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Sonnenblumen sind helle, sonnige Blumen, die jedem Raum einen Hauch von Farbe verleihen. Du musst jedoch nicht ständig frische Blumen kaufen, um diese Farbenpracht genießen zu können. Du kannst Sonnenblumen trocknen, um sie zur Dekoration oder als Andenken zu behalten und damit dein Ambiente im gesamten Wohnbereich zu verschönern. Alternativ kannst du Sonnenblumenkerne für den Verzehr oder die Blütenblätter zum Dekorieren trocknen.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Sonnenblumen zur Dekoration trocknen

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  1. Wenn du Sonnenblumen zu dekorativen Zwecken trocknen möchtest, ist es besser, kleine bis mittelgroße Sonnenblumen zu verwenden, die gerade erst begonnen haben, sich zu öffnen. Die Samen sind noch nicht vollständig entwickelt, so dass sie nach dem Trocknen nicht herausfallen können. [1]
  2. Der Stiel sollte etwa 15| cm lang sein, schneide von daher deine Blume entsprechend ab. Wähle eine hübsche, symmetrische Blüte, und entferne alle toten Blätter, die sich um den Kopf der Sonnenblume befinden. [2]
  3. Befestige Garn oder Küchengarn an der Unterseite des Stiels. Du kannst die Blumen zu Dreiergruppen bündeln, die Köpfe sollten sich jedoch nicht berühren. Wähle einen dunklen, trockenen Ort, um sie aufzuhängen, z. B. einen unbenutzten Wandschrank, einen Kleiderschrank oder den Dachboden. [3]
    • Du kannst die Blumen auch in einer Vase trocknen. Die Blüten erhalten dadurch eine hübschere Wölbung. Bewahre sie jedoch trotzdem an einem dunklen, trockenen Ort auf. [4]
  4. Die Sonnenblumen sollten nach etwa zwei Wochen trocken sein, der Trockenprozess kann sich jedoch bis zu drei Wochen hinziehen. Wenn die Blumen trocken sind, entferne das Garn und nimm sie aus dem Schrank. [5]
  5. Konserviere Farbe und Form der Blume, indem du sie mit Haarspray besprühst. Bewahre sie in Vasen auf oder kürze die Stiele, damit sie in Setzkästen passen. [6]
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Sonnenblumen mit Trocknungsmitteln trocknen

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  1. Wenn du mit einem Trockenmittel trocknest, ist es am besten, den Stiel auf 2,5 cm bis 5 cm zu verkürzen, da die Stiele nach dem Trocknen spröde werden können. Wenn du einen längeren Stiel möchtest, kannst du einen Stiel mit Blumendraht herstellen, solange die Blüte noch frisch ist. Schiebe den Blumendraht durch den Stiel nach oben, ziehe ihn wieder heraus und schiebe ihn dann erneut durch den Stiel. Wickle den Draht anschließend um sich selbst. [7]
  2. Diese Mischung trocknet deine Sonnenblumen aus. [8] Vermische beide Zutaten zu gleichen Teilen. [9]
  3. Auch diese Mischung trocknet deine Blumen. Füge einen Esslöffel Salz hinzu, um die Farbe zu erhalten. Diese Mischung ist jedoch schwerer und kann die Blüten zerdrücken. [10]
  4. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Kieselgel. Kieselgel findest du in Form von kleinen Sachets in Schuhen, Portemonnaies und manchmal auch Lebensmitteln. Mann kann es aber auch online oder in Bastelläden kaufen. Es trocknet Dinge schneller als die anderen Mischungen und du musst auch kein Salz hinzufügen, um die Farbe der Blume zu bewahren. [11]
  5. Verwende einen Behälter mit dichtem Deckel, insbesondere bei der Verwendung von Kieselgel. Bedecke den Boden etwa 2,5 cm hoch mit dem Trockenmittel. Lege die Sonnenblumen offen in den Behälter. Streue etwas Trockenmittel über die Blüten, bis sie bedeckt sind, und schließe den Deckel. [12]
  6. Ähnlich wie beim Aufhängen der Blumen, musst du den Behälter an einem warmen und trockenen Ort aufstellen, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Mit Hilfe des Kieselgels trocknen die Blumen innerhalb von einer Woche. Mit anderen Trocknungsmethoden kann das Ganze ein bis zwei Wochen dauern. [13]
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Sonnenblumen wegen der Samen trocknen

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  1. Solange das Wetter noch warm und trocken ist, solltest du die Sonnenblumen komplett auswachsen und ausreifen lassen. Schneide die Blütenköpfe, wenn möglich, nicht ab, sondern warte, bis die Rückseite gelb-braun geworden ist. [14]
    • Am besten wartest du, bis die Sonnenblume ihre Blütenblätter verloren hat und der Kopf sich nach unten neigt. Der Blütenkopf muss unter Umständen an einen Pflock gebunden werden, insbesondere, wenn er anfängt abzusterben und herabzuhängen. Der Kopf wird mit der Zeit immer schwerer und die geschwächte Pflanze wird sich unter dem eigenen Gewicht nach unten beugen.
  2. Decke die Blütenköpfe mit einem Mulltuch oder gegebenenfalls mit einer Papiertüte ab und befestige diese mit Küchengarn. Dadurch werden die Samen vor Vögeln und Eichhörnchen geschützt. Gleichzeitig werden abfallende Samen aufgefangen. [15]
    • Warte mit dem Abdecken des Blütenkopfes bis die Blume abzusterben und herabzuhängen beginnt.
  3. Wenn du die Blütenköpfe aufgrund von Schädlingen oder dem Wetter vorzeitig abschneiden musst, schneide sie mit etwa 30 cm des Stiels ab und hänge die Pflanzen dann drinnen kopfüber zum Trocknen auf, bis die Rückseite des Blütenkopfes komplett braun geworden ist.
  4. Sobald die Blumen vollständig getrocknet sind, sollte es möglich sein, sie durch einfaches Abreiben mit den Fingern oder mit einer harten Bürste zu entfernen. Du kannst dazu auch eine Gabel verwenden. [16]
    • Wenn du mehrere Sonnenblumen hast, kannst du die Samen auch durch Aneinanderreiben der Blütenköpfe entfernen.
  5. Vermische eine Tasse Salz mit 4.5 l Wasser. Entferne sämtliche Blüten- bzw. Pflanzenreste aus den Samen und schütte sie dann ins Wasser. Weiche die Samen acht Stunden oder länger ein. Sobald die Samen sich vollgesaugt haben, seihe sie ab und verteile sie auf ein Kuchenblech. Lasse sie dann bei 220 ° C für circa fünf Stunden trocknen. [17]
    • Bewahre die getrockneten Samen in einem luftdichten Container auf. Sie können im Gefrierschrank für bis zu einem Jahr gelagert werden. [18]
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Trocknen der Blütenblätter

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  1. Wähle eine Sonnenblume mit hellen, unbeschädigten Blütenblättern und zupfe die Blütenblätter nacheinander mit deinen Fingern heraus. Achte dabei darauf, das sie durch das Zupfen nicht beschädigt werden.
  2. Lege eine einzelne Lage Blütenblätter zwischen zwei Blätter Löschpapier, Pergamentpapier oder Papiertücher (Löschpapier ist die beste Option). Lege anschließend die Blätter zwischen zwei Stück Pappe. Beschwere das Ganze mit einem Buch und lasse die Blütenblätter für mehrere Wochen trocknen. [19]
    • Du kannst die Papierhandtücher oder das Löschpapier auch einfach zwischen die Seiten eines schweren Buches legen.
  3. Entferne nach zwei bis drei Wochen vorsichtig den Karton sowie das Löschpapier und nimm die Blütenblätter vorsichtig in deine Hand. Wenn sie sich noch feucht anfühlen, bedecke sie mit frischem Löschpapier und setze den Trockenvorgang unter Druck fort. Überprüfe dann erneut. [20]
  4. Lege zwei Papierhandtücher auf einen mikrowellenfesten Teller. Verteile Blütenblätter in einer einzelnen Lage auf den Papiertüchern und bedecke sie anschließend mit zwei weiteren sauberen Papiertüchern. Trockne die Blütenblätter 20 bis 40 Sekunden lang auf hoher Stufe oder so lange, bis die Blütenblätter vollständig getrocknet sind. [21]
    • Die Papiertücher saugen die Feuchtigkeit auf, die die Blütenblätter während des Mikrowellenvorgangs abgeben.
  5. Wenn sie noch feucht sind, fahre mit dem Mikrowellentrocknen in Intervallen von 10 Sekunden fort, bis sich alle Blütenblätter trocken anfühlen. Achte jedoch darauf, dass die Blütenblätter nicht knusprig werden. [22]
  6. Du kannst die Papiertücher auch ein paar Minuten an der Luft trocknen lassen, anstatt jedes Mal neue zu verwenden. [23]
    • Du solltest die Blütenblätter mehrere Stunden lang vor Gebrauch ruhen lassen. Dadurch konservieren sie besser.
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Was du brauchst

Ganze, an der Luft getrocknete Blumen

  • Zwirn oder Garn
  • Gartenschere

Alternative Trockenmethode der ganzen Blume

  • Borax
  • Weißes Maismehl
  • Sand
  • Salz
  • Kieselgel
  • Geschlossener Behälter
  • Gartenschere

Trocknen der Samen

  • Gartenschere
  • Mulltuch oder Papiertüte
  • Küchenzwirn

Blütenblätter trocknen

  • Löschpapier oder Papierhandtücher
  • Karton
  • Schwere Bücher
  • Mikrowellenfester Teller
  • Papierhandtücher

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