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Jeder hat Zeiten, in denen er sich mit sich selbst und der Welt nicht mehr im Reinen fühlt. Aber es gibt viele Wege, dich selbst wieder aufzuraffen und dich wieder gut zu fühlen!

Methode 1
Methode 1 von 2:

Physische Hilfen

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  1. Wenn du nicht genug Wasser trinkst, bist du dehydriert, wodurch du dich müde und unmotiviert fühlst. [1]
    • Versuche, am Tag mindestens 1,5l Wasser zu trinken.
  2. Wenn du regelmäßig Sport treibst, wird es dir bei allem helfen, vom Lernen bis hin zum Schlafen. Es kann potentiell sogar die Wahrscheinlichkeit von Depressionen verringern. Beim Sport werden Endorphine und Serotonin ausgeschüttet, was deiner Stimmung auf die Sprünge hilft und deiner Lebensfreude und deinem Selbstbewusstsein bekömmlich ist. [2] Schon ein kleines bisschen Sport kann hilfreich sein. Einige Arten, Sport zu treiben, die dir Spaß machen könnten: [3]
    • Unternimm Spaziergänge. Wenn du recht nahe eines Geschäftes lebst, dann gehe zu Fuß zum Einkaufen, statt das Auto zu benutzen. Du tust etwas, was erledigt werden muss und betätigst dich dabei körperlich. In der Mittagspause kannst du einen kleinen Spaziergang um das Gebäude machen. Erforsche einfach deinen Wohnort ein wenig zu Fuß.
    • Yoga hilft dabei, Stress zu bewältigen, verbessert deine Atmung und unterstützt dich bei der Meditation. Es gibt viele Arten von Yoga, also wird es einfach sein, eine Routine zu finden, die dir gefällt. Du kannst online Yoga lernen oder einen Yogakurs in deiner Nähe besuchen. [4]
    • Lege etwas gute Musik auf und tanze. Dabei werden durch die körperliche Betätigung Glückshormone ausgeschüttet und es macht dir Spaß.
  3. Singen, besonders in der Gruppe, schüttet Endorphone und Oxytocin aus, was dir ein Gefühl von Vergnügen verschafft und Stress und Aufregung mindert. Insbesondere Gesang in der Gruppe fördert das Gemeinschaftsgefühl und kann Depression und Einsamkeit lindern. [5]
    • Gesangsgruppen sind einfach zu finden. Suche einfach nach einer Gruppe in deiner Nähe. Du musst dazu nicht einmal ein guter Sänger sein. Einige Gruppen und Chöre nehmen jeden auf, der mitsingen möchte, und singen nur aus Freude am Singen.
    • Alleine singen kann auch einige dieser Vorteile mit sich bringen. Das Singen reguliert deine Atmung in etwa so, wie Yoga es tut, was dir beim Entspannen hilft.
  4. Philanthropie bedeutet, eigene Zeit, eigene Energie und eigenes Geld zum Wohle Anderer einzusetzen. Darüber hinaus vermittelt dir das ein Gefühl von Perspektive und Daseinsberechtigung. Studien belegen, dass sie darüber hinaus Stress und Aufregung mindert, wodurch du dich wiederum besser fühlst. Sie hilft dir zudem dabei, dich anderen Menschen verbunden zu fühlen.
    • Arbeite ehrenamtlich in einem Obdachlosenheim oder einer Suppenküche. Urteile dabei nicht über die Menschen, die diese Hilfe benötigen. Du kennst ihre Geschichten nicht.
    • Gemeinnützige Einrichtungen werden von der Energie ihrer Freiwilligen am Leben gehalten. Finde eine Einrichtung in deiner Nähe, die dir interessant erscheint, und hilf dort aus. Du kannst alles Mögliche tun, vom Veranstalten eines Theatercamps für kleine Kinder bis hin zum Vorlesen in Seniorenheimen.
  5. Das kann alles sein, deine Lieblingsfantasie oder ein besonderes Objekt, mit welchem du glückliche Erinnerungen verbindest. Es ist wichtig, sich ab und zu eine Pause von all dem Alltagsstress zu gönnen.
    • Schaue deinen Lieblingsfilm oder lies dein Lieblingsbuch. Dies erlaubt dir, dich in eine Welt zu versetzen, welche du liebst.
    • Finde ein Gedicht, einen Song oder ein Foto, welches dich an eine Zeit oder eine Person erinnert, die dir wichtig ist.
    • Verliere dich nicht völlig in Erinnerungen oder in einer Fantasiewelt. Es ist wichtig, in der Gegenwart zu bleiben.
  6. Das bedeutet nicht, dass du nicht davon träumen kannst, eines Tages Bundeskanzler zu werden, aber in der Zwischenzeit solltest du dir kleinere Ziele setzen, die du in absehbarer Zeit erreichen kannst, um sie dann auch zu erreichen. Dies wird dir zeigen, dass du wirklich etwas erreichen kannst.
    • Fange an, ein Instrument zu lernen. Das Erfolgsgefühl, wenn du ein Lied auf dem Klavier spielen kannst, wird dir ein Glücksgefuhl geben. Vergiss nicht, dabei nicht zu streng mit dir zu sein, während du lernst.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Mentale Hilfen

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  1. Dies ist einer der schwierigeren Schritte und es ist ein besonders schwerer Schritt für Menschen, die sich ausgegrenzt fühlen. Negative Gedanken sind äußerst schädlich für Geist und Körper. Es gibt einige Methoden, um sie zu bekämpfen. [6]
    • Vermeide negative Gedanken nicht, aber lasse sie nicht in deinem Kopf herumspuken. Wenn du einen schlechten Gedanken hast, bekämpfe ihn mit einem positiven (Beispiel: Wenn ich vor dem Spiegel stehe und mir denke: „Wow, ich bin so hässlich“, dann bekämpfe diesen Gedanken, indem du ihn durch „Ich bin super“ ersetzt). Das klingt vielleicht blöd, aber je öfter du dies tust, desto natürlich wird es sich anfühlen.
    • Sei aufmerksam. Wenn du auf deine Gedanken achtest, wirst du einer ganzen Reihe negativer Gedanken begegnen. Arbeite daran, sie wie oben beschrieben in positive umzuwandeln.
    • Lasse die Vergangenheit auf sich beruhen. Es ist schwer, sich daran zu erinnern, aber das Vergangene kann nicht rückgängig gemacht werden. Es lohnt sich also nicht, sich ewig darüber zu grämen. Du kannst negativen Erinnerungen oder Peinlichkeiten entgegenkommen, indem du mit positiven Gedanken dagegen angehst oder einfach versuchst, die Dinge auf sich beruhen zu lassen und dich auf die Gegenwart zu konzentrieren.
    • Verstehe, dass du dich nicht immer gut fühlen kannst. Auch positives Denken und der Versuch, negative Gedanken zu verscheuchen, kann nicht immer helfen. Das ist nur natürlich und absolut okay. Sei nicht zu hart zu dir, nur weil du dich einmal schlecht fühlst.
    • Denke niemals, dass du schwach bist. Menschsein und am Leben zu sein, das sind zwei unglaublich schwierige Dinge. Du hast es bis hierhin geschafft und das ist absolut großartig!
  2. Meditation entspannt Körper und Geist, indem sie Stress abbaut. Sie hilft dir dabei, dich auf die Gegenwart zu fokussieren und Negativität aus deinem Leben zu eliminieren. [7]
    • Grundlegende Meditationstechnik: Sitze ruhig und schließe deine Augen, entspanne deinen Körper (du bemerkst vielleicht gar nicht, wie angespannt du eigentlich bist!) und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief ein und bis zum Zwerchfell wieder aus. Zähle deine Atemzüge.
    • Stresse dich nicht, wenn umherschweifende Gedanken dich während der Meditation kurz ablenken. Danke ihnen einfach für den Besuch und lasse sie weiterziehen.
    • Du kannst überall meditieren: im Bus, während der Mittagspause auf Arbeit, kurz vor deiner wichtigen Prüfung...
    • Wenn du religiös bist, können Gebete ähnlich wie Meditation wirken. Nimm dir einen stillen Moment und bete leidenschaftlich für jemanden oder dich selbst; es kann ein Familienmitglied, ein Fremder oder sogar die ganze Welt sein.
  3. Das bedeutet, nichts für selbstverständlich zu halten und die Freundlichkeit, die dir entgegengebracht wird, wertzuschätzen. Studien zeigen, dass Menschen, welche aktiv Dankbarkeit praktizieren, glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sind, also davon ausnahmslos profitieren. Zudem werden dadurch negative Gefühle abgeschwächt. [8]
    • Schreibe ein Dankbarkeitstagebuch. Notiere darin Freundlichkeiten, die dir gegenüber ausgeübt wurden, und Dinge, für die du einfach dankbar bist, etwa für eine Person, die einen positiven Effekt auf dich hat.
    • Sprich über deine Dankbarkeit. Mit einer dir nahestehenden Person, deinem Partner, einem Familienmitglied oder einem Freund. Besprecht einfach, wofür ihr dankbar seid. Dadurch wirst du dir der positiven Dinge in deinem Leben bewusster, was dir helfen wird, dich nicht mehr so schnell schlecht zu fühlen.
    • Achte auf die kleinen Dinge. Sei dankbar für die Wärme deines Bettes, für etwas Nettes, was dir heute jemand sagte, oder für deinen Lieblingssnack.
  4. Probleme und Sorgen haben die schlechte Angewohnheit, sich anzuhäufen, besonders an denkbar ungünstigen Zeitpunkten. Wenn du dich ihnen jedoch unmittelbar stellst, statt sie in deinem Kopf herumschwirren zu lassen, wird es deiner Lebensfreude zuträglich sein.
    • Es kann schwer sein, sich ihnen zu stellen, und Probleme können vielseitig sein, sei es, dass du deine Miete zahlen musst, oder du einen Freund mit einer rassistischen Äußerung, die er getätigt hat, zu konfrontieren.
    • Konzentriere dich auf die Lösung und weniger auf das Problem. Ein Beispiel: Wenn du ein Problem mit deinem Boss hast, dann sorge dich nicht um das Problem selbst, sondern habe ein Gespräch unter vier Augen mit ihm und tische ihm handfeste Beispiele für dieses Problem auf. Schlage gleich eine Lösung vor.
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Tipps

  • Denke dran, dass es nicht immer schlecht ist, sich nicht gut oder unglücklich zu fühlen. Du musst dich nicht immer 100% gut und glücklich fühlen. Du wirst dich gleich viel schlechter fühlen, wenn du dich selbst dafür verurteilst, dich nicht jede Sekunde des Tages gut zu fühlen. Sei nicht so.
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Warnungen

  • Diese Tipps sind nicht dazu geeignet, um gegen medizinische Diagnosen von Depression oder Angstzuständen anzugehen. Du kannst diesen Tipps gern dennoch folgen, aber sie ersetzen keine professionelle Hilfe.
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