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Ein Fach in der Schule ist einfach mal so gar nichts für dich? Das Gefühl kennt wohl jeder. Aber hier kannst du ein paar Tipps finden, die dir dabei helfen sollen, positiv und engagiert zu bleiben und das Jahr oder Semester erfolgreich zu bestehen, auch wenn es sich um den schlechtesten, langweiligsten Unterricht handelt, den du je hast über dich ergehen lassen müssen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Im Unterricht positiv bleiben

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  1. Auch wenn du dir das langweiligste Fach aller Zeiten bevorsteht, muss es sich nicht wie eine Strafe anfühlen, wenn du mit der richtigen Einstellung hingehst. Entwickle ein kleines Ritual, das du vor dem Hingehen ausführen kannst, um dir die Kraft zu geben, es zu überstehen. Du schaffst das.
    • Höre dir einen aufputschenden Song an, einen, den du richtig liebst und der dir immer wieder gute Laune bereitet. Nimm diese neue Energie mit in den Unterricht. Zumindest der erste Teil des Unterrichts sollte dadurch einfacher zu überstehen sein.
  2. Du kannst nicht schlafen, auch wenn du es bei diesem öden Unterricht gern tun würdest. Aber je mehr Energie du hast, desto einfacher wird dir das Zuhören fallen - und desto besser wirst du dich im Unterricht engagieren. Engagiert zu sein bedeutet, dass du auch weniger gelangweilt bist. Und je weniger gelangweilt du bist, desto besser wird dir der Unterricht gefallen (und desto besser werden deine Noten).
    • Sorge dafür, dass du vor der Schule mindestens 8 Stunden Schlaf bekommst, besonders an den Tagen, an denen du Fächer hast, die du nicht so gern magst. Wenn du im Unterricht döst, wird dir alles noch viel langweiliger erscheinen.
    • Mache vor dem Unterricht ein klein wenig Sport, damit du dich energetischer fühlst. Verstecke dich im Bad und mache 15 Hampelmänner. Achte bloß darauf, dass dich niemand dabei beobachtet - das wäre ganz schön peinlich.
  3. Der Matheunterricht wird gleich viel erträglicher, wenn an dessen Ende ein Snickers auf dich wartet. Belohne dich mit einem Snack dafür, dass du den langweiligen Unterricht überstanden hast. Du könntest ihn natürlich auch davor essen, aber danach ist es immer angebrachter, denn dann hast du etwas, worauf du dich freuen kannst.
    • Snacks mit viel Zucker sorgen vielleicht dafür, dass du dich kurzzeitig energetischer fühlst, aber kurze Zeit später wirst du in ein Tief fallen, was es dir erschwert, dich im späteren Unterricht zu konzentrieren. Statt dir also eine Packung M&M's zu gönnen, solltest du vielleicht lieber zu einem Apfel, einer Orange oder einer Handvoll Erdnüsse greifen. Das ist zudem noch viel gesünder.
  4. Dein Äußeres kann deine Gefühle beeinflussen. Wenn du dich so kleidest, als würdest du gar nicht dort sein wollen, dann wirst du dich auch so fühlen. Trage stattdessen dein cooles, neues Outfit oder nimm dir etwas zusätzliche Zeit am Morgen, wenn am Tage ein Fach ansteht, das du gar nicht ausstehen kannst. So wirst du dich viel frischer und selbstbewusster fühlen und weniger müde und gelangweilt.
  5. Wenn du ein Fach echt nicht ausstehen kannst, kann es helfen, wenn deine Schulsachen dafür besonders schön sind, also dekoriere deine Mappe, deine Hefte und deine Bücher. Besorge dir farbige Stifte, Bleistifte, Aufkleber und Trennstreifen, die du bemalen kannst. Auch wenn der Unterricht langweilig ist, hast du dann trotzdem etwas, woran du dich währenddessen erfreuen kannst - und du hast etwas, womit du dich beschäftigen kannst.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Mit Langeweile umgehen

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  1. Kein Fach macht immer nur Spaß, aber manchmal findet man zumindest eine Sache, die Spaß macht. Das hilft dir dabei, dich zu konzentrieren und gibt dir einen Grund, deine Anwesenheit im Unterricht zu genießen. Dabei ist es ganz egal, ob es etwas mit dem Inhalt des Unterrichts selbst zu tun hat oder nur mit dem Raum, den Schülern oder deinem eigenen Gehirn.
    • Wenn es sich um einen Kurs handelt, dann freunde dich mit einem Mitschüler an. Verbringe die Zeit damit, dir über Dinge Gedanken zu machen, über die ihr nach dem Unterricht sprechen könnt.
    • Versuche aber auch Gefallen an Aspekten des Faches zu finden. Wenn es sich um den Geschichtsunterricht handelt, dann stehe den langweiligen Kram, zum Beispiel Gesetze, Verfassungen oder ähnliches, durch, um dann Spaß an den interessanten Dingen, zum Beispiel große Schlachten, zu haben.
  2. Gelegentlich darfst du auch mal mit den Gedanken etwas abschweifen, ohne dabei deine Aufmerksamkeit komplett zu opfern. Eine neue Studie belegt sogar, dass es für die Konzentration und das Gedächtnis hilfreich ist, in kontrollierten Mengen vor sich hinzuträumen.
    • Denke dir alberne Geschichten über die anderen in dem Kurs aus. Wer ist am wahrscheinlichsten ein Alien vom Planeten Zebulon? Wer steht in Wahrheit total auf den Lehrer? Wer würde überleben, wenn eure Klasse in eine Zombie-Apokalypse versetzt wäre?
    • Träume von dem, was du nach der Schule unternehmen möchtest. Videospiele und eine leckere Pizza mit Extrakäse? Klingt großartig.
    • Weise jeder Person im Raum ein Tier zu, das zu seinem Äußeren passen würde. Wer wäre am wahrscheinlichsten ein Eichhörnchen? Wer ein Wolf? Eine Schleiereule? Das kann echt Spaß machen.
  3. Was, wenn es gar nicht bloß Mathe wäre, sondern ein Training für Astronauten, damit du die richtigen Formeln lernen kannst, die du brauchst, um deinen Flug zum Mond zu berechnen? Was, wenn es gar kein Sportunterricht wäre, sondern ein geheimes Training für begnadete Athleten und Genies? Was, wenn wenn es kein Geschichtsunterricht wäre, sondern eine Spionageausbildung? Auf was auch immer du stehst, bilde dir ein, dass es in dem Unterricht um genau das geht, und dass du gut sein musst, um genau das zu erreichen.
  4. Das ist eine Win-Win-Situation. Wenn du dir Notizen machst, folgst du dem Unterricht und bist produktiv - Herumzumalen hingegen macht Spaß und geht immer und überall. Was könnte also besser sein?
    • Studien zeigen, dass Schüler, die herumkritzeln, mehr Informationen behalten, da sie aktiv einer Sache nachgehen, nämlich zeichnen und Notizen machen. Das ist besser als bloßes, passives Zuhören. [1]
  5. Wenn du dich beschäftigen möchtest, könntest du dir ein kleines Spielchen ausdenken, um die Zeit schneller vergehen zu lassen. Solange es nicht laut oder zu offensichtlich ist, wird dein Lehrer das gar nicht bemerken, und du wirst während des quälend langweiligen Unterrichts etwas mehr Spaß haben können.
    • Nimm deinen Stift so schnell wie möglich auseinander und baue ihn wieder zusammen. Miss die Zeit und versuche, deinen Rekord zu schlagen. Tritt gegen einen Freund an.
    • Schnappe dir einen Platz am Fenster und sieh nach draußen. Fünf Punkte für jeden Vogel, zehn für jedes bisschen Müll. Fordere einen Freund heraus.
    • Versuche, nur mit deinen Gedanken Dinge zu bewegen. Bringe das Mädchen neben dir dazu, sich an der Stirn zu kratzen, nur indem du daran denkst. Na komm schon, einen Versuch ist es wert!
  6. Wenn du das Fach nicht magst, weil du in diesem ständig Ärger bekommst, dann ist es auch kein Wunder, dass du dort Probleme hast. Wenn das bloße Überleben dein Ziel ist, dann lerne, wann du dich zusammenreißen und still sein musst, denn sonst wird es für dich nur noch schlimmer werden. Wenn du unbedingt sarkastische Bemerkungen machen musst, dann tue es leise und unauffällig. Versuche, die Stunde zu überstehen, indem du nur leise mit deinem Freund sprichst, ohne dich dabei erwischen zu lassen.
    • Dem Lehrer Streiche zu spielen ist nicht grade ratsam, wenn du den Unterricht überstehen möchtest. Du könntest dafür sogar der Schule verwiesen werden. Verbreite keine Gerüchte hinter dem Rücken des Lehrers und verursache keinen Ärger, sofern du deine Situation nicht noch weiter verschlechtern möchtest.
    • Wenn du das Fach hasst, weil es für dich sehr schwierig ist oder du nur schlecht dem Unterricht folgen kannst, dann sprich mit deinen Eltern, einem Vertrauenslehrer oder direkt mit dem zuständigen Lehrer, um eine Lösung zu finden. Eventuell kannst du Nachhilfe bekommen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Das Schuljahr / Semester überstehen

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  1. Ein Fach, dass du nicht magst, wird sehr viel mehr Spaß machen, wenn du die Leute darin magst. Wenn du dort andauernd allein sitzt, wird es sich noch viel schwieriger anfühlen, als es muss. Wenn dort allerdings bereits ein freundliches Gesicht auf dich wartet und du nach dem Unterricht ein offenes Ohr hast, bei dem du dich beschweren kannst, wird es gleich viel erträglicher werden.
    • Wenn du niemanden kennst, suche dir einfach einen Grund, um mit jemandem zu sprechen. "Cooles Shirt, wie heißt du?" Perfekt.
  2. Wenn du zu diesem Fach stets ohne Buch, ohne Papier und ohne Stift erscheinst und dich überhaupt nicht vorbereitet hast, dann wird alles nur noch viel schlimmer werden. Der Lehrer wird dir das vorhalten und dich schlechter behandeln, du wirst die ganze Zeit über nichts verstehen und du wirst nichts haben, womit du dich beschäftigen kannst. Auch wenn Hausaufgaben echt nervig sind, musst du sie trotzdem erledigen, wenn du den Unterricht überstehen möchtest. Auch wenn du es hasst.
    • Erledige zunächst die Hausaufgaben der Fächer, die du nicht ausstehen kannst. So kannst du sie schneller erledigen und der Rest der Hausaufgaben wird gar nicht mehr so schlimm sein.
    • Erledige deine Hausaufgaben bereits in der Schule, wenn du das kannst. Wenn du während des Unterrichts bereits deine Hausaufgaben erledigen kannst, macht es das gleich viel erträglicher. Du kannst die furchtbaren Schulaufgaben auch in der Schule lassen und musst dir so keinen Stress darüber machen.
  3. Wenn es echt kaum zu ertragen ist, musst du ja nicht unbedingt der Beste in diesem Fach sein. Du brauchst ja keine 1 in jedem Kurs. Aber du solltest dich auch nicht so sehr hängen lassen, dass du den Kurs nicht bestehst. Wenn du nicht bestehst, wirst du den Kurs wiederholen müssen - und das willst du doch nun wirklich nicht oder?
    • Freunde dich mit dem Gedanken an, ein Minimalist zu werden. Was ist das absolut Mindeste, was du brauchst, um den Kurs zu bestehen? Solange du dieses Minimum übertriffst, ist es einfach nur noch ein Wartespiel.
  4. Wenn du wirklich große Probleme mit dem Unterricht hast und auch absolut keine Mittel und Wege finden kannst, um dir das Fach halbwegs interessant zu gestalten, dann solltest du mit dem Lehrer darüber sprechen. Lehrer sind oft verständnisvoller als man denkt, besonders dann, wenn du ein ehrliches Interesse daran hast, besser in dem Fach zu werden, das dir solche Probleme bereitet.
    • Warte, bis der Unterricht vorüber ist, und sprich mit dem Lehrer unter vier Augen. Sage etwas wie: "Ich möchte ja ehrlich besser werden in Ihrem Unterricht, aber ich schaffe es einfach nicht. Mir fällt es wirklich schwer, mich zu konzentrieren und engagiert zu bleiben. Was kann ich dagegen tun?"
    • Wenn du ein visueller Lerner bist, dann frage den Lehrer, ob es möglich wäre, mehr Diagramme oder Tafelbilder im Kurs zu integrieren. Wenn du mehr durch direkte Handlungen und Aktivitäten lernst, könntest du auch darum bitten.
  5. Das ist oft nur an Universitäten und beschränkt an Gymnasien möglich, aber wenn du mit einem Fach wirklich nicht zurecht kommst, könntest du es im Notfall aufgeben und einen anderen Kurs wählen. Das könnte hilfreich sein.
    • Wenn der gleiche Kurs mehrfach angeboten wird, könntest du sehen, ob ein anderer Lehrer den Unterricht für dich vielleicht interessanter und besser gestalten kann. Unter Umständen ist es dir ja möglich, den Kurs zu wechseln.
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Tipps

  • Freunde dich mit neuen Schülern in deiner Klasse an. Sie werden dich bei deinen Problemen unterstützen.
  • Spreche stets höflich mit den Lehrern.
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Warnungen

  • Wenn du dem Lehrer auf die Nerven gehst, wird dir das nur Schwierigkeiten bereiten.
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