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Es gibt wohl kaum einen Haushalt mit Kindern, in dem es keine Stofftiere gibt. Und jeder weiß, sobald eins ins Haus kommt, vermehren sich Plüschtiere auf mysteriöse Weise und ehe man sich versieht, wohnt man in einem Stofftier-Zoo. Da Kinder meist an ihren kuscheligen Freunden hängen, ist es sinnvoll, sie so aufzubewahren, dass es aufgeräumt aussieht, die Kids aber trotzdem jederzeit Zugang zu ihren Plüschtieren haben. Es gibt so manch geniale Aufbewahrungsmöglichkeit, um eine Stofftiersammlung unter Kontrolle zu bringen. Außerdem gibt es auch einige Ideen, was zu tun ist, wenn man Kuscheltiere langfristig aufbewahren und wegstauen möchte.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Stofftiere langfristig aufheben und aufbewahren

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  1. Bevor du Stofftiere für längere Zeit wegstaust, solltest du sie zunächst reinigen. Zuerst ist es jedoch notwendig, dass Risse oder Löcher repariert werden, damit das Tier während der Reinigung nicht kaputt geht.
    • Nimm Nadel und Faden (möglichst in der Farbe des Stofftieres) zur Hand. Fädle den Faden ein und mach dann einen Knoten in das Ende des Fadens.
    • Beginne an einem Ende des Risses und führe die Nadel unterhalb hindurch, um den Faden an der Unterseite des Stoffs zu fixieren. Bewege dann die Nadel in einer geraden Linie von einer Seite des Risses zur anderen. Mach hier einen Stich und gehe dann zurück auf die andere Seite. Arbeite dich so an der kompletten kaputten Stelle entlang, bis sie geschlossen ist. [1]
    • Vergiss nicht, Augen, Schleifen und andere Teile wieder festzunähen, wenn sie lose sind.
  2. Um Staub, Schmutz, Milben, Allergene und andere Partikel von den Plüschtieren zu entfernen, solltest du sie regelmäßig absaugen, vor allem aber, bevor sie eingelagert werden.
    • Packe mehrere mittelgroße bis große Stofftiere in einen großen Müllsack. Setze die Düse eines Staubsaugers in den Sack ein und verschließe den Beutel um die Düse. Schalte dann den Staubsauger ein und lass ihn die gesamte Luft, den Staub und den Schmutz einsaugen [2]
    • Wenn du fertig bist, müssen die Tiere möglicherweise wieder ein wenig in Form gebracht werden, wenn sie während des Vorgangs ein bisschen zerknautscht wurden.
    • Um kleinere Stofftiere abzusaugen, halte sie in der Hand und verwende einen Staubsaugeraufsatz in der entsprechenden Größe, um nicht "mit Kanonenkugeln auf Spatzen zu schießen".
  3. Je nachdem, wie alt oder empfindlich die Stofftiere sind, kannst du sie in der Maschine oder von Hand waschen oder du reinigst sie mit Backnatron. Überprüfe, wenn vorhanden, das Pflegeetikett des jeweiligen Plüschtiers, bevor du dich für eine dieser Methoden entscheidest.
    • Maschinenwaschbare Kuscheltiere sollten zuvor in Wäschesäcke oder Kissenbezüge gepackt werden, um sie vor möglichen Schäden zu schützen. Wasche sie im Feinwasch- oder Handwaschgang, falls vorhanden, und benutze ein mildes Waschmittel und kaltes Wasser. [3]
    • Um Stofftiere von Hand zu waschen, fülle ein Waschbecken mit kaltem Wasser und füge einen Esslöffel (15 ml) milden Waschmittels hinzu. Tauche das Tier in das Wasser ein und bewege es vorsichtig hin und her. Reibe das Fell, um Schmutzflecken zu entfernen. Spüle es dann in frischem sauberem Wasser ab, um das überschüssige Waschmittel zu entfernen. [4]
    • Um Plüschtiere mit Backnatron zu reinigen, gib jeweils ein Tier in eine Plastiktüte oder einen Kissenbezug. Nimm je nach Größe des Tieres einen Esslöffel (15 g) bis zu einer viertel Tasse (60 g) Backpulver, um das Tier leicht zu bedecken. Schließe den Beutel und schüttle ihn gut. Lass das Tier ruhig für eine halbe Stunde im Beutel und wische dann mit einem feuchten Tuch den Schmutz und überschüssiges Natron ab. [5]
  4. Wickle jedes Tier in ein Handtuch und drücke vorsichtig das Wasser heraus. Wenn die Tiere etwas aus ihrer Form geraten sind, kannst du sie mit den Händen wieder geraderücken. Um Stofftiere zu trocknen: [6]
    • Hänge sie an einer Wäscheleine in die Sonne. Dies ist ideal für sämtliche Kuscheltiere, vor allem wenn sie schon älter und möglicherweise brennbar sind und nicht im Trockner getrocknet werden können.
    • Lass sie an der Luft auf einem Handtuch trocknen. Sie müssen regelmäßig gewendet werden, damit sie von allen Seiten trocknen. Die Plüschtiere müssen vollständig trocken sein, bevor sie weggestaut werden.
    • Wirf die trocknergeeigneten Kuscheltiere in den Trockner. Stelle ihn auf niedrige Hitze ein und wirf ein paar Handtücher mit hinein, das ist sicherer.
  5. Um Stofftiere zu schützen, die für längere Zeit weggestaut werden sollen, insbesondere antike Stücke, wickle sie einzeln in säurefreies Papier ein. So sind sie vor sämtlichen Umwelteinflüssen geschützt. [7]
    • Säurefreies Papier ist in Schreibwarenläden, online oder in den meisten Bastelläden erhältlich.
  6. Große Plastikboxen mit Deckel sind ideal, um Stofftiere aufzubewahren, da sie übereinander gestapelt werden können. Sie halten Schädlinge fern, die die Tiere beschädigen könnten, [8] und sie ermöglichen Luftzufuhr, wodurch Schimmelbildung verhindert wird. [9]
    • Weiterhin können Schimmelprobleme vermieden werden, indem die Behälter an einem trockenen Ort aufbewahrt werden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Keller sich meist nicht eignen.
    • Mach die Behälter nicht zu voll, du möchtest sicher nicht, dass die Plüschtiere gepresst und geknautscht werden.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Spielzeugsammlungen ordnen

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  1. Stofftiere zu lagern, bedeutet nicht immer, sie für längere Zeit wegzuräumen. Manchmal sucht man auch nur nach einer Lösung, um Spielzeuge in Ordnung zu bringen und zu halten, damit es aufgeräumt aussieht und sie nicht im Weg sind. [10] Bücherregale sind eine großartige Möglichkeit, Kuscheltiere aus dem Weg zu räumen und sie in Reichweite und sichtbar zu platzieren. Ist das Regal niedrig genug, hat das Kind jederzeit Zugriff auf all seine flauschigen Kumpels.
    • Achte darauf, Kuscheltiere häufig abzustauben und neu anzuordnen, da sich Staub, Schuppen und Allergene schnell auf Dingen festsetzen, die nicht bewegt werden.
    • Wenn du mehrere Regale hast, lege die Tiere, die nicht so beliebt sind, in die oberen Regale und die Lieblingsspielzeuge dorthin, wo sie für die Kids erreichbar sind.
  2. Spielzeugkäfige sind große offene Kisten, in denen bis zu 100 Stofftiere gleichzeitig aufbewahrt werden können. Durch die großen Zwischenräume zwischen den einzelnen Gitterstangen, haben die Kinder jederzeit Zugriff auf ihre Plüschtiere, während sie gleichzeitig aus dem Weg geräumt sind. [11]
    • Für kleine Tiere eignet sich ein großer Metallkorb mit großen Abständen zwischen den Stäben. Als schnelle Do-it-yourself-Lösung kannst du ein Bücherregal zweckentfremden, indem du eine Schnur horizontal oder vertikal drumherum spannst. Fülle das Bücherregal mit Stofftieren und spanne dann die Schnur, um die Tiere vor dem Herausfallen zu bewahren.
  3. Du kannst Schuhregale aus Stoff, die man an die Tür hängen kann, für kleinere und die großen Hängeregale, sogenannte Schrankorganizer, für große Plüschtiere benutzen. Das ist schön übersichtlich und gleichzeitig effizient. [12]
  4. Es gibt sie in allen Formen und Größen. Sie sind die perfekten Möbelstücke, die zur Aufbewahrung aller Art verwendet werden können, wenn das Kind älter wird. Besonders gut eignen sich Kisten mit Rädern, die ruckzuck hervorgeholt und weggeräumt werden können. [13]
  5. Spielzeug-Hängematten können an Haken an der Wand oder Decke des Kinderzimmers aufgehängt werden. Das Gute an ihnen ist, dass große und kleine Kuscheltiere gleichermaßen Platz haben. [14] Du kannst auch ein Netz oder eine Decke benutzen, um sie so aufzuhängen, wie die Hängematten, die es zu kaufen gibt.
    • Die meisten Spielzeughängematten funktionieren am besten, wenn sie in der Ecke eines Raumes mit drei separaten Haken aufgehängt werden (einer an jeder Wand und einer in der Ecke).
  6. Du kannst eine Wäscheleine zwischen zwei Wänden im Kinderzimmer spannen. Dann kannst du mit Wäscheklammern Stofftiere an der Leine befestigen.
    • Für die Wäscheleine selbst kannst du einen Bindfaden, Wolle, oder Schnur verwenden. Sie sollte jedoch so gespannt werden, dass sie keine Gefahr für dein Kind darstellt.
  7. Du kannst dir eine Sitzsackhülle zum Selberfüllen kaufen oder selbst anfertigen. Aber du füllst sie eben in diesem Fall nicht mit dem typischen Füllmaterial, sondern mit Plüschtieren. [15] Auf diese Weise sind die Tiere leicht zugänglich und werden zu einem funktionellen Möbelstück.
  8. Fülle alle Kuscheltiere, die vorerst weggestaut werden sollen, in einen Vakuumbeutel. Dann sauge mit der Staubsaugerdüse die Luft aus dem Beutel und reduziere somit den Beutel auf ein Minimum.
    • Da diese Methode quetschen und möglicherweise auch deformieren kann, ist sie wahrscheinlich nichts für wertvolle oder antike Plüschtiere.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Selber einen Stofftier-Käfig bauen

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  1. Für dieses Projekt brauchst du vier gleichlange Holzpfeiler, die 2 m lang und jeweils 5 cm breit und dick sind, die bereits mit Sandpapier geglättet wurden. Außerdem brauchst du: [16]
    • Eine Packung Schrauben von 5 cm Größe
    • Eine Packung Schrauben von 7,5 cm Größe
    • 15 Augenschrauben
    • Ein 12 m langes Seil
    • Eine Bohrmaschine
    • Sechs geschliffene Bretter, die 30 cm lang, 5 cm breit und 2 cm dick sind
    • Fünf Vorderlatten, die 80 cm lang, 5 cm breit und 2 cm dick sind
    • Ein Brett, das 80 cm lang, 5 cm breit und 2 cm dick ist
  2. Lege zwei der 2 m langen Pfeiler im Abstand von 80 cm auf den Boden. Lege dann unterhalb eine Vorderlatte ab, die sie miteinander verbindet. Bohre auf der rechten Seite zwei Löcher durch die Vorderlatte und den Pfosten. Und wiederhole das Ganze auf der anderen Seite.
    • Wenn die Löcher vorgebohrt sind, befestige die Vorderlatte mit den 5 cm langen Schrauben an den Pfosten.
    • Wiederhole diese Schritte mit einer Vorderlatte in der Mitte.
    • Befestige oberhalb der Pfeiler das 80 cm lange Brett. [17]
  3. Wiederhole die gleichen Schritte wie für die Vorderseite, verwende jedoch die Vorderlatte oben, in der Mitte und unten.
  4. Beginne mit der Rückwand und befestige die 30 cm Bretter oben, mittig und unten auf beiden Seiten der Rückwand. Benutze hierfür die 7,5 cm Schrauben und gehe sicher, dass die Bretter senkrecht zur Rückwand angebracht sind.
    • Befestige nun die Vorderseite mit den 7,5 cm Schrauben an den 30 cm Brettern.
  5. Platziere drei Haken oben, drei Haken in der Mitte und drei Haken unten. Bohre die Löcher für die Haken vor, indem du die Löcher gleichmäßig über die Länge der Bretter verteilst. Jedes 30 cm Brett an den Seitenwänden soll einen Haken in der Mitte haben, bohre also die Löcher dementsprechend vor.
    • Schraube dann die Haken ein.
  6. Du musst das Seil durch die Haken ziehen, es soll quasi die Stäbe des Käfigs darstellen. Mache einen großen Knoten an einem Ende des Seils. Führe das andere Ende des Seils durch den Haken an der linken unteren Seitenwand. Ziehe das Seil so weit durch, dass der Knoten am ersten Haken hängen bleibt.
    • Führe nun das Seil durch den mittleren Haken an der selben Seitenwand und dann durch den oberen Haken. Fädle das Seil über die Oberseite und führe es dann durch den ersten Haken, den mittigen Haken unten und dann den untersten Haken darunter.
    • Führe dann das Seil zu den mittleren Haken. Wiederhole diese Schritte, bis an allen Seiten drei Seile zu sehen sind.
    • Wenn du fertig bist, schneide den Rest ab und mache am Ende einen Knoten, um das Ganze zu sichern.
  7. Nachdem du den Käfig dekoriert hast (du kannst ihn bemalen, mit Aufklebern verschönern oder ihn einfach so lassen, wie er ist), positioniere ihn mit der Rückseite an einer Wand. Sobald er trocken ist, fülle ihn mit Stofftieren. Die Seile erleichtern den Zugang zu Tieren und halten sie zurück.
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