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Standby zu fliegen ist eine günstige und gleichzeitig abenteuerliche Art zu reisen. Man kann dabei eine ganze Menge Geld sparen, braucht jedoch auch einen flexiblen Reiseplan, da man möglicherweise erst ein paar Tage später an seinen Zielort ankommt. Bevor man sich also in das Abenteuer der Standby-Fliegerei stürzt, gibt es einige wichtige Dinge, die es zu wissen und zu beachten gilt. Informiere dich vorher und sei vorbereitet auf das, was da kommen mag. Dieser Artikel bezieht sich auf das Standby-Fliegen, wenn man mit einem Full-Fare-Ticket reist. Wie man als Airline-Mitarbeiter Standby fliegt, steht auf einem anderen Blatt.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Kaufe ein Ticket

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  1. In einem großen Land wie den USA beispielsweise, wo die meisten Menschen häufig mit dem Flugzeug reisen, ist das Fliegen auf Standby-Basis gang und gäbe. Fluggesellschaften wie American Airlines, United Airlines , and Delta beispielsweise haben ganz unterschiedliche Transport-Bestimmungen, wenn es um das Standby-Reisen geht. In diesen Bestimmungen ist z. B. festgelegt, welche Gebühren entstehen, wie eingechecktes Gepäck gehandhabt wird und vieles mehr. Aus diesem Grund solltest du dich mit den jeweiligen Bestimmungen der Fluggesellschaft vertraut machen.
  2. Wenn es von vornherein dein Ziel ist, Standby fliegen zu wollen, solltest du dir möglichst das günstigste Ticket zu deinem Zielort besorgen. Ohne ein Ticket lässt man dich nicht durch die Sicherheitskontrolle und du erhältst erst gar nicht die Möglichkeit in den Genuss des Standby-Reisens zu kommen. [1]
    • Kaufe dir ein Ticket von der Fluggesellschaft, mit der du fliegen möchtest. Wenn du ein Fan von günstigen Reisewebseiten wie Expedia, Kayak oder Flüge.de bist, kannst du auch dort buchen.
    • Es ist wichtig, bereits ein Ticket für die jeweilige Destination zu besitzen, da viele Airlines dich sonst möglicherweise nicht mitnehmen.
  3. Man darf nicht vergessen, dass es keine Garantien beim Standby-Fliegen gibt. Deshalb musst du beim Ticketkauf pfiffig vorgehen. Wenn du nicht vorhast, dein Ticket zu nutzen, dann kaufe es auch nicht. Der Grund dafür ist ganz einfach der, dass man dich am Ende nicht auf Standby-Basis transportiert, weil einfach keine Plätze verfügbar sind.
  4. Wenn du selbst oder jemand, den du kennst, für eine Fluggesellschaft arbeitet, dann kannst du dir von demjenigen einen sogenannten Buddy-Pass beschaffen (vor allem bei amerikanischen Airlines). Das bedeutet, dass dir dieser Mitarbeiter die Möglichkeit gibt, seine Vergünstigungen zu nutzen. Dieser Pass macht es möglich, dass du zum Gate gehen kannst, ohne zuvor ein Ticket gekauft zu haben. Für einen Passagier ist dies die einzige Möglichkeit, die Sicherheitskontrolle ohne ein Ticket zu passieren. [2]
    • Fluggesellschaften stellen ihren Mitarbeitern eine bestimmte Anzahl an Buddy-Passes im Jahr zur Verfügung.
    • Solche Buddy-Passes machen es möglich, dass man am Ende zwischen 30 und 60 Prozent des Ticketpreises sparen kann.
    • Je nach Fluggesellschaft kann man mit einem Buddy-Pass zwei Gepäckstücke kostenfrei einchecken.
  5. Wenn du bereits im Vorhinein weißt, dass du auf Standby-Basis reisen wirst, solltest du möglicherweise zuvor bei der Airline anrufen. Manchmal setzen sie dich dann unmittelbar auf die Standby-Liste. Es gilt jedoch zu beachten, dass auch das bei jeder Fluggesellschaft anders gehandhabt wird. Deshalb ist es auch hier wieder wichtig, die Standby-Bestimmungen nachzuschlagen. [3]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Sich den Flug am Flughafen sichern

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  1. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, mindestens zwei Stunden vor deinem Standby-Flug am Flughafen zu sein. Handelt es sich um einen hoch frequentierten Flughafen, solltest du vielleicht noch früher anreisen. Auch an Tagen, an denen es Unregelmäßigkeiten gibt, ist dies zu empfehlen. Somit kannst du dich für mehr als nur einen Flug auf deren Standby-Liste eintragen lassen. [4]
    • Die Chancen auf einen Standby-Platz stehen in den Morgenstunden besser. Reise deshalb so früh wie möglich an.
  2. Nachdem du die Sicherheitskontrolle passiert hast und am Abfluggate deines Fluges eingetroffen bist, solltest du mit einem der Mitarbeiter dort sprechen und ihm sagen, dass du eigentlich auf einen späteren Flug gebucht bist. Frag, ob man dich für diesen Flug auf die Standby-Liste setzen kann, sofern du noch nicht draufstehst. [5]
    • Sei so höflich wie möglich. Beachte außerdem, dass der Mitarbeiter nichts für Flugänderungen oder -streichungen kann.
  3. Während du deine Hoffnungen vielleicht schon während des Boarding-Prozesses aufgeben möchtest, solltest du trotzdem am Gate bleiben, bis das Flugzeug endgültig seine Türen geschlossen hat und von seiner Parkpostion zurückgestoßen wird. Das ist besonders wichtig, da Standby-Passagiere gern mal in der letzten Sekunde an Bord genommen werden. [6]
  4. Wenn du als Standby-Passagier für diesen Flug ausgewählt wurdest, wirst du höchstwahrscheinlich eine Gebühr dafür zahlen müssen. Diese Gebühren variieren je nach Fluggesellschaft und liegen in den USA beispielsweise zwischen 25 $ und 100 $. Diese Gebühr entfällt möglicherweise, wenn du Meilensammler oder Statuskunde bei der jeweiligen Airline bist.
    • Es fällt möglicherweise auch eine Gebühr für eingechecktes Gepäck an.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Chancen auf einen Standby-Platz erhöhen

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  1. Je nachdem, wie die Umstände sind und um welche Fluggesellschaft es sich handelt, stehen deine Chancen auf einen Sitzplatz besser, wenn du kein eingechecktes Gepäck hast, da diese Plätze in letzter Sekunde vergeben werden. Deshalb wäre es eine Überlegung wert, nur mit Handgepäck zu reisen.
    • Es kann passieren, dass dein Gepäck mit einem anderen Flug transportiert wird, wenn du Koffer zum Einchecken dabei hast.
  2. Beim Standby-Reisen ist es wichtig, genügend Zeit zur Verfügung zu haben, um flexibel reagieren zu können. Es bringt dir nichts, wenn du an einem bestimmten Tag unbedingt zu einer bestimmten Uhrzeit an deinem Zielort sein musst. Halte dich bereit für mögliche Planänderungen und rechne mit Allem beim Standby-Fliegen.
    • Informiere diejenigen, die dich an deinem Zielort erwarten, darüber, dass du möglicherweise früher oder später eintriffst.
    • Vergiss nicht, dass auch Anschlussflüge und Transportmittel einkalkuliert werden müssen.
    • Storniere oder verschiebe Hotelbuchungen, wenn du eventuell einen Tag später eintriffst. [7]
  3. Es ist zwar möglich, zu mehreren auf Standby-Basis zu reisen, es ist jedoch recht schwierig und nervenaufreibend. Wenn der Flieger nur noch wenige Plätze hat, die an Standby-Passagiere vergeben werden können, kann es passieren, dass nur die Hälfte der Gruppe für diesen Flug angenommen wird und alle anderen auf den nächsten Flug gebucht werden. [8]
  4. Wenn du planst, auf Standby-Basis zu fliegen, versuche es bei Flügen zu Zeiten, an denen weniger Passagiere unterwegs sind. Freitag nachmittags ist beispielsweise ein Zeitpunkt, den du meiden solltest, da die meisten Leute zu dieser Zeit entweder nach Hause oder ins Wochenende fliegen. Außerdem ist zu solchen Zeiten die Standby-Konkurrenz umso größer, da du nicht der Einzige bist, der diese Chance nutzen möchte. [9]
    • Vermeide Feiertage, die Wochenenden rund um die Feiertage oder auch spezielle Events am Zielort, wie Fußballspiele oder der Eurovision Song Contest.
  5. Viele Fluggesellschaften garantieren den Statuskunden ihres Bonusprogramms spezielle Vorzüge. Dazu gehört beispielsweise, dass man auf der Standby-Liste ganz oben steht, dass man weniger oder gar keine Gebühr zahlen muss oder ein kostenloses Upgrade erhält. Deshalb empfiehlt es sich, Meilensammler zu werden, wenn man in Zukunft Standby-Fliegen möchte.
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