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Es kann sowohl gefährlich als auch ärgerlich sein, wenn du ein Problem mit streuenden Hunden hast, besonders wenn du selbst auch noch Haustiere besitzt. Indem du deinen Garten weniger attraktiv für heimatlose Hunde gestaltest, kannst du die Wahrscheinlichkeit minimieren, dass die Tiere in deinen Hinterhof kommen. Bei hartnäckigeren Vierbeinern kannst du eine Barriere zwischen dem Streuner und deinem Garten errichten. Sollte ein Hund doch einmal in deinen Garten kommen, sei sehr vorsichtig und rufe einen Mitarbeiter des Tierheims/Tierschutzes, um den Streuner entfernen zu lassen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deinen Garten weniger attraktiv gestalten

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  1. Ein sicherer Weg, der Streuner in deinen Garten bringt, besteht darin, das Futter deiner eigenen Tiere draußen zu lassen, wo der Streuner das Fressen riechen kann. Die meisten streunenden Hunde werden hungrig sein und nach Futter suchen. Wenn du deine Haustiere draußen fütterst, achte also darauf, dass du alle Futterreste wieder in dein Haus bringst, sobald deine Tiere nicht mehr fressen.
  2. Streuner können auch nach Futter suchen, indem sie durch deinen Müll gehen. Tüte allen Müll ein, den du nach draußen bringst, und achte darauf, dass du deine Mülltonne richtig verschließt, nachdem du deinen Müllbeutel entsorgt hast.
    • Mülltonnen, die fest verschlossen werden können, sind wahrscheinlich am besten geeignet, um streunende Hunde daran zu hindern, den Deckel der Tonne zu öffnen und durch den Abfall zu wühlen.
  3. Hunde mögen den Geruch dieser Pflanze nicht, daher kann es Streuner davon abhalten, in deinen Garten zu kommen, wenn du welche in deinem Garten oder Hinterhof anpflanzt. Ringelblumen vertreiben auch bestimmte Insekten und Schädlinge, deshalb kannst du eventuell mit dem Anpflanzen dieser Pflanze zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. [1]
  4. Wenn eine Hündin läufig wird, wird sie einen Geruch absondern, der Rüden aus der Umgebung anlockt. Um dies zu vermeiden, lasse deinen Hund kastrieren.
    • Wenn du deinen Hund kastrieren lässt, verringerst du auch das Risiko, dass das Tier an Krebs oder Brusttumoren erkrankt. [2]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Barrieren schaffen

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  1. Dies ist die beste Methode, um deinen Garten zu schützen. Die meisten Streuner werden nicht über einen Zaun springen, um in deinen Garten zu kommen (obwohl es vorkommen kann). Außerdem können so deine Haustiere nicht ausbüxen oder in Kontakt mit unbekannten Tieren kommen. Die Größe des Zauns hängt dabei stark von der Größe des streunenden Hundes ab, der zu dir in den Garten kommt, aber auch von der Größe deiner eigenen Haustiere.
    • Wenn du die Idee nicht magst, deinen Garten einzuzäunen oder vielleicht auch nicht die finanziellen Mittel dazu hast, kannst du auch ein Produkt kaufen, das Hunde durch seinen Geruch abschreckt. So ein Spray kannst du im Baumarkt oder online finden. Der Geruch des Sprays schreckt Hunde ab und schafft so eine Schutzbarriere um deinen Garten, ohne dass du einen Zaun aufstellen müsstest. [3]
  2. Diese Geräte funktionieren, da sie ein Geräusch im hohen Frequenzbereich senden, das ein Hund hören kann, Menschen aber nicht. Einige Geräte werden durch Bewegung aktiviert. Wenn also ein streunender Hund (oder ein anderes Tier) in deinen Garten kommt, wird das Gerät aktiviert und sendet ein Geräusch aus, das den Streuner fernhalten wird. [4]
    • Denke daran, dass dies keine gute Option ist, wenn du selbst Hunde oder andere Haustiere hast. Wenn du deine Tiere in den Garten lässt, aktivieren sie das Gerät und leiden dann selbst unter dem gesendeten Geräusch.
  3. Wie bei einem Schallgerät, das durch Bewegung aktiviert wird, schaltet sich der Wassersprüher ein, wenn ein Streuner in deinen Garten kommt. Hunde mit Wasser zu besprühen, ist eine umweltfreundliche Option, um das Tier aus deinem Garten fernzuhalten. [5]
    • Wenn du Haustiere (oder Kinder) hast, denke daran, dass auch diese besprüht werden. Deshalb solltest du eine andere Option in Betracht ziehen, wenn diese Vorgehensweise ein Problem darstellt.
  4. Hunde finden Essiggeruch abstoßend, daher kann es eine gute Idee sein, an deinen Gartenrändern Tafelessig oder Apfelessig zu versprühen. Schütte einfach ein wenig Essig in eine Sprühflasche und gehe zu deinem Gartenrand, wo du das Gras mit der Flüssigkeit besprühen kannst. [6]
    • Denke daran, dass du den Essig, nachdem du ihn versprüht hast, abhängig von der Größe deines Gartens riechen kannst. Daher willst du diese Methode nicht verwenden, wenn du kurz danach deinen Garten nutzen möchtest.
  5. Wenn du eine kleine Menge schwarzen oder Cayenne Pfeffer in deinem Garten streust, kann das den Streuner abschrecken. Hunde nutzen ihren guten Geruchs- und Geschmackssinn, um die meisten Situationen zu bewerten. Wenn sie dabei auf Pfeffer stoßen und diesen entweder erschnüffeln oder auflecken, lernt das Tier, nicht in deinen Garten zu kommen. [7]
    • Benutze nur eine kleine Menge Pfeffer. Egal, wie ärgerlich die Situation mit dem Streuner ist, du willst das Tier nicht auf Dauer schädigen, indem du eine sehr große Menge Pfeffer ausstreust, die die Nase und das Maul des Tieres verbrennen könnte.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Streunende Hunde aus deinem Garten entfernen

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  1. Wenn ein Streuner in deinen Garten kommt, vermeide eine direkte Konfrontation. Versuche, das Tier nicht alleine vom Grundstück zu jagen, und vermeide es auch, den Hund zu berühren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Streuner Krankheiten hat und aggressiver ist als ein domestizierter Hund.
  2. Wenn ein Hund in deinem Garten auftaucht, rufe sofort den Tierschutz oder das Tierheim an. Diese Organisationen haben Mitarbeiter, die geschult sind und wissen, wie man mit streunenden oder aggressiven Tieren umgehen muss. Die Mitarbeiter können das Tier aus deinem Garten entfernen, ohne sich selber oder den Hund zu verletzen.
  3. Wenn der Tierschutz nicht sofort zu dir kommen kann, kaufe eine Falle und benutze als Köder Futter. Wenn der Streuner wieder in deinem Garten auftaucht und dann in die Falle tappt, kannst du ihn so lange eingesperrt halten, bis jemand vom Tierschutz oder Tierheim das Tier abholen kann. [8]
    • Normalerweise sind diese Fallen sehr human und werden den Streuner überhaupt nicht verletzen.
  4. Manchmal sind Streuner überhaupt keine Hunde ohne ein Zuhause. Es kann sein, dass der Hund nur frei herumläuft und eigentlich deinem Nachbarn gehört. Versuche, herauszufinden, wer der Besitzer ist. Eventuell kannst du die Telefonnummer des Besitzers auf der Hundemarke finden oder du erkennst das Tier. Wenn du weißt, wem der Hund gehört, kannst du den Besitzer kontaktieren und ihn wissen lassen, dass der Hund regelmäßig bei dir im Garten auftaucht. Du kannst dann fragen, ob der Besitzer besser auf das Tier aufpassen könnte.
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