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Wärst du gern in der Lage, das Auf und Ab des Lebens mit Stärke und Charme zu meistern? Man wird nicht über Nacht mental und emotional stark. Wenn du aber beginnst, die Herausforderungen des Lebens als eine Chance zu betrachten, um stärker zu werden, dann kannst du Weisheit und Klarheit erlangen. Das wird dir helfen, wenn es wirklich hart auf hart kommt.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Sich Herausforderungen stellen und Ziele setzen

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  1. Emotionale und mentale Stärke bzw. Widerstandsfähigkeit heißt, dass jemand gut mit Dingen wie Stress, Trauma, Unglück und Tragödien umgehen kann. [1] Mit dieser Widerstandsfähigkeit wird man nicht geboren. Es ist ein Prozess, der von jedem erlernt werden kann. Ganz normale Menschen verfügen über diese Widerstandsfähigkeit. [2]
    • Emotionale Stärke bedeutet nicht, dass einem kein Schmerz oder Leid widerfährt. Widerstandsfähigkeit lernt man meist in extrem schmerzhaften Situationen. Es bedeutet aber, dass man solche Erfahrungen verarbeitet und sie überwindet. [3]
    • Um diese Widerstandsfähigkeit zu entwickeln, solltest du besondere Fähigkeiten aufbauen. Dazu gehört, Pläne zu schmieden und sie umzusetzen, Selbstbewusstsein und eine positive Sicht auf sich selbst aufzubauen, den Umgang mit starken Gefühlen und Impulsen zu lernen ebenso wie die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren und Probleme zu lösen. [4]
  2. Wenn du emotional und mental stark sein willst, dann ist es wichtig, dass du mit deinen Gefühlen umgehen kannst. Du bist wahrscheinlich nicht in der Lage, die Dinge zu kontrollieren, die das Leben für dich bereit hält. Du kannst aber entscheiden, wie du damit umgehst. [5] Auch das ist nicht angeboren. Aber jeder kann lernen, produktiv mit seinen Gefühlen umzugehen. [6]
  3. Bevor du mental und emotional stark werden kannst, musst du herausfinden, was deine Stärken und Schwächen sind. Nur so kannst du feststellen, was du ändern willst. Schreibe eine Liste mit all den Stärken und Schwächen, die dir einfallen. Wenn du damit fertig bist, finde heraus, wie du jede Schwäche in ein Ziel verwandeln kannst, auf das du hinarbeitest.
    • Vielleicht steht auf deiner Liste mit den Schwächen, dass du Schwierigkeiten hast, deine Bedürfnisse einzuschätzen. Wenn du daran arbeiten willst, dann wäre dein Ziel selbstbestimmter zu werden . [7]
  4. Du solltest dir nicht nur Ziele für Veränderungen setzen, sondern dir auch die Zeit nehmen, deine Stärken zu feiern. Lies die Liste mit deinen Stärken und gratuliere dir dazu. Du darfst dir ruhig ab und zu auf die Schulter klopfen. Das hilft dir, dich auf deine positiven Eigenschaften zu konzentrieren und deine emotionale und mentale Stärke aufzubauen. [8]
  5. Der Grund für deinen Mangel an mentaler und emotionaler Stärke könnte in deiner Vergangenheit liegen. Ob es etwas ist, das gerade, ein paar Monate zuvor, passiert ist oder als du noch sehr jung warst – es kann deine mentale und emotionale Stärke beeinträchtigen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder, die missbraucht, vernachlässigt oder anderweitig gefährdet wurden, öfter emotionale und mentale Probleme hatten. Oft führen diese zu Drogenmissbrauch oder Selbstmordversuchen.
    • Versuche herauszufinden, ob negative Kindheitserlebnisse einen Einfluss auf deinen mentalen und emotionalen Zustand haben. Ziehe in Betracht, wie diese Erlebnisse dich beeinflusst haben könnten.
    • Du musst ggf. mit einem Therapeuten über deine Kindheitserlebnisse sprechen, um sie zu verstehen, mit ihnen umzugehen und dich weiterzuentwickeln.
  6. Wenn du süchtig nach Drogen, Alkohol, Sex oder etwas anderem bist, dann schädigst du deine mentale und emotionale Stärke. Wenn du glaubst, von etwas abhängig zu sein, dann suche dir Hilfe, um davon loszukommen . Wenn die Sucht sehr stark ist, dann musst du dich ggf. behandeln lassen. Sprich mit einem Therapeuten oder Arzt, wenn du das Gefühl hast, diese Sucht beeinträchtigt deine mentale und emotionale Stärke.
  7. Das kann dir helfen zu verstehen, warum du Probleme hast. Ein Tagebuch hilft auch, Stress zu bewältigen. Beginne damit, indem du dir ein gemütliches Plätzchen suchst und dir vornimmst, täglich 20 Minuten Tagebuch zu schreiben. Fange an, über deine Gefühle oder deine Gedanken zu schreiben. Du kannst dir auch bestimmte Sätze vorgeben, z.B.:
    • “Ich fühle mich machtlos, wenn...”
    • “Mein größtes Problem ist...”
    • “Wenn ich mit meinem kindlichen Ich reden könnte, dann würde ich sagen…”
    • “Wenn es mir nicht gut geht, dann ist das Netteste, das ich mir sagen oder für mich tun könnte…”
  8. Ohne Hilfe kann es schwer sein herauszufinden, warum du Probleme hast und wie du am besten mit deinen Gefühlen umgehst. Ein Experte kann dir helfen, deine Gefühle zu verstehen und mit ihnen umzugehen.
    • Denke daran, dass ggf. eine zugrunde liegende psychische Erkrankung die Ursache für mentale und emotionale Probleme sein könnte. Ein Therapeut kann dir helfen, deine Probleme zu verstehen und zu entscheiden, wie man eine Lösung dafür finden kann.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Ausgeglichen bleiben

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  1. Wenn du deine mentale Gesundheit durch Trinken, Drogen, Diebstahl, Lügen usw. gefährdest, dann minderst du deine Fähigkeit zu emotionaler und mentaler Stärke. Beginne damit, diese Gefährdungen abzubauen oder zumindest so einzuschränken, dass sie dein Verhalten und deine Emotionen nicht kontrollieren. Wenn du unter einer Sucht leidest, suche dir Hilfe.
  2. Treibe Sport, ernähre dich gesund und entspanne dich. Das trägt dazu bei, deine mentale und emotionale Stärke zu entwickeln. Wenn du gut auf dich achtest, dann sendest du deinem Geist das Signal, dass du es wert bist. Achte darauf, genug Zeit aufzubringen, um deine grundsätzlichen Bedürfnisse zu befriedigen, was Sport, Ernährung, Schlaf und Entspannung angeht. [9]
    • Treibe regelmäßig Sport. Versuche, 30 Minuten täglich Sport zu treiben.
    • Ernähre dich ausgewogen. Iss Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkorn und mageres Protein.
    • Schlafe jede Nacht acht Stunden.
    • Nimm dir jeden Tag mindestens 15 Minuten Zeit, um Yoga oder tiefe Atemübungen zu machen oder zu meditieren.
    • Trinke ausreichend Wasser, mindestens acht Gläser am Tag. Trinke mehr, wenn du Sport treibst und schwitzt.
  3. Versuche, immer wieder neue Dinge zu lernen. Je mehr Wissen du hast, desto stärker wirst du mental. Verharre nicht in einem Trott, weder mental noch körperlich. Sei neugierig, aufmerksam und informiert, was die Welt angeht.
    • Lies Bücher, sieh dir gute Filme an, gehe auf Konzerte, zu Spielen, ins Ballett und interessiere dich für Kunst.
    • Mache deine eigene Kunst. Schreibe, male, mache Musik oder Skulpturen, stricke. Tue etwas, das deine kreative Seite fördert.
    • Lerne neue Fähigkeiten. Breite dich in der Küche aus, mache handwerkliche Projekte in deinem Haus selbst, pflanze einen Garten an, lerne, ein Auto mit Gangschaltung zu fahren oder zu fischen, trainiere für einen 5-km-Lauf.
    • Sprich mit anderen Menschen. Führe tiefsinnige Gespräche, die über Smalltalk hinausgehen. Lerne die Vorgeschichte anderer und sprich über deine eigene.
  4. Arbeite an deiner spirituellen Seite . Viele Menschen werden stärker, indem sie mehr auf ihre spirituelle Seite eingehen. Wenn du eine Verbindung zu etwas Größerem als dir selbst hast – was auch immer das sein mag – kann dich das stärker machen und deinem Leben einen Sinn geben. Studien haben gezeigt, dass Spiritualität und Gebete helfen, Stress abzubauen und die Dauer einer Krankheit verkürzen. [10] Spiritualität kann viele verschiedene Formen haben. Es ist wichtig, dass du dir eine suchst, die bei dir funktioniert. Es gibt nicht DIE richtige Art Spiritualität.
    • Du kannst auch einen Ort aufsuchen, an dem du mit anderen Menschen beten kannst.
    • Probiere Meditation oder Yoga.
    • Verbringe Zeit in der Natur und bewundere deren Schönheit.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Mentale und emotionale Stärke aufbauen

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  1. [11] Du kannst mentale Stärke entwickeln, indem du dir sinnvolle Ziele setzt und daran arbeitest, sie Schritt für Schritt umzusetzen. Um von einem Schritt zum nächsten zu gelangen, musst du dich einsetzen, Langeweile und Schmerzen überwinden und durchhalten, bis du dein Ziel erreicht hast.
    • Wenn du große Ziele hast, die unerreichbar scheinen, dann teile sie in kleine, erreichbare Zwischenziele auf. [12] Wenn du z.B. durchsetzungsfähiger sein willst, dann könntest du dir das Ziel setzen, dreimal in der Woche für dich einzutreten. Das kann kleine Dinge betreffen, z.B. deinem Partner zu sagen, dass du in einem bestimmten Restaurant essen und dich nicht der Wahl deines Partners unterordnen willst.
    • Halte durch. Auch, wenn du einen Rückschlag erlebst, halte durch und arbeite weiter an deinem Ziel – ob es sich dabei darum handelt, einen bestimmten Job zu behalten, ein Projekt zu beenden oder deine Finanzen in den Griff zu bekommen.
    • Betrachte Rückschläge als Chance, daraus zu lernen. Beim Versagen handelt es sich nur um einen temporären Rückschlag, aus dem man viel lernen kann.
  2. Diese Einflüsse können sich unterschiedlich darstellen: Sie können von innen kommen in Form von negativen Gedanken und schädlicher Selbstbeeinflussung. Oder sie kommen von außen als negatives Feedback oder durch den Missbrauch durch andere. Es ist zwar unmöglich, jegliche Negativität aus dem Leben zu entfernen. Man kann aber lernen, damit umzugehen.
    • Lerne, mit negativen Dingen umzugehen, indem du feststellst, welche Dinge das sind, um sie dann anzugehen. Lies dazu auch den Artikel Umgang-mit-negativen-Gedanken.
    • Du bist vielleicht in der Lage, deinen Kontakt zu negativen oder toxischen Menschen zu minimieren. Du kannst sie vielleicht sogar ganz aus deinem Leben entfernen. Manchmal handelt es sich dabei um Familienmitglieder, Kollegen oder andere Menschen, mit denen du interagieren musst. Anstatt dir ihre Negativität zu Herzen zu nehmen, solltest du lernen, wie du dich heraushältst und Grenzen setzt. Der wikiHow-Artikel Umgang-mit-negativen-Personen wird dir helfen, das umzusetzen.
  3. [13] Tägliche, positive Bestätigungen helfen beim Aufbau mentaler und emotionaler Stärke. Nimm dir jeden Tag ein paar Momente, um dich selbst im Spiegel zu betrachten und dir etwas Ermutigendes zu sagen. Das kann eine Eigenschaft sein, die du bereits besitzt oder die du gern haben würdest. [14] Beispiele dafür sind:
    • "Ich arbeite jeden Tag an meiner emotionalen Stärke."
    • "Ich lerne immer produktivere Methoden, um mit Stress umzugehen und nett zu mir selbst zu sein."
    • "Ich weiß, dass ich mich jeden Tag mit kleinen Schritten auf mein Ziel zu bewege. Ich werde mich emotional und mental immer stärker fühlen."
  4. Wenn eine Situation zu eskalieren beginnt und du spürst, dass deine Emotionen gleich überkochen, dann halte dich etwas zurück. Wenn du weniger impulsiv reagierst, dann hast du mehr Zeit, über deine Optionen nachzudenken und eine klügere Lösung zu finden.
    • Es klingt klischeehaft, erst einmal bis zehn zu zählen, aber es funktioniert. Bevor du emotional auf etwas reagierst, halte inne, atme tief ein und denke darüber nach. [15]
    • Meditieren kann dir helfen, ruhig zu bleiben. Durch Meditation lernst du, objektiver mit deinen Emotionen und Gedanken umzugehen. Anstatt zu reagieren, bist du in der Lage, deine Gedanken und Emotionen zu betrachten und zu sagen: „OK, ich bin gerade wirklich frustriert.“ Dann kannst du herausfinden, was du als nächstes tun willst. [16]
  5. Wenn du empfindlich auf kleine Ärgernisse oder verbale Angriffe reagierst, die wir alle erleben, dann verschwendest du Zeit und Energie auf Dinge, die es nicht wert sind. Wenn du dich damit aufhältst und ihnen deine Aufmerksamkeit schenkst oder sie wie große Ärgernisse behandelst, dann erhöhst du nicht nur deinen Stress. Du könntest sogar dein Sterblichkeitsrisiko erhöhen. [17] Wenn du lernst, deine Einstellung diesen kleinen, stressigen Dingen gegenüber zu ändern, dann hältst du dein Stresshormon Cortisol unter Kontrolle. So verhinderst du eine Schwächung des Immunsystems, erhöhten Blutdruck und einen erhöhten Cholesterolspiegel und verringerst das Risiko einer Herzerkrankung. [18]
    • Anstatt dich zu stressen, solltest du eine gesunde Herangehensweise den Dingen gegenüber entwickeln, die dich stören. Beruhige dich und entscheide darüber, wie du am besten, gesündesten und produktivsten damit umgehst.
    • Wenn dein Mann z.B. immer wieder vergisst, die Zahnpastatube zu schließen, dann solltest du dir klarmachen, dass es für ihn nicht so wichtig ist wie für dich. Du kannst entscheiden, wie du damit umgehen willst: Verschließe die Tube selbst und denke daran, was dein Mann sonst alles im Haushalt macht. Oder hinterlasse ihm eine (freundliche) Nachricht, um ihn daran zu erinnern.
    • Achte auf Perfektionismus . Er kann die Ursache dafür sein, dass du extrem hohe und oft unrealistische Erwartungen an dich und deinen Alltag hast. Dabei vergisst man oft, dass es viele Einflüsse im Alltag gibt, über die wir keine Kontrolle haben.
    • Probiere eine Visualisierungsübung, um kleine Ärgernisse zu überwinden. Nimm einen kleinen Stein in die Hand und stelle dir vor, dass er das kleine Ärgernis enthält. Konzentriere dich auf die negative Sache und drücke den Stein ganz fest. Wenn du dann soweit bist, wirf den Stein weg. Wirf ihn in einen See oder weit in ein Feld. Stelle dir dabei vor, dass du damit auch alle negativen Gefühle loswirst. [19]
  6. Wenn du dazu neigst, dich in deinen Problemen zu verheddern, dann solltest du Wege finden, einen anderen Blick auf dein Leben mit all seinen Möglichkeiten zu bekommen. Jeder hat ab und zu einmal das Gefühl, nicht weiterzukommen. Jemand mit emotionaler und mentaler Stärke ist in der Lage, auf anderen Wegen ans Ziel zu gelangen. Wenn du Probleme damit hast, den Kopf frei zu bekommen, probiere diese Methoden:
    • Lies mehr. Du begibst dich in eine andere Welt, wenn du Nachrichten oder einen Roman liest. Es erinnert dich daran, dass die Welt groß ist und deine Probleme nur ein Tropfen im Ozean.
    • Arbeite ehrenamtlich. Komme in Kontakt mit Menschen, die deine Hilfe brauchen. Studien haben gezeigt, dass ehrenamtliche Arbeit viele Vorteile für deine mentale und physische Gesundheit mit sich bringt. [20]
    • Höre einem Freund zu. Leihe jemandem dein Gehör, der wirklich deinen Rat braucht. Versetze dich in die Lage desjenigen und gibt ihm den ehrlichsten Rat, den du hast.
    • Reise. Indem du dich aus der Komfortzone begibst, bekommst du eine andere Sicht auf deine Situation. Reise an neue Orte – auch, wenn du nur ein paar Städte weiter reist.
  7. Menschen, die mental und emotional stark sind, beschweren sich nicht sehr häufig. Sie haben genauso viele Probleme wie andere Menschen, aber sie nehmen sie in Angriff und betrachten das Gesamtbild. Wenn du positiv mit den schönen Dingen im Leben und den Möglichkeiten der Zukunft umgehst, dann hast du mehr mentale und emotionale Kraft in schwierigen Situationen. Studien haben sogar gezeigt, dass eine positive Einstellung auch gut für deine Gesundheit ist. [21]
    • Genieße den Augenblick in glücklichen Zeiten. Erfreue dich so oft es geht an deiner Familie, deinen Freunden, Haustieren usw.
    • Achte auf Positives in schwierigen Situationen. Du kannst immer etwas daraus lernen.
  8. Eines der wichtigsten Anzeichen für emotionale und mentale Stärke ist die Fähigkeit, sich der Realität zu stellen. Wenn du ein Hindernis überwinden willst, dann musst du dich ihm stellen. Wenn du dich selbst belügst, was die Situation angeht, dann wirst du dich am Ende selbst verletzen. [22]
    • Wenn du dazu neigst, dich vor Dingen zu drücken - z.B. zu viel TV zu sehen, um Probleme zu vermeiden - dann solltest du deine schlechten Angewohnheiten erkennen und sie überwinden.
    • Sei ehrlich, was deine Probleme betrifft.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Mit Lebenssituationen umgehen

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  1. Angesichts einer schwierigen Situation solltest du so lange nachdenken, bis du wirklich alles gründlich durchdacht hast und erst dann reagieren oder eine Entscheidung fällen. So hast du genug Zeit, um deine Gefühle unter Kontrolle zu bekommen und deine Optionen abzuwägen. Das ist unumgänglich – unabhängig davon, um welche Situation es sich handelt. [23]
    • Wenn möglich, nimm dir die Zeit, um die Situation einzuschätzen, indem du deine Gefühle aufschreibst. [24] Versuche, zumindest einen positiven Aspekt zu finden – egal, wie klein er scheint. [25] Deine Denkweise nur ein bisschen zu ändern, kann zu einer bedeutenden Veränderung führen.
    • Gib dir mindestens zehn Sekunden Zeit fürs Nachdenken, bevor du sprichst. Selbst, wenn deine Freundin dir gerade gesagt hat, dass sie Schluss machen will – nimm dir die zehn Sekunden, um dich zu fassen, bevor du antwortest. Am Ende wirst du glücklich darüber sein.
  2. Wenn du gefasst bist, denke gründlich über die Situation nach, bevor du entscheidest, was du tust. Was genau ist geschehen? Welche Möglichkeiten hast du, damit umzugehen? Es gibt immer mehrere Optionen, um ein Problem zu bewältigen.
    • Ein Freund bittet dich z.B., etwas Illegales zu tun. Du bist nun unsicher, ob du deinem Freund gegenüber loyal sein oder lieber gesetzestreu bleiben willst. Wäge die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten ab. Ist dein Freund wirklich so ein guter Freund, wenn er dich zu etwas Illegalem überreden will? Oder behindern die Gesetze hier wahrhafte Gerechtigkeit?
  3. Lass dein Gewissen entscheiden. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich aufgrund ihrer Instinkte entschieden haben, meist zufriedener mit ihren Entscheidungen waren als diejenigen, die sorgfältig alles abgewogen haben. [26] Manchmal ist die Antwort klar und manchmal ist es extrem schwierig, herauszufinden, was der richtige Weg ist. Lass nicht zu, dass die Probleme überhand nehmen. Triff eine Entscheidung und halte dich daran.
    • Besprich dich mit Menschen, denen du vertraust. Es ist absolut in Ordnung, andere um ihre Meinung zu bitten, wenn du dir unsicher bist. Du solltest nur nicht zulassen, dass sie dich zum Falschen überreden.
    • Denke darüber nach, was jemand tun würde, den du bewunderst. Es sollte jemand sein, der besonnen, ehrlich und gutherzig ist. Was würde diese Person tun?
    • Letztendlich musst du aber selbst die Verantwortung für dein Handeln übernehmen. Triff die Entscheidung, die du für richtig hältst – so, dass du damit leben kannst.
  4. Nach einer schwierigen Situation solltest du darüber nachdenken, was passiert ist, wie du damit umgegangen bist und was dabei herausgekommen ist. Bist du stolz auf dein Handeln? Würdest du heute etwas anders machen? Lerne so viel wie möglich aus deinen Erfahrungen. Nur so kannst du klüger werden. Untersuche, was passiert ist. Versuche nicht, es einfach aus deinem Kopf zu streichen. Das wird dir bei der nächsten Herausforderung helfen, eine Entscheidung zu treffen. [27]
    • Wenn die Dinge am Ende nicht so gelaufen sind wie geplant, dann ist das auch in Ordnung. Erinnere dich daran, dass nicht immer alles glatt läuft und dass man nicht immer bekommt, was man will. Das trifft aber auf jeden Menschen zu – egal, wie phantastisch sein Leben zu sein scheint. [28]
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Tipps

  • Halte dich von Menschen fern, die dich nicht respektieren und dir das Gefühl geben, schwach zu sein.
  • Meditiere, um fokussiert und ruhig zu bleiben.
  • Arbeite daran, mehr im Augenblick zu leben, weniger darüber nachzudenken, was dich in der Vergangenheit gestört hat und welche Sorgen du dir für die Zukunft machst.
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  1. http://psychcentral.com/blog/archives/2010/03/21/spirituality-and-prayer-relieve-stress/
  2. http://www.apa.org/helpcenter/road-resilience.aspx
  3. https://www.psychologytoday.com/blog/coaching-and-parenting-young-athletes/201311/keys-effective-goal-setting
  4. http://www.apa.org/helpcenter/road-resilience.aspx
  5. http://www.webmd.com/mental-health/tc/building-self-esteem-topic-overview
  6. http://www.webmd.com/sex-relationships/features/anger-management-counting-to-ten
  7. http://www.health.harvard.edu/blog/mindfulness-meditation-may-ease-anxiety-mental-stress-201401086967
  8. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0531556514002058
  9. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0531556514002058
  10. https://www.psychologytoday.com/blog/your-wise-brain/201403/let-it-go
  11. https://www.psychologytoday.com/blog/the-empathy-gap/201308/the-caring-cure-can-helping-others-help-yourself
  12. http://psychcentral.com/blog/archives/2013/03/11/positive-psychology-the-benefits-of-living-positively/
  13. https://www.psychologytoday.com/blog/pathological-relationships/201211/telling-yourself-the-truth
  14. http://www.mindtools.com/pages/article/newCDV_59.htm
  15. https://www.mindtools.com/pages/article/newCDV_41.htm
  16. https://www.mindtools.com/pages/article/newCDV_41.htm
  17. http://www.lifehack.org/articles/featured/how-to-make-the-right-choice.html
  18. https://www.psychologytoday.com/blog/the-social-self/201009/reflection-critical-self-improvement
  19. https://www.mindtools.com/pages/article/newCDV_41.htm

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