbildende Bakterien ab.
  4. Viele Menschen verzichten gerne auf Trockner und künstliche Duftstoffe und hängen ihre Kleidung an der frischen Luft zum Trocknen auf. Auch dadurch nimmt deine Kleidung einen herrlich frischen, sauberen Duft an. [7] Wenn du Kleidung draußen trocknest, kann es allerdings passieren, dass direktes Sonnenlicht irgendwann die Farben ausbleicht. Hängst du deine Wäsche hingegen drinnen auf, achte darauf, dass sie in einem gut belüfteten Raum oder in der Nähe eines offenen Fensters hängt.
    • Du kannst dir den bleichenden Effekt der Sonne auch zunutze machen, indem du weiße Kleidung draußen in direktem Sonnenlicht trocknen lässt.
    • Denke daran, dass Kleidung nicht ganz so schön weich wird, wenn sie statt im Trockner auf der Wäscheleine trocknet.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Lagere deine Kleidung richtig

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  1. [8] Verleihe deiner Kleidung im Schrank einen tollen Duft, indem du kleine Beutel mit deinen liebsten Kräutern und Gewürzen dazulegst. Du kannst Duftbeutel im Laden kaufen oder deine eigenen machen, indem du Stoffbeutel mit Potpourri oder Kräutern füllst und sie dann mit einer Schnur zubindest. Lege diese Beutel dann in dein Schubladen oder hänge sie an einem Bügel in den Schrank.
    • Trocknertücher kannst du auf ähnliche Art benutzen, um Gerüche zu absorbieren und deine Kleidung herrlich frisch duften zu lassen. Stecke sie in deine Schuhe und lege sie in Schubladen und Kleiderschrank.
  2. [9] Gib zwei bis fünf Tropfen deines liebsten ätherischen Öls oder Parfums auf ein Stück Stoff, ein Papiertuch oder ein Wattepad und lege es in Schubladen und Schrankfächer. Du kannst auch einige Tropfen eines ätherischen Öls direkt auf die Innenseiten der Schrankwände streichen. Lass das Öl unbedingt trocknen, bevor du Kleidung hineinlegst. Oder benutze doch mal Duftkerzen oder Seifen als Schrankerfrischer!
    • Lege eine bisher noch nie angezündete Duftkerze oder ein Stück parfümierter Seife, eingewickelt in ein Stück Stoff, in deinen Kleiderschrank oder deine Kommode.
    • Sogar eine Badekugel lässt sich hervorragend als Lufterfrischer im Kleiderschrank verwenden.
  3. Diese Sprays überdecken Gerüche meist nur und entfernen sie nicht. Wenn du Gerüche ganz entfernen willst, gibt es dafür heutzutage aber ebenfalls passende Sprays. Oder du machst einfach deinen eigenen Lufterfrischer, indem du einen halben Becher Essig in einer Sprühflasche mit einem halben Becher Wasser mischst und zehn Tropfen deines liebsten ätherischen Öls dazugibst.
    • Sprühe diese Mischung alle paar Tage in deinen Kleiderschrank.
    • Der Geruch des Essigs verschwindet nach ein paar Minuten, und zurück bleibt dann nur der Duft des Öls. [10]
  4. [11] Zeder und Sandelholz sind beliebte Dufthölzer. Lege ein oder zwei Stücke in deinen Schrank, um deine Kleidung mit dem Duft aufzufrischen. Zedernholz hält außerdem noch Insekten fern und nimmt Feuchtigkeit auf. Und Feuchtigkeit ist einer der häufigsten Gründe, warum Kleidung muffig riecht.
  5. Stelle einen offenen Behälter mit Backpulver auf den Boden deines Schrankes oder in eine Ecke einer Schublade. Wenn du magst, kannst du für einen angenehmen Duft noch einige Tropfen eines ätherischen Öls darauf träufeln. Stelle deinen eigenen Lufterfrischer her, indem du ein kleines Deckelglas mit Backpulver füllst. Gib dann einige Tropfen ätherischen Öls darauf und rühre es mit einer Gabel um. Dann stichst du mit einem Hammer und einem Nagel ein paar Löcher in den Deckel, bevor du ihn auf das Glas schraubst.
    • Du kannst den Deckel auch einfach weglassen. Das ist allerdings nur empfehlenswert, wenn du keine kleinen Kinder oder neugierigen Haustiere im Haus hast.
    • Streue Backpulver in deine Schuhe, um schlechte Gerüche daraus zu vertreiben. Vergiss nur nicht, es am nächsten Tag auszuschütten, bevor du die Schuhe anziehst.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Frische deine Kleidung auf und verhindere Gerüche

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  1. Wenn du es eilig hast, und deine Kleider schnell frisch und angenehm riechen sollen, wirf sie für 15 Minuten zusammen mit ein paar duftenden Tüchern in den Trockner. Deine Sachen werden dadurch nicht sauber, aber sie duften nachher schön frisch und sehen nicht mehr so geknittert aus.
  2. Mische dazu zu gleichen Teilen Weißweinessig und Wasser in einer Sprühflasche. Drehe die Kleidung auf links und sprühe sie mit der Lösung ein. Hänge sie danach auf und lass sie für einige Minuten an der Luft trocknen. Der Essiggeruch wird schon nach wenigen Minuten komplett verfliegen, sodass er nicht mehr wahrnehmbar sein wird, wenn das Kleidungsstück getrocknet ist. [12]
    • Probiere die Essiglösung zunächst an einer kleinen, versteckten Stelle des Kleidungsstückes aus, bevor du es ganz damit besprühst. Wenn offensichtlich dadurch keine Farbe ausblutet und es auch sonst keine sichtbaren Veränderungen gibt, kannst du es bedenkenlos anwenden.
  3. Am besten besprühst du dich selbst mit Parfum und ziehst dich danach direkt an. Auf deine Kleidung sprühen solltest du Parfum nur, wenn sie ausschließlich aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen bestehen. Synthetische Fasern solltest du nicht direkt besprühen. Sei dir bewusst, dass manche Parfums Flecken auf hellen Farben verursachen und Seide sogar beschädigen können.
  4. Kleider nehmen Gerüche aus der Umgebung auf. Wenn also deine Wohnung muffig riecht, werden deine Sachen das auch bald tun. Staubsauge und Putze also regelmäßig, besonders in den Räumen, in denen du Kleidung aufbewahrst. Benutze Raumsprays und rauche nicht im Haus.
  5. Wenn du von Schule oder Arbeit nachhause kommst, ziehe deine Tageskleidung aus und hänge sie neben ein offenes Fenster. Gründliches Lüften vertreibt schlechte Gerüche und lässt deine Sachen frischer riechen. Diese Methode ist besonders empfehlenswert, wenn du eine Uniform trägst, die du nicht jeden Tag waschen willst oder kannst.
  6. Lass niemals deine getragenen Sachen neben oder auf frisch gewaschener Wäsche liegen, da sich Gerüche übertragen könnten. Wirf wirklich schmutzige Sachen sofort in den Wäschekorb, am besten in einem anderen Raum. Nasse oder feuchte Kleider oder Handtücher dürfen hingegen keinesfalls direkt in den Wäschekorb. Lass sie erst trocknen, bevor du sie in die Wäsche tust. Ansonsten können sich darauf wunderbar Bakterien vermehren und es kann zu Schimmelbildung kommen.
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