Sich eine Privatinsel zu kaufen, ist vergleichbar mit dem normalen Hauskauf, doch sind die Kosten beim Kauf einer Insel viel höher. Wenn man vorhat, sich ein Haus zu kaufen, betrachtet man in, welchem Zustand sich dieses befindet. Man stellt also fest, wie es um Fundament bestellt ist, was für eine Dämmung es besitzt und ob sich Schädlinge, wie zum Beispiel Termiten, im Haus befinden. Diese Überprüfungsmaßnahmen sind beim Inselkauf ähnlich, doch muss man noch viel mehr Faktoren in Betracht ziehen. In den häufigsten Fällen hat der Inselkäufer kaum Erfahrung bzw. Einschätzungsvermögen, außer vielleicht einer emotionalen Bindung, die Kostenfrage kommt natürlich noch hinzu. Deshalb ist es von größter Bedeutung, folgende Vorüberlegungen in Betracht zu ziehen, bevor man sich für die richtige Insel entscheidet.
Vorgehensweise
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Setze deinen persönlichen Preis fest. Es ist zwar offensichtlich, aber je höher dein Budget ist, umso mehr kannst du für die Insel ausgeben. Viele Menschen haben nämlich eine unrealistische Einschätzung, wenn es um den Preis für eine Insel geht, die sie sich leisten können. Es ist besser, man gibt so viel wie möglich für eine Insel aus, auch wenn das bedeutet, dass man wartet, bis man das nötige Geld zusammen hat, um sich die anstehenden Baumaßnahmen zu leisten. Spart man kurzfristig Geld, bekommt man in der Regel eine Insel von schlechterer Qualität. Es ist schlauer, eine luxuriösere Insel sein eigen zu nennen, als eine mit weniger Standards zu besitzen.
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Entscheide dich für die Lage. Die Lage ist der Knackpunkt für den Inselkauf. Deshalb ist es sehr wichtig, sich genau zu überlegen, wo die Insel liegt, bevor man sie kauft. Du kaufst nicht nur die Insel, sondern auch alles um die Insel herum. Es sollte sich eine Ortschaft in der Nähe befinden, in der du dir Güter beschaffen kannst. Ein nahegelegener Flughafen ist ebenfalls von Vorteil. Anders gesagt, was eine gute Insel ausmacht, ist die vorhandene Infrastruktur. Einige Inseln befinden sich nahe an Orten. Dies ist nämlich sehr vorteilhaft, da du dir dort Arbeitskräfte und Güter beschaffen kannst. Auf der anderen Seite bedeutet dies auch weniger Privatsphäre. Wie schon eingangs erwähnt, bieten Inseln, die ganz vom Festland abgeschnitten sind, das höchste Maß an Privatsphäre, sind aber auch schwierig zu erreichen. Eine Insel inmitten des Meeres hat normalerweise keinen Ausblick und Inseln, die sich in Buchten befinden, haben in der Regel gute Orte, an denen man sich seine Unterkunft aufbauen kann und bieten auch noch einen schönen Ausblick. Abgeschottete Inseln sind auch anfälliger für schlechte Wetterverhältnisse und hohen Seegang.
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Beachte: Sorge für eine gute Wasserversorgung Eine gute Wasserversorgung ist der wichtigste Bestandteil, wenn man auf einer Insel leben möchte und der zweitwichtigste Faktor, wenn es darum geht, sich für eine Insel zu entscheiden. Man kann für gewöhnlich folgende Formel aufstellen: „Je kleiner die Insel, desto weniger Wasser gibt es und andersherum. Außer die Insel ist steinig. Es kann aber auch sein, dass Inseln mit großen Felsen wenig Wasser aufweisen. Jede Insel hat mehrere Arten, wie man aus ihr Frischwasser gewinnen kann. Sieh dich nach Grundwasser um, dass du problemlos aus der Erde bekommst. Sollte bereits ein derartiger Brunnen (Wasserstelle) existieren, lasse ihn nochmals inspizieren, damit du weißt, dass er auch wirklich funktioniert. Um festzustellen, ob der Brunnen gut funktioniert, pumpst du den Brunnen leer und achtest darauf, wie lange es dauert, bis er sich wieder befüllt. Die Wassermenge, die du mit dieser Methode erhältst, zeigt dir auf, wie viel Kubikmeter Wasser du zu Verfügung hast. In den Tropen ist eine schlechte Wasserversorgung kein wichtiger Aspekt, da eine gute Wasserzisterne genug Wasser für die Trockenzeit speichert. Außerdem gibt es noch den Monsun und auch gelegentliche Regenschauer. Bringe das Wasserfass so an, dass es nicht austrocknet. Mache dich mit den jährlichen Regenfällen auf der Insel vertraut. Man schätzt, dass man jährlich für eine Insel, auf der man zeitweise lebt, ungefähr 113.560 Liter Wasser benötigt. Lebt man ausschließlich auf der Insel, braucht man ungefähr 1 Kubikmeter jährlichen Regenfall. Beachte, dass das Frischwasser einen sogenannten „Lens Effect“ hervorruft. Das bedeutet, dass eine niedrig gelegene sandige Insel, die nur etwas über dem Meeresspiegel liegt, einen Grundwasserspiegel hat, der drei bis viermal die Höhe der Insel besitzt, weil das Frischwasser das salzige Wasser verdrängt. Ein weiterer Faktor, den man in Betracht ziehen muss, ist ob die Insel nahe genug an der Wasserquelle bzw. am Festland liegt. Man kann ein Polyvinylchlorid-Rohr mehrere Kilometer um die Insel verlegen. Die Rohre dürfen sich aber nicht zu tief im Wasser befinden.
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Entscheide dich für eine Insel mit einem angenehmen Klima. Inseln kann man in drei klimatische Typen einteilen: Mäßig, mediterran und tropisch. In der Regel befinden sich tropische Inseln in den Tropen. Mediterrane Inseln befinden sich in Ländern mit geringem Regenfall und hohen Temperaturen. Diese Inseln befinden sich in der Nähe des Mittelmeers, den Kanarischen Inseln und Bahamas usw. Inseln mit milderen klimatischen Bedingungen befinden sich in kühleren Region, wie zum Beispiel Nordeuropa, Kanada und dem nördlichen Teil der Vereinigten Staaten von Amerika. Du musst dir ganz genau überlegen, in welchen klimatischen Verhältnissen sich die Insel befindet, bevor du sie dir kaufst. Jede dieser klimatischen Verhältnisse hat ihre Vor- und Nachteile. Es gibt viele Menschen, die die Tropen wegen der Hitze lieben, andere kommen mit derartigen klimatischen Verhältnissen gar nicht klar. Es gibt auch Leute, die gar nichts mit milden Temperaturen anfangen können, andere wiederum lieben es, wenn sich die Jahreszeiten ändern. Das mediterrane Klima ist ganz offensichtlich das Klima, das die beste Mischung bietet. In einem mediterranen Klima gibt es kaum starken Regenfall, die Feuchtigkeit ist angenehm und nicht so schlimm wie in den Tropen. Beachte, dass es gut möglich ist, dass es nicht unbedingt der Fall sein muss, dass am ersten Tag auf der Insel die klimatischen Bedingungen vorherrschen müssen. Das Wetter kann nämlich ungewöhnlich gut bzw. schlecht sein. Frage die Ortsansässigen nach dem Wetter. Hierfür bieten sich Fischer, bzw. Menschen an, die sich gut mit dem Wetter und den Jahreszeiten auskennen. Inseln im Ozean sind anfällig für Flut, Stürme, Trockenphasen, jahreszeitliche Veränderungen und starke Strömungen. Inseln, die sich in der Nähe eines Sees befinden und durch Dämme geschützt sind, sind am wenigsten anfällig für saisonale Veränderungen, da dort keine Strömung vorherrscht und es auch kaum Stürme gibt. Doch kann es sein, dass es zu einem erhöhten Wasserspiegels kommt, wenn der See nicht ausreichend gedämmt ist. Inseln, die sich in der Nähe eines Flusses befinden, sind natürlich anfällig für Überschwemmungen und Dürren. Sprich mit den ortsansässigen Behörden und bitte sie um Auskunft über die höchsten und niedrigsten Wasserstände des Flusses. Man bekommt gute Anhaltspunkte, wenn man einfach das Gespräch mit den Einwohnern sucht. Inseln, die sich in Buchten und Flussmündungen befinden, sind für saisonale Veränderungen anfällig. Außerdem ist der Zugang zu einer derartigen Insel, wenn Ebbe herrscht, schwierig. Auf küstennahen Inseln herrschen gewöhnliche saisonale Bedingungen vor und sind somit bezüglich des Wetters am gefährlichsten.
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Informiere dich über den Zugang zur Insel. Der Zugang bzw. die Erreichbarkeit ist ein wichtiger Faktor, wenn es um den Inselkauf geht. Dieser Faktor hängt ganz davon ab, wie schwierig es wird, die Insel zu erreichen. Hierbei kommt es auch darauf an, wie viel Erfahrung du mit Booten hast und wie gut du auf offenem Gewässer manövrieren kannst. Die Fahrtzeit hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel, welche Art Boot du hast, mit welchem Motor es ausgestattet ist und natürlich die Wetterbedingungen. Du musst in Betracht ziehen, wie windgeschützt die Insel ist. Es kann nämlich sein, dass du auf dem Meer starken Windböen ausgesetzt bist. Solltest du jemand sein, der nicht gerne lange Fahrtzeiten in Kauf nimmt, musst du dir eine Insel suchen, die sich nahe am Festland befindet. In der Regel sind diese Inseln aber teurer.
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Stelle fest, was du alles an der Insel machen möchtest bzw. wie du sie nach deinen Vorstellungen gestalten willst. Der richtige Bebauungsplan ist sehr wichtig, wenn es um den Kauf einer Insel geht.
- Kleine Inseln. Wenn du zum Beispiel nur ein kleines Ferienhaus möchtest, bietet sich eine Insel zwischen 1 bis 5 Hektar an.
- Mittelgroße Inseln: Schweben dir ein größeres Haus und vielleicht auch einige Ferienwohnungen für Freunde vor, bietet sich eine Insel mit einer ungefähren Größe von fünf bis zehn Hektar an.
- Eine große Insel: Wenn du vor hast, einen kleinen Ferienort zu gründen, ist eine Insel mit mindestens 10 bis 15 Hektar ideal. Möchtest du einen großen Ferienort ins Leben rufen, brauchst du zwischen 15 bis 20 Hektar Land. Du benötigst nämlich sechs bis zehn Hektar flache Baufläche. Die Bauweise und wie man sie auf einer abgeschiedenen Insel nutzt, wirkt sich stark auf den Preis und die Entwicklungskosten aus. Rechne mit 30 Prozent Mehrausgaben in puncto Entwicklung verglichen mit einem Bau auf dem Festland. Die Baukosten sind deshalb höher, weil die Baumaterialien sowie die Arbeiter erst auf die Insel geschafft werden müssen, bevor der Bau überhaupt in die Wege geleitet werden kann.
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Der Ankerplatz . Der Ankerplatz ist die Stelle der Insel, die am stabilsten ist und die meiste Festigkeit bietet. Entscheide dich für eine Insel mit einem gut gelegenen Ankerplatz. Ohne diesen ist es schier unmöglich, sich Zugang zur Insel zu verschaffen. Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu kommen, dass du auf deiner eigenen Insel gefangen bist und nicht mehr von ihr herunter kommst. Ein guter Ankerplatz sollte vor Winden geschützt sein, ausreichend Sand für einen festen Halt haben und einen tiefen Wasserzugang zum Strand besitzen. Wenn du dich nicht gut mit Booten auskennst, kannst du einen Kapitän bitten, dich auf die Insel zu bringen. Fast jede Insel besitzt einen Ankerplatz, doch die Qualität variiert stark. Eine für dich ideale Insel sollte über einen etwas abfallenden Sandstrand verfügen, bei dem du gut durch die Korallen gelangst und der vor Winden geschützt ist. Festmachebojen bieten sich hierfür sehr gut an. Die perfekte Insel sollte guten Schutz bieten und einen Punkt zum Anlegen haben. Deshalb ist es wichtig, die Insel bei Ebbe und Flut zu betrachten.
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Beachte die Topographie der Insel. Es gibt flache Inseln, wie die in der Karibik bis hin zu hügeligen Inseln mit Klippen. Solltest du diesbezüglich Vorstellungen haben, musst du diese deinem Makler vorab mitteilen. Die wenigsten Inseln sind flach. Es gibt zwar kontinentale Inseln, doch gibt es dort trotzdem nur kleine Bereiche, die wirklich flach sind. Auf kontinentalen Inseln ist der Bereich, der flach ist, zwischen 10 bis 12 Prozent groß.
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Mache dich über die Strände schlau: Finde heraus, wo sich die Strände befinden. Auf vielen Inseln erstreckt sich der Strand nur über einen Teil der Insel. Es ist absolut selten, dass man eine Insel vorfindet, die 360 Grad Sand aufweist. Das heißt, dass sich der Strand an einer sehr wichtigen Stelle der Insel befindet. In der Regel befindet sich der Strand auf der entgegengesetzten Seite des Windes und bietet so einen geschützten Ankerplatz. Viele Menschen bevorzugen eine Insel, bei dem der Strand in Richtung Westen zeigt, damit sie den Sonnenaufgang sehen können. Wenn der Strand sich nicht im Westen befindet, kann man ihn immer noch anderswo auf der Insel genießen. Es stimmt natürlich, das sich ein Strand, der sich im Westen befindet ideal ist, doch Sonnenaufgänge dauern nicht länger als 30 Minuten. Die Sandqualität ist ein weiterer großer Faktor, der eine große Rolle bei der Auswahl der Insel spielt. Sandqualität hängt von zwei Dingen ab, nämlich von Feinheit und Weiße. Die Feinheit des Sandes ist wichtiger als die Farbe. Man bevorzugt zwar braunen Sand im Vergleich zu grobem weißen Sand, doch ist dieser für die Füße angenehmer. Barfuß auf der Insel zu laufen, ist ebenfalls ein Pluspunkt für einen Inselkaufes. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, ob der Strand seicht oder steil absinkt und ob er steinig oder sandig ist. Natürlich hat der perfekte Strand einen feinen Sand, der ins Wasser übergeht, damit man zum Schwimmen leicht in das Meer laufen kann, um sofort mit dem Schnorcheln beginnen zu können. Hast du diesbezüglich genaue Vorstellungen, musst du das deinem Makler vorab mitteilen.
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Nimm die vorherrschende Infrastruktur unter die Lupe. Eine Insel, auf der sich schon Gebäude befinden, benötigen einen „Hausmeister“, der dafür zuständig ist, sich um die Pflanzen und die Häuser zu kümmern. Es ist oft der Fall, dass der Bau der Infrastruktur mehr Geld verschluckt als der Bau auf dem Festland, da man, wie schon oben beschrieben, die Materialien und die Arbeitskräfte auf die Insel per Boot auf die Insel transportieren muss. Viele Inseln sind sogenannte „Jungferninseln“. Das heißt, dass sie noch ganz der Natur überlassen sind und sich keinerlei Infrastruktur darauf befindet. Hat jedoch die Insel schon eine Infrastruktur, wie zum Beispiel ein Ressort bzw. Häuser, sollte man sich deren Beschaffenheit ganz genau ansehen, bevor man sich für den Kauf entscheidet. Kauft man sich eine Insel mit existierender Infrastruktur, muss man sicherstellen, dass man auch alle notwendigen Genehmigungen vorher eingeholt halt und sich deshalb einen Architekten zu Rate ziehen. Dieser kann nämlich eine genaue Einschätzung über die Beschaffenheit geben und Auskunft, was genau einer Reparatur bedarf.
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Beschäftige eine Person, die auf die Insel aufpasst. Jemand der eine Auge auf die Insel hat, ist einer der wichtigsten Aspekte, damit man seine große Investition langfristig schützt. Da eine Insel vom Rest der Welt abgeschottet ist, ist es schwierig, sie vor Eindringlingen zu schützen, gerade wenn man sich nur saisonal dort befindet. Deshalb ist es sinnvoll, jemanden zu engagieren, der sich um die Insel kümmert bzw. auf sie aufpasst. Viele Inselbesitzer stellen jemanden ein, der hauptberuflich ein Auge auf die Insel hat. Andere Inselinhaber bezahlen ansässige Fischer dafür, ein Auge auf die Insel zu haben. Inseln, die sich in der dicht besiedelten Karibik befinden, sind für Verbrechen anfälliger als Inseln, die sich im Nichts befinden. Neben der Sicherheit und der Abschirmung gegen ungewollte Gäste, Hausbesetzer, kann sich die Person die sich um die Insel kümmert, auch um die Gebäude und die Ausrüstung kümmern. Diese Person stellt sicher, dass sich alles in bester Ordnung befindet. Dies gilt besonders in den Tropen, in denen der Monsun zu stärken Schäden in Bezug auf die Gebäude führen kann. Deshalb muss man regelmäßige Wartungsarbeiten durchführen. Während du dich auf der Insel befindest, kann der „Hausmeister“ auch als Gärtner fungieren, oder Einkäufe erledigen. Es ist wirklich ziemlich schlau, einige „Hausmeister“ zu engagieren, die dir bei den anfallenden Arbeiten helfen.
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Stelle fest, wie es auf der Insel mit der Versorgung aussieht: Eines der ersten Dinge, die man beim Inselkauf in Betracht ziehen muss, ist, wie es mit der Kommunikation aussieht. Eine Insel ist vom Festland abgeschnitten, deshalb ist Kommunikation äußerst wichtig. Vor allem für Sicherheit und Notfälle, sowie ganz normale tägliche Lebenssituationen. Es ist extrem selten, dass es auf einer Insel, die vom Festland abgeschnitten ist, Dinge, wie zum Beispiel Wasser, Elektrizität, Telefonanschlüsse bzw. Empfang gibt. In den häufigsten Fällen ist man, was das Wasser und den Strom angeht, ganz auf sich alleine gestellt. Aus diesem Grund muss man diese Faktoren in die Entwicklungskosten mit einberechnen. Die Insel könnte aber auch über ein Fernseh- bzw. Telefonsignal verfügen. Hat man Anschluss an ein Kommunikationsnetz, bedeutet das, dass man sofort mit dem Telefonieren anfangen kann. In manchen Fällen kann man so auch das Internet benutzen. Es ist sinnvoll, sich ein Handy, Radio oder kleinen Fernseher vorab auf die potentielle Insel mitzunehmen, um zu sehen, ob diese Geräte Empfang haben. Auch wenn es nur ein schwaches Signal gibt, kannst du mit einer Antenne das Signal verstärken. Mit dem richtigen Satelliten-Signal, kann man relativ einfach und billig ins Internet, Radio hören bzw. das Handy benutzen. Aus diesem Grund musst du dir keine Gedanken machen, wenn du keinen Empfang zum Festland hast.
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Ignoriere keinesfalls die Grundstückspacht: Mache dich über die Eigentumsrechte schlau. In vielen Ländern gelten die Eigentumsrechte nur bis zur Flutmarkierung. In der Regel gehören die Strände der Regierung des Landes. Das bedeutet, dass du der Inselbesitzer bis zur Flutmarkierung bist, doch du keinen Anspruch auf die Strände hast. Wenn du im Ausland eine Insel kaufen möchtest, suche dir einen Rechtsanwalt, der mit dir alle Inselbestimmungen durchgeht. Wenn es dann an der Zeit ist, die Insel zu inspizieren, um herauszufinden wer dort noch lebt, musst du feststellen, ob diese Personen überhaupt ein Anrecht darauf haben dort weiterzuleben. Hausbesitzer können ein Problem darstellen. Stelle sicher, dass sich keine ungebetenen Gäste auf der Insel befinden, bevor du dich dafür entscheidest, sie zu kaufen und alle Verträge unterzeichnet sind.Werbeanzeige
Tipps
- Schaffe dir ein Boot an, oder sorge für einen anderen Weg, wie du auf die Insel gelangst.
- Finde heraus, wie hoch der Wasserstand maximal werden kann. Diese Information ist absolut entscheidend, damit du festlegen kannst, wo genau du dein Haus baust. Baust du es zu nahe am Strand, kann es oft überflutet werden.
- Ein sehr wichtiger Gedanke, den man vor dem Kauf der Insel in Betracht ziehen muss, ist der Standard und die Qualität des Docks. Der Zugang zur Insel hängt ganz vom Dock ab. Deshalb muss man das Dock ganz genau inspizieren. Finde heraus, wie alt es ist, wie es gebaut wurde und in welchem aktuellen Zustand es sich befindet. Ein schlecht gebautes bzw. beschädigtes Dock könnte bedeuten, dass du es teuer wieder in Stand setzen musst. Das Dock zu reparieren bzw. komplett zu restaurieren, kann der teuerste Bestandteil des Inselkaufs sein. Nimm dir deshalb einen Experten an deine Seite, der dir eine genaue Einschätzung geben kann. In den meisten Ländern gibt es kaum Regelungen, die den Bau des Docks umfassen. Du musst aber dennoch die ansässigen Stellen fragen, ob Genehmigungen für den Bau des Docks notwendig sind.
Warnungen
- Die Entscheidung, sich eine Insel zu kaufen, ist sehr gefühlsbetont. Aus diesem Grund ist es sehr einfach sich, sofort in die Insel zu verlieben, ohne ganz einfache Dinge zu bedenken, wie zum Beispiel die Frage: „Steht mir hier eigentlich ausreichend Wasser zu Verfügung?“