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Wenn du versuchst, dich aus dem Haus zu schleichen, gibt es einige einfache Taktiken, wie du das anstellen kannst, damit du nicht erwischt wirst. Es ist wichtig, dass du dir vorher genau überlegst, wie du nach draußen kommst, und dir eine Erklärung für den Fall zurechtlegst, dass du erwischt wirst. Warte, bis der Rest deiner Familie tief eingeschlafen ist, bevor du dich durchs Haus schleichst. Öffne und schließe Türen extrem langsam und leise und meide knarzende Stellen auf Treppen und Holzböden, dann bist du im Handumdrehen unbemerkt draußen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Plane deinen Ausflug

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  1. Finde heraus, wie laut du bist, wenn du von deinem Zimmer zur Tür oder zum Fenster schleichst. Versuch, dir genau zu merken, an welchen Stellen es quietscht und knarzt, damit du sie meiden kannst, wenn es darum geht. [1]
    • Wenn du etwa die Treppe heruntergehst und merkst, dass eine Stufe sehr laut knarzt, überspring diese Stufe, wenn du dich nachts nach draußen schleichst.
    • Quietschen bestimmte Türen sehr laut, besprüh sie mit WD-40 oder schmier sie mit Vaseline oder sogar Olivenöl ein.
  2. Wenn du dich nicht draußen umziehen magst, versteck deine Sachen irgendwo in der Nähe der Tür in einem Schrank oder auf einem Regal. So kann dich niemand komplett angezogen erwischen, während du nach draußen schleichst. [2]
    • Auf dem Weg nach draußen solltest du deinen Pyjama tragen, falls du jemandem begegnest.
  3. Dazu gehören Dinge wie Wechselkleidung, deine Geldbörse, dein Schlüssel oder dein Telefon. Pack alles in eine Tasche, damit du es nicht erst noch zusammensuchen musst, wenn du losgehen willst. [3]
    • So gehst du sicher, dass du keinen unnötigen Lärm machst, wenn es soweit ist.
  4. Es ist eine gute Idee, dir eine Entschuldigung zurechtzulegen, falls nicht alles so läuft wie geplant. Wenn dich jemand sieht, wie du das Haus verlässt, musst du ihm ja irgendwas sagen, damit er nicht misstrauisch wird, warum du um diese Zeit wach bist. [4]
    • Du könntest etwa sagen, dass du dir ein Glas Wasser holen wolltest oder draußen ein Geräusch gehört hast und nachsehen wolltest, was vor sich geht.
  5. Viele Haustüren und manchmal auch Fenster sind mit Alarmanlagen gesichert, damit die Besitzer des Hauses es mitbekommen, wenn jemand versucht hineinzukommen (oder in deinem Fall hinaus!). Wenn deine Eltern eine Alarmanlage haben, die sie einschalten, bevor sie ins Bett gehen, musst du entweder den Code kennen, um sie zu deaktivieren, oder einen anderen Weg nach draußen finden. [5]
  6. Wenn du durch ein Fenster nach draußen kletterst, sorg dafür, dass du nachher auch wieder hineinkommst. Gehst du durch die Tür, hab den Schlüssel dabei. [6]
    • Versteck eventuell einen zusätzlichen Schlüssel unter der Fußmatte oder einem Stein.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Hau ab

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  1. Zieh dich an, wie du normalerweise schlafen gehst. Zieh erst wieder normale Sachen an, wenn du wirklich gehst, falls dich abends noch jemand sieht. Im Schlafanzug wirst du wesentlich weniger Skepsis verursachen als in Partyklamotten. [7]
    • Wenn du normalerweise weite Schlafanzüge trägst, kann es Sinn machen, deine Kleidung unter deinem Pyjama zu tragen, damit das Umziehen schneller geht.
  2. Dafür reicht es schon, wenn du deinen Eltern eine gute Nacht wünschst und dann hörbar deine Zimmertür schließt. Oder du stellst den Fernseher oder die Musik in deinem Zimmer an, sodass alle denken, du hörst oder schaust noch etwas. Das verringert das Risiko, dass deine Eltern noch einmal nach dir schauen werden. [8]
    • Wenn du normalerweise zum Einschlafen Musik hörst, schalte sie ganz normal ein, bevor du das Haus verlässt.
  3. Es ist wichtig, dass du Geduld hast und so lange wie möglich abwartest, damit du sicher sein kannst, dass deine Eltern auch wirklich schlafen. Wenn sie gewöhnlich recht früh ins Bett gehen, musst du dir darüber keine zu großen Sorgen machen. Bleiben sie manchmal auch länger wach, hör genau auf Geräusche wie Schnarchen oder tiefes Atmen, um sicher zu sein, dass sie dich nicht hören werden. [9]
    • Wenn du Angst hast, dass du selbst einschlafen könntest, während du wartest, stell dir einen Vibrationsalarm.
  4. Das ist besonders nützlich, wenn deine Eltern die Angewohnheit haben, abends noch einmal nach dir zu sehen. Form aus Kissen und Decken unter deiner Decke deinen Körper nach, sodass es aussieht, als würdest du friedlich schlummern. [10]
    • Wenn du noch einen Schritt weitergehen willst, leg oben auf die Kissen noch eine Perücke, die deinem eigenen Haar ähnlich sieht.
  5. Geh ganz leise durch den Flur und eventuelle Treppen herunter, die zur Türführen. Lass dir dabei Zeit und sei wirklich so leise wie möglich, damit niemand aufwacht. [11]
    • Wenn du durch ein Fenster abhauen musst, sei besonders vorsichtig und öffne und schließe es sehr leise.
  6. Schnapp dir deine Sachen, die du vorher versteckt hast, und zieh sie leise an. Am besten ist es, wenn du dich draußen umziehst, damit dich niemand in deiner Kleidung sieht, aber u kannst dich auch in der Nähe der Tür umziehen. [12]
    • Versteck deinen Schlafanzug, sodass du ganz leicht wieder hineinschlüpfen kannst, wenn du nachhause zurückkehrst.
  7. Lass dir beim Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen Zeit, denn dieser Teil macht meist den größten Lärm. Verschließ die Tür hinter dir wenn nötig und stell sicher, dass du später auch unbemerkt wieder hineinkommst. [13]
    • Schau noch einmal nach, dass der versteckte Notfallschlüssel an seinem Platz ist, oder nimm deinen Schlüssel mit.
    • Wenn deine Eltern nachts die Tür abschließen, denk daran, sie auch wieder hinter dir abzuschließen, wenn du reinkommst und ins Bett gehst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Verhalt dich leise

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  1. Wenn du dich über Teppichböden und Läufer nach draußen schleichen kannst, ist das immer eine bessere Alternative als Holzböden. Das weiche Material wird deine Schritte dämpfen, sodass dich niemand hört. [14]
    • Geh langsam, damit du keine Geräusche verursachst.
    • Wenn du Holzboden überqueren musst, tu das auf Socken.
  2. Konzentriere dich auf alle Geräusche um dich herum, damit du es mitbekommst, wenn sich jemand anders im Haus bewegt. [15]
  3. Wenn du einen Probedurchlauf gemacht hast, solltest du wissen, welche Türen quietschen oder andere Geräusche machen. Betätige Türklinken sehr langsam und öffne und schließe auch die Türen langsam und kontrolliert. [16]
    • Drück Fenster nicht zu schnell auf, sonst machen sie auch Geräusche.
  4. In der Mitte sind sie meist am lautesten. Bleib dicht am Geländer oder an der Wand und schleich die Stufen auf Zehenspitzen herunter. [17]
    • Verlagere etwas mehr Gewicht als normal auf das Geländer, damit du weniger Geräusche auf den Stufen verursachst.
    • Stufen quietschen deshalb am Rand weniger, weil sie dort verstärkt sind.
  5. Das spart dir nicht nur Zeit, du musst auch nicht im Dunklen versuchen, deine Schuhe zu schnüren, und du wirst barfuß leiser zur Tür schleichen können. Wenn du draußen und außer Sichtweite bist, kannst du deine Schuhe anziehen. [18]
    • Nimm deine Schuhe in einem Beutel mit, damit du sie beim Gehen nicht einzeln in der Hand tragen musst.
  6. Wenn deine Eltern nachts die Tür von innen abschließen oder du ein Tor aufschließen musst, um nach draußen zu gelangen, hab den Schlüssel bereits in der Hand, wenn du an die Tür kommst. Lös ihn notfalls von der Schlüsselkette, damit das Bimmeln deine Eltern nicht aufweckt. [19]
    • Auch wenn du wieder zurückkommst, solltest du den Schlüssel griffbereit haben.
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Tipps

  • Wenn du ein Fliegengitter an deinem Fenster hast, solltest du im Voraus wissen, wie man es leise öffnet.
  • Zeig dich deinen Eltern gegenüber am Abend vor deinem Ausflug nicht nervös oder aufgeregt, sonst werden sie am Ende noch misstrauisch.
  • Wenn es sein kann, dass deine Eltern nachts noch einmal nach dir schauen kommen, leg Kissen, Stofftiere oder Decken unter deine Bettdecken, sodass es aussieht, als würdest du im Bett liegen.
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Warnungen

  • Sei dir darüber im Klaren, dass du großen Ärger mit deinen Eltern bekommen kannst, wenn du nachts einfach abhaust.
  • Gerätst du während deines nächtlichen Ausflugs in eine unheimliche Situation, ruf deine Eltern oder ein anderes Familienmitglied an.
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