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Wenn du deiner Kleidung einen neuen Look geben willst, versuch doch mal, sie zu färben! Um die Farbe in frisch gefärbten oder gebatikten Stücken zu fixieren, kannst du sie in einer Lösung aus Essig und Salz einlegen. Wasch gefärbte Kleidung nur zusammen mit Farbfängertüchern in einem kalten und schonenden Waschprogramm. Mit unserer Anleitung kannst du die Lebensdauer der Stücke verlängern und die Farben frisch halten.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Fixier die Textilfarbe mit Essig

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  1. Der Behälter muss groß genug sein, damit der gefärbte Stoff hineinpasst. Füll den Behälter bis 5 cm unter den Rand mit kaltem Wasser. Es ist wichtig, dass du ihn nicht zu voll machst, damit er nicht überläuft, wenn du den Stoff eintauchst. [1]
    • Diese Methode funktioniert mit allen Farben und allen Stoffen, inklusive Jeans, Baumwolle, Wolle und Leinen.
  2. Miss Essig und Salz ab. Rühr mit der Hand oder einem Holzlöffel die Lösung um, bis sich das Salz aufgelöst hat. Essig und Salz fixieren die Farbe in den Fasern des Stoffs. [2]
    • Verwende keinen malzigen Essig oder Apfelessig anstelle von Weißweinessig, denn damit funktioniert es nicht richtig.
  3. Leg den gefärbten Stoff in die Lösung und drück ihn mit der Hand unter Wasser. Beweg den Gegenstand ein wenig herum, damit keine Luftblasen bleiben. Lass ihn in der Lösung einweichen, damit die Fasern sie aufnehmen können. [3]
    • Platzier den Behälter außer Reichweite von Kindern und Haustieren, damit sie ihn nicht aus Versehen umstoßen.
  4. Nimm den Gegenstand aus der Lösung und halt ihn unter fließendes Wasser. Spül ihn etwa eine Minute lang aus, damit das Wasser die Lösung aus den Fasern verdrängen kann. [4]
    • Wasch das Stück nicht unter heißem Wasser, sonst blutet die Farbe aus.
  5. Verwende dafür dein normales Waschpulver oder Waschmittel. Stell die kälteste mögliche Waschtemperatur ein und starte die Maschine. Wasch keine anderen Gegenstände mit, da der Stoff ausbluten könnte. [5]
    • Wäschst du einen sehr empfindlichen Stoff wie Wolle oder Seide, stell das schonendste Waschprogramm ein.
    • Trockne den Stoff dann im Trockner oder lass ihn an der Luft trocknen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Verhindere Ausbluten

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  1. Wasch frisch gefärbte Stoffe niemals heiß, denn dadurch öffnen sich die Fasern und die Farbe kann ausbluten. Stell immer ein schonendes Programm ein, um die Reibung zu minimieren. [6]
    • Verwende für ein optimales Ergebnis ein Waschmittel speziell für kalte Temperaturen.
  2. Mit der Zeit verblassen Farben durch die Reibung in der Waschmaschine. Nach Möglichkeit solltest du das Stück also auf links drehen. Geht das nicht, vergewissere dich, dass die Waschmaschine auf ein schonendes Programm eingestellt ist. [7]
  3. Je mehr Gegenstände du in die Waschmaschine steckst, desto stärker reiben die Fasern aneinander. Die Farben in deiner Kleidung halten länger, wenn du nicht zu große Waschladungen wäschst. [8]
    • Schau nach, ob es in der Trommel deiner Waschmaschine eine Markierung gibt, wie hoch du sie befüllen darfst.
    • Auch den Trockner solltest du nicht überfüllen.
  4. Diese Tücher saugen ausblutende Farbe aus dem Wasser auf, sodass sie andere Kleidungsstücke nicht verfärben kann. Für eine kleine bis mittlere Waschladung reicht ein Tuch, für eine größere Ladung solltest du zwei Stück verwenden. [9]
    • Du bekommst diese Tücher in der Drogerie.
  5. So wird deine helle Wäsche nicht gleich ruiniert, falls die dunkle doch mal ausblutet. Wasch weiße Wäsche, helle Wäsche und dunkle Wäsche jeweils getrennt voneinander. [10]
    • Es ist kein Problem, unterschiedliche Farben zusammen zu trocknen.
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Was du brauchst

  • Eimer oder Schüssel
  • 250 ml Weißweinessig
  • Einen Esslöffel Salz
  • Waschmittel

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