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Du hast also deinen kleinen Wonneproppen mit nach Hause gebracht -- und jetzt? Obwohl es eine der wichtigsten und lohnendsten Erfahrungen deines Lebens sein kann, dich um dein Neugeborenes zu kümmern, bist du vielleicht anfangs ratlos, was du tun sollst. Denn du wirst deinem Kind ständig Aufmerksamkeit und Fürsorge schenken müssen. Um das richtig zu machen, musst du wissen, wie du dafür sorgst, dass dein Kind die Ruhe, Nahrung und Fürsorge bekommt, die es braucht - und eine gesunde Dosis Liebe und Zuneigung.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Grundlagen meistern

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  1. Neugeborene brauchen viel Ruhe, um gesund zu bleiben, zu wachsen und stark zu werden. Manche Babys brauchen bis zu 16 Stunden am Tag Schlaf. Obwohl dein Baby, sobald es etwa drei Monate alt ist, vielleicht sechs bis acht Stunden am Stück schlafen kann, schläft dein Baby anfangs vielleicht nur zwei bis drei Stunden am Stück. Es sollte aufgeweckt werden, wenn es vier Stunden lang nicht gefüttert wurde.
    • Bei einigen Babys geraten Tag und Nacht durcheinander, wenn sie geboren werden. Wenn dein Baby nachts wacher ist, versuche, die nächtliche Stimulation zu begrenzen, indem du das Licht dimmst und nur leise sprichst. Hab Geduld, bis dein Baby einen normalen Schlafzyklus beginnt.
    • Achte darauf, dass du dein Baby auf den Rücken legst, um das Risiko eines plötzlichen Kindstods zu verringern.
    • Du solltest den Kopf deines Babys abwechselnd ablegen - egal, ob er nach links oder rechts geneigt ist - um die "weiche Stelle" zu beseitigen, die auf dem Gesicht eines Babys erscheinen kann, wenn es zu viel Zeit mit dem Kopf in einer Position schläft.
  2. Falls ja, dann ist das Füttern deines Babys, wenn du es das erste Mal nach der Geburt im Arm hältst, ein guter Anfang. Du solltest den Körper deines Babys zu dir drehen, damit du seine Brust an deine hältst. Berühre mit seiner Oberlippe deine Brustwarze und ziehe es an deine Brust, wenn es seinen Mund weit öffnet. Wenn das Baby das getan hat, sollte sein Mund deine Brustwarze und so viel wie möglich vom Brustwarzenhof bedecken. Hier sind einige Dinge, die du über das Stillen deines Babys wissen solltest: [1]
    • Wenn das Baby genug zu essen bekommt, wird es sechs bis acht volle Windeln am Tag produzieren. Dazu zählt auch ein gleichmäßiger Stuhlgang und dass das Kind wachsam ist, wenn es wach ist. Es sollte zudem ständig an Gewicht zunehmen.
    • Stress dich nicht, wenn es deinem Baby anfangs schwer fällt zu essen. Es braucht Geduld und Übung. Du kannst dir von einer Krankenschwester oder sogar von einer Stillberaterin (die schon vor der Geburt hilfreich sein kann) helfen lassen.
    • Du solltest wissen, dass Stillen nicht wehtun sollte. Wenn das Anlegen wehtut, unterbrich das Saugen, indem du deinen kleinen Finger zwischen das Zahnfleisch deines Babys und deine Brust legst und den Vorgang wiederholst.
    • In den ersten 24 Stunden nach der Geburt solltest du etwa acht- bis zwölfmal stillen. Du musst dich nicht an einen strikten Zeitplan halten, sondern solltest immer dann stillen, wenn dein Baby Anzeichen von Hunger zeigt: z.B. vermehrte Saugbewegungen und aktives Suchen nach deiner Brustwarze. Du solltest mindestens alle vier Stunden stillen und dein Baby sogar sanft wecken, um es gegebenenfalls zu füttern.
    • Mach es dir auf jeden Fall bequem. Das Füttern kann bis zu 40 Minuten dauern. Also such dir eine gemütliche Stelle aus, die dir beim Stillen Halt gibt.
    • Iss eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Bleib hydriert und sei darauf vorbereitet, mehr Hunger als normal zu verspüren und ihm zu folgen. Beschränke deinen Konsum von Alkohol oder Koffein, da beides in deine Muttermilch gelangt.
  3. Ob du dein Baby mit Ersatzmilch ernährst oder stillst, ist deine persönliche Entscheidung. Zwar zeigen einige Studien, dass das Stillen für dein Baby gesünder sein kann, aber du musst auch deine eigene Gesundheit und Bequemlichkeit sowie eine Reihe anderer Faktoren berücksichtigen, bevor du dich für das Stillen entscheidest. Mit Ersatzmilch kannst du leichter feststellen, wie viel dein Baby gegessen hat. Du kannst die Anzahl der Fütterungen begrenzen und musst deine eigene Ernährung nicht einschränken. Wenn du dich für Ersatzmilch entscheidest, solltest du einige Dinge wissen: [2]
    • Achte darauf, dass du bei der Zubereitung der Milchnahrung die Anweisungen auf dem Etikett befolgst.
    • Sterilisiere neue Flaschen stets.
    • Füttere dein Baby alle zwei oder drei Stunden oder wann immer es hungrig scheint.
    • Wirf jegliche Babynahrung weg, die länger als eine Stunde nicht im Kühlschrank war oder die das Baby nicht zu Ende gegessen hat.
    • Lagere die Milchnahrung nicht länger als 24 Stunden im Kühlschrank. Du kannst sie vorsichtig aufwärmen, weil viele Babys es so bevorzugen, aber das ist nicht nötig.
    • Halte dein Baby in einem 45-Grad-Winkel, damit es weniger Luft aufnimmt. Wiege es in einer halbaufrechten Position und biete ihm viel Halt für den Kopf. Kippe die Flasche so, dass der Nippel und der Hals mit Milchnahrung gefüllt sind. Stopfe die Flasche niemals in den Mund, da das Baby sonst ersticken könnte.
  4. Egal, ob du Stoff- oder Wegwerfwindeln verwendest, wenn du dein Neugeborenes versorgen willst, musst du ein Experte im Windelwechseln werden, und zwar schnell. Welche Methode du auch immer verwendest, du solltest dich auf jeden Fall bereits entscheiden, bevor du dein Baby nach Hause bringst. Sei darauf vorbereitet, die Windel deines Babys etwa zehnmal am Tag zu wechseln. Folgendes ist zu tun:
    • Halte alle Vorräte bereit. Du brauchst eine saubere Windel, Verschlüsse (wenn du Stoffwindeln benutzt), Windelsalbe (gegen Ausschlag), einen Behälter mit warmem Wasser, einen sauberen Waschlappen und ein paar Wattebällchen oder Windeltücher.
    • Entferne die schmutzige Windel deines Babys. Wenn sie nass ist, lege dein Baby auf den Rücken, entferne die Windel und wische mit dem Wasser und dem Waschlappen den Genitalbereich deines Babys ab. Wische die Mädchen von vorne nach hinten ab, um Harnwegsinfektionen zu vermeiden. Wenn du einen Ausschlag siehst, lege eine Salbe auf.
    • Öffne die neue Windel und schiebe sie unter dein Baby, indem du die Beine und Füße deines Babys sanft anhebst. Schiebe die Windel mit der Vorderseite nach oben zwischen die Beine deines Babys, über den Bauch. Führe dann die Klebestreifen herum und befestige sie so, dass die Windel schön und sicher sitzt.
    • Um einen Windelausschlag zu vermeiden, wechsle die Windel deines Babys so bald wie möglich nach dem Stuhlgang, indem du dein Baby mit Wasser und Seife abwischst. Lass dein Baby jeden Tag ein paar Stunden ohne Windel, damit der Po deines Babys etwas Luft bekommt.
  5. In der ersten Woche solltest du dein Baby vorsichtig mit einem Schwamm baden. Sobald die Nabelschnur abfällt, kannst du damit beginnen, dein Baby regelmäßig zu baden, etwa zwei- bis dreimal pro Woche. Damit du das richtig machst, solltest du alles Nötige wie Handtücher, Seife, eine saubere Windel usw. im Voraus zusammensuchen, damit dein Baby nicht quängelt. Fülle die Badewanne mit etwa acht Zentimeter warmem Wasser, bevor du mit dem Baden beginnst. Dann solltest du Folgendes tun:
    • Frage, ob dir jemand hilft. Vielleicht fühlst du dich ein bisschen ängstlich oder unsicher, wenn du dein Baby zum ersten Mal badest. Wenn das so ist, schau, ob dein Partner oder ein Familienmitglied helfen kann. Auf diese Weise kann eine Person das Baby im Wasser halten, während die andere Person das Baby badet.
    • Entkleide dein Baby vorsichtig. Dann steckst du dein Baby zuerst mit den Füßen in die Badewanne, während du mit einer deiner Hände den Nacken und die Hände des Babys stützt. Gieße weiterhin warme Tassen voll Wasser in die Badewanne, damit deinem Baby nicht kalt wird.
    • Benutze milde Seife und benutze sie sparsam, damit sie nicht in die Augen des Babys gelangt. Wasche dein Baby mit der Hand oder mit einem Waschlappen. Achte darauf, dein Baby sanft von oben nach unten und von vorn nach hinten zu waschen. Reinige den Körper, die Genitalien, die Kopfhaut, die Haare und den getrockneten Schleim, der sich auf dem Gesicht deines Babys angesammelt hat.
    • Spüle dein Baby mit einem Becher voll warmem Wasser ab. Wische dein Baby mit einem Waschlappen sauber. Hebe das Baby aus der Wanne und stütze seinen Nacken und Kopf weiterhin mit einer Hand. Sei vorsichtig - Babys sind glitschig, wenn sie nass sind.
    • Wickle dein Baby in ein Kapuzenhandtuch und tupfe es sanft trocken. Danach ziehst du deinem Baby eine Windel und Kleidung an und küsst es, damit es positive Assoziationen mit dem Baden hat.
  6. Vielleicht schüchtert dich ein wenig ein, wie winzig und zerbrechlich dein Neugeborenes zu sein scheint, aber mit ein paar grundlegenden Techniken solltest du dich im Umgang mit deinem Baby im Handumdrehen sicherer fühlen. Hier sind einige Dinge, die du tun solltest:
    • Wasche oder desinfiziere deine Hände, bevor du dein Baby anfasst. Neugeborene sind anfällig für Infektionen, weil ihr Immunsystem noch nicht ganz so stark ist. Achte darauf, dass deine Hände - und die Hände aller anderen, die mit dem Baby umgehen - sauber sind, bevor es angefasst wird.
    • Stütze den Kopf und den Hals deines Babys. Um dein Baby zu halten, wiege seinen Kopf, wenn du es trägst, und stütze ihn, wenn du das Baby aufrecht hältst oder absetzt. Babys können ihren eigenen Kopf noch nicht hochhalten, also lass den Kopf eines Babys niemals herumtorkeln.
    • Du darfst dein Baby nie schütteln, egal ob du spielst oder wütend bist. Das könnte sonst Blutungen im Gehirn auslösen, die zum Tod führen können. Versuche auch nicht, dein Baby aufzuwecken, indem du es schüttelst. Kitzle stattdessen seine Füße oder berühre es sanft.
    • Lerne dein Baby zu wickeln. Das ist eine großartige Möglichkeit, damit sich dein Baby sicher fühlt, bevor es die Zwei-Monats-Marke erreicht.
  7. Halte dein Neugeborenes. Du musst darauf achten, dass du deinem Baby so viel Kopf- und Nackenstütze wie möglich gibst, wenn du es hältst. Du solltest den Kopf des Babys in deinem inneren Ellbogen ruhen lassen, wobei die Länge seines Körpers auf deinem Unterarm ruht. Seine äußere Hüfte und seine Oberschenkel sollten an deiner Hand ruhen, wobei sein Innenarm über seiner Brust und seinem Bauch liegt. Halte das Baby fest und schenke ihm deine ganze Aufmerksamkeit.
    • Du kannst das Baby auch halten, indem du seinen Bauch auf deine obere Brust legst, während du mit der einen seitlichen Hand seinen Körper hältst und mit der anderen den Kopf des Babys von hinten stützt.
    • Wenn dein Baby ältere Geschwister oder Cousins hat oder in der Nähe von Menschen ist, die mit dem Halten von Babys nicht vertraut sind, gib ihnen eine sorgfältige Anleitung, wie es richtig gemacht wird. Achte auch darauf, dass ein erfahrener Erwachsener in der Nähe ist, damit das Baby sicher ist.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Sorge für die Gesundheit deines Neugeborenen

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  1. Da dein Baby so viel Zeit auf dem Rücken verbringt, ist es wichtig, es auch auf den Bauch zu legen, damit es sich geistig und körperlich entwickelt und seine Arme, seinen Kopf und seinen Nacken stärkt. Manche Ärzte sagen, dass Babys täglich 15 - 20 Minuten auf dem Bauch liegen sollten, während andere sagen, dass du dein Baby während der verschiedenen Tageszeiten, in denen es sich entwickelt, einfach fünf Minuten auf dem Bauch liegen lassen solltest.
    • Du kannst schon eine Woche nach der Geburt des Babys mit der Bauchzeit beginnen, sobald die Nabelschnur abfällt.
    • Damit die Bauchzeit Spaß macht, geh auf Augenhöhe zu deinem Baby. Stelle Augenkontakt her, kitzle dein Baby und spiele herum.
    • Die Bauchzeit ist anstrengend und manche Babys wehren sich dagegen. Sei nicht überrascht und gib nicht nach - wenn das passiert.
  2. Er sollte innerhalb der ersten zwei Lebenswochen abfallen. Er wird sich von gelblich-grün zu braun und schwarz verfärben, wenn er trocknet und von selbst abfällt. Es ist wichtig, ihn richtig zu pflegen, bevor er abfällt, um Infektionen zu vermeiden. Hier ist, was du tun solltest: [3]
    • Halte die Stelle sauber. Reinige sie mit klarem Wasser und trockne sie mit einem sauberen und saugfähigen Tuch. Achte darauf, deine Hände zu waschen, bevor du die Nabelschnur anfasst. Bade dein Baby nur mit einem Schwamm, bis sie abfällt.
    • Halte die Nabelschnur trocken. Setze sie der Luft aus, damit die Basis austrocknet, und ziehe die Vorderseite der Windel deines Babys nach unten, damit sie unbedeckt bleib
    • Widerstehe dem Drang, daran zu ziehen. Lass den Stumpf in seinem eigenen Tempo abfallen.
    • Achte auf Anzeichen einer Infektion. Es ist natürlich, ein bisschen getrocknetes Blut oder ein bisschen Kruste in der Nähe des Stumpfes zu sehen. Aber du solltest sofort einen Arzt aufsuchen, wenn der Stumpf einen stinkenden Ausfluss oder gelblichen Eiter produziert, weiter blutet oder geschwollen und rot ist.
  3. Wenn dein Baby aufgebracht ist, ist es nicht immer einfach, sofort den Grund dafür zu finden. Es gibt aber ein paar Tricks, die du ausprobieren kannst. Suche nach einer nassen Windel. Versuche, dein Kind zu füttern. Wenn das nicht funktioniert, ziehe eine Schicht Kleidung mehr an, wenn es draußen kalt ist. Oder entferne eine Schicht, wenn es heiß ist. Manchmal möchte dein Baby einfach nur gehalten werden oder es wird zu sehr stimuliert. Wenn du dein Neugeborenes besser kennen lernst, wirst du besser erkennen, was nicht stimmt. [4]
    • Dein Baby muss vielleicht auch nur ein Bäuerchen machen.
    • Sanftes Schaukeln, Singen oder das Summen eines Schlafliedes kann auch helfen. Gib dem Baby einen Schnuller, wenn das nicht funktioniert. Vielleicht ist das Kind nur müde, also leg es hin. Manchmal weinen Babys einfach und du musst sie weinen lassen, bis sie einschlafen.
  4. Du kannst noch nicht mit dem Kind spielen, aber sie langweilen sich genauso wie wir. Versuche einmal am Tag mit dem Baby im Park spazieren zu gehen, mit ihm zu reden, Bilder in den Raum zu stellen, in dem es die meiste Zeit verbringt, Musik zu hören oder es im Auto mitzunehmen. Erinnere dich daran, dass dein Baby noch ein Baby und noch nicht bereit für echte Spiele ist. Du darfst es nie schütteln oder grob mit ihm umgehen. Sei stattdessen so sanft wie möglich.
    • Am Anfang ist das Wichtigste, eine Bindung zu deinem Baby aufzubauen. Das heißt, du solltest dein Baby streicheln, es in die Wiege legen, ihm Hautkontakt geben oder sogar eine Säuglingsmassage in Betracht ziehen.
    • Babys lieben Vokallaute und es ist nie zu früh, mit deinem Baby zu reden, zu plappern, zu singen oder zu gurren. Spiele etwas Musik für das Baby, um eine Bindung aufzubauen, oder spiele mit Spielzeug, das Geräusche macht, z.B. Rasseln oder Mobiles.
    • Manche Babys reagieren empfindlicher auf Berührungen und Licht als andere. Wenn dein Baby also nicht gut auf deine Bindungsversuche zu reagieren scheint, kannst du es mit Geräuschen und Licht ruhiger angehen lassen, bis sich dein Baby daran gewöhnt hat.
  5. Dein Baby wird im ersten Jahr häufig zum Arzt gehen, für geplante Untersuchungen und Impfungen. Viele erste Besuche bei Neugeborenen erfolgen bereits ein bis drei Tage, nachdem du und dein Baby aus dem Krankenhaus entlassen worden sind. Danach wird das Programm jedes Arztes leicht variieren, aber im Allgemeinen solltest du dein Neugeborenes mindestens zwei Wochen bis einen Monat nach der Geburt, nach dem zweiten Monat und dann etwa alle zwei Monate zum Arzt bringen. [5] Es ist wichtig, regelmäßige Besuche mit deinem Baby zu vereinbaren, um sicherzustellen, dass dein Baby normal wächst und die nötige Pflege erhält. [6]
    • Es ist auch wichtig, deinen Arzt aufzusuchen, falls du etwas Abnormales bemerkst. Auch wenn du dir nicht sicher bist, ob das, was passiert, abnormal ist, solltest du immer in der Arztpraxis anrufen und nachfragen.
    • Einige Symptome, auf die du achten solltest, sind:
      • Dehydrierung: weniger als drei nasse Windeln pro Tag, übermäßige Schläfrigkeit, trockener Mund
      • Probleme mit dem Stuhlgang: keine Bewegung während der ersten zwei Tage, weißer Schleim im Stuhl, rote Flecken oder Streifen im Stuhl, übermäßig hohe oder niedrige Temperatur
      • Atembeschwerden: Grunzen, Aufblähen der Nasenlöcher, schnelle oder laute Atmung, Einziehen der Brust
      • Probleme mit dem Nabelschnurstumpf: Eiter, Geruch oder Blutung vom Stumpf
      • Gelbsucht: gelbe Farbe in der Brust, im Körper oder in den Augen
      • Dauerndes Weinen: wenn es über dreißig Minuten lang anhält
      • Andere Krankheiten: anhaltender Husten, Durchfall, Blässe, heftiges Erbrechen nach mehr als zwei aufeinanderfolgenden Fütterungen, weniger als sechs Fütterungen pro Tag
  6. Du musst darauf vorbereitet sein, mit deinem Baby Auto zu fahren, bevor es geboren wird. Du musst einen Weg finden, das Baby aus dem Krankenhaus nach Hause zu bringen. Du musst dir einen Autositz besorgen, der für Neugeborene geeignet ist, und dafür sorgen, dass er für dein Baby sicher und geborgen ist. Auch wenn du vielleicht nicht viel Zeit mit deinem Neugeborenen im Auto verbringen musst, finden manche Mütter, dass eine Autofahrt mit dem Baby helfen kann, es zum Einschlafen zu bringen.
    • Du solltest auch einen Kindersitz für dein Baby besorgen. Diese Sitze sind dazu da, deinem kleinen Baby beim Aufsetzen zu helfen, nicht , um ein Baby im Auto zu sichern. Bei dieser Art von Sitz sollte das Gestell einen rutschfesten Belag haben und breiter als der Sitz sein, und es sollte einen sicheren Verschlussmechanismus haben, zusammen mit waschbarem Stoff. Lege dein Baby niemals auf eine erhöhte Fläche, von der es herunterfallen kann.
    • Bei Kindersitzen ist darauf zu achten, dass der Sitz der Kfz-Sicherheitsnorm entspricht und deinem Kind tatsächlich passt. Säuglinge und Kleinkinder sollten in einem nach hinten gerichteten Sitz sitzen, bis sie mindestens zwei Jahre alt sind.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Stress als neues Elternteil minimieren

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  1. Wenn du ein Baby allein aufziehst, dann brauchst du so viel mentale und emotionale Stärke wie möglich. Wenn du das Glück hast, einen Ehepartner oder einen fürsorglichen Elternteil oder Schwiegereltern zu haben, dann ist es wichtig, dass du dir nach der Geburt zusätzliche Hilfe besorgst. Wenn du eine Krankenschwester einstellen kannst, toll, aber wenn nicht, schau einfach mal, ob du etwas extra Hilfe bekommen kannst, am besten von Leuten, die wissen, was sie tun.
    • Selbst wenn dein Baby die meiste Zeit schläft, wirst du dich ein bisschen überfordert fühlen. Je mehr Hilfe du bekommst, desto sicherer wirst du dich im Umgang mit deinem Baby fühlen.
  2. Du brauchst es für deine Familie und dich. Das kann ein Ehemann, Freund oder deine eigene Mutter und dein eigener Vater sein. Du brauchst jemanden, der während der gesamten Kindheit immer für dich und dein Kind da ist. Wenn du versuchst, dein Baby ganz allein aufzuziehen, wirst du wahrscheinlich in Schwierigkeiten geraten oder total erschöpft enden.
    • Davon abgesehen solltest du auch Besuchszeiten und Regeln festlegen. Wenn zu viele Freunde und Familienmitglieder zu unerwarteten Besuchen auftauchen, um das Baby zu sehen, kann das tatsächlich zu mehr Stress führen.
  3. Obwohl es wichtig ist, dass du dich um dein Baby kümmerst, darfst du dich nicht selbst vernachlässigen. Achte darauf, regelmäßig zu baden, dich gesund zu ernähren und so viel Schlaf zu bekommen, wie du kannst. Du und dein Ehepartner können ein System ausarbeiten, in dem ihr beide wenigstens etwas Zeit habt, euch um euch selbst zu kümmern. [7]
    • Obwohl das wahrscheinlich nicht die Zeit für dich sein wird, ein neues Hobby aufzunehmen oder mit dem Schreiben von Memoiren anzufangen, solltest du etwas Sport treiben, deine Freunde wenigstens ab und zu sehen und dir einfach etwas "Ich-Zeit" nehmen, wenn du sie bekommen kannst.
    • Denk nicht, dass du egoistisch bist, wenn du dir ein bisschen Zeit für dich selbst wünschst, nachdem dein Baby gerade geboren wurde. Wenn du dir auch nur ein bisschen Zeit nimmst, um dich ein wenig um dich selbst zu kümmern, dann kannst du dich auch besser um dein Baby kümmern.
    • Sei nicht zu hart zu dir. Das ist nicht die Zeit, um das ganze Haus zu putzen oder um fünf Kilo abzunehmen.
  4. Alles kann passieren, besonders während des ersten Lebensmonats deines Babys. Stelle sicher, dass du nicht zu viele Pläne gemacht hast und dass du bereit bist, deinem Baby die Zeit zu geben, die es braucht. Sorge im Voraus für weniger Stress, indem du die Leute wissen lässt, dass du sehr viel mit deinem Baby zu tun haben wirst. Zwinge dich nicht dazu, viele Leute zu sehen oder dein Baby zu zeigen - außer, du willst das wirklich.
    • Auch wenn du deinem Baby die Zeit geben solltest, die es braucht, bedeutet das nicht, dass du dich mit deinem Baby in deinem Haus verkriechen solltest. Geh so viel wie möglich aus dem Haus. Das wird dir und deinem Baby guttun. [8]
  5. Selbst wenn du das Gefühl hast, dass ein Tag mit deinem Neugeborenen 100 Stunden lang ist, wirst du bald sehen, dass dein Baby die Neugeborenenphase überstanden hat, noch bevor du es merkst (es ist umstritten, ob Babys nach 28 Tagen oder erst nach drei Monaten aufhören, Neugeborene zu sein). Bereite dich also auf alle Emotionen vor, die du empfinden wirst: intensive Freude, dein Baby zu sehen, Angst, dass du vielleicht nicht alles richtig machst, Panik, dass du deine Unabhängigkeit verloren hast und Isolation von deinen kinderlosen Freunden. [9]
    • Alle diese Gefühle sind vollkommen natürlich und jedes Zögern oder jede Angst, die du hast, wird in den Hintergrund treten, wenn du dein neues Leben mit deinem Baby beginnst.
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Tipps

  • Halte dein Kind oft.
  • Beaufsichtige deine Haustiere, wenn sie in der Nähe des Kindes sind, um sowohl dein Kind als auch dein Haustier zu schützen. Ein Haustier könnte dein Baby leicht verletzen oder dein Baby könnte zu grob sein und dein Haustier verletzen.
  • Laute Geräusche machen Säuglingen Angst.
  • Singe für dein Kind!
  • Zwinge dich nicht dazu, das Baby zu tragen, wenn du gereizt und müde bist. Du könntest das Baby verletzen. Lass dir von deinen Familien oder Freunden helfen und schlafe ein bisschen.
  • Stell das Kinderbett in dein Schlafzimmer, damit dein Kind keine Angst bekommt.
  • Es ist schwer, sich um einen Menschen zu kümmern. Aber deine Eltern haben es für dich getan. Nimm Tipps von ihnen und auch von deinem Arzt an.
  • Lies deinem Kind laut vor.
  • Wenn du einen Job hast, dann hast du Anrecht auf Mutterschutz. Er beginnt sechs Wochen vor und endet acht Wochen nach der Geburt.
  • Lass andere Leute das Baby halten, damit dein Kind sich daran gewöhnt, von anderen Menschen gehalten zu werden.
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Warnungen

  • Füttere dein Neugeborenes niemals mit "normaler" Nahrung. Dein Kind hat noch keine Zähne, um sie zu kauen und sein Verdauungssystem ist noch nicht darauf vorbereitet.
  • Beaufsichtige dein Baby immer, während du es badest. Ein Baby kann in wenigen Zentimetern Wasser ertrinken.
  • Geh zu einem Arzt, wenn das Baby:
    • nicht auf akustische oder optische Reize reagiert
    • ein Gesicht hat, das blasser oder blauer als gewöhnlich ist
    • nicht uriniert
    • nicht isst
    • Fieber hat
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Was du brauchst

  • Kleidung für das Baby
  • Geld
  • Milchersatznahrung für das Baby
  • Autositz und Auto
  • Kinderwagen

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um dich um ein Neugeborenes zu kümmern, füttere es alle zwei bis drei Stunden mit Muttermilch oder Muttermilchersatz. Da du es so regelmäßig fütterst, plane ein, seine Windel etwa zehnmal am Tag zu wechseln. Achte darauf, dass es genug ruht, damit es gesund und stark wird. Wenn deinem Neugeborenen die Nabelschnur abgefallen ist, bade es zwei- bis dreimal die Woche mit milder Seife. Wenn du dein Baby hältst, denk immer daran, seinen Kopf und Hals zu stützen.

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