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In japanischen Medien, insbesondere in Animes und Manga, ist ein „Tsundere“ (wird „tsoohn-deh-reh“ ausgesprochen) eine (meist weibliche) Person, die sich so benimmt, als würde sie sich für keine andere Person interessieren, und in Wahrheit eine weiche Seite hat. Außerdem ist sie beschützend und gutherzig. Die anfängliche „Gemeinheit“ einer Tsundere-Person kann sich durch egoistische Distanziertheit bis hin zu einem aggressiven und unbeherrschten Temperament ausdrücken. In japanischen Medien existieren sowohl männliche als auch weibliche Tsundere und manchmal wird dieser Charakterzug auch als wünschenswert erachtet. Wenn du wissen willst, wie man sich wie ein Tsundere verhältst, dann ist das hier der richtige Artikel für dich!

Methode 1
Methode 1 von 2:

Wie ein Tsundere aussehen

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Du musst nicht wie ein Tsundere aussehen, aber viele Tsundere-Personen, insbesondere die weiblichen, habe ein ganz bestimmtes Erscheinungsbild.

  1. Viele Tsundere sind verwöhnt und/oder reich und manche möchten „geschniegelt und gestriegelt“ und adrett aussehen. Es gibt zwar sozusagen keinen Tsundere-Bekleidungscode, aber am ehesten solltest du etwas tragen, das teuer aussieht und Klasse hat, wie zum Beispiel einen eleganten Pullover und Jeans ohne Löcher oder ein hübsches Kleid. Schau, welche Kleidung du finden kannst, die du für den Tsundere-Archetypen passend findest.
    • Manche Tsundere kleiden sich normal oder, was die weiblichen Personen angeht, in einem burschikoseren Stil. Du musst nicht extrem teure Kleidung tragen, nur um wie ein Tsundere auszusehen. Viele Tsundere sehen eigentlich ziemlich normal aus.
  2. Überleg mal, wie viele Tsundere du kennst, die nicht toll frisiert sind. Zu lernen, wie du dein Haar pflegst, ist sehr wichtig, um ein Tsundere zu sein. Fettiges, verknotetes Haar führt dazu, dass du weniger wie ein Tsundere und mehr wie ein fanatischer Otaku aussiehst.
    • Es ist üblich, dass weibliche Tsundere lange Haare haben, die sie manchmal zu einem doppelten Pferdeschwanz zusammenbinden (einen pro Kopfseite). Es ist ein hübsches Detail, für das du nicht unbedingt ein Tsundere sein musst.
  3. Wenn es einen ganz bestimmten Tsundere-Charakter gibt, den du besonders magst, dann sieh dir seine Bekleidung und seine Frisur genauer an und überleg dir, ob du ihn vielleicht imitieren willst. Kopiere den Stil aber nicht einfach bloß vollständig. Immerhin bist du kein Klon dieser Figur. Viele Tsundere haben jedoch einen ganz markanten Stil, an dem du dich orientieren könntest. Vielleicht kannst du auch deinen eigenen Tsundere-Stil kreieren.
  4. Ein verbreitetes Merkmal von Tsundere-Mädchen ist es, schenkelhohe Strümpfe zu kurzen Hosen oder Röcken zu tragen. In Japan wird diese Kleiderkombination als Zettai Ryouiki bezeichnet. Es gibt verschiedene „Stufen“ des Zettai Ryouiki, wobei Tsundere-Mädchen die meiste Zeit Stufe A oder Stufe B tragen (Strümpfe, die bis zu den Oberschenkeln reichen und dazu kurze Shorts oder einen Minirock). Wenn du dem Tsundere-Image noch mehr entsprechen willst, mach dich über den Zettai Ryouiki-Stil schlau.
    • Zettai Ryouiki ist ziemlich sexualisiert. Wenn du dich also damit nicht wohl fühlst, musst du dich nicht danach kleiden. Es ist eine persönliche Entscheidung. Du musst nichts anziehen, mit dem du dich unwohl fühlst, um ein Tsundere zu sein.
  5. . Animes legen ihren Fokus hauptsächlich auf Protagonisten im Sekundarschulalter, daher sieht man häufig Tsundere, die Schuluniformen tragen. Im deutschsprachigen Raum sind Schuluniformen zwar unüblich. Sollte es jedoch an deiner Schule Schuluniformen geben, dann achte darauf, dass sie an dir so gut aussieht, wie nur möglich. Pinne etwas an, rolle oder straffe den Stoff oder suche nach ähnlichen Kleidungsstücken, um möglichst gut auszusehen.
    • Sollte es an deiner Schule keine Uniform geben, überleg dir, ob du dich nicht in einem Uniformstil kleiden willst. Das lässt dich nicht nur noch mehr wie ein Tsundere auszusehen, sondern ist auch viel adretter als ein einfaches Outfit bestehend aus Hemd und Jeans.
  6. Manche Tsundere (nicht alle) tragen ihren individuellen Erkennungsgegenstand mit sich. Das kann etwas Kleines wie ein Buch, ein Handyanhänger oder ein Schmuckstück sein oder etwas Großes und Unübersehbares, das für gewöhnlich süß aussieht. Wenn du einen Erkennungsgegenstand dabeihaben willst, finde heraus, was du gern magst und trage vielleicht etwas in der Art mit dir herum. Sei kreativ!
    • Trage keine Waffe! Auch wenn du vielleicht gerne ein Katana aus Holz bei dir haben willst, wie Taiga Aisaka aus Toradora! kann dich das Tragen einer Waffe in ernsthafte Schwierigkeiten mit dem Gesetz bringen, besonders in der Schule. Bleibe lieber bei Dingen, die nicht als gefährlich angesehen werden.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Sich wie ein Tsundere verhalten

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  1. Das soll natürlich nicht heißen, dass du Autoritätsfiguren gegenüber abfällig werden sollst, denn das würde dir nur Probleme bereiten! Ein leicht aggressives Auftreten und eine Ausstrahlung, die sagt: „Leg dich nicht mit mir an!“ wird die Botschaft schon überbringen. Sei nicht arrogant, aber verhalte dich so, als wären die meisten Menschen deiner nicht ebenbürtig, mit Ausnahme deiner Freunde.
    • Sei nicht grob zu Menschen, die dich nicht kennen. Du solltest niemanden einen Idioten nennen, nur weil er auf dich zukommt und nach dem Weg fragt. Wenn es sich um eine Person handelt, die du nicht oder kaum kennst, solltest du höflich, aber distanziert sein.
    • Um kantig zu wirken, kannst du etwa sarkastisch sein oder in einer zweideutigen Art grob sein.
  2. Ein üblicher Charakterzug von Tsundere-Personen ist es, sich dem Objekt ihrer Begierde gegenüber schroff zu verhalten, um ihre Gefühle zu verbergen. Es kann sein, dass sie so tun, als wären sie unnahbar , was für Tsundere sehr üblich ist, und eine ständige On-Off Beziehung führen, die zwischen Hass und Liebe hin und her wechselt. Ahme das nach! Zeige dich deinem Schwarm gegenüber etwas widerspenstig (aber nicht so sehr, dass er dich nicht mehr mag) und springe zwischen Liebes- und Hassgefühlen hin und her. Das ist ein klassisches Wesensmerkmal von Tsundere-Personen.
    • Sollte dein Schwarm in jemand anderen verknallt sein oder einen Partner haben, sei besonders grob zu dieser Person. Subtile Beleidigungen sind eine großartige Möglichkeit, um deinen Gefühlen etwas Luft zu machen, ohne sie wirklich preiszugeben. Aber bedenke dabei, dass das nach hinten losgehen kann, wenn dein Schwarm herausfindet, dass du gemein zu der Person warst, in die er verknallt ist.
    • Sollte ein Freund dich fragen, ob du auf diese Person stehst, dann weise ihn schroff zurecht (indem du z.B. sagst: „Idiot! Als würde ich mich je in [Name deines Schwarms] verknallen“).
  3. Egal, ob du mit deinem Schwarm oder Freunden abhängst, wenn sonst keine anderen Personen dabei sind, lass die Fassade etwas bröckeln und zeig deine liebenswürdigere, sanftere Seite. Du solltest dich natürlich nicht total verändern, aber schalte ein (oder zwei, drei) Gänge zurück. Zeige ihnen deine süße Seite – das ist eine Seite an dir, die sie bestimmt sehen wollen. Sei in solchen Momenten freundlich und sie werden mehr davon haben wollen.
    • Wenn dein Schwarm oder deine Freunde sensibel sind und deine kalte Seite nicht mögen, nutze solche privaten Momente dafür, um dich bei ihnen zu entschuldigen. Achte darauf, dass du klarstellst, dass sie dir zwar etwas bedeuten, du das aber auf deine eigene Art zeigst. Lasse sie wissen, dass sie dir etwas bedeuten, aber in einer subtilen (wenn nicht sogar indirekten) Art.
  4. Tsundere-Typen sind dafür bekannt, allem gegenüber eine negative Einstellung zu haben, unabhängig davon, ob es sich um etwas Großes oder eine Kleinigkeit handelt. Wenn du dich passiv-aggressiv zeigst und dich so zu verhältst, als wäre alles nur lästig, bist du auf einem guten Weg, dich einem Tsundere entsprechend zu benehmen. Zweideutige Komplimente und abfällige Bemerkungen sind hier genau das Richtige.
    • Klassische passiv-aggressive Sätze, die Tsundere von sich geben, sind zum Beispiel „Es ist nicht so, als würdest du mich [kümmern/interessieren/beschäftigen] oder so...“, „Das habe ich nicht für dich gemacht, sondern weil ich das wollte!“, „Idiot“ und „ So ist es gar nicht!“
    • Wenn du jemandem etwas schenkst, kannst du etwas sagen wie „Ich nehme an , ich sollte dir etwas schenken… aber ich schätze du verdienst es.“
  5. Wenn dich irgendetwas traurig macht, dann spiel es als Wut oder Frust herunter oder nimm eine distanzierte Mir-ist-alles-egal-Haltung ein. Gib nach außen hin jemand anderem die Schuld (z.B. „Dieser Lehrer ist so doof .“) und sprich mit Fremden nicht über deine Gefühle. Denk daran, Tsundere sind für gewöhnlich durch ihr ruppiges, grobes Verhalten nach außen hin sehr verschlossen. Du solltest daher kein offenes Buch der Gefühle für andere sein.
    • Natürlich ist es in Ordnung, Gefühle zu haben. Du darfst fühlen, was du fühlst. Tsunderes zeigen aber Fremden selten ihre verletzliche, gefühlvollere Seite. Wenn du weinen möchtest, wende dich an einen nahestehenden Freund, dem du vertraust.
    • Deiner emotionalen Gesundheit zuliebe solltest du nicht wirklich jemandem anderen die Schuld für etwas geben oder dich weigern, je über deine Gefühle zu sprechen. Wenn du im Unrecht bist, bekenne dich dazu und finde jemanden, bei dem du dir Luft machen kannst.
  6. Vergiss nicht, dass Tsundere, die nicht mit der Zeit ihre liebenswürdige Seite zeigen, einfach Idioten sind. Tsundere schätzen außerdem die Menschen, die ihrer Meinung nach ihre Zeit verdienen, wirklich. Sei also freundlicher zu Menschen, die viel Zeit mit dir verbringen, wie zum Beispiel deine Freunde oder dein Schwarm. Das zeigt ihnen, dass sie dir wirklich etwas bedeuten und dein Verhalten nur eine Fassade oder ein Schutzmechanismus ist.
  7. , wenn jemand dich bewusst in Rage bringt. Wenn Tsundere provoziert werden, gehen sie tatsächlich in die Falle und reagieren mit Vergeltung. Wenn jemand dich anrempelt, kann ein wütendes „Hey, hast du keine Augen im Kopf, du Idiot!“ als Reaktion eine tolle Wirkung haben. Wenn jemand grob zu dir ist oder dich mobbt, reagier stark darauf – du bist immerhin ein Tsundere. Sei dann noch etwas mehr Tsundere als du ohnehin bist!
    • Greife niemals jemanden körperlich an. Das ständige Schlagen und Attackieren, das du in Animes und Manga siehst, würde dich in Polizeigewahrsam befördern. Ein leichter Klaps auf den Oberarm geht vielleicht bei manchen Leuten durch, aber nur, wenn sie nichts gegen dieses Gespiele haben.
  8. Du möchtest ein Tsundere sein und nicht verbal ausfällig gegenüber allen Menschen, die etwas zu dir sagen. Denk daran, Tsundere wollen nicht wirklich andere verletzen, sie möchten nur so wirken, als würden sie alles alleine und besser als andere schaffen. Tyrannisiere andere Menschen nicht und attackiere sie nicht verbal, besonders, wenn es dazu keinen Anlass gibt. Wenn du das tust, wird das nur dazu führen, dass sich Menschen von dir entfernen.
    • Ziele niemals absichtlich auf die wunden Punkte einer Person . Wenn du weißt, dass dein Freund oder dein Schwarm sich schwertut, Kontakte zu knüpfen und darunter leidet, dann solltest du nicht dessen soziale Fähigkeiten angreifen. Das kann seinem Selbstwertgefühl ernsthaft schaden und wird ziemlich wahrscheinlich dazu führen, dass er sich von dir entfernt. Wer möchte schließlich schon mit einem Tyrannen befreundet sein?
  9. Die Tatsache, dass Tsundere manchmal emotionale Schmerzen verursachen oder Grenzen übertreten und Dinge angreifen, auf die andere empfindlich zu sprechen sind, wird gerne übersehen. Im wahren Leben werden dir Menschen viel deutlicher zu erkennen geben, wenn du ihre Gefühle verletzt als in Anime oder Manga. Wenn du tatsächlich jemanden verletzt, entschuldige dich sofort und zieh dich zurück. Es ist sehr wahrscheinlich, dass alle Blicke auf dich gerichtet sind und du möchtest nicht ganz ohne Freunde enden. Tsundere sind imstande, freundlich zu sein und zuzugeben, wenn sie im Unrecht sind. Letzten Endes geht es beim Tsundere-Sein darum, den Menschen deine liebenswürdige Seite zu enthüllen.
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Tipps

  • Wenn du dich auf Tsundere beziehen willst, schau Anime wie „Toradora!“, „Hayate no Gotoku“, „Sugar Sugar Rune“ (männliche und weibliche Tsundere) oder den Klassiker „Kaichou wa Maid-Sama“. Wenn du männlich bist, schau dir „Nagi no Asukara“ an, wo die Tsundere-Figur ein junger Mann ist.
  • Denk daran, authentisch zu sein. Was den Tsundere-Typus im Kern so attraktiv macht, ist das Zusammenspiel zwischen der Weigerung, Nähe zuzulassen und der Genugtuung, die man erhält, wenn man den Respekt und die Zuneigung der Tsundere-Person verdient hat.
  • Sei stark und selbstbewusst, denn du brauchst nicht wirklich einen Partner, um glücklich zu sein. Zumindest sollte das die Einstellung sein, auf die du abzielst. Du bist grob, plump und widerspenstig und genauso magst du es auch!
  • Sei nett zu deinen Freunden, aber teile ihnen laut und aufgeregt mit, still zu sein, wenn sie etwas Dummes sagen oder einen unpassenden Witz machen. Versuche, zu erröten und finster dreinzuschauen und forme deine Hände zu Fäusten.
  • Sei nicht zu extrem. Du brauchst niemandem eine knallen, wenn er dich unabsichtlich anrempelt oder so.
  • Auch wenn es wie eine gute Idee erscheinen mag, „Baka“ statt Idiot oder Trottel oder einem anderen entsprechenden Begriff zu verwenden, ist es das nicht. Die meisten Menschen werden dich für einen Weeaboo und für unreif halten oder einfach genervt sein und dich ignorieren. In jedem Fall werden sie dich nicht ernst nehmen.
  • Vergiss nicht, deine Haut und deine Haare zu pflegen. Das klingt vielleicht zunächst blöd, aber es kann dir auf Dauer wirklich nützlich sein. Denk daran, dass Tsundere ihre Haare sehr gut pflegen und aufgrund ihrer Hautpflege eine beinahe makellose Haut haben. Probiere die Korean Skincare Routine in zehn Schritten aus und verwende ein Shampoo und einen Conditioner, die an die Bedürfnisse deines Haars angepasst sind.
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Warnungen

  • Es mag süß erscheinen, „Baka“ statt „Idiot“ zu sagen, aber für andere kann es so aussehen als hättest du kein Leben abseits von Anime (was nicht gut ist).
  • Übertreib es nicht. Die meisten Tsundere haben Freunde und du willst nicht, dass sich die Menschen von dir abwenden.
  • Beim Tsundere-Sein geht es nicht darum, gemein oder grob zu anderen Menschen zu sein. Tsundere konkurrieren auf der einen Seite zwar gern. Auf der anderen Seite sind sie aber wirklich nett und möchten mit anderen gut auskommen. Ein Tsundere zu sein darf nicht damit verwechselt werden, schüchtern, ein Psychopath oder arrogant zu sein.
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