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Kolorektalkrebs, auch Darmkrebs genannt, ist die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland. Von dieser Krebsart sind sowohl Frauen als auch Männer betroffen sowie alle ethnischen Gruppen und Rassen. Mehr als 90% der Fälle treten bei Menschen auf, die älter als 50 Jahre sind. Wenn sich der Darmkrebs im Körper entwickelt, kommt es zum Auftreten von nur wenigen oder auch gar keinen Symptomen. Lies weiter, um zu erfahren, wie du diese Symptome trotzdem identifizieren kannst und wie du den Darmkrebs in den frühen Phasen erkennst.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Die Symptome von Darmkrebs identifizieren

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  1. Falls du anhaltende rektale Blutungen hast, die nicht das Resultat von Hämorrhoiden oder einer Verletzung zu sein scheinen, ist es eine gute Idee, dich von einem Arzt untersuchen zu lassen. Blut im Stuhl ist ein häufiges Symptom von Darmkrebs.
  2. Falls du dauerhaft unter Durchfall oder Verstopfung leidest, solltest du das von einem Arzt untersuchen lassen. Bei Menschen mit Darmkrebs nimmt der Stuhl häufig eine lange, bleistiftartige Form an. Außerdem wurde berichtet, dass häufig das Gefühl auftritt, seinen Darm nicht richtig entleeren zu können.
    • Achte auf auftretende Muster bei deinen Stuhlgängen. Falls sich Dinge plötzlich anders anfühlen, z.B. rektale Krämpfe auftreten, deine Stuhlgänge nicht mehr in der gleichen Regelmäßigkeit stattfinden und Veränderungen im Stuhl sichtbar werden, solltest du einen Termin bei deinem Arzt vereinbaren.
    • Diese Symptome bedeuten nicht zwangsläufig, dass du unter Darmkrebs leidest. Ähnliche Beschwerden treten auch bei Menschen mit Reizdarmsyndrom und einer Vielzahl anderer Erkrankungen auf.
  3. Diese Symptome begleiten die unangenehmen Veränderungen beim Stuhlgang, die du möglicherweise bei dir feststellst. Falls du Schmerzen im Bauchraum spürst und dich aufgebläht fühlst, ohne eine andere Ursache dafür identifizieren zu können, solltest du zum Arzt gehen.
    • Bei Menschen mit Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium kann es auch zu Schmerzen im Beckenbereich kommen.
    • Auch hier gilt wieder, dass diese Symptome bei vielen Erkrankungen auftreten können, deshalb bedeuten sie nicht zwangsläufig eine Darmkrebserkrankung. Es ist trotzdem keine schlechte Idee, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen.
  4. Menschen mit Darmkrebs erfahren möglicherweise einen plötzlichen Appetitverlust, der mit einem unerklärlichen Gewichtsverlust einhergeht. Falls du das Verlangen nach vollständigen Mahlzeiten verlierst und dir deine Lieblingsgerichte nicht mehr schmecken, könnte die Ursache dafür eine Darmkrebserkrankung sein. Achte auf Veränderungen bei deinem Gewicht, besonders wenn dieses kontinuierlich abnimmt, ohne dass du etwas dafür tust.
  5. Das ist ein häufiges Symptom von vielen Krebsarten, einschließlich Darmkrebs. Falls du dich sehr müde und schwach fühlst und andere Symptome von Darmkrebs bei dir aufgetreten sind, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Den Darmkrebs frühzeitig erkennen

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  1. Das Alter ist im Bezug auf das Darmkrebsrisiko ein führender Faktor, da der Großteil der Patienten erst im Alter von über 50 Jahren an Darmkrebs erkrankt. Allerdings können auch viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Dazu gehören:
    • Du stammst aus einem afrikanischem Land. Menschen mit afrikanischer Herkunft haben ein größeres Risiko für eine Darmkrebserkrankung als andere Rassen.
    • Du hast bereits persönliche Erfahrungen mit Darmkrebs oder Darmpolypen gemacht.
    • Du leidest unter einer vererbten Krankheit, die zu Darmkrebs führen kann, z.B. familiäre adenomatöse Polypose und hereditäres nichtpolypöses Kolonkarzinom (Lynch-Syndrom).
    • Du führst einen sehr sesshaften Lebensstil. Mehr Sport trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung zu verringern.
    • Du hast eine ballaststoffarme, fettreiche Ernährung. Eine Umstellung der Ernährung, so dass diese mehr Obst und Gemüse sowie weniger Fett und Fleisch enthält, kann dabei helfen, dein Krebsrisiko zu senken.
    • Diabetes und Fettleibigkeit kann dein Krebsrisiko erhöhen.
    • Rauchen und Alkoholkonsum kann dein Krebsrisiko erhöhen.
  2. Mehr als 95% der Darmkrebserkrankung werden durch Darmpolypen verursacht. Diese Geschwüre beginnen in Zellen der Schleimdrüsen, die den Darm und After gleitfähig halten. Karzinoidtumore, gastrointestinaler Stromatumore und Lymphome verursachen die restlichen 5% der Darmkrebserkrankungen. Der beste Weg, um Darmkrebs vorzubeugen, sind regelmäßige Untersuchen nach dem 50. Lebensjahr, um festzustellen, welche krebsartigen oder krebsauslösenden Geschwüre in deinem Körper vorhanden sind. Der Doktor wird eine oder mehrere der folgenden Prozeduren bei dir durchführen, um eine Darmkrebserkrankung feststellen zu können.
    • Ein fäkaler okkulter Bluttest (FOBT), um deinen Stuhl auf verstecktes Blut zu untersuchen.
    • Eine Sigmoidoskopie, bei der ein beleuchteter Apparat, genannt Sigmoidoskop, in dein Rektum und unteren Darmbereich eingeführt wird, um dort nach Polypen und Geschwüren zu suchen.
    • Eine Darmspiegelung, bei der ein Koloskop verwendet wird, um deinen gesamten Darm nach krebsartigen oder präkanzerösen Geschwüren zu untersuchen, die beim Fund entfernt und einer Biopsie unterzogen werden.
    • Eine virtuelle Darmspiegelung oder ein Doppelkontrastbariumeinlauf, die beides eine unterschiedliche Art von Röntgenuntersuchung sind, die Polypen und Geschwüre in deinem Darm sichtbar machen.
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Tipps

  • Der Großteil von Darmkrebserkrankungen beginnt als Polypen (abartige Tumore) innerhalb des Darms oder Afters. Diese Tumore können sich über einen längeren Zeitraum zu Krebsgeschwüren entwickeln.
  • Es gibt wissenschaftliche Beweise, dass regelmäßige Untersuchungen auf Darmkrebs (ab dem Alter von 50 Jahren) die Darmkrebs-Todesrate verringert haben. Sprich mit deinem Arzt darüber, welche Optionen für dich am besten geeignet sind.
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