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Manchmal ist wirklich der Wurm drin – die Gedanken huschen nur so durch den Kopf, du fängst alles an, bringst nichts zu Ende und konzentrierst dich auf alles Mögliche, aber nicht auf das, was du eigentlich dringend erledigen solltest. Wenn es dir schwerfällt, dich zu konzentrieren, bist du damit sicher nicht allein. Aber mit ein bisschen Anstrengung kannst du deinen hyperaktiven Geist in seine Schranken weisen und ihn produktiv nutzen, um die bestmögliche Version von dir selbst zu werden.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Konzentrier dich aktiv

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  1. Eine der effektivsten Strategien, dich auf das zu konzentrieren, was du gerade tust, ist, dir handschriftliche Notizen zu machen. Anders als beim Tippen musst du dich tatsächlich körperlich mit Dingen auseinandersetzen, wenn du sie von Hand aufschreibst, sodass sie besser haften bleiben und du sie wirklich verinnerlichen kannst.
    • Wenn es dir schwerfällt, im Unterricht oder bei der Arbeit aufmerksam zu sein, mach dir umso aktiver Notizen. Halt deinen Stift in Bewegung. Auch wenn es nichts ist, was später irgendwann mal total hilfreich sein wird, hältst du dich damit am Thema und verhinderst, dass deine Gedanken abschweifen.
  2. Lange hat man gedacht, es sei ein Zeichen von Unkonzentriertheit, wenn Menschen gedankenverloren vor sich hin kritzeln, aber tatsächlich sind sie die aktivsten Denker. Studien belegen, dass wenn du zeichnest, auch wenn es nur eine verschnörkelte Linie oder anderer Nonsens ist, während du dich auf etwas zu konzentrieren versuchst, du besser bei der Sache bist und dich besser konzentrieren kannst. Du vertreibst Langeweile und dein Geist bleibt aktiv und aufnahmefähig. [1]
  3. Ähnlich wie beim Kritzeln oder Notizen machen werden auch hier deine Mitbewohner vielleicht denken, dass du eine Schraube locker hast, aber es ist tatsächlich erwiesen, dass es dir hilft, Dinge zu verinnerlichen, wenn du sie dir laut vorliest. Nicht nur das Schreiben zwingt dich dazu, Wissen in Worte zu fassen, sondern auch das laute Aussprechen. So wird das Lernen zu einem zweischrittigen Prozess, der es dir erleichtert, dir Dinge zu merken und deine Konzentrationsfähigkeit stärkt. [2]
    • Wenn dir das peinlich ist, such dir ein isoliertes, ruhiges Eckchen oder warte, bis deine Mitbewohner weg sind und du dich in Ruhe in der Küche ausbreiten und es ausprobieren kannst. Oder aber du störst dich einfach nicht daran, was die anderen denken, und tust es einfach. Wir reden alle ab und an mit uns selbst.
  4. Damit professionelle Fahrer nicht ins Schleudern kommen, lernen sie, nicht den Baum zu sehen, dem sie ausweichen wollen, sondern den freien Raum auf der Straße, wo sie hinwollen. Erfolgreiche Fußballspieler suchen nach offenen Räumen, Gitarrenspieler suchen nach dem Raum für den perfekten Ton und erfolgreiche Lerner fokussieren sich auf die richtige Lerntechnik, die sie durch die Prüfung bringen wird.
    • Es ist so offensichtlich, dass es beinahe albern ist, aber wenn du einen Text liest und deine Gedanken immer wieder abschweifen, stell dir bildlich vor, wie es aussehen würde, wenn du es richtig machen würdest. Rede dir selbst gut zu, aufmerksam bei der Sache zu bleiben. Schau dir selbst dabei zu, wie du deine Aufgabe erfüllst und mach es dann einfach.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Mach einen Plan

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  1. Bist du ein Morgenmensch oder ein Morgenmuffel? Vielleicht hast du deine Hochphase kurz nach dem Mittagessen. Ganz egal – finde die Zeit, zu der du am besten funktionierst und strukturiere deinen Tag um deinen Biorhythmus herum. Es hat keinen Sinn, wenn du den Frühaufsteher markierst, obwohl du eigentlich mitten in der Nacht am besten lernen oder arbeiten kannst. Hör auf deinen Körper und mach das, was am besten funktioniert.
  2. Wenn du genau weißt, was du zu tu hast, lässt du dich weniger durch abschweifende Gedanken und Stress ablenken. Gliedere alles, was du an einem bestimmten Tag erledigen musst, in kleine Abschnitte auf und überleg dir, wie viel Zeit der jeweilige Abschnitt in Anspruch nehmen sollte. Lass dir dabei ein bisschen Puffer, falls du bei deinem Thesenpapier doch mal ein Brett vor dem Kopf hast oder die Präsentation für die Arbeit etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt als geplant.
    • Tu dein Bestes, um wirklich alles zu seiner Zeit zu erledigen. Wenn es Zeit fürs Frühstück und die Zeitung ist, iss dein Frühstück und lies die Zeitung. In diesem Moment musst du dir keine Gedanken um den Englisch-Aufsatz machen, denn der hat seine Zeit nachmittags um half fünf, wenn du von der Arbeit kommst und bevor du zum Abendessen verabredet bist.
  3. Erinnere dich immer wieder bewusst daran, warum du welche Dinge tust, damit du sie im größeren Kontext siehst und motiviert bleibst. Denk an deine langfristigen Ziele und führ dir vor Augen, wie die kleinen Schritte, die du machst, dich zu diesen Zielen hinführen werden.
    • Eine der nervigsten Ablenkungen, wenn du eigentlich Trigonometrie oder etwas ähnlich Interessantes pauken solltest, ist die Frage: „Warum mach ich den ganzen Blödsinn hier eigentlich? Ich sollte mein Leben lieber genießen!“ In solchen Momenten hilft es, wenn du dich daran erinnerst, warum du lernst: „Ich muss diesen Test bestehen, damit ich meinen Abschluss bekomme, Medizin studieren kann und irgendwann der erfolgreichste Neurochirurg des Landes werde. Diese Lernsession ist Teil des großen Plans.“ Nimm dir einen Moment für einen bösartiges-Genie-Lacher und dann mach dich wieder an die Arbeit.
  4. Monotonie kann fürchterlich ablenken. Lern, was dich langweilt. Versuch, deine Tage so zu strukturieren, dass du immer wieder Abwechslung bekommst. Erledige nicht eine Hausarbeit nach der anderen, sondern wechsle Lernen mit Hausarbeit ab und mach zwischendurch noch ein bisschen Sport. Beantworte nicht alle deine Mails auf einmal sondern bloß ein paar, dann mach für eine Weile etwas anderes. Am Ende des Tages wirst du auf diese Weise produktiver sein.
    • Das funktioniert vielleicht nicht für jeden. Finde deinen eigenen besten Weg. Wenn es für dich besser funktioniert, dich in deinem Material zu vergraben und erst dann wieder aufzutauchen, wenn du fertig bist, dann mach gönn dir ein Glas Wein dazu und mach dein Ding.
  5. Pausen sind wichtig, aber die Versuchung, einfach eine Pause zu machen, taucht meist in den heimtückischsten Momenten auf, etwa wenn du an einem schwierigen Punkt in deinem Aufsatz angekommen bist, den du eigentlich besser hinter dich bringen solltest, um voranzukommen. Plan deine Pausen und halt dich an deinen Plan, dann kannst du produktiver und entspannter arbeiten.
    • Wenn du einen langen Tag vor dir hast, kann es effektiv sein, wenn du ihn in 50-10-Einheiten einteilst. Wenn du einen ganzen Schreibtisch voller Arbeit vor dir hast, konzentrier dich jeweils für 50 Minuten voll darauf und nimm dir anschließend zehn Minuten lang eine Auszeit. Steh vom Schreibtisch auf, geh spazieren, schau dir alberne YouTube-Videos an, mach einfach das, wodurch du den Kopf frei kriegst. Und dann fang wieder an zu arbeiten.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Eliminiere Ablenkungen

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  1. Den perfekten Ort, um sich zu konzentrieren, gibt es nicht. Vielleicht kannst du am besten arbeiten, wenn du unter Menschen bist, etwa in einem Café, vielleicht findest du den Gedanken aber auch unerträglich. Ebenso kann es sein, dass du in deinem eigenen Wohnzimmer an deinem Schreibtisch am besten zur Ruhe kommst, es kann aber auch sein, dass dich dann der Anblick der Xbox zu sehr verlockt. Finde heraus, was dich am meisten ablenkt, und schaff dir ein Umfeld, aus dem du diese Ablenkungen möglichst gut aussperren kannst.
    • Nimm dir mal einen Tag Zeit und schreib alles auf, was dich im Laufe des Tages so ablenkt. Wenn du eigentlich lernen solltest und stattdessen bei Facebook herum klickst, schreib das auf. Wenn du an einem Referat arbeiten musst und stattdessen immer wieder auf deiner Gitarre herumklimperst, schreib es auf. Wenn du dich im Unterricht konzentrieren solltest, stattdessen aber von deinem Freund träumst, schreib eben das auf.
    • Am Ende des Tages schaust du dir die Liste an. Für den nächsten Tag nimmst du dir dann vor, dir einen Ort zu schaffen, an dem du alle diese Ablenkungen eliminierst. Mach den Browser zu, während du lernst, oder geh irgendwo hin, wo es kein Internet gibt. Stell die Gitarre in den Keller oder verlass das Haus. Pack dein Telefon weg oder schalte es in den Flugzeugmodus, damit du die Nachrichten von deinem Traumtyp nicht bekommst. Das alles wird immer noch da sein, wenn du wieder Freizeit hast.
  2. Manchmal führt einfach kein Weg daran vorbei, irgendwas lenkt dich immer ab. Selbst wenn du dich in die ruhigste Ecke der Bibliothek verzogen hast, wo du eigentlich in Ruhe arbeiten können solltest, taucht plötzlich dieser alte Kerl mit seiner Tageszeitung auf und hustet sich neben dir die Seele aus dem Leib. Was machst du jetzt? Du hast zwei Möglichkeiten:
    • Geh . Wenn du die Ablenkungen nicht mehr aushalten kannst, überreagier nicht und sitz nicht brodelnd da und verschwende deine Zeit. Steh auf, pack dein Zeug zusammen und such dir eine weniger trubelige Ecke in der Bibliothek.
    • Ignorier es . Setz deine Kopfhörer auf, mach entspannte Ambient-Musik an und blende die Ablenkungen durch andere Leute einfach aus oder konzentrier dich so intensiv, du sie nicht einmal bemerkst. Derjenige will dich nicht vorsätzlich ablenken, sieh darüber hinweg.
  3. Manchmal scheint es so, als hätte dein Browser es einzig darauf abgesehen, dein Leben zu ruinieren. Zwischen deinem Englisch-Referat und dem Kaninchenbau aus alten Wrestling-Videos und den Updates von deinen Freunden liegt nur ein Tab. Du musst dein Referat nicht einmal schließen, um dich ablenken zu lassen! Wenn es irgendwie geht, bleib bei der Arbeit offline. Leg dein Telefon weg, stell das Internet aus und arbeite .
    • Wenn dich der Computer selbst ablenkt oder du das Internet zum Arbeiten brauchst, komm dir selbst zuvor. Block die Webseiten , von denen du dich gewöhnlich ablenken lässt, mit einem Programm wie Anti-Social oder lad dir eine Timer-Software herunter, die dich nur zu bestimmten Zeiten herumsurfen lässt. So bleibst du am Ball und lässt dich nicht in den bösartigen Höllenstrudel namens YouTube hineinziehen.
  4. Setz Prioritäten . Eine der schlimmsten Ablenkungen ist es, wenn du dich mit deinen Gedanken an all die Dinge aufhältst, die du eigentlich noch machen müsstest – für die Arbeit, für die Schule, im Haushalt. Irgendwas muss eben warten. Setz klare Prioritäten, dann behältst du den Überblick und die Kontrolle und kannst deine Liste nach Wichtigkeit und Dringlichkeit abarbeiten.
    • Freunde dich mit deiner To-Do-Liste an und halt dich möglichst genau daran. Such dir eine Aufgabe nach der anderen aus und beende sie, bevor du dich an die nächste machst.
    • Du kannst nicht zwei Sachen auf einmal machen, oder? Vielleicht doch. Schau dir deine To-Do-Liste an. Du musst Wäsche machen und für eine Mathe-Prüfung lernen? Nimm deine Notizen mit in den Waschsalon und hak beide Aufgaben gleichzeitig ab.
  5. Die hinderlichste Bremse ist nicht YouTube, Facebook oder das Paar, das neben dir im Café ständig kichert, sondern das bist du selbst. Unsere Gehirne sind manchmal wirklich wie überdrehte Eidechsen in einer Gummizelle und wir können nur versuchen, ihnen gut zuzureden und sie zu beruhigen. Ganz egal wo du arbeitest, was du erledigen musst und was dich ablenkt, DU musst dich bewusst entscheiden, dass du es hinter dich bringen willst. Versuch deinen Geist zu beruhigen und dich zu fokussieren. Du bist derjenige, der dich von der Arbeit abhält.
    • Versuch morgens zu meditieren oder mach Atemübungen, um dich zu fokussieren, wenn du merkst, dass du abschweifst. Menschen, die sich nicht gut konzentrieren können, tendieren dazu, sich in Ablenkungen auf verschiedenen Ebenen hineinzusteigern und verschlimmern dadurch alles eher noch. Versuch die Spirale zu durchbrechen, indem du sie vorherzusehen lernst und aussitzt.
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Tipps

  • Wenn du dich konzentrieren willst, mach die Augen zu und atme tief durch. So konzentriert sich das Gehirn einen Moment lang nur auf einen Sinn.
  • Das Geheimnis guter Konzentration ist ausreichender Schlaf. Nur wer ausgeschlafen ist, kann sich konzentrieren. Studien haben sogar ergeben, dass Schlaf den IQ erhöhen kann.
  • Bei allen Aktivitäten im Leben muss man sich konzentrieren, du solltest es dir zur Gewohnheit machen, allen deinen Handlungen deine vollständige Aufmerksamkeit zu widmen.
  • Wenn du dich konzentrierst, kriegst du mehr erledigt. Leg dein Handy weg und beiß dich durch!
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Wenn du dich während Vorlesungen schwer konzentrieren kannst, schreibe mit, worum es geht oder kritzle etwas, damit deine Gedanken nicht abschweifen. Wenn du alleine bist, kannst du laut aussprechen, was du tust, um den Fokus nicht zu verlieren. Mach dir einen detailierten Plan, um dir deine Arbeit je nach Tageszeit einzuteilen. Wenn es dir morgens schwerer fällt, dich zu konzentrieren, verlege deine Arbeit auf den Nachmittag und umgekehrt. Vergiss nicht, zwischendurch Pausen einzulegen. Wie es sich vermeiden lässt, abgelenkt zu werden, erfährst du, wenn du weiterliest!

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