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Du weißt vielleicht gar nicht, wo du mit dem Aufräumen anfangen sollst. Das fühlt sich überfordernd und frustrierend an. Das muss es aber nicht! Es gibt Strategien, mit denen du Unordnung stressfrei beseitigen kannst. Wenn du alles sortierst, dann merkst du, wie viel leichter du alles organisieren kannst. Du kannst Unordnung am besten beseitigen, indem du sie erst gar nicht entstehen lässt. Dafür kannst du einiges tun.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Unordnung sortieren

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  1. Bevor du die Unordnung beseitigen kannst, musst du sortieren. Beschrifte drei große Behälter. Das kannst du am besten mit drei Blatt Papier machen. Klebe die Blätter auf die Behälter. Du kannst den Inhalt der Boxen später immer noch neu bewerten, wenn du dich umentscheidest. [1]
    • Achte darauf, dass die Behälter groß genug für die Unordnung im Zimmer sind.
    • Verwende als Behälter für die "Spenden" eine Box, die du leicht verschließen und spenden kannst.
  2. Beginne mit dem Einfachsten: Dem Müll. Gehe die Unordnung durch und wirf kaputte Spielsachen und Geräte, alte Lebensmittel und anderen Müll, der sich leicht entsorgen lässt, weg. Lege alles in den "Wegwerfen"-Behälter und wirf den Inhalt weg, sobald du mit dem Aufräumen fertig bist. [2]
    • Wirf Plastikutensilien und Einwegverpackungen von Lieferessen weg.
    • Werde verschlissene oder kaputte Elektrokabel los.
    • Überprüfe, wann die Gewürze in der Küche abgelaufen sind und wirf Abgelaufenes weg.
    • Behalte keine alten Zeitschriften, die du nie mehr lesen oder benutzen wirst.
  3. Wenn du beim Aufräumen etwas siehst, das nicht kaputt ist, das du aber nicht mehr benutzt, dann überlege, ob du jemanden kennst, der dafür eine Verwendung hat. Lege alles, das du jemandem geben möchtest, in die "Verschenken"-Box und verschenke es. [3]
    • Kontaktiere die auserwählte Person, um zu fragen, ob sie Interesse daran hat, damit es bei dir nicht mehr für Unordnung sorgt.
    • Hast du einen Freund, Verwandten oder Nachbarn, der Spielzeuge oder Spiele verwenden könnte, die du oder deine Kinder nicht mehr spielen?

    Tipp: Wenn du etwas findest, das du von jemandem geliehen hast, dann lege es in die "Verschenken"-Box, damit du es ihm zurückgeben kannst.

  4. Gegenstände in gutem Zustand, die du nie verwendest und die nur Platz wegnehmen, kann jemand anderes verwenden. Lege sie in den Behälter für "Spenden", damit du sie später spenden kannst. [4]
    • Spende an eine karitative Einrichtung.
    • Spende bestimmte Gegenstände an Wohltätigkeitsorganisationen, die sie verwenden könnten. Wenn du beispielsweise ein Paar Schuhe in gutem Zustand hast, das du nicht mehr trägst, dann spende es an die Kleiderkammer.
  5. Wenn du aussortiert hast, sollte nur das übrig sein, was du behalten willst. Sieh dir alles nochmal an und gehe sicher, dass du nicht doch noch etwas weggeben oder spenden könntest. [5]
    • Wenn du etwas nicht mehr benutzt, aber sehr sentimental bist, dann kannst du es jemandem geben, der dir nahesteht und von dem du weißt, dass er eine Verwendung dafür hat.
    • Jetzt wo du sortiert hast, merkst du, dass es dir leichter fällt, deine Habseligkeiten zu organisieren.
  6. Wenn du etwas hast, das du nicht mehr benutzt oder brauchst, das aber noch in gutem Zustand ist, dann lege es in die Box für Spenden. Wenn die Box voll ist, wird sie gespendet. Regelmäßige Spenden helfen dir, Ordnung zu halten und qualitativ hochwertige Gegenstände Leuten zu geben, die sie weiterverwenden. [6]
    • Stelle die Box in den Kleiderschrank oder außer Sichtweite, damit sie nicht selbst Teil der Unordnung wird.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Weniger Unordnung

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  1. Fotografiere die Gegenstände und lasse dann los. Wenn du etwas nicht mehr verwendest und es nur Platz wegnimmt, aber einen immateriellen Wert für dich hat, dann mache ein Bild davon und wirf es dann weg oder spende es. So kannst du es für die Ewigkeit festhalten, ohne es behalten zu müssen. [7]
    • Fotografiere beispielsweise ein Erinnerungsstück, wie das Programm eines Sportevents, bei dem du warst, damit du dich an den Moment erinnern kannst.
    • Fotografiere Geschenke, die du nicht mehr verwendest oder die kaputt sind, dir aber etwas bedeuten, damit du dich daran erinnern kannst.
    • Sammle die Bilder auf einer Festplatte oder in einer Cloud, damit du sie für immer hast.
  2. Flyer und Kataloge sammeln sich schnell und sorgen für Unordnung. Die meisten Absender kannst du telefonisch oder per Post erreichen und ihre Kataloge abbestellen. [8]
    • Du kannst auch einen Aufkleber auf deinen Briefkasten kleben, auf dem steht "Bitte keine Werbung".
  3. Lade die CDs auf deinen Computer, damit sie keinen Platz mehr wegnehmen. Kaufe Filme und Serien als digitalen Download, statt als DVD, damit sie keinen Platz wegnehmen. Wenn du dich von einer CD oder DVD trennen kannst, dann verschenke sie oder spende sie, damit jemand anderes damit Spaß hat. [9]
    • Wirf mehrfache Kopien einer DVD oder CD weg, wenn du so etwas hast.
  4. Die Tage des Rolodex und der Ordner voller Visitenkarten sind vorbei. Erstelle ein Spreadsheet mit den vollständigen Kontaktinformationen, also mit Name, Telefonnummer, Mailadresse, Postanschrift und Notizen, die dich daran erinnern, wer derjenige ist. Du kannst die Karten dann wegwerfen. [10]

    Tipp: Lade das Spreadsheet digital hoch oder verwende Google Sheets, damit du immer darauf zugreifen und das Spreadsheet erweitern kannst.

  5. Sortiere Rechnungen, Notizen, persönliche Dokumente und andere wichtige Papiere ein, sobald du sie bekommst. So kann sich das Papier gar nicht erst auftürmen und für Unordnung sorgen. [11]
    • Verwende einen Aktenschrank, um deine Unterlagen aufzubewahren und zu ordnen.
  6. Behalte keine Box oder Schublade voller Rechnungen, die du für die Steuer oder Spesenabrechnung brauchst. Du kannst mit einer App auf dem Smartphone oder Tablett Rechnungen einscannen. Viele Apps extrahieren sogar die Informationen auf der Rechnung und erstellen Spreadsheets mit deinen Ausgaben. [12]
    • Beliebte Apps für Rechnungen sind Expensify, Evernote, Smart Receipts und Zoho Expense.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Unordnung vermeiden

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  1. Verwende Regale , um deine Habseligkeiten zu verstauen, die du gerade nicht gebrauchst. Mit Regalen an den Wänden Schränken und Kommoden kannst du ganz leicht und günstig mehr Platz für Gegenstände schaffen, die du nicht täglich brauchst. Gehe zum Baumarkt in der Nähe und kaufe Holzpaneele, die du an die Wand schraubst. [13]
    • Bringe die Regale mit Dübeln und Schrauben oder entsprechenden Halterungen an der Wand an.
    • Teste die Regale, indem du etwas Schweres darauflegst, bevor du viele Gegenstände einsortierst.
  2. Nutze den Platz hinter der Tür, um Gegenstände, die du nicht oft brauchst, in einem Organizer aufzubewahren. Die Taschen und Steckplätze halten und organisieren deine Gegenstände, damit du sie findest, wenn du sie brauchst. [14]
    • Suche im Internet oder im Möbelgeschäft nach Tür-Organizern zum Aufhängen.
  3. Suche welche, die optisch zu deiner Wohnung passen und die beispielsweise Glühbirnen, Staubsaugerbeutel und Batterien fassen. Du hast so ganz leicht Zugriff, wenn du die Gegenstände brauchst, sie sind aber außer Sichtweite, wenn du sie nicht brauchst. [15]
    • Plastikbehälter findest du im Möbelgeschäft, im Baumarkt und online.
  4. Wäsche ist oft die größte Quelle der Unordnung. Lege gefaltete Wäsche nicht in Körbe, sondern in den Kleiderschrank, sobald du sie aus dem Trockner nimmst. Schiebe das nicht auf. [16]

    Tipp: Suche dir einen Korb für dreckige Wäsche, damit sie aufgeräumt ist, bis du sie wäscht.

  5. Unordnung vermehrt sich schnell. Lasse etwas nicht liegen, nachdem du es verwendet hast, sondern räume es auf, sobald du damit fertig bist, damit es nicht ewig herumliegt und Platz wegnimmt. [17]
    • Stelle dein Buch wieder ins Regal, wenn du zu Ende gelesen hast.
    • Stelle das Geschirr in die Spüle oder Spülmaschine, wenn du zu Ende gegessen hast, statt es stehen zu lassen.
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Expertenrat

Beseitige mit diesen Schritten die Unordnung:

  • Unterteile alles in Kategorien. Wenn du deine Habseligkeiten kategorisierst, hast du einen besseren Überblick über das, was du hast. Sieh dir dabei beispielsweise nicht nur die Bücher im Bücherregal an, sondern die Bücher im ganzen Haus. Sieh dir dann die Kleidung im ganzen Haus an und so weiter.
  • Ein Schritt nach dem anderen. Es kann schnell überfordern, wenn du siehst, wie viel Unordnung im ganzen Haus ist. Organisiere dich in einzelnen Schritten, bevor du anfängst, und mache einen nach dem anderen. Du kannst beispielsweise zuerst einen bestimmten Ort aufräumen oder mit einer Kategorie beginnen.
  • Weise jedem Gegenstand seinen Platz zu. Alles, das du behältst, braucht seinen Platz. Wenn du ihm einen zugewiesen hast, muss es dort bleiben, beispielsweise in einem Behälter oder einer Schublade. Immer, wenn du etwas verwendest, legst du es danach zurück an seinen Platz.

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