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Trockenfasten ist eine Art von Fasten, bei der vollständig auf feste Nahrung oder Flüssigkeit verzichtet wird. Beim milden Trockenfasten darf man duschen und sich die Zähne putzen, während absolutes Trockenfasten ohne jeglichen Kontakt zu Wasser durchgeführt wird.
Vorgehensweise
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Wähle ein Datum aus, an dem du mit dem Fasten beginnen möchtest! Viele Menschen fasten während der Feiertage, des Urlaubs, Vollmondphasen oder während eines Jahreszeitenwechsels. Entscheide, wie lange du fasten möchtest, und markiere die Dauer in deinem Kalender. Vom Trockenfasten für mehr als drei Tage wird generell abgeraten, aber das hat es durchaus auch schon gegeben!
- Entscheide, ob du lieber ein mildes oder ein absolutes Trockenfasten durchführen möchtest. Einige Leute fasten sogar mehrmals nacheinander trocken und nehmen dafür alle 24 Stunden oder zu einer bestimmten Tageszeit ein Glas Wasser oder ein Stück Obst zu sich.
- Entscheide, ob du dazu bereit bist, ein Trockenfasten durchzuführen. Mit Obst-, Saft- oder insbesondere Wasserfasten zu beginnen, kann dir dabei helfen, festzustellen, inwieweit du körperlich und geistig bereit bist. Falls der Körper zu stark mit Giften belastet ist, kann es aufgrund der enormen Menge an beim Trockenfasten freigesetzten Giftstoffen zum plötzlichen Tod kommen. Wasserfasten stellt den besten Einstieg in das Trockenfasten dar.
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Gehe langsam zum Fasten über. Es ist am angenehmsten, zu fasten, nachdem man den Körper und den Geist entsprechend darauf vorbereitet hat. Koffein für eine Woche aus dem Ernährungsplan zu streichen kann mögliche Nebenwirkungen verringern. Auch rohvegane Speisen, grüne Smoothies und entgiftende Tees helfen dem Körper beim Entgiftungsprozess. Es wird außerdem empfohlen, die Anzahl an täglichen Mahlzeiten und die Kalorienzufuhr zu reduzieren.
- Trinke viel Wasser – dein Urin sollte kristallklar sein, bevor du zu fasten beginnst. Manche Menschen führen auch gern Darm- oder Salzwasserspülungen vor dem Fasten durch, um im Vorfeld ihre Verdauung zu beruhigen.
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Nimm dir Zeit und verwöhne dich ein wenig während des Fastens, da dein Körper sich im Heilungsprozess befindet. Dies ist eine hervorragende Zeit für Meditation, Entspannung und Gebete. Es kann auch eine sehr therapeutische Wirkung auf dich haben, Tagebuch zu führen und dich in der freien Natur aufzuhalten. Einige Menschen praktizieren auch Qigong oder Tai-Chi, um ihr Energielevel zu erhöhen, ohne sich Nahrung zuführen zu müssen. Nickerchen mit hochgelagerten Beinen helfen bei Benommenheit und Schwindel, einem Effekt der Entgiftung.
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Höre während des Fastens auf deine Intuition und deinen Körper und finde dadurch heraus, was er braucht – darunter möglicherweise auch eine vorzeitige Beendigung des Fastens. Wirklicher Hunger erzeugt Magenschmerzen, die sich anders anfühlen als ein knurrender Magen. Es ist außerdem ratsam, deinen Speichel und Urin im Auge zu behalten, um regelmäßig den Zustand deines Flüssigkeitshaushalt zu bestimmen. Vermeide es, dich extremer Hitze und Sonnenlicht auszusetzen.
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Mache einen ebenso langsamen oder sogar langsameren Übergang vom Fasten zum Nicht-Fasten. Nippe an Wasser und iss flüssigkeitsspendendes Obst und rohen Salat mit Gemüse. Steigere über einen bestimmten Zeitraum schrittweise die Anzahl deiner eingenommenen Mahlzeiten sowie deine Kalorienzufuhr, damit dein Verdauungsapparat wieder “aufwachen” kann. Höre weiterhin auf deinen Körper und deine Intuition.Werbeanzeige
Tipps
- Recherchiere nach Artikeln, Videos und Blogs über das Trockenfasten, um Motivation und Unterstützung für dein Vorhaben zu erhalten.
- Suche nach einem sicheren und ruhigen Ort zum Fasten, und überlege dir, ob du dir dafür freinimmst.
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Warnungen
- Führe kein Trockenfasten durch, wenn du gerade erst wieder nüchtern geworden bist. Beginne während der ersten zwei Jahre mit Obst-, Smoothie- und Grünsaftfasten.
- Übermäßiges Essen nach dem Fasten kann zu einer Reihe von Problemen führen, wie beispielsweise zu Verdauungsstörungen, Blähungen, schneller Gewichtszunahme und Depressionen.
- Wenn man vor dem Fasten nicht ausreichend hydriert ist, kann dies schwere gesundheitliche Probleme und Schmerzen nach sich ziehen.
- Faste nicht, wenn du gerade Medikamente zu dir nimmst, es sei denn, du wirst ärztlich dabei betreut. Die Dosis der Medikamente muss möglicherweise angepasst oder verringert werden, um der mit dem Fasten verbundenen langsameren Verdauung, geringeren Anzahl von Kalorien und dem Gewichtsverlust Rechnung zu tragen.
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