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Alleine in den USA wurde 2015 mehr als 13.000.000 Personen die Identität gestohlen.Die Leute erkennen potenzielle Identitätsdiebstähle zwar immer besser und können den Schaden gering halten, aber Vorbeugung ist besser als Nachsicht, weshalb man im Vorfeld bereits vermeiden sollte, dass die eigene Identität überhaupt gestohlen wird. Wenn du deine Daten daheim, im Netz und unterwegs schützt, dann kann man dir deine Identität schlechter stehlen.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Digital sicherer unterwegs

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  1. Deine Passwörter und PINS sollten auch für Leute schwer zu erraten sein, die deine persönlichen Informationen kennen. Verwende keine Namen, Adressen und Geburtsdaten. [1]
    • Wenn du Wörter oder Zahlen verwendest, die dir sehr vertraut sind, dann tarne sie mit einem Code, der nur schwer erraten werden kann, wie der Vigènere-Verschlüsselung.
    • Du kannst auch Online-Programme verwenden, die kostenlos sind und dir zufällige Passwörter generieren, die sich nicht knacken lassen.
    • Achte darauf, dass alle deine Passwörter Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und andere Sonderzeichen enthalten, wie Bindestriche oder Sternchen.
    • Verwende nicht dasselbe Passwort für mehrere Accounts. Jedes Passwort sollte einzigartig sein, damit man keinen Zugriff auf andere Accounts bekommt, wenn man einen geknackt hat.
  2. Speichere Passwörter oder andere sensible Daten niemals unverschlüsselt auf deinem Computer. Wenn du eine analoge "Gedächtnisstütze" mit Login-Daten hast, dann bewahre sie verschlossen auf. [2]
    • Wenn du Passwörter digital aufbewahren willst, dann verwende ein verschlüsseltes Passwort-Manager-Programm dafür. Du kannst sie auch auf einem externen Datenspeicher speichern, den du für Offline-Backups an deinen PC anschließt.
    • Verwende nicht die Autofill-Funktion, besonders nicht bei Banking- oder Kreditkarten-Webseiten, außer dein PC ist sicher und verlässt das Haus nie.
  3. Viele Mail-Provider und Social Media Plattformen ermöglichen eine Zwei-Phasen-Authentifizierung, auch 2FA genannt. Dieses verstärkte Sicherheitsprotokoll richtet einen zusätzlichen Schritt ein, durch den du dich identifizieren musst, nachdem du Username und Passwort eingetippt hast. [3]
    • Normalerweise bekommst du eine SMS mit einem Code, den du eingeben musst. Erst wenn du das gemacht hast, bekommst du Zugriff auf deinen Account.
    • Bei einer 2FA-Verschlüsselung hätte ein Hacker keinen Zugriff auf deinen Account, selbst wenn er deinen Username und dein Passwort wüsste.
    • Egal ob du mit 2FA arbeitest oder nicht, sollest du dich immer ausloggen, wenn du einen Account gerade nicht benutzt. Schließe nicht einfach nur das Fenster oder den Browser.
  4. Wenn du ein Gerät mitnehmen willst, dann sollte es ein Login-Passwort haben, damit niemand Zugriff auf deine Daten hat, wenn er dein Gerät in die Finger bekommt. [4]
    • Bei den meisten Geräten kannst du Sicherheitseinstellungen vornehmen, mit Hilfe derer das Gerät vollständig gesperrt wird oder ein Speichermedium formatiert wird, nachdem man das Passwort zu oft falsch eingegeben hat.
    • Ändere deine Login-Passwörter regelmäßig. Schreibe sie nicht in der Nähe deines Computers auf. Schreibe dein Login-Passwort beispielsweise nicht auf einen Notizzettel, den du am Monitor befestigst.
  5. Identitätsdiebe verwenden komplexe Software, wie Spyware und Key Loggers, um an sensible Daten zu gelangen. Eine starke und regelmäßig mit Updates versehene Firewall, ein Anti-Virus-Programm und ein Anti-Spyware-Programm bieten dir einen fast vollständigen Schutz. [5]
    • Diese Programme sind oft so konzipiert, dass du sie online herunterlädst und dann eine monatliche Gebühr für Updates zahlst.
    • Wenn du nicht sicher bist, was für deinen Computer das Beste ist, dann bitte den PC-Händler in deiner Nähe um Rat.
  6. Du bekommst vielleicht eine scheinbar harmlose Mail, in der du bestimmte Dinge verifizieren sollst, wie dein Passwort, deine Account-Nummer oder Informationen, mit Hilfe derer du dich identifizierst. Eine Mail, die solche Informationen verlangt, sollte ein rotes Tuch sein. Kontaktiere am besten den Serviceprovider direkt und frage, was los ist. [6]
    • Die meisten Banken und Kreditkartenanbieter verschicken keine Mails, in denen interne Links sind, die dich bitten, Informationen zu verifizieren. Speichere die Mail und kontaktiere das Unternehmen direkt, indem du den Kundenservice anrufst oder auf die Webseite gehst. Klicke Links in der Mail nicht an.
    • Andere Phishing-Betrügereien sind falsche Lotteriegewinne, Anfragen, im Rahmen derer du Leuten "helfen" sollst, die Geld/Tickets/Häuer etc. verloren haben oder Anfragen von nigerianischen Prinzen.
    • Gehe auf die entsprechende Seite deiner Regierung, auf der über aktuelle Betrügereien informiert wird (normalerweise informiert in Deutschland der Verbraucherschutz oder die Polizei). Auch manche Non-Profit-Seiten informieren online.
  7. Egal, ob du einen alten Computer verkaufst, recycelst oder wegwirfst, solltest du ihn sicher loswerden. Wenn du ihn auf Werkseinstellung zurücksetzt, sind all deine Daten weg. Mache mit mobilen Geräten das Gleiche. [7]
    • Eine technisch affine Person kann Daten auch von einem formatierten Speicher wiederherstellen. Du kannst online kostenlose Programme zur Bereinigung kaufen oder einen vertrauenswürdigen Computer-Händler oder technisch affinen Freund um Hilfe bitten.
    • In der Anleitung, die mit dem Computer geliefert wurde, findest du Informationen darüber, wie du ihn auf Werkseinstellung zurücksetzt. Alternativ findest du auch online Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
  8. Die meisten Computer mit Apple oder Windows haben eine Option, mit Hilfe derer du deine Festplatte einfach verschlüsseln kannst. Suche in dein Sicherheitseinstellungen danach und befolge die Anweisungen, um deinen PC zu verschlüsseln. [8]
    • Wenn deine Festplatte verschlüsselt ist, können die Daten darauf nicht verwendet werden, selbst wenn ein Hacker oder Identitätsdieb darauf Zugriff hätte.
    • Sei genauso vorsichtig, wenn du online Daten übermittelst. Wenn du auf einer sicheren Webseite surfst, siehst du ein Symbol, das wie ein Schloss aussieht. Gib keine persönlichen Daten ein, wenn du dieses Symbol nicht siehst.
  9. Überprüfe deine Sicherheitseinstellungen in den sozialen Medien und poste keine persönlichen Informationen öffentlich. Poste nicht öffentlich, dass du "irgendwo bist". Identitätsdiebe und Betrüger können mit Hilfe dieser Information ihre Zielpersonen festlegen. [9]
    • Wenn du im Urlaub bist, dann poste erst nach deiner Rückkehr Bilder oder Storys über deine Reise online.
    • "Freunde" dich mit niemandem an, den du "im echten Leben" nicht kennst. Diejenigen sind vielleicht nicht, wer sie vorgeben zu sein. Sie nutzen deine Posts, um Informationen über dich zu sammeln, mit Hilfe derer sie dich ausbeuten oder deine Identität stehlen können.
  10. Wenn du online einkaufst, solltest du auf Sicherheitssymbole und die Verschlüsselung achten, bevor du Kreditkartennummern oder andere Details eingibst, mit Hilfe derer man dich identifizieren kann. Sieh dir auch die URL an und achte darauf, dass sie echt ist - öffne keine Links in unerwünschten Mails. [10]
    • Hinterlege keine Daten auf der Webseite eines Stores. Es ist zwar bequem, kann dir aber zum Nachteil werden, wenn die Seite gehackt wird.
    • Verwende eine festgelegte Kreditkarte ausschließlich für Einkäufe im Internet. So kannst du diese eine Kreditkarte und dein Bankkonto einfach sperren, ohne dir Sorgen um andere Kreditkarten machen zu müssen. Verwende niemals eine Kreditkarte, die mit deinem Online-Bankkonto verknüpft ist.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Daheim sicherer sein

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  1. Alte Rechnungen oder andere Dokumente mit persönlichen Daten (selbst wenn es nur dein Name und deine Adresse sind) solltest du nicht einfach in den Müll werfen. Es gibt " Dumpster Diver ", die gerne in altem Kaffeesatz und verrotteten Orangenschalen wühlen, um an deine Daten zu gelangen. [11]
    • Investiere in einen Gitter- oder Diamantschnitt-Schredder, statt einen zu kaufen, der nur Streifen schneidet, die man ganz leicht wieder zusammenfügen kann.
    • Wenn du keinen Schredder hast, dann reiße die Dokumente stattdessen in kleine Stücke. Verteile die Stücke auf zwei Müllbeutel und entsorge sie einzeln.
    • Wirf sensible Dokumente, auch Rechnungen, nicht in öffentliche Mülleimer. Man kann sie aus dem Mülleimer fischen und damit deine Identität stehlen. [12]
    • Manche Shops drucken Rechnungen nur auf Anfrage. Wenn du keine Rechnung möchtest, dann sage das. Wenn du eine Rechnung bekommst, die du nicht möchtest, dann nimm sie mit und wirf sie dann daheim sicher weg.
  2. Oft nutzen Identitätsdiebe Briefe zu ihrem Vorteil. Abseits der digitalen Welt nutzen solche Kriminelle manchmal einen falschen Nachsendeauftrag für sich. [13]
    • Wenn andere leicht Zugriff auf deinen Briefkasten erlangen können, dann kaufe dir einen Briefkasten mit einem sicheren Schloss oder lasse deine Rechnungen an ein Postfach schicken.
    • Leere deinen Briefkasten häufig, damit du schneller als potenzielle Betrüger bist.
    • Du hast weniger Rechnungen und anderweitig interessante Post in deinem Briefkasten, wenn du auf "papierlose" Kreditkartenabrechnungen und Kontoauszüge umstellst.
  3. Viele Betrüger nehmen den Kredit in deinem Namen mit einer anderen Adresse in Anspruch oder versuchen, einen Scheck zu erhalten. Wende dich an den entsprechenden Anbieter und bitte ihn, dir solche Werbung nicht mehr zu schicken. [14]
    • Auch beim Verbraucherschutzzentrum kannst du dich darüber informieren, wie du solche Post abbestellen kannst.
    • Es kann eine Weile dauern, bis du solche Briefe tatsächlich nicht mehr bekommst. Bis dahin solltest du vorgefertigte Angebote schreddern oder anderweitig sicher entsorgen.
  4. Persönliche Dokumente über deine Identität, wie dein Sozialversicherungsausweis oder deine Krankenversicherungskarte, deine Geburtsurkunde und dein Pass sollten sicher in einem feuerfesten Safe aufbewahrt werden. [15]
    • Diese Dokumente sind eine potenzielle Goldgrube für Identitätsdiebe und sollten so behandelt werden, als ob sie das Wertvollste wären, was du hast.
    • Neben Ausweisdokumenten solltest du auch Bankdokumente, nicht genutzte Kreditkarten und andere Dokumente mit sensiblen Informationen, wie Bankkontonummern und Passwörter, so aufbewahren.
  5. Ein offenes WLAN ermöglicht es Hackern, sich in dein Netzwerk einzuloggen und Zugriff auf deinen Computer zu bekommen. Richte dein WLAN-Netzwerk so ein, dass man ein Passwort braucht und ändere dieses regelmäßig. Manche Fremde parken ihr Auto vor deiner Haustüre und nutzen dabei dein WLAN, also schütze es mit einem Passwort. [16]
    • Die meisten Router haben ein voreingestelltes Passwort, um das Netzwerk einzurichten. Wenn es eingerichtet ist, kannst du dein eigenes Passwort erstellen.
    • Wenn du dich nicht traust, das Netzwerk selbst einzurichten, dann stelle dir einen IT-Spezialisten an, der das für dich übernimmt und dir die Sicherheitseinstellungen zeigt.
  6. Auch daheim solltest du vorsichtig sein, wenn du sensible Themen am Telefon besprichst. Das gilt besonders dann, wenn du in einem dicht besiedelten Gebiet lebst. [17]
    • Wenn du über deine Arbeit, Rechnungen oder Bankdaten telefonieren musst, dann gehe dafür an einen ruhigen, sicheren Ort in deinem Haus.
    • Führe wichtige Telefonate nicht auf dem Parkplatz vor deiner Wohnung, nicht vor deinem Haus, auf der Terrasse oder dem Balkon. Du weißt nie, wer zuhört.
    • Lasse keine Dokumente mit persönlichen Informationen offen herumliegen, nicht mal für einen Moment.
  7. Wenn du länger als eine oder zwei Nächte verreisen willst, dann suche dir jemanden, der in dein Haus zieht der regelmäßig danach sieht, damit man nicht sofort merkt, dass du weg bist. [18]
    • Identitätsdiebe sehen ein Haus mit einem übervollen Briefkasten als leichtes Ziel, weil offensichtlich ist, dass keiner daheim ist. Sie merken es auch daran, dass das Licht schon sehr lange aus ist.
    • Du kannst auch eine Zeitschaltuhr an die Lichter bauen, die die Bewegung eines Bewohners nachahmt.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

In der Öffentlichkeit sicher sein

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  1. Die Person, die am Bankautomaten oder im Supermarkt hinter dir steht, kann einfach nur ein anderer Kunde sein. Sie könnte aber auch sehr aufmerksam sein, weil sie deinen Kontostand oder PIN erfahren möchte. [19]
    • Bedecke das Eingabefeld mit deiner Hand, wenn du deine PIN eintippst und versperre anderen damit den Sicht darauf. Mache das auch, wenn niemand in deiner Nähe ist. Manche Diebe verwenden eine Lupe oder installieren Kameras, damit sie dich aus der Ferne beobachten können.
  2. In einer Handtasche oder einem Geldbeutel sind viele Informationen, mit Hilfe derer man uns identifizieren kann. Wenn sie gestohlen werden, kann derjenige damit deine Identität stehlen. Lasse alles daheim, was du nicht brauchst, um dich zu schützen und einem Identitätsdiebstahl vorzubeugen. [20]
    • Trage nicht all deine Kreditkarten im Geldbeutel herum. Bewahre sie in einem Safe oder an einem anderen sicheren Ort daheim auf und nimm nur die Karte mit, die du benutzen willst.
    • Schreibe "VGL. AUSWEIS" auf die Unterschriftszeile hinten auf der Karte, statt sie zu unterschreiben. Du kannst manche Kreditkarten auch so einrichten, dass man sie nur mit einer zusätzlichen PIN verwenden kann.
    • Nimm keine Blankoschecks und auch nur die Dokumente mit, du brauchst. Nimm beispielsweise deinen Führerschein mit, wenn du Auto fährst, aber nicht deinen Pass, wenn du das Land nicht verlässt.
    • Diebe können deine Sozialversicherungsnummer herausfinden, wenn die entsprechende Karte im Geldbeutel oder der Handtasche ist. Bewahre solche Dokumente verschlossen auf und nimm nur mit, was du brauchst.
  3. Selbst in relativ sicheren Gegenden suchen Taschendiebe nach einfachen Gelegenheiten. Du kannst deine persönlichen Informationen sicher verwahren, indem du deine Tasche oder deinen Geldbeutel immer am Mann hast und nie aus den Augen lässt. [21]
    • Kaufe dir eine Umhängetasche, die quer über deinen Oberkörper läuft, statt eine, die du über eine Schulter hängst. Hänge die Tasche nicht hinter dich, denn dann könnte jemand hineingreifen, ohne dass du es bemerkst.
    • Wenn du einen Geldbeutel dabei hast, dann fixiere ihn mit einer Kette oder einem Band an deinem Körper. Stecke ihn nicht einfach in die hintere Hosentasche, denn da könnte man ihn leicht herausziehen.
    • Lasse deine Tasche und deinen Geldbeutel nie aus den Augen, auch nicht im Restaurant oder beim Einkaufen.
  4. Wenn du unterwegs bist, können kostenlose WLAN-Netzwerke in vielen Cafés, Bibliotheken und im Park sehr bequem sein. Wenn sie für alle offen sind, bergen sie aber Risiken. [22]
    • Selbst ein Netzwerk, für das du ein Passwort benötigst, ist immer noch öffentlich, wenn jeder das Passwort bekommt.
    • Verwende solche Netzwerke nicht fürs Online-Banking und übertrage keine sensiblen Daten. Das könnte Hackern Zugriff auf all die Informationen auf deiner Festplatte gewähren.
  5. Wenn du Bargeld abheben willst, dann verwende einen innen gelegenen Geldautomaten - auch wenn du dafür ein paar Schritte mehr gehen musst. Besonders Geldautomaten im Freien sind riskant. [23]
    • Achte darauf, ob es Sicherheitskameras gibt. Sieh dir den Automaten gründlich an, damit du Anzeichen für Manipulation bemerkst, bevor du ihn benutzt.
    • Verwende keine abgelegenen Geldautomaten und keine, die bei Nacht schlecht beleuchtet sind. Du setzt dich nicht nur dem Risiko eines Identitätsdiebstahls aus, sondern könntest auch angegriffen oder ausgeraubt werden.
  6. Betrüger könnten ein Gerät über dem Kartenleser platziert haben, mit dem deine Daten gestohlen werden, sobald du die Karte durchziehst. Dieser Trick wird gerne an unbeobachteten Kartenlesern benutzt, wie an automatischen Tankstellen. [24]
    • Achte auf Anzeichen für Manipulation. Viele Kartenleser haben ein Originalitätssiegel. Verwende den Kartenleser nicht, wenn das Siegel nicht intakt ist und sage dem Personal Bescheid.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Schadensminimierung, wenn deine Identität gestohlen wurde

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  1. Wenn du denkst, dass jemand deine Identität gestohlen hat, oder wenn deine Tasche oder dein Geldbeutel gestohlen wurden oder unauffindbar sind, dann rufe jede betroffene Bank und jedes Kreditkarteninstitut an, um die Karten zu sperren.
    • Das minimiert nicht nur den Schaden, sondern du hast das Recht auch auf deiner Seite, je schneller du das tust.
    • Banken und Kreditkartenaussteller haben normalerweise eine gebührenfreie Nummer, bei der du einen Betrugsfall oder einen Identitätsdiebstahl jederzeit melden kannst. Du findest diese Nummer auf der Seite deiner Bank oder des Ausstellers deiner Kreditkarte. Sage dem Mitarbeiter, dass deine Identität gestohlen wurde und du dein Konto sperren möchtest. Sage, wenn es verdächtige Transaktionen gibt.
  2. Damit müssen Gläubiger weitere Schritte unternehmen, um deine Identität zu verifizieren, bevor sie deine Kreditkarte belasten. Das ist kostenlos, du bist nicht weniger kreditwürdig und du kannst dich vor einem Identitätsdiebstahl schützen.
    • Stelle ein, dass man im Internet nicht nur deine Kreditkartendaten eingeben muss, sondern auch eine TAN, die dir auf dein Handy geschickt wird.
    • Der Sperrnotruf für Kreditkarten ist die 116 116.
    • Achte darauf, ob du diese TAN-Einstellungen regelmäßig erneuern musst. [25] Normalerweise laufen sie nicht aus.
  3. Wenn du Anlass hast zu denken, dass jemand deine Identität gestohlen hat, dann minimiere den Schaden und ändere alle Passwörter, egal ob sensible Informationen enthalten sind oder nicht.
    • Das ist besonders wichtig, wenn dein Computer oder ein mobiles Endgerät gestohlen wurde, vor allem wenn du die Login-Daten darauf gespeichert hast.
  4. Überprüfe auch deine Kreditkartenabrechnung auf nicht autorisierte Transaktionen. [26]
    • Lasse deine Kreditkarte sofort sperren. Das geht unter der 116 116. Sperre auch deine Bankkarte, wenn sie gestohlen wurde.
    • Sieh dir die Kreditkartenabrechnung gründlich an.
    • Rufe bei der ausstellenden Bank an, wenn auf deinen Namen durch eine andere Person eine Kreditkarte beantragt oder ein Konto eröffnet wurde, und erkläre die Situation.
  5. Es gibt eine Webseite, die dich Schritt für Schritt durch den Prozess leitet, einen Identitätsdiebstahl anzuzeigen. In Deutschland wendest du dich an die Polizei.
    • Klicke auf der Seite des FTC auf "identity theft" (Identitätsdiebstahl) und rufe das Onlineformular auf. Folge den Anweisungen. Gib Informationen über den Diebstahl ein. Du musst beispielsweise angeben, welche Konten missbraucht oder in deinem Namen eröffnet wurden.
    • Außerdem kannst du potenzielle Verdächtige eintragen, selbst wenn du ihre Identität nicht kennst. Die Polizei kümmert sich darum.
    • Gib so viele Daten und Details an wie du kannst. Je mehr du angibst, desto leichter können die Ermittler den Identitätsdieb ausfindig machen.
  6. Neben dem Antrag beim FTC kannst du, sowohl in den USA als auch in Deutschland, eine Anzeige bei der Polizei stellen. Gehe zur nächsten Polizeidienststelle, um deine Anzeige zu stellen.
    • Gib dem Polizisten so viele Details wie möglich. Beantworte alle Fragen gewissenhaft und ehrlich.
    • Lasse dir für deine Unterlagen Kopien der Anzeige ausstellen. Frage nach einer oder zwei Wochen nach dem Stand der Ermittlungen, wenn du noch nicht kontaktiert wurdest.
  7. Schreibe detailliert auf, wen du kontaktierst und was du gesagt hast. Schicke demjenigen einen Brief, in dem er das Telefonat bestätigt, damit alles schriftlich festgehalten wurde. [27]
    • Es ist viel Arbeit, deine Kreditwürdigkeit und deinen Ruf wiederherzustellen, wenn deine Identität gestohlen wurde. Wenn du alles aufzeichnest, kannst du jeden Schritt beweisen und musst dir dieselbe Arbeit nicht nochmal machen.
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Tipps

  • Sieh dir deine Kreditkartenabrechnung regelmäßig an und handle, wenn sie falsch ist.
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Warnungen

  • Jedermanns Identität kann gestohlen werden, auch die junger Kinder und kürzlich Verstorbener. Wenn du Kinder hast, dann erkläre ihnen, wie sie ihre Daten online und im echten Leben schützen.
  • Dieser Artikel bezieht sich vor allem, aber nicht nur, darauf, wie du einem Identitätsdiebstahl in den USA vorbeugen und die Schäden minimieren kannst. Der Kreditkarten-Sperrnotruf 116 116 ist weltweit erreichbar. Auch der Absatz über die Sicherheit im Internet ist nicht ortsabhängig.
  • Überlege dir gut, wem du deine Sozialversicherungs- oder Kreditkartennummer gibst. Mit Hilfe einer Kreditkartennummer kann man leicht etwas im Internet bestellen. Sei daher vorsichtig. [28]
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  1. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure
  2. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure
  3. http://www.nolo.com/legal-encyclopedia/preventing-identity-theft-30172.html
  4. http://www.usatoday.com/tech/news/computersecurity/infotheft/2007-10-22-id-theft-study_N.htm
  5. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure
  6. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure
  7. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure
  8. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure
  9. http://www.nolo.com/legal-encyclopedia/preventing-identity-theft-when-travel-29922.html
  10. http://www.dhs.gov/blog/2014/12/22/protect-yourself-identity-theft-while-traveling
  11. http://www.nolo.com/legal-encyclopedia/preventing-identity-theft-when-travel-29922.html
  12. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure
  13. http://www.dhs.gov/blog/2014/12/22/protect-yourself-identity-theft-while-traveling
  14. http://www.consumerreports.org/cro/news/2015/07/prevent-identity-theft-on-vacation/index.htm
  15. https://www.fbi.gov/news/stories/atm-skimming
  16. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0275-place-fraud-alert
  17. https://www.identitytheft.gov/Know-Your-Rights
  18. https://www.identitytheft.gov/Know-Your-Rights
  19. https://www.consumer.ftc.gov/articles/0272-how-keep-your-personal-information-secure

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