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Ein geschwollener Bauch kann ein mögliches Symptom verschiedener Erkrankungen bei Katzen sein. Er kann sich schnell oder mit der Zeit entwickeln. Egal wie lange die Entwicklung gedauert hat, solltest du einen geschwollenen Bauch als einen möglicherweise ernsten Zustand ansehen und so schnell wie möglich eine Diagnose einholen. Indem du deine Katze beobachtest, mit einem Tierarzt sprichst und mögliche Erkrankungen bedenkst, gelangst du besser zu einer Diagnose.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Mögliche Gründe in Betracht ziehen

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  1. Katzen, die unter Fehlernährung leiden, haben oft einen hervorstehenden Bauch. Dieser kann aufgebläht oder wie vorgestreckt wirken. Es könnte so aussehen, als wäre er nur von wenig Fett oder Muskeln bedeckt. Fehlernährung kommt oft bei Katzen vor, die:
    • Selbst zubereitetes Futter fressen.
    • Vegan oder vegetarisch ernährt werden.
    • Einen Mangel an Vitamin E, Kupfer, Zink und Kalium haben.
    • Futter fressen, das viel pflanzliche Öle enthält.
  2. Normalerweise braucht eine Katze täglich 60 Kalorien pro Kilo Körpergewicht. Wenn deine Katze mehr als das zu sich nimmt, könnte sie fettleibig werden.
  3. FIP ist eine potentiell tödliche Erkrankung, die als Virusinfektion beginnt und in Gegenden und Haushalten häufig auftritt, in denen es viele Katzen gibt. Neben einem vorgewölbtem Bauch ist Durchfall eines der häufigsten Anzeichen für FIP.
    • FIP kann durch Bluttests bestätigt werden, welche die Leberenzym-, Bilirubin- und Globulinwerte messen. [2]
    • Feuchte FIP kann auch durch eine Probe des Bauchwassers festgestellt werden.
  4. Es gibt verschiedene ansteckende Erkrankungen, die bei Katzen zu einem geschwollenen Bauch führen können. Die meisten Fälle sind zwar harmlos, aber einige können bei der betroffenen Katze zu ernsten Problemen führen. Achte auf folgende Symptome:
    • Pyometra, eine Infektion des Reproduktionssystems einer Katze. Sie zeigt sich durch Lethargie, Appetitlosigkeit oder häufiges Urinieren.
    • Darmwürmer. Das häufigste Anzeichen für Darmwürmer sind reisartige Objekte im Kot oder am Anus deiner Katze. [3]
  5. Sie sind die Ursache für die schlimmsten Fälle eines geschwollenen Bauchs. Wenn du so eine Ursache in Verdacht hast, musst du sofort zum Tierarzt. Einige der häufigsten Symptome für Krebs oder Tumore sind abnormale Hautgeschwüre und/oder Appetitverlust. [4]
  6. Stoffwechsel- und Verdauungsprobleme (wie Diabetes und Colitis) sind wahrscheinlich die häufigsten Ursachen für einen geschwollenen Bauch bei Katzen. Häufige Symptome sind eine Veränderung des Appetits, Gewichtsveränderungen und/oder Energieverlust.
    • Wenn du den Verdacht hast, dass deine Katze ein Stoffwechsel- oder Verdauungsproblem hat, könnte dein Tierarzt Bluttests durchführen müssen, um diese Erkrankungen zu bestätigen oder auszuschließen. [5]
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Zum Tierarzt gehen

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  1. Erkläre dem Tierarzt wann und/oder wie schnell sich der geschwollene Bauch deiner Katze entwickelt hat. Das sind wichtige Informationen für ihn, wenn er eine Diagnose erstellen will. Sag ihm, ob:
    • Sich der geschwollene Bauch deiner Katze über Nacht oder im Verlauf mehrerer Tage entwickelt hat.
    • Sich der geschwollene Bauch deiner Katze im Verlauf von mehreren Wochen oder Monaten entwickelt hat.
  2. Der Appetit deiner Katze hängt wahrscheinlich mit ihrem geschwollenen Bauch zusammen. Der Grund ist, dass eine Infektion im Bauch oder andere Probleme des Verdauungssystems beeinflussen, ob sie fressen möchte oder überhaupt Appetit hat. Sag deinem Tierarzt, ob deine Katze:
    • Weniger frisst.
    • Mehr frisst.
    • Keinerlei Appetit mehr hat.
    • Nach dem Fressen erbricht.
    • Vor kurzem neues Futter bekommen hat. [6]
  3. Das ist wichtig, um zu diagnostizieren, was für den geschwollenen Bauch deiner Katze verantwortlich ist. Ohne Bluttests hat dein Tierarzt keine Informationen über das Immunsystem und andere Werte deiner Katze. Bluttests könnten:
    • Dem Tierarzt Informationen über das Immunsystem der Katze geben. Wenn deine Katze unter einer Infektion wie Pyometra leidet, ist die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöht. [7]
  4. Einige Untersuchungsmethoden, die bei einem geschwollenen Bauch Informationen liefern können, sind:
    • Eine Röntgenuntersuchung. Bei einer Röntgenuntersuchung kann dein Tierarzt Krebsgeschwüre oder infizierte Organe erkennen.
    • Eine Ultraschalluntersuchung. Eine Ultraschalluntersuchung liefert deinem Tierarzt viele Informationen und könnte helfen, eine Krebsdiagnose zu bestätigen oder auszuschließen. Zudem kann der Tierarzt dabei sehen, ob sich in oder bei der Bauchhöhle Flüssigkeit angesammelt hat.
    • Eine Biopsie. Wenn dein Tierarzt im Bauch deiner Katze ein Geschwür oder einen infizierten Bereich entdeckt, könnte er eine Biopsie vornehmen wollen. [8]
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