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Der Download von Torrents ist eine der einfachsten Möglichkeiten, um eine beliebige Datei zu bekommen. Leider gehört es zur Natur der Torrents, dass es sehr leicht ist, sich einen Virus einzufangen oder bei der Übertragung von illegalem Content erwischt zu werden. Wenn du einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifst, kannst du dein Risiko einer Virusinfektion deutlich senken und auch das Risiko, erwischt zu werden.

Teil 1
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Viren vermeiden

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  1. Eine gute Antiviren-Software hilft, dich vor bösartigen Torrents zu schützen. Windows wird mit Windows Defender ausgeliefert, was vollkommen ausreichend für das Finden der meisten Viren ist. Du kannst Windows Defender in der Systemsteuerung aktivieren, solange du keinen anderen Virenscanner installiert hast. Du kannst auch ein Programm eines Drittanbieters installieren, bspw. BitDefender oder Kaspersky. Egal, was du wählst, du solltest immer nur ein Virenprogramm installiert haben.
    • Lies Ein Antivirenprogramm installieren für eine Anleitung zum Auswählen und Installieren eines Antivirenprogramms.
  2. Viele Seeder bedeutet im Allgemeinen, dass der Torrent frei von Viren ist. Dies liegt daran, dass andere dies bereits überprüft, keine Viren gefunden und dann mit dem Teilen begonnen haben. Während dies sicherlich keine Garantie ist, kann es dir helfen, die Liste einzugrenzen. Viele Seeder sorgen auch für eine schnellere Übertragung.
  3. Dies ist keine kugelsichere Lösung, aber die Kommentare zum Torrent können dir helfen zu erkennen, ob er Viren enthält. Wenn es eine Menge Kommentare gibt, in denen aber nichts von einem möglichen Virus erwähnt wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es keinen gibt. Wenn in vielen Kommentaren von Viren die Rede ist, solltest du diesen Torrent besser meiden.
  4. Lade möglichst keine Torrents mit Programmen herunter, da ausführbare Dateien (EXE, BAT) die häufigste Art der Übertragung von Viren sind. Geknackte Programme sind die gefährlichsten Dateien, die du über Torrents herunterladen kannst.
  5. Wenn du eine Einladung in eine solche Community bekommen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit viel geringer, dass du einen Torrent mit einem Virus bekommst. Dies liegt daran, dass die Torrents alle von Mitgliedern dieser Community erstellt und geteilt wurden, daher sollten sie viel vertrauenswürdiger sein. Es kann schwierig sein, in eine private Community zu kommen, da du normalerweise jemanden kennen musst, von dem du eine Einladung bekommen kannst. Die beste Möglichkeit hierfür ist, in verschiedenen Online-Communitys aktiv zu sein und dich mit jemandem anzufreunden, der Zugriff auf eine Torrent-Community hat.
Teil 2
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Eine Entdeckung vermeiden

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  1. Wenn du eine Torrent-Datei herunterlädst, ist deine IP-Adresse für alle anderen, die diesen Torrent teilen, öffentlich. Dies ist wichtig für den Torrent-Client, damit er sich mit anderen Benutzern verbinden kann, macht dich aber anfällig für Organisationen, die Torrent-Traffic tracken. Zu diesen gehören dein Internetanbieter und Behörden, die den Urheberrechtsschutz im Auge haben. Es gibt verschiedene Schritte, die du unternehmen kannst, um das Risiko zu minimieren oder gar zu verhindern, dass dein Internet-Provider deine Geschwindigkeit drosselt. [1]
  2. PeerBlock ist ein Programm, das die IP-Adressen bekannter Torrent-Tracker blockiert. Es verhindert, dass sich dein Computer mit diesen IP-Adressen verbinden kann, und verhindert so im Wesentlichen, dass sie an deinem Torrent-Traffic teilhaben können. Dies ist keine sichere Methode, mit der du vermeiden kannst, erwischt zu werden, und dein Internetanbieter kann dennoch erkennen, dass du Torrents überträgst. Dennoch ist es eine schnelle und einfache Möglichkeit, einen Großteil des Risikos auf den Erhalt eines Drohbriefs von der RIAA oder MPAA zu minimieren.
    • Du kannst PeerBlock kostenlos von peerblock.com herunterladen. Befolge die Anweisungen für die Installation von PeerBlock und öffne es. Es arbeitet automatisch im Hintergrund und verhindert Verbindungen zu bekannten "schlechten" IP-Adressen. Nutze die "P2P"-Liste von Bluetack für einen einfachen Torrent-Schutz, wenn du während der Ersteinrichtung danach gefragt wirst.
  3. Um deinen Torrent-Traffic wirklich zu anonymisieren, solltest du ein VPN (Virtual Private Network) abonnieren. Diese kosten dich ein paar Euro im Monat, verstecken aber deinen Traffic vor neugierigen Augen. Dein Internet-Provider kann nicht erkennen, dass du Torrent-Daten überträgst, und wird deine Geschwindigkeit nicht drosseln. Organisationen, die IP-Adressen tracken, können deine wahre IP-Adresse nicht sehen und können dir keine Unterlassungsaufforderungen schicken. [2]
    • Es gibt ein paar Nachteile bei VPNs. Offensichtlich sind sie nicht kostenlos, daher musst du die Kosten gegen die Nutzen aufwägen. Deine Geschwindigkeit wird verlangsamt, da der Traffic zuerst an den VPN-Server und dann an dich geschickt wird. Da du dich wahrscheinlich mit einem VPN in einem anderen Land verbinden wirst, könnte dies eine deutliche Beeinträchtigung der Geschwindigkeit bedeuten. Und schließlich können auch die VPN-Anbieter Aufzeichnungen bewahren, die sie an Vollstreckungsbehörden herausgeben können, aber du kannst Anbieter finden, die keine Logs behalten.
  4. Es gibt eine Reihe an VPN-Anbietern. Sie alle haben eine unterschiedliche Preisgestaltung und unterschiedliche Datenschutzrichtlinien. Lies dir das Kleingedruckte der VPNs, für die du dich interessierst, durch. Du solltest bei VPN-Anbietern auf der Hut sein, die detaillierte Logs bewahren. Außerdem erlauben nicht alle VPNs Torrent-Traffic. Einige der beliebteren VPN-Anbieter haben wir dir unten zusammengestellt, aber es gibt zahlreiche mehr, die du mit einer kurzen Suche im Internet finden kannst. Vermeide kostenlose VPNs und Proxies, da sie unsicher sein können. Viele kostenpflichtige VPNs werden aufgrund der laschen Datenspeicherungsgesetze außerhalb der USA betrieben. [3]
    • Private Internet Access
    • TorGuard
    • IPVanish
    • IVPN
  5. Wenn du dich bei einem VPN-Anbieter registrierst, bekommst du Daten, die du zum Herstellen der Verbindung brauchst. Dazu gehören die Adresse des VPN-Servers sowie dein Benutzername und ein Passwort. Es kann sein, dass du dich auf der Webseite des VPNs einloggen musst, um diese Daten zu finden.
  6. Sobald du dich bei einem VPN registriert hast, musst du deinen Torrent-Client konfigurieren, damit er eine Verbindung aufbauen kann.
  7. Du findest dies normalerweise oben im Client im Tools- oder Optionen-Menü.
  8. Dies ermöglicht dir das Anpassen deiner Verbindungseinstellungen, einschließlich dem Hinzufügen der Daten für deine VPN-Verbindung.
  9. Die meisten VPNs nutzen SOCKS5. Überprüfe die Verbindungsdaten für dein VPN, wenn du dir nicht sicher bist.
  10. Diese Daten findest du, wenn du dich auf der Webseite deines VPNs anmeldest. Viele VPNs bieten verschiedene Server, mit denen du dich verbinden kannst, was deine Verbindungsgeschwindigkeit erhöhen kann.
    • Achte darauf, dass sich bei "Proxy für Peer-Verbindungen nutzen" ein Häkchen befindet.
  11. Sobald dein VPN-Service konfiguriert ist, kannst du mit dem anonymeren Download von Torrents beginnen. Kein VPN ist zu 100 % anonym, aber du wirst dein Risiko mit der Nutzung von einem deutlich verringern. [4]

Warnungen

  • Der Download von urheberrechtsgeschützten Dateien ohne Erlaubnis der Rechteinhaber verstößt gegen das Gesetz (außer er unterliegt Fair Use).

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