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Eine Karriere als Tätowierer ist voller spannender Herausforderungen. Zuckende Kunden, Ausrüstung, welche die Hand ermüdet, und die Notwendigkeit, vielfältige Kunststile nachzubilden, sind alles Hindernisse, die nur ein ausgebildeter und engagierter Tätowierer überwinden kann. Aber selbst wenn du eine Ausbildung hast, kann es ein Jahr oder länger dauern, bis du eine Person tätowieren darfst. Mit der Anwendung einiger Techniken und Hingabe von deiner Seite aus bist du gut vorbereitet, um mit dem Tätowieren anzufangen, wenn du es letztendlich tust.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Zeichenfertigkeiten zum Tätowieren trainieren

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  1. [1] Als professioneller Tätowierkünstler wird von dir erwartet, die Designs zu skizzieren (manchmal von Anfang bis Ende), die deine Kunden haben wollen. [2] Das erfordert, dass du geschickt darin bist, viele verschiedene Arten von Stilen zu reproduzieren, Das kann nur durch Erfahrung und Wiederholung gemeistert werden.
  2. Äpfel, Orangen und andere konturierte Sachen wie Steine können einige der Schwierigkeiten simulieren, die du hast, wenn du vielfältige Körperteile tätowierst. Suche dir Sachen aus, die einigermaßen den Körperteilen ähneln, die häufig tätowiert werden. So bist du gut vorbereitet, wenn jemand ein Tattoo an einem kurvenreicheren Körperteil verlangt.
  3. Die Erfahrung, auf dem Körper einer Person zu zeichnen, ist merklich anders, als eine Tätowiermaschine zu bedienen und Tinte in die Haut einzubringen. Jedoch gewöhnt dich diesen Übung daran, auf einer lebenden Leinwand zu zeichnen. Du könntest dir sogar deine kitzligeren Freunde aussuchen, damit du Erfahrung mit einem sich windenden Kunden hast.
  4. Henna ist eine Sorte traditionelles Färbemittel, das seit Urzeiten verwendet wird. [3] Es ist relativ günstig, kann online oder in vielen großen Supermärkten gekauft werden. Aufgrund der Tatsache, dass Henna mehrere Tage auf der Haut verbleibt, solltest du hiermit abwarten, bis du einigermaßen an belebten Objekten bist. Befolge dann die Anweisungen auf der Verpackung:
    • Mische dein Henna-Färbemittel und hole dir den Applikator dafür heraus.
    • Trage es im gewünschten Design auf die Haut deines Übungsprobanden auf.
    • Achte auf Verbesserungen, die vorgenommen werden könnten, und bitte um Feedback.
  5. Viele professionelle Tätowierer haben damit angefangen, die Kunst zu erlernen, indem sie Beispiel-Tattoos nachgezogen und Designs vereinfacht haben. So ließen diese sich besser auf die Haut übertragen. [4] Diese Fertigkeit kann man schulisch imitieren und lernen, indem man einen Kurs in Einfärben belegt, der Praxis, eine ursprüngliche Bleistiftzeichnung zum umranden und zu interpretieren. [5]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Mit der Ausrüstung vertraut werden

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  1. Einige Tätowierer empfehlen, Kraft in der Hand aufzubauen, indem man das Gewicht vom Applikator der Tätowiermaschine simuliert. Diese Maschine verwendet einen Applikator, der schwerer als ein Kugelschreiber oder Bleistift ist, um Tinte in die Unterschichten der Haut einzubringen und bleibende Hautkunst zu hinterlassen.
    • Du solltest mit deiner Gewichtübung eventuell anfangen, indem du etwa 80 Garmm an ein Schreibutensil anbringst.
  2. [6] Das verschafft dir eine Methode, um dich an die Maschine zu gewöhnen. Du musst nicht nur verstehen, wie ihre Teile arbeiten, wie man versagende Teile ersetzt und den Betriebszustand einer Tätowiermaschine einschätzt. Du musst dich auch daran gewöhnen, lange Zeit den Applikator zu halten.
    • Du könntest auch einen Bleistift zu deiner Tätowiermaschíne hochrüsten und zeichnen üben. So gewöhnst du dich an Maschine und Kabel und machst dich damit vertraut.
    • Während eine billige Maschine toll zum persönlichen Üben geeignet ist, solltest du deine Übungsmaschine nicht an Kunden benutzen.
  3. Es sind viele verschiedene Tätowiermaschinen auf dem Markt, obwohl Rollen-Tätowiermaschinen die am häufigsten benutzte Variante sind. [7] Bestimmte Maschinen werden benutzt, um bestimmte Effekte zu erzielen, wie Schattierung und Kolorierung. Alles in allem sollten du vertraut sein mit:
    • Rollen-Tätowiermaschinen
    • Drehtätowiermaschinen
    • Pneumatischen Tätowiermaschinen
    • Schattierungs-Tätowiermaschinen
    • Liner-Tätowiermaschinen [8]
  4. Die Kraft deiner arbeitenden Maschine verursacht eine intensive Vibration, die du womöglich durch deinen gesamten Arm hindurch spürst. Sei darauf vorbereitet, wenn du deine Maschine einschaltest, tauche deine Spitze in Tinte ein und trainiere dein Hand darauf, ruhig zu sein.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Mit einer Tätowiermaschine üben

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  1. [9] Früchte haben eine herausfordernde Kontur, welche die Kunden nachahmt, die für ein Tattoo auf deinem Stuhl sitzen. Sie sind billiger und leichter verfügbar als andere Optionen. Einige Früchte, die du für die Tätowierübung in Betracht ziehen könntest:
    • Bananen
    • Melonen
    • Grapefruits
  2. Synthetische Haut ist in der Tattoo-Szene ein relativer Newcomer. Übungshaut kann man relativ leicht bei Online-Quellen bestellen. Viele Tätowierer kritisieren diese falsche Haut aber als zu anders als die echte. Synthetische Haut kann:
    • Nützlich sein, um anzufangen und ein Gefühl für deine Tätowiermaschine zu bekommen.
    • Dir Übung ermöglichen, um deine Handstärke aufzubauen.
  3. Schweinehaut ist eine nahe Annäherung an menschliche Haut. Sie kann dir zu einem realistischeren Probelauf verhelfen, als du bei Obst oder synthetischer Haut erlebtest. Schweinehaut ist außerdem das traditionelle Übungsmedium, das von Tattoo-Auszubildenden verwendet wird. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit menschlicher Haut trainierst du, die Tiefe deiner Nadel besser unter Kontrolle zu haben.
    • Schweinehaut kann man ausdrücklich zum Zweck des Tätowierens online kaufen. Da aber viele Schlachter sie am Ende wegwerfen, findest du möglicherweise eine billigere, reichlichere Alternative.
  4. Menschliche Haut besteht aus drei Schichten, wobei einige davon Unterschichten haben. Die oberste Schicht deiner Haut, die Epidermis, besteht aus insgesamt fünf Schichten, welche nach außen wachsen. Das bedeutet, dass Tinte, die in die Epidermis eingebracht wird, schließlich verblasst. Deine Zieltiefe beim Tätowieren sollte die mittlere Schicht sein, die Dermis. Diese liegt zwischen einem und zwei Millimetern unter der Haut. [10]
    • Mit deiner Tätowiermaschine zu tief in die Haut hinein zu gehen kann zu unnötigen Schmerzen für deinen Kunden und zu einem möglichen Risiko auf Infektionen führen. [11]
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Tipps

  • Habe immer ein Skizzenbuch bei dir. Jeder hat diese 30 Minuten Wartezeiten in Arztpraxen oder auf langen Busfahrten, also zeichne, anstatt auf deinem Handy zu spielen.
  • Nicht jeder wird deine Arbeit lieben, also lerne, die Dinge zu nehmen, wie sie kommen. Schätze ein, was falsch ist, und gehe dann wieder zum Papier zurück und verbessere es.
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Warnungen

  • Eddings® und Henna-Hilfsmittel könnten schädliche Chemikalien oder natürliche Inhaltsstoffe enthalten. Achte darauf, dass deine Freiwilligen nicht gegen irgendeins der Materialien allergisch sind.
  • Versuche keine Edding®-Augentattoos zu machen. Das könnte zu bleibenden Augenschäden führen.
  • Eddings® sind ungiftig, also besteht kein Grund zur Sorge, dass du deinen Probanden mit Tinte vergiftest, es sei denn, er ist allergisch gegen irgendwelche Inhaltsstoffe. [12]
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